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[DBG] Das Königshaus der Arverner

  • DIE ARVERNER


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    Die Arverner sind ein kriegerisches, kluges und sehr stolzes Volk in Gallien.
    In der Vergangenheit haben sie schon oft bewiesen, dass man sie nicht unterschätzen darf.
    Und jetzt greift ein neuer König zu seinem Schwert.
    Sein Name ist Vercingetorix.



    Fraktionseigenschaft:


    Gefürchtete Rebellen: +1 Erfahrungsrang für alle Einheiten
    auf eigenem Territorium pro
    zwei verstrichener Runden des Krieges, max. +3

  • Charaktere


    Königliche Familie:



    Tilorix (1.Erbe), „Der Bastard des Königs“, 19 Jahre alt.
    Tilorix ist ein sehr großer schlanker Mann. Er besitzt dasselbe blonde Haar wie sein Vater Vercingetorix. Zudem ist Tilorix ein guter Schwertkämpfer, auch wenn er mit anderen Waffen weniger geschickt ist. Crixus ist der sicheren Meinung, dass Tilorix inzwischen zu den besten Kriegern Galliens gehört. Er gewann das große Turnier, das am 18. Namenstag des Rogerix stattfand, und verlor im finalen Kampf sein linkes Auge. Tilorix ist glücklich verheiratet mit der nervierin Arduinna, der jüngsten Tochter des verstorbenen König Boduognatos. Tilorix liebt sie mehr als alles andere und würde jederzeit sein Leben opfern um ihres zu retten.



    Ceanna, Tochter von Vercingetorix und Treasa, 18 Jahre alt.
    Sie ist die Zwillingsschwester von Rogerix. Ceanna gilt als eine sehr hübsche Frau mit wundervollen, lockigen roten Haaren. Sie besitzt einen kleinen Dolch, den sie von Ihrem Vater bekommen hat.
    Verheiratet mit Commios, Sohn von Boduognatos. Ceanna sorgt sich sehr um Commios und ist schwanger von ihm.




    Kore, Stammesratsmitglied, 20 Jahre alt.
    Die 20 Jahre alte Kore, Cousine von Vercingetorix ist eine nur 1,60m
    große, dafür eine schlanke und gut aussehende blonde Frau. Kore ist zu ungeschickt um mit Schwerter und Speeren umzugehen, dafür ist sie mit dem Bogen talentiert.
    Ihre große stärke liegt jedoch in der Verwaltung und Organisation.
    Deshalb hat sie die wichtige Aufgabe in der Stadt Cenabum, das Korn und Getreide zu verwalten.
    Seit der Plünderung von Cenabum lebt sie in Gergovia.
    Außerdem ist sie noch jungfräulich.




    Aktueller Herrscher in Gergovia



    Cernunnos (Herrscherchar) 46 Jahre alt, Großfürst der Karnuten.


    Cernunnos verbündete sich mit Vercingetorix und schmiedete dabei ein großes Bündnis zwischen den Arverner und den Karnuten. Nachdem er lange untergetaucht war, kam er nach dem großen Verrat der Massilioten zurück. Er möchte Gallien gegen die Sueben, Noriker und Massilioten mit allen Mittel verteidigen.




    Barbarius 36 Jahre alt, Barbarius ist einer der Söhne von Graufuß. Er ist 1,80m groß und hat kurzes dunkelbraunes Haar. Er trägt nie einen Bart.
    Barbarius ist ein ziemlich guter Krieger, allerdings sehr ungeduldig. Er weiß wie man eine Armee anführt und gehört deshalb zu den besten Heerführer der Arverner. Nachdem Rogerix getötet wurde, führt er dessen Werk als König fort. Er hasst die Boier, weil sie seine Heimatstadt plünderten, seinen Vater Graufuß und 2 jüngere Brüder töteten. Ebenso hasst er Vercingetorix, er gibt ihm die Schuld an der Niederlage in Avaricum, mit der der ganze Ärger begann. Aktueller König der Arverner, zumindest falls er jemals zurückkehren sollte.





