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Fraktion: Seleukiden - Diskussionen, Infos & Tipps

  • Die Seleukiden fand ich bisher in der Tat recht spannend. Anscheinend kann man am Anfang ähnlich wie mit Karthago durch kleine Aktionen wahlweise in das Extrem eines leichten Sieges, oder der puren Hölle kippen. Die hier jedoch oft zitierten massenhaften Kriegserklärungen durch Unbeteiligte wurden mit Patch 1.5(damals hatte ich das Problem mit Karthago) entschärft. Der Computer reagiert nun deutlich logischer. Er nutzt zwar weiterhin Schwächen, wird aber nicht einfach den Krieg erklären, wenn er dazu das halbe Mittelmeer durchqueren muss, nur weil man bereits mehrere Gegner hat.


    Dennoch bleibt den Seleukiden natürlich der Unruheherd des Ostens. Der Abfall der Satrapien ist gewollt, nicht jedoch fest geskriptet. Zwar gelang es mir nicht Ihn ganz zu verhindern, doch waren es in meinem Falle nur Sagartien und Aria, welche von mir abfielen. Folgendes Vorgehen war in meinem Falle auf "sehr schwer" richtig ist aber aufgrund der Dynamik der Kampagne sicher nicht allgemein gültig. Ziel war es die Rebellion im Osten zu Verhindern bzw. zumindest zu schwächen, um Ressourcen für die Vernichtung des potentiell mächtigen Ägyptens freizuhalten und sich so eine starke Machtbasis zu schaffen.


    Runde 1
    Schlüssel zum "einfachen" Sieg ist die Diplomatie. Kappadokien direkt an der Nordgrenze wird sich einem freiwillig sofort unterwerfen(Satrapie und auch Handelsabkommen). Sardes ist als Satrapie sofort zu Handel bereit. Pontos schließt einen Nichtangriffspakt. Rhodos tut dies ebenfalls gerne, ohne Gegenleistung zu verlangen und ist anschließend sogar liebend gern zu einem Handelsabkommen bereit. Das Ergebnis ist eine nur durch Diplomatie beruhigte Front im Norden und Westen. Lediglich das schwache Zypern verbleibt, eingekesselt vom Spieler und seinen Satrapien.
    Ansonsten sollte man seine Söldnerelefanten entlassen. Stattdessen erstellt man eine Armee mit Generalselefanten in Palmyra und sendet die beiden Startarmeen dorthin. Die neu ausgehobene Armee beginnt derweil mit der Rekrutierung.(gewollte Startarmee besteht bei mir aus 4 leichte Reiter, 4 Hügelmänner, 4 Pikeniere, 4 pers. Schleudern, 3 pers. Speerwerfer und 1 Generalselefanten) Was auch immer man rekrutiert, nach nur 1 Runde besitzt man somit eine Fullstackarmee in Palmyra und ist den feindlichen Qidri in Ihrem Wüstenkaff haushoch überlegen.
    Zuletzt löst man die Steuern in Edessa auf(bringt ohnehin nur 100 Einkommen), fängt an zu forschen, sendet seine Flotte(welche ich bis auf den General entlasse) auf Erkundungsfahrt nach Handelspartnern und beendet die Runde.


    Runde 2
    Man baut fleißig in seinen Provinzen(Jupitertempel,in Edessa kann nützlich sein, ansonsten kurbelt man die Wirtschaft an) Zudem ist es möglich Knossos auf Kreta zu entdecken, wenn man seine Flotte in der ersten Runde bereits im Gewaltmarsch bis nach Rhodos schickte. Genau wie Letztere sind auch die Kreter sofort zu einem Nichtangriffspakt und Handel bereit.
    Die Startgeneräle kehren nun in Städte zurück um einen kleinen Bonus auf Ordnung zu erhalten und beginnen mit der Rekrutierung einer weiteren Armee(man spielt das SeleukidenREICH und besitzt schon am Start der Kampagne ziemliche Ressourcen). Die eigentliche Armee jedoch wechselt in den Gewaltmarsch und marschiert durch die Wüste direkt zur Südstraße, so dass sie sich eben noch im eigenen Territorium befindet.(siehe Bild 1)


    Rundenwechsel zu Runde 3
    Hier kann es tatsächlich dazu kommen, dass die Qidri mit ca 6 einheiten das Fullstack aus dem Hinterhalt(befindet sich ja im Gewaltmarsch) angreifen. wenn dem so ist hört auf zu lachen, schlagt die Schlacht selber und zeigt Ihnen, dass es auch bei einem Hinterhalt zumindest ein paar mehr Einheiten benötigt. Ein Friedensabkommen sollte ausgeschlagen werden(auch wenn sie satte 5000 Denare bieten)


    Runde 3
    Haben euch die Qidri angegriffen umso besser, ansonsten macht diesen lächerlichen Haufen nun eben direkt in Ihrer Stadt platt. Eure Armee an der Grenze sollte diese im Standardmodus genau erreichen. Nach der recht einfachen Schlacht(macht Gebrauch von eurem General, nur setzt Ihn nicht Ihren SpeerWERFERN aus, da er sonst Amok laufen könnte, was unnötige Verluste beschert) nehmt Ihr die Siedlung nicht für euch selbst, sondern macht sie zur Satrapie. Dies fand ich sinnvoll, da es einen Puffer gegenüber den anderen arabischen Stämmen auf der Halbinsel gibt. Wie kriegerisch sich diese allerdings sonst gegenüber dem Spieler verhalten würden kann ich nicht sagen.


