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[DBG] Das noble Königreich von Massilia

    • Offizieller Beitrag


    Trotz der Versuche, irgendetwas anzustellen, wurden alle Beteiligten effizient und mit wenig Blutvergiessen umgebracht. Zuletzt wurde Heyndrik von Pyron erstochen und dieser sank zu Boden.


    Aus dem Schatten des ersten Stocks kam eine verhüllte Gestalt an die Galerie. Sie nahm die Kapuze ab. Es war Marcia, die auf das entstandene Massaker herunterblickte: „Pyron, Du und Deine Männer nehmt die Leichen. Verhüllt sie in Laken. Doch davor durchsucht sie nach relevanten Informationen. Danach schafft die Leichen weg. Mir ist egal, wie Ihr es anstellt. Derweil kümmert Ihr euch um die Sauerei hier, Bedienstete. Und schafft diesen Gestank aus der Säulenhalle, ich gebe Euch dafür einige Mittel.“ Nachdem alle begannen, ihre Befehle auszuführen, zog sie sich in ihr Gemach zurück. Ein Bäuchlein ragte aus ihrem blauen Kleid heraus, welches sie sorgam streichelte. Sie würde alles tun, um es zu beschützen...


  • In Massalia


    Auch die Römer machten sich abreisebereit. Scipio blickte Zelos entgegen, mit mehr Freundlichkeit als Atreus am Tage davor.
    "Salve Zelos. Ich sehe ihr seid bereit für die Reise. Habt ihr Gefolge oder besonderes inventar was ihr in die ewige Stadt mitnehmen wollt? Dies wollen wir euch natürlich nicht verwehren, solange es sich in einem vernünftigen Maße hält."

  • Vorsichtig bewegte sich Iurnan durch das Unterholz und legte sich neben seinem Kollegen auf den Boden.
    "Und, irgendetwas passiert?"
    "Nein, nur ein paar komische Kerle, die vor ner Weile reingelassen wurden. Sonst nichts"
    Iurnan schnaubte verärgert.
    Er hätte deutlich lieber etwas anderes getan als die Villa von Makarios zu beobachten, aber Befehle waren Befehle...


    Zelos bemühte sich um ein Lächeln und schüttelte den Kopf:
    "Mein Gefolge ist in der Regel recht klein und ich fürchte keiner von ihnen trennt sich gerne von seinen Waffen. Das macht eine Reise nach Rom höchst unpraktikabel für sie"
    Kurz zuckten die Augen des Prinzen aus Gewohnheit über jeden Anwesenden.
    Außer dem alten Senator waren nur acht Soldaten und ein junger Mann, in etwa in seinem Alter anwesend, der bislang noch nichts gesagt hatte.
    Er nahm sich vor besonders letzteren im Auge zu behalten.
    "Stille Wasser sind tief..."


    Als wäre nichts gewesen setzte er das Gespräch fort:
    "Was meine persönlichen Gegenstände betrifft, so gibt es nicht viel sinnvolles wa ich mitführen könnte. Ich könnte mein Schmiedewerkzeug einpacken, aber ich bezweifle doch etwas, das ich dazu kommen würde, es zu beutzen. Die meisten anderen meiner Besitztümer sind wohl Waffen - und den Punkt hatten wir ja schon"


    Das Lächeln des Prinzen war jetzt deutlich ehrlicher - er machte sich einfach Sorgen und musste deshalb erst einmal abgelenkt werden, um so etwas zu Stande zu bringen.
    "Eine Sache wäre da allerdings. Bei meinem letzten Besuch in Rom kam ich bei einem Senator namens Sanga unter. Ich würde mich gern für seine Gastfreundschaft erkenntlich zeigen und ihn entsprechend in Gold entlohnen. Wäre es möglich die dafür erforderlichen Münzen mitzuführen? Ansonsten lasse ich sie seperat verschicken"