    Wichtige Charaktere im Stammesrat:



    Glenna, die Schwester des Königs, 36 Jahre alt.
    Mit einer Größe von 1,78m und ihren langen blonden Haaren, wurde sie von vielen Adligen begehrt. Dafür das sie bereits 36 jahre alt ist, macht sie immer noch einen jungen Eindruck.
    Nach ihrer Schwangerschaft, hatte sie ihr Gewicht schnell wieder verloren und kann ihren schlanken Körper wieder zeigen.
    Glenna ist verheiratet mit Crixus. Als einzige Frau im Stammesrat wurde ihre Meinung häufig ignoriert. Seitdem sie mit Crixus verheiratet ist, wird sie von vielen respektiert und ihre Meinung wird inzwischen von allen anderen Mitgliedern geschätzt. Glenna gilt als sehr intelligente Frau und spricht viele Sprachen.
    Glenna arbeitete sehr viel und verlor dabei fast ihr Leben und ihr Kind. Dank dem Legaten Hortensius, überlebte sie. Etwas was sie ihm niemals vergessen wird.
    Glenna wurde von Rogerix entführt und an einen Römer Namens Martianus verkauft. Seitdem dient sie Martianus als Sklavin.



    Berlix, (Diplomat) Anführer der Piktonen und Rechte Hand des Königs, 44 Jahre alt.
    Als Vercingetorix zu den Bannern rief, um Gallien zu vereinigen, war Berlix der Erste, der sich dem Arvernerkönig anschloss. Er befehligte auf dem Schlachtfeld die Reservetruppen und wartete immer auf die Anweisungen seines Königs, um entweder eine Flanke zu verstärken oder um dem Feind in den Rücken zu fallen.
    Berlix ist der Vorsitzende im Stammesrat als Rechte Hand des Königs und vertritt den König bei dessen Abwesenheit auf dem Thron.



    Bituitus, Stammesratsmitglied, 40 Jahre alt.
    Bituitus hat sich bei der Vereinigung Galliens als guter Kavalleriekommandant bewiesen. Er ist zudem sehr reich und er weiß, wie man Söldner überzeugen kann für seine Sache zu kämpfen, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Bituitus hofft weiter im Rat aufzusteigen.
    Hat die Belagerung von Massilia erfolgreich geleitet, allerdings mit hohen Verlusten.


  • Keskonrix von den Kardurkern, 38 Jahre alt.
    Keskonrix war schon öfter als Diplomat für die Arverner tätig. Seitdem er seine rechte Hand verloren hatte, veränderte sich der Charakter von Keskonrix.



    Crixus 42 Jahre alt.
    Crixus "der unbesiegte Gallier" ist ein sehr kräftiger und furchteinflößender Mann.
    Crixus unterstütze Vercingetorix bei der Vereinigung Galliens. Er kämpfte dabei immer an vorderster Front mit seinem Schild und Schwert und tötete dabei dutzende Feinde.
    Crixus ist verheiratet mit der Schwester des Königs Glenna. Er hat in den letzten Jahren viel mit Tilorix trainiert und erkennt dessen Potenzial als Krieger und Heerführer.

    Unwichtigere Charaktere:


    Gannicus, Gannicus war früher ein Söldner und Meuchelmörder. Er kämpfe an der Seite von Crixus und Vercingetorix. Als Hauptmann führt er häufig auch Truppen an. Gannicus befolgt einen strengen Codex, er tötet seine Gegner nur, indem er das Herz mit seinem Schwert "Herzfresser" durchbohrt. Was ihm schon öfter einen großen Nachteil eingebracht hat.




    Anexos, Militärcharakter, 35 Jahre alt.
    Anexos ist ebenfalls wie Aerox ein großer Mann, aber wird häufig mit der Aufgabe beauftragt, den Thron zu bewachen.



    Folterix, Druide, mindestens 45 Jahre alt, Folterix liebt es Menschen zu foltern. Er genoss es einen unwichtigen Boier zu foltern, bis dieser von Berlix gerettet wurde.
    Zudem wird Folterix eingesetzt, um Urteile zu vollziehen. Er schnitt einem Massilioten namens Marios die Zunge ab. Gerüchte zur Folge, hatte sich Marios für die Hand entschieden.

    Der Druide trägt als einzigster Druide dunkelgraue Gewänder, die sein Gesicht verhüllen. Kaum jemand in Gergovia kennt das Gesicht von Folterix.


