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Plauderecke

  • Wenn du den Beitrag schreibst, siehst du ja noch nicht die Nummer. Der Beitrag kommt zum Zähler erst dazu, wenn du wirklich gepostet hast. Vielleicht daher die Verwirrung?

    Kann nicht sein. Meinen vermeintlichen 1Tsd Beitrag habe ich 3 Std nach meinem 999. verfasst. In der Zwischenzeit hatte ich mehrere Male aktualisiert. :ph34r:

  • Zusammenfassung für die SPQR-Hotseat



    Ich werde hier eine kleine Zusammenfassung für das Szenario reinstellen, folgend die Gliederung:


    1. Kurze Darstellung der politischen Lage 225 v. Chr.


    2. Darstellung des Senats und der generellen Funktion der römischen Republik


    3. Übersicht über die wichtigsten Ämter


    4. Patrizier-Plebejer, „Optimaten-Popularen“


    5. Übersicht über die Familien der Nobilität


    6. Allgemeine Dinge über die Zeit




    1. Die politische Lage in Italien und den angrenzenden Gebieten 225 v. Chr.:


    Im Jahr 225 v. Chr. hat Rom mehrere Kriege gerade hinter sich gebracht. Zum einen den langen, ersten Punischen Krieg (264-241 v.Chr.) gegen Karthago, welcher in der Folge dazu führte, dass Rom seine ersten beiden Provinzen, Sizilien (Sicilia ) sowie Sardinien und Korsika (Sardinia et Corsica) errichtete. Für deren Verwaltung wurden extra zwei weitere Prätorenstellen geschaffen.

    Beide Provinzen wurden erst 227 v. Chr. eingerichtet und bieten reichlich Zündstoff. So verblieb der Südosten Siziliens weiterhin in der Hand des Tyrannen von Syrakus, Hiron II., welcher Rom im ersten Punischen Krieg (nicht ganz freiwillig) unterstützt hatte. Aber vor allem die einheimische Bevölkerung Sardiniens und auch Korsikas machen Rom mit ständigen Aufständen Probleme. Daher befindet sich einer der momentan amtierenden Konsuln, Gaius Atilius Regulus, auf Sardinien, um einen dieser häufigen Aufstände niederzuschlagen.

    Der zweite erst kürzlich ausgetragene Konflikt war der Krieg gegen die Illyrerkönigin Teuta 229/228 v. Chr. Teuta wurde vernichtend geschlagen, doch Ruhe herrscht in der Region nicht, da Rom auf eine dauerhafte Präsens östlