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Das Zeitalter Karls des Großen für Total War: Attila angekündigt

  • Wenn jetzt Karl der Große als DLC für Attila erscheint sehe ich für Medieval 3 als nächsten Titel nach Warhammer eher schwarz. Ich denke damit will man diejenigen "vertrößten" die auf M3 warten. Warscheinlicher wird ein Dreißigjähriger Krieg / Age of Religions, also 16. / 17. Jahrhundert TW-Titel als nächstes erscheinen (mit Blick auf das Imperium aus Warhammer das man für die Italienkriege Resteverwerten kann).


    Persönlich finde ich Karl der Große für Attila genauso sinnvoll und passend with Wrath of Sparta für Rome 2.

  • Ich denke auch, dass es die Medievalfans vertrösten soll. Da kann CA viel erzählen, dass sie zwei Teams haben, aber ich glaub erst, dass es einen neuen historischen Teil vor 2018 gibt, wenn er im Regal steht.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • ich bin im Allgemeinen sehr positiv überrascht, dass es hier überwiegend zustimmende Resonanzen zu dem neuen neuen Karl - DLC gibt.


    In den Diskussionen vorab der offiziellen Bekanntgabe gab es doch aufgrund der bis dahin vorhandenen Gerüchte über die Karl-Kampagne einige kritische Stimmen, die dies nicht befürwortet haben ("passt nicht zum Attila-Szenario", "wieder ein Kauf-DLC" usw. usw.).


    Ich finde es mal wieder richtig erfrischend, dass - zumindest bisher - sich einige auf ein Szenario auch mal freuen können und das auch offen äußern. Das habe ich rein subjektiv betrachtet in Attila noch nicht erlebt. Finde ich echt schön :thumbsup:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    ich bin im Allgemeinen sehr positiv überrascht, dass es hier überwiegend zustimmende Resonanzen zu dem neuen neuen Karl - DLC gibt.


    Das liegt wohl vor allem daran, dass sich von jenen, die sich auch damals kritisch geäußert haben bisher keiner gemeldet hat (mit Ausnahme von MIB und Turba, die aber beide nicht viel dazu gesagt haben).


    Mir persönlich wäre diese Diskussion aber zu Mühsam. Zu den damals genannten Argumenten kommen nun allerdings noch die Abwesenheit von Byzanz und den Abassiden - also zwei der wichtigsten Reiche der damaligen Zeit - hinzu.


    Zugegeben: Kriegsmüdigkeit ist ein netter Faktor und es war eigentlich schon ein lange überfälliger Mechanismus.


    Trotzdem bin ich noch lange nicht überzeugt von diesem DLC. Ich bin viel eher enttäuscht, dass diese wichtige Epoche mit den Ressourcen aus Attila nur so schwach umgesetzt werden kann.

  • Ich bin viel eher enttäuscht, dass diese wichtige Epoche mit den Ressourcen aus Attila nur so schwach umgesetzt werden kann.


    Och Wolran .... sag so ein Satz bitte dann, wenns es released wird und es sch ... ist. Bis auf ein Trailer, die Ankündigung an sich und 6 - 8 Screenshots gibts fast noch gar nichts. Die "Ressourcen" sind (aus technischer Sicht) besser, als im jeden bisher erschienen TW-Spiel. Von der Entwicklung / Grafik usw. gibt es bisher nichts besseres in der TW-Reihe.


    Wenn du gesagt hättest, das du aufgrund der bisherigen seit dem release von Attila bekannten Fehlern die noch nicht gepatcht wurden und der fehlenden PC-Optimierung sorgen hast, dass das DLC die Möglichkeiten die es bieten könnte ausnutzt ... OK .. kann man so abnicken ... aber "Ressourcen" bietet Attila von den technischen Voraussetzungen her gesehen mehr als genug.

  • Ich glaube du hast den Post von Wolran nicht ganz verstanden ;)


    Er glaubt die Ressourcen sind da, ist aber von dem was er gesehen hat deswegen entäuscht, weil er glaubt das mit dem Potential das im Spiel steckt mehr daraus hätte werden können

    Imperator Caesar Divi filius Augustus, Pontifex Maximus, Consul XIII, Imperator XXI, Tribuniciae potestatis XXXVII

    • Offizieller Beitrag

    Ihr liegt beide falsch und ich hab mich da wohl etwas unklar ausgedrückt:


    Diese Epoche kann in Attila nicht ordentlich umgesetzt werden, weil das Feudalsystem nicht so integriert werden kann, wie es sollte.
    Karl der Große passt ganz einfach viel besser als DLC in ein Medieval 3. :ka:
    Attila bietet einfach nicht die passenden Features.


    Aber ja, ihr sagt beide selber auch ganz richtige Dinge. ;)

  • Ihr liegt beide falsch und ich hab mich da wohl etwas unklar ausgedrückt:


    Diese Epoche kann in Attila nicht ordentlich umgesetzt werden, weil das Feudalsystem nicht so integriert werden kann, wie es sollte.
    Karl der Große passt ganz einfach viel besser als DLC in ein Medieval 3. :ka:
    Attila bietet einfach nicht die passenden Features.


    Aber ja, ihr sagt beide selber auch ganz richtige Dinge. ;)


    Danke, danke, danke! Ich kann unter deinem Post leider nur einmal Danke sagen, deswegen hab ichs hier nochmal gesagt. Es passt nicht zu Attila, einfach gar nicht. Das System damals war einfach anders und vermute stark, dass man die Kriegsmüdigkeit nur eingeführt hat, um darüber wegzutäuschen, dass man kein richtiges Vasallensystem integriert hat.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Hm ....


    Ich bin ein alter TW-Veteran der sich noch heute sehr gern an Medieval I und Medieval II erinnert. M II ist zwar ein wenig in die Jahre gekommen, dennoch finde ich es zumindest vom mittelalterlichen Flair her immer noch ein tolles Spiel. Noch heute erinnern sich viele gern an diese TW-Spiele.


    Waren in diesen Spielen jemals ein Feudalsystem oder Vasallensystem integriert? Nein ... da hat (damals) kein Hahn danach gekräht. Und dennoch waren die Spiele in Ihrer Zeit toll.


    Ich gebe zu, das so ein System wie mit Lehnsherren, Vasallen usw. wie es z. B. auch in Crusader Kings II sehr intensiv gelebt wird durchaus in einem "modernen" M3 als Ergänzung zum traditionellen Stammbaum denkbar wäre (und ich würde es auch befürworten).


    Aber .... jetzt das Karl - DLC schon von vornherein abzuwerten, weil man möglicherweise das damals übliche Feudalsystem nicht repräsentieren kann, ist wohl ein wenig übertrieben (zumal man es über einen geänderten Forschungsbaum durchaus auch mit Attila ansatzweise könnte) oder findet ihr nicht?


    Bisher hat kein Medieval das getan und es hat auch keinen aufgeregt. Es wurden neue Gebäude gebaut und auf einmal standen einem Einheiten aus der Feudalzeit zur Verfügung ... das wars das bisherige "Feudalsystem" in den erschienenen Medieval - Teilen.


    Ich hab keine Ahnung ob es gemacht wird oder nicht, aber der in Attila wieder eingeführte Familienstammbaum wird der mittelalterlichen Diplomatie mit Mord, Heirat, Vasallen, Loyalität usw. usw. weitaus gerechter als alles was wir bisher hatten.


    Und was Vasallenstaaten betrifft. .. die Mechanik gibts .. nur nennt es sich bisher Klieentelstaaten. Gib dem Kind einen anderen Namen und gut ist's.


    Letztendlich geht es in TW um "Total War" also um Eroberung, Krieg und Gründung von Reichen. Es ging eher sekundär bis stiefmütterlich und stark vereinfacht um Wirtschaft und Handel und Regierungsformen. Weshalb das in "Karl" nun so wichtig sein soll, das davon die Qualität des DLC abhängig ist erschließt sich mir nicht. :nachdenk:


    Um's abschließend mit einem in Euren Augen wahrscheinlich sehr geringen Anspruch zu sagen. Ich will eine hübsche Ritterburg belagern und Panzerritter übers Feld jagen und dabei die Mauren aus Spanien vertreiben und das Frankenreich entstehen lassen. Wisst ihr welche Rolle in dieser Planung die möglichst authentische Präsentation des Feudalsystems hat? ;)