    Aktuell sitzt Folterix in einem Kerker in Gergovia und wartet auf seine Hinrichtung




    Miraculix, Großdruide, 63 Jahre alt.


    Miraculix wurde vor kurzen zu dem neuen Großdruiden gewählt. Er kennt sich in Sachen Heilkunde sehr gut aus und hat demnächst die Aufgabe, Barbarius mit der suebischen Heerkönigin zu vermählen.




    Tasgetius, etwas über 40 Jahre alt.


    Tasgetius ist in so ziemlich allen Belangen ein sehr durchschnittler Mann. Als guter Strategie hat er sich öfter bewießen und ist schon seit langer Zeit als Heerführer für die Arverner tätig.



  • Königsgarde


    Arthurix (38), Arverner, Kommandant der Königsgarde von Barbarius
    1,85m groß, durchschnittlicher Körperbau, kurze braune Haare, kurzer Bart, blaue Augen.


    Guter Duellant und intelligenter Anführer. Arthurix wird von den meisten Soldaten für sein Können respektiert. Er kämpft je nach Situation entweder mit einem großen Zweihandschwert oder mit Schwert und Schild. Gegen Ende der Vereinigung Galliens, kämpfte er an der Seite von Vercingetorix.




    Sandorix (30), Santone, Bruder von Gregorion
    1,95m groß, sehr muskulöser Körperbau, mittellange dunkelbraune Haare, längerer ungepflegter Bart, braune Augen, Narben durch schwere Verbrennungen rechte Gesichtshälfte.


    Als Kind wurde sein Kopf von seinem großen Bruder Gregorion ins Feuer gehalten. Seitdem hasst er seinen Bruder und möchte ihn eines Tages dafür bestrafen. Sein Gesicht ist daher eher unansehlich. Deswegen wirkt Sandorix nach außen hin immer sehr unfreundlich und auch seine Worte haben meistens einen unfreundlichen Ton. Allerdings ist er im inneren ein guter Mensch. Er liebt Hühnchen und Alkohol.




    Gregorion (34), Santone, Fürst der Santonen
    2,02m groß, sehr muskulöser Körperbau, kurze dunkelbraune Haare, kurzer ungepflegter bart, braune Augen.


    Ein Mann der sich von keinem etwas sagen lässt. Er ist verdammt stur, redet wenig und liebt Gewalt. Hat seinen jungen Bruder als beide noch Kinder waren das Gesicht verbrannt. Gregorion kämpft in einer sehr schweren Rüstung und benutzt ein sehr langes Zweihandschwert. Für einen so kräftigen und großeren Mann, ist er schneller als es den Anschein hat. Er kann mit nur einem Schlag den Kopf eines Pferdes abschlagen. Nimmt häufiger bei Turnieren Teil und war bis auf ein einziges Mal immer siegreich. Er verlor in einem Zweikampf gegen Crixus.




    Euronix (45), Kelte, Stamm ist unbekannt
    1,76m groß, kräftiger Körperbau, kurze dunkelblonde Haare, kurzer Bart, blaue Augen.


    Euronix kommandierte eine Zeit lang einen Teil der Flotte von den Gallier. Bei kleineren Schlachten hatte er auch schon häufig erfolgreich mitgekämpft. Allerdings bei großen und wichtigen Schlachten war er aus den verschiedensten Gründen noch nie dabei. Im Kampf benutzt er eine Zweihandaxt. Er kann allerdings auch genauso gut mit Schwert und Schild umgehen. Euronix erlitt bereits viele Verletzungen, er schafft es immer wieder sie während des Kampfes zu ignorieren und kämpft tapfer bis zum Ende weiter.




    Lorasius (23), Vivisker
    1,73 groß, schlanker Körperbau, lange blonde Locken, kein Bart, hellblaue Augen.


    Ein freundlicher junger Kerl der die Gesellschaft von Frauen und Männern genießt. Er hat keinerlei Erfahrung in Kriegen und Gefechten. Kämpft aber häufig und erfolgreich bei Turnieren mit. Lorasius kann mit vielen Waffen gut umgehen. Meistens benutzt er jedoch Schwert und Schild.




    Oberynius (40), Piktone
    1,80 groß, atletischer Körperbau, kurze dunkelbraune Haare, kurzer Bart, braune Augen.