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

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  • In Massalia


    Scipio lächelte zurück.
    "Sanga wird sich freuen dieses Geschenk zu erhalten. Natürlich können wir es direkt mitführen. Wir werden euch angebrachte eigene Quartiere zur Verfügung stellen und ihr könnt gerne noch nach persönlicher Einrichtung schicken lassen. Ich biete euch an, das euch ein Gefolgsmann oder Freund begleiten kann. Er darf natürlich die ewige Stadt nicht mit Waffen betreten. Sie würden aber für ihn gelagert und bereitgehalten werden, für den Fall das er die Mauern verlässt."
    Er legte dem jungen Mann die Hand auf die Schulter.
    "Ich weiß das abwesenheit von Zuhause einsam sein kann. Auch wenn Rom die schönste Stadt der Welt ist und es nie eine Grund zu Missmut in ihr gibt, ersetzt doch nichts die Nähe zu einem guten Freund. Überlegt es euch. Wir haben keine Eile mit dem Aufbruch."

    Dieu et mon droit
    Honi soit qui mal y pense

    Einmal editiert, zuletzt von Beren ()

    • Offizieller Beitrag


    In der Abenddämmerung wurden jegliche Spuren weggewischt. Die Leichen wurden in den Kerker unterhalb des Hauptgebäudes gebracht. Pyron erhielt diese Anweisung von Marcia. Als er nachfragen wollte, warum gerade der Kerker, meinte die Gattin, sie könnten noch nützlich sein...


  • Zelos schüttelte nur abermals den Kopf:
    "Glaubt mir: Es ist besser so. Aigeus dreht schon fast durch, wenn er nur ein paar Minuten von seinem Schwert getrennt ist. Und angesichts der heiklen Lage, werden die meisten der Wächter wohl ohnehin eher hier gebraucht"
    Abgesehen davon war der Prinz Einsamkeit gewöhnt, aber das erwähnte er nicht.


    Während sie sich unterhielten, traf wie von Atreus angekündigt, Charilaos mit einer handvoll Kultisten des Achsenkultes ein.
    Kurz darauf ritt auch der glatzköpfige Caim durch die Palasttore. Trotz seines fortgeschrittenen Alters konnte man ihm ansehen, das er früher einmal sehr kräftig gewesen sein musste. Außer zwei Bediensteten, hatte er allerdings keinerlei Gefolge.


    Im Inneren des Palastes wurde bereits der Spiegelsaal für die Versammlung vorbereitet.
    Die Köche hatten diverse Speisen vorbereitet und die meisten wichtigten Mitglieder der Königlichen Wächter waren anwesend, wenn auch mehr als Statussymbol für die Wichtigkeit der veranstaltung, als für tatsächliche Sicherheit. Nur ein Narr würde im Herzen des massilianischen Reiches versuchen Gewalt anzuwenden.


    Schließlich wurden Bedienstete geschickt, um alle anwesenden Exekutoren zu benachrichtigen, das der Kriegsrat in Kürze beginnen würde.



    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

    • Offizieller Beitrag


    Makarios, Lea und die zwei Soldaten waren bereits kurz vor Eintreffen eines Bediensteten bereit gewesen. Der Exekutor fragte: „Dürfen meine Leute mit in den Spiegelsaal?“

    • Offizieller Beitrag


    Marcia ging mit Pyron und zwei Soldaten als Begleitung am Nachmittag durch die Marktstrassen spazieren. Sie kleidete sich gut ein für diese kalte Jahreszeit. Somit konnte sie es ziemlich gut verstecken. Bei einem Stand sprach sie ein komischer alter Kauz an. Er sah wie ein boischer Druide aus: „Ah, teure Dame, ich, Organix, habe für Euch die Mittel für eine angenehmere Schwangerschaft!“ Die Exekutorgattin wurde neugierig und kam auf den Druiden zu...

  • Onchu verneinte stoisch: "Nur den Exekutoren und der königlichen Wache ist die Teilnahme erlaubt. Wenn die Anwesenheit eurer Bediensteten für nötig empfunden wird, wird nach ihnen geschickt werden"
    Der Wächter wunderte sich, warum makarios überhaupt fragte - hier würden höchst sensible Informationen besprochen werden und die konnte man schließlich nicht jedem dahergelaufenen Diener anvertrauen.