  • Kay alles was du sagst stimmt schon, aber was würde mir dann ein neues Medieval 3 bringen, wenn es all das nicht hat und nur eine bessere Grafik und die Karte etwas besser aussieht? Der neue Teil muss schon sowas bringen, weil die wenigsten Strategiespieler spielen wegen der Grafik.
    Dass du jetzt die Klientelkönigreiche mit den Vasallen vergleichst lass ich jetzt mal raus, das würde zu lange dauern, da die Unterschiede klar zu machen. Ich will an dieser Stelle nur sagen, dass mir das momentane Klientelsystem viel zu oberflächlich ist und definitv ausgebaut werden müsste, was ich mir vielleicht ein bischen bei diesem DLC erhofft hatte. Dafür gabs halt Kriegsmüdigkeit, ist halt viel leichter das zu machen und den Leuten als großen Fortschritt zu verkaufen.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Was glaubt ihr werden für Fraktionen spielbar sein?!
    Ich glaube Franken, Sachsen, langobarden, mauren, Slawen
    8 sollen es sein 5 fallen mir ein


    Nordfranken, Südfranken, Langobarden, Umayyaden. Sachsen, Wessex.


    Vor allem führte Karl nicht jahrzehntelang Krieg gegen die Sachsen?


    Wie passt da Kriegsmüdigkeit?


    Richtig, 32 Jahre! Kriegsmüdigkeit ist hier wirklich eher unpassend wobei ich das irgendwie für das gesamte Mittelalter nicht vorstellen kann.

  • Ob jetzt Kriegsmüdigkeit sinnvoll ist oder nicht ist für mich jetzt nicht das Thema über das ich mich "streiten" muss. Für mich ist das letztendich ein Feature, dass eine weitere Obtion darstellt, die ich in meinen strategischen Planungen bei der Eroberung neuer Provinzen und Regionen sowie beim Schlagen von Schlachten berücksichtigen muss. Es macht das ganze ein wenig herausfordernder. Nicht mehr und nicht weniger.


    Und klar ... der Sachsenkrieg Karls, um dies als Beispiel aufzugreifen, dauerte 32 Jahre (--> Total War). Dennoch heißt das nicht, dass sich im Laufe der Zeit bei den diversen Beteiligten eine gewisse Müdigkeit einschlich.


    Ihr wisst schon, dass der Sachsenkieg nicht eine durchgehende Kriegszeit war sondern geprägt von mehreren "Auszeiten" und Friedensschlüssen war. Auch deswegen, weil sowohl den Franken, als auch den Sachsen aus diversen Gründen die "Luft ausgegangen ist". So ganz unrealistisch oder weit her geholt ist die "Kriegsmüdigkeit" daher nicht!


    Aber ob es dafür nun Pro oder Contra gibt, auch das macht jetzt nicht aus, ob es ein gutes oder schlechtes Spiel wird.

  • Unter Kriegsmüdigkeit verstehe ich etwas anderes als ,,die Luft ausgehen", das sollte dann anders heißen, wenn das so gemeit ist. Fakt ist, die Sachsenkriege hatten meist nur deswegen eine Pause, weil Karl nach einem Feldzug gegen die Sachsen irgendwo anders beschäftigt war und deshalb nicht gleich wieder gegen die Sachsen ziehen konnte. Die Sachsen selbst haben umgekehrt fast jede Gelegenheit genutzt um einen Aufstand zu machen. Erst die Deportation von Sachsen in Frankenreich brachte da endültig Ruhe, weil die Sachsen kaum Anzeichen von Kriegsmüdigkeit zeigten und immer wieder in der Krieg zogen, obwohl sie immer wieder eindeutige Niederlagen kassiert haben.
    Was ich auch wieder lustig finde ist, dass da natürlich auch England umbedingt drauf sein muss. Ich meine ja nur die Handvoll Gesandter und politischen Kontakte, die da zwischen Karl und den Angelsachsen ausgetausch wurden sind ja um einiges wichtiger für diese Epoche als das Byzantinische Reich oder die Abassiden.
    Ich denke auch, dass Britannien mit Sicherheit etwas gestärkt werden musste, damit nicht so unwichtige Völker wie die Awaren oder Bulgaren davon ablenken könnten, dass es ja noch das große wichtige Britannien im Norden gab.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.