    Ein Mann der auch eine lange Zeit an der Seite von Vercingetorix kämpfte. Er liebt es mit seinem Speer zu kämpfen. Oberynius kennt sich gut mit Giften aus und verschafft sich dadurch gerne in den Kämpfen einen Vorteil, indem er seinen Speer mit einem tödlichen Gift überzieht.




    Daarix (27),
    Haeduer
    1,88 groß, durchschnittlicher Körperbau, mittellange braune Haare, kurzer Bart, grüne Augen.


    Ein guter Jäger und das nicht nur auf dem Schlachtfeld. Daarix ist ein verdammt schneller und geschickter Krieger. Er kämpft mit Schwert und Schild. Zudem hat er das werfen von Wurfmessern perfektioniert. Häufig ist er jedoch zu angeberisch. War bei der Belagerung Massilia's dabei.







    Provinzen



    A1 Aremorica
    A2 Condate
    A3 Pictavis
    A4 Cenabum
    A5 Aquitania
    A6 Gergovia (Hauptstadt)
    A7 Segodunum
    A8 Avaricum
    A9 Tolosa
    A10 Bibracte
    A11 Octodurus



  • Es war nur wenig los im heutigen Stammesrat, nur die wichtigsten Personen, nur diejenigen, denen Vercingetorix am meisten vertraute, waren an diesem Nachmittag dazu eingeladen worden.
    Als sich der König an einen großen ovalen Holztisch hinsetzte, heißte er seine vier Ratsmitglieder die schon am Tisch sitzten willkommen:
    "Berlix, Bituitus, Prognostix und meine liebe Schwester Glenna, danke für euer kommen. Berlix ihr habt das Wort."


    "Danke mein König", bedanke sich Berlix.
    Berlix sprach weiter: "die Armee von General Crixus ist planmäßig in Bibracte eingetroffen, dort erhielten seine Reiter die besten Pferde, aus der Pferdezucht von den Headuern, wie es vereinbart wurde.
    Glenna ist das Korn aus Condate schon bei Crixus eingetroffen, damit wir die Soldaten auch versorgen können?
    Glenna antwortete darauf: "Es ist noch nicht bei Crixus eingetroffen, Aufgrund des starken Regenfalls in Avaricum, wurde die Karawane verlangsamt."
    Daraufhin entgegnete Berlix: "Ok, dann ist die Karawane nicht mehr weit entfernt, soweit so gut.


    Bituitus, was konnten deine Spione herausfinden?
    Bituitus sagte: "meine Spione die ich zu den Römer sendete, sind noch nicht zurück gekehrt.
    Wahrscheinlich sind sie tot oder gefangen genommen worden.


    An der Grenze zwischen uns und den Nervier, sind überall nervische Patrouillen unterwegs.
    Zudem hat ein anderer meiner Spione heraus gefunden, das der nervische König anscheinend eine Heeresversammlung einberufen hat, wenn das alles nicht nach Krieg klingt.


    Doch am interessantesten ist jedoch, was einer meiner Spione mir noch heute morgen berichtete.
    Dieses germanische Volk östlich des Rheins, die sich Sueben nennen, haben anscheinend schon vor einigen Jahren den Rhein überquehrt und besiedelen gerade Gebiete westlich des Rheins.
    Prognostix rief dazwischen: "Das sind doch gute Neuigkeiten, dann werden diese wilde Germanen und diese Nervier sich gegenseitig den Kopf einschlagen oder nicht?"
    Bituitus sah Prognostix an: "Wohl kaum, mein Spion hat auch herausgefunden, dass an den Grenzgebieten zwischen diesen Völker, keine Patrouillen oder Sonstiges gesehen wurden, das auf Streitigkeiten zwischen diesen Völker hinweißt. Es scheint so, dass sich die beiden Völker verbündet haben. Es wurde unangenehm still im Raum.


    Vercingetorix erhob sich: "wenn es sonst nichts weiteres mehr gibt, bitte ich euch den Raum zu verlassen, ich werde mich mit Berlix noch etwas beraten, vielen Dank euch allen."

    • Offizieller Beitrag



    Gemütlich trabte Malvin über die Landstraße dahin.
    Die Sonne versank eben im Westen und direkt vor ihm baute sich Gergovia auf.
    Er würde gerade zurecht kommen um den Abend gemütlich bei einem alkoholischen Getränk zu verbringen. Immer noch schüttelte er innerlich den Kopf über die Abstinenz der Nervier.


    Bei den Toren angekommen rief er eine der Wachen an.
    "Seid mir gegrüßt! Ich bin Malvin, Abgesandter der Sueben und hier im Auftrag von Inga. Ich möchte mit eurem König verhandeln und bitte Euch mich zu ihm zu führen."


  • Die Wache rief zurück: "Ich grüße euch Malvin, meinen Posten darf ich zu dieser Stunde nicht mehr verlassen.
    König Vercingetorix sollte sich in diesem Moment im Stammesratgebäude befinden, da dort eine Sitzung stattfindet.
    Reitet einfach immer die Hauptstraße in gerader Richtung entlang, bis zu dem großen Hof. Links auf der Seite befindet sich dann das Stammesratgebäude.
    Meldet euch dort am Eingang bei dem königlichen Leibwächter Anexos. Dieser wird euch zu Vercingetorix geleiten."


    Die Wache drehte sich um und rief anderen Wachen zu: "Öffnet das Tor."
    Das mit Eisen verstärkte Holztor öffnete sich.

    • Offizieller Beitrag



    Malvin tat wie geheißen. Vor dem Stammesratsgebäude band er sein Pferd an und trat auf einige Wächter zu.
    "Seid gegrüßt, ich bin Anexos und soll mich bei Vercingetorix melden um zu Malvin geführt zu werden." Auf die peinliche Stille hin räusperte er sich. "Ääh, andersrum natürlich. Ich bin suebischer Abgesandter und hier um Vercingetorix zu treffen. Wenn jemand von euch so freundlich wäre mich zu ihm zu bringen?"


    "Das kommt von den ständigen Vorstellungen." dachte Malvin bei sich als er auf eine Antwort wartete. Bei den Sueben wurde man jedenfalls gleich dorthin geführt wohin man wollte und nicht zu einer Schnitzeljagd aufgefordert. "Wobei dies auch seinen Reiz haben kann. Tante Dietmunde war Meisterin der Schnitzeljagd wie ich mich erinnere. Naja, jedenfalls bis zu ihrer Erblindung. Vielleicht hätte sie danach nicht mehr bei der Bergwertung mitmachen sollen..."
    Malvin starrte ins Blaue, völlig in Gedanken versunken.



  • Die Wächter sahen Malvin verwirrt an...
    Anexos ergriff das Wort: "wartet hier einen Moment, ich sehe werde nachsehen ob der König Zeit für euch hat."
    Anexos öffnete die Tür von dem Ratsgebäude und ging hinein...


    Nach ein paar Minuten kam er wieder zurück: "Vercingetorix würde euch heute Abend gerne noch empfangen, folgt mir bitte."



  • Es dauerte noch keine Minute bis Anexos und Malvin den Raum, in dem Vercingetorix und Berlix an einem ovalen Rundtisch saßen erreichten und diesen Raum auch betraten.
    Anexos blieb neben Malvin stehen und behielt diesen im Auge, ebenso wurde Malvin auch von Aerox beobachtet, der hinter dem König mit seinem Speer in der Hand stand.


    Währenddessen erhob sich König Vercingetorix: "Es ist mir eine Ehre einen suebischen Abgesandten in Gergovia begrüßen zu dürfen, bitte setzt euch an den Tisch. Darf ich euch einen Becher Falerner oder Wasser anbieten? Bevor ihr mir erzählt, weshalb ihr hier seid?"

    • Offizieller Beitrag



    Balko blieb neben Anexos stehen und behielt diesen im Auge während sich Malvin setze und um den Falerner bat. Er liebte ein gemütliches Beisammensein bei einem guten Wein.


    "Es ist auch mir eine Ehre hier bei Euch vorsprechen zu dürfen.
    Ich komme in äußerst wichtiger Angelegenheit zu Euch. Ich beginne sofort, wenn es Euch nicht stört?" Malvin war jetzt vollkommen fokussiert.
    "Uns ist nicht klar, welche Beziehungen die Arverner zu ihren südlichen Nachbarn pflegen und auch nicht, was ihr von den Römern haltet. Mir sind allerdings die Patrouillen der Nervier aufgefallen, die die Grenzen zu Eurem Gebiet scharf überwachen.
    Wir hegen keine Liebe für dieses Volk, ebenso wenig wie ihr dies zu tun scheint.
    Unter König Harold haben die Sueben große Gebiete unter ihre Kontrolle gebracht. Um diese Kontrolle zu halten können auch in Zukunft Kriege nötig sein.
    Wir haben keinen Hader mit den Arvernern und wünschen nicht, ihnen auf dem Schlachtfeld entgegen treten zu müssen.
    Daher schickt mich Heerkönigin Inga um einen Neutralitätspakt mit den Arvernern zu schließen. Dieser soll besagen, dass sich die Arverner neutral verhalten, sollten die Sueben gezwungen sein, in den Krieg zu ziehen. Wir fordern hierfür, dass dieser Neutralitätspakt unabhängig von vielleicht bestehenden Bündnissen Gültigkeit hat. Ihr bleibt also in jedem erdenklichen Fall neutral gegen uns.
    Umgekehrt werden wir uns natürlich genau so verhalten.“


    Kurz wurde der Gesichtsausdruck Malvins drohend.
    „Wie gesagt hegen wir keine Liebe für die Nervier, doch könnten wir uns immer noch dazu entschließen die Belger in einem Krieg gegen Euch zu unterstützen, solltet Ihr nicht auf unser Angebot eingehen.“


    Nach diesem Satz wurde Malvins Gesicht wieder so freundlich wie eh und je.
    „Ich hoffe, Ihr könnt Euch mit diesem unserem Angebot anfreunden?“



  • Berlix griff nach einem noch unbenutzen Becher, füllte diesen mit Falerner und schob ihn zu Malvin rüber.
    Danach füllte er auch seinen eigenen Becher mit Falerner nach.


    "Ja das ist wahr, wir haben nicht viel für die Nervier übrig. Da sie mich zuletzt schwer beleidigten, wird es wohl böses Blut zwischen unseren Völkern geben".


    "Nun zu eurem Angebot. Da wir keine Streitigkeiten mit den Sueben suchen und euer Vorschlag fair ist, sind wir mit dem Neutralitätspakt einverstanden", erklärte Vercingetorix.
    Vercingetorix erhob sich erneut von seinem Stuhl, nahm seinen Becher in die Hand.
    "Malvin, lasst uns auf die erfolgreiche Verhandlung anstoßen," sagte der Arvernerkönig lächelnd.
    Berlix nahm seinen inzwischen nur noch halbvollen Becher und stellte sich ebenfalls.
    "Auf den neuen Pakt zwischen den Sueben und den Avernern", rief Vercingetorix.

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    Malvin war etwas überrascht ob der schnellen Abhandlung seines Anliegens.
    Trotzdem erhob er sich und griff nach seinem Becher.


    "Es ist schön, in den Arvernern entschlussfreudige Verhandlungspartner zu finden. Möge aus diesem Neutralitätspakt eine Freundschaft erwachsen. Vielleicht können sich unsere Völker in Zukunft sogar etwas... tatkräftiger unterstützen." Dabei betonte er besonders das vorletzte Wort.
    "Doch bis dahin möchte ich Euch danken. Ich werde mich vielleicht noch einige Tage in Euren Gefilden aufhalten und danach weiter reisen um meinen nächsten Auftrag zu erfüllen, sobald er mich ereilt. Ich gehe doch recht in der Annahme, dass wir uns nicht lange mit dem Unterzeichnen von Papieren aufhalten müssen? Das Wort der Sueben gilt uneingeschränkt und wir halten uns daran - sollten es die Arverner genauso halten, genügt uns dies."



  • "Das erhoffen wir uns auch, wir werden sehen was die Zukunft bringt.
    Ein schriftlicher Vertrag wird von unserer Seite ebenfalls nicht nötig.
    Wenn ihr wünscht, stelle ich euch gerne angemessene Gemächer für euch und euren Begleiter zur Verfügung.
    Solltet ihr noch etwas benötigen oder Fragen haben, dann meldet euch bei Berlix, denn ich werde morgen früh mit meinem Sohn für ein paar Tage auf die Jagd gehen.
    Genießt euren Aufenhalt in Gergovia. Vielen Dank für euer Kommen Malvin", sagte Vercingetorix.