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

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    Makarios meinte zu Onchu: „Ich dachte in der Sache wegen General Tasgetius, dass da eine detaillierte Schilderung vonnöten sei für den König und die Exekutoren.“

  • "Wie ich bereits sagte, es wird nach euren Leuten geschickt, wenn es für nötig befunden wird. Solange bleiben sie draußen. Immerhin ist nicht gesagt, das diese Angelegenheit auch die erste sein wird, mit der sich der Rat befassen wird", bekräftigte Onchu nochmals seine Aussage. War das denn wirklich so schwer zu verstehen?

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

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    „Verstanden. Verzeiht mir, wenn ich immer nachfrage, aber es kommt nicht alle Tage vor, dass man plötzlich das Amt seines geliebten Vaters übernehmen muss.“

  • Onchu unterdrückte den Drang mit den Augen zu rollen und fuhr einfach platonisch fort:
    "Wie dem auch sei, geht einfach rein - die anderen Exekutoren warten schon. Euer Platz ist gleich der erste links"
    Kosmas war derweil damit beschäftigt die zwei Soldaten von Makarios zu piesacken, indem er ihnen Grimassen schnitt. Vermutlich versuchte er sich von Makarios abzulenken, damit ihm kein unpassender Spruch über die Lippen kam.

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

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    Makarios gibg rein, grüsste die anwesenden Exekutoren und nahm Platz.

  • Nun da alle Teilnehmer anwesend waren, schloss Kirian die schweren Flügeltüren und lehnte sich demonstrativ mit geschlossenen Augen und verschränkten Armen an sie an.
    Atreus nahm das als Zeichen und erhob sich von seinem Sitz am Kopfende der Tafel, hinter dem Kassandros wachsam Aufstellung genommen hatte.
    "Werte Exekutoren, es freut mich, das jeder von euch meiner Einladung so kurzfristig gefolgt ist. Ich bin mir bewusst, das es für einige von euch ungelegen kommt, aber diese Versammlung ist in der Tat von größter Wichtigkeit und muss deshalb durchgeführt werden"


    Er machte eine Pause, um seinen Blick durch die Runde streifen zu lassen.
    Auf der rechten Seite von ihm aus gesehen saßen Makarios, dann Zephyros und schließlich Bean - links hatte der König Charilaos, Sionn und Caim platziert.
    "Bevor wir uns jedoch mit dem Krieg befassen, gibt es einige innenpolitische Angelegenheiten, die keinen Aufschub erlauben. Wie ihr sicher bemerkt habt, fehlt einer eurer Amtskollegen, Apates, heute. In letzter Zeit habe ich beunruhigende Berichte aus Toussaint erhalten. Scheinbar nehmen dort Korruption und Kriminalität zügellos überhand und Apates unternimmt nichts dagegen. Es ist auch schon eine Weile her, seit ich den letzten persönlichen Bericht von ihm erhalten habe - Nachforschungen haben ergeben, das er seine Villa kaum noch verlässt"


    Atreus platzierte seine linke Hand auf dem Tisch und gestikulierte mit der rechten weiter, während er redete:
    "Deshalb schlage ich vor, Apates umgehend seines Amtes zu entheben"
    Ein Raunen ging durch die Exekutoren - so etwas hatte es bislang noch nie gegeben.
    Zephyros war der Erste, der sich zu Wort meldete:
    "Nun, wenn Apates den Willen des Königs nicht länger umsetzt, dann hat er sein Amt zweifelsfrei verwirkt. Ich stimme dafür"
    Der etwas ältliche glatzköpfige Caim stimme ihm brummend zu:
    "Eine Rebellion kann nicht geduldet werden. Meine Stimme habt ihr"
    Die anderen Exekutoren schienen etwas zögerlicher und überlegten noch - aus verschiedensten Gründen...

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"