    Runde 4
    Langsam wird es kritisch mit der Treue der Satrapien. Den Krieg vor der eigenen Haustür
    konnte man schnell beenden, doch wie sorgt man nun für Ruhe im Osten? Natürlich hat man ein Fullstack. Doch leider hätten auch die Satrapien inzwischen wohl mehrere, bevor man sie mit diesem auch nur erreicht. Die Lösung ist eher diplomatischer Natur. Um innere Unruhen zu vermeiden braucht es einen äußeren Feind. Und wer würde sich hierzu wohl besser eignen, als das noch schwache, aber reiche Ägypten, welches zudem im Westen mit Kyrene zu kämpfen hat. Sollte es bereits selbst diplomatisch aktiv geworden und Schutzbündnisse eingegangen sein, so lassen sich diese über eine Angriff auf Zypern umgehen. Ägypten springt seinem schwachen Vasallen zur Seite und wird überrannt.


    Der Angriff auf Ägypten kann übrigens auch noch in Runde 5 erfolgen. Spätestens jedoch da. Wenn ich nach der beschriebenen Methode vorgehe erklären mir meine Satrapien immer im Übergang von Runde 5 zu 6 den Krieg. Wenn der Ägyptenkrieg jedoch begonnen hat. Nun ja...


    Runde 5
    Nehmen wir an man hat noch nicht angegriffen, sondern lediglich in runde 4 die erste Armee in Stellung auf Petra, oder Jerusalem gebracht. Die zweite Armee in Syrien, die man früh begann auszuheben bringt sich derweil für einen Angriff auf Zypern(Salamis ist das Ziel) an der Küste in Stellung. Nun erfolgt die Kriegserklärung an Ägypten(oder Zypern, wie auch immer) und sofort nimmt man sich Petra und Salamis.



    Die Folge: Die Satrapien folgen, bis auf Aria und Sagartien geschlossen dem Aufruf zum Krieg. Der Angriff auf Ägypten bringt also tatsächlich die Rettung, so widersprüchlich er auch zunächst erscheinen mag. Durch den gemeinsamen Feind kriegt man diplomatisch einfach einen Haufen Bonuspunkte bei den eigenen Satrapien, dafür dass man sich im endeffekt nur selbst stärkt. In meiner ersten Kampagne rebellierten bis Runde 36 also lediglich 2 Satrapien(+1 Arachosien ganz im Osten, welches sich dem Krieg irgendwann anschloss). Diese beiden jedoch werden von den treuen Satrapien Parthava, Persien und Drangiana perfekt in Schach gehalten(und Media wäre zur Not auch noch zwischen Ihnen und meiner eigenen Grenze). Lediglich einzelne Städte wechselten bisher den Besitzer und sie baten sogar mehrfach um Frieden (Welchen ich Ihnen verwehre, da ich sie lieber erneut unterwerfe. Strafe muss sein :p )
    Meinen Fortschritt bis Runde 36 habe ich zur Veranschaulichung in den Bildern 2 und 3 angehängt.


    Entschuldigt bitte den langen Text, aber vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen weiter. :)


    Edit: Bei einem erneute antesten kam es noch zu einer anderen Situation. Von Runde 4 auf 5 erklärten die Nabatäar den Qidri den Krieg. Dem Kriegsbeitritt folgte hierbei auch Sagartien. Ob diese Treue jedoch von Dauer ist kann ich nicht sagen. Ich empfehle weiterhin Ägypten als gemeinsamen Feind.

  • Why hello there,


    ich muss leider sagen das es ähnlich wie bei meinen Lieblingen - den Ägyptern, wieder recht anspruchslos ist wenn man in Runde 1 ein paar Vorkehrungen trifft.


    Also in Runde 1 habe ich einfach meinen Söldnerelefanten aus meiner Hauptstreitmacht entfernt +780 Einkommen, dazu habe ich meine Flotte vorerst auf Eis gelegt, + 300 Einkommen, dazu noch eine Handelsbeziehungen geschlossen und so war mein Einkommen erstmal auf 4400+. Man kann sich durch die recht defensive und kompakte Position sehr leicht mit ein, zwei Armeen "absichern" und ganz gemütlich seine Wirtschaft ins unermessliche "pushen". Ein Recht einfacher start finde ich.


    Naja wie dem auch sei, der spaß kam bei mir definitiv nicht zu kurz, da ich nicht genau wusste wohin ich mein schönes zentrales, kompaktes Reich ausdehnen sollte, war die antwort darauf ?, richtig : Total War.


    Sich in jede Richtung mit starken Fullstack Armeen auszudehnen hat schon was lustiges - gerade da es nicht an jeder Front klappt wie es sollte =).


    tudelu tihi

  • hi leute ich zocke sie grad....macht spass der anfang ist zwar schwer man kann sich aber freunde machen :)
    meine frage nun
    in der kmapange kann ich komm nicht auf den namen ....kohorten einheiten rekrutieren
    im benutzer defenierten gefecht jedeoch nicht !?!?!

  • hi leute ich zocke sie grad....macht spass der anfang ist zwar schwer man kann sich aber freunde machen :)
    meine frage nun
    in der kmapange kann ich komm nicht auf den namen ....kohorten einheiten rekrutieren
    im benutzer defenierten gefecht jedeoch nicht !?!?!


    Schau mal nach, wie die wirklcih heißen, kann es sein, dass die Römer eine Satrapie von dir sind und du jetzt deren Einheiten als Heerbann rekrutieren kannst?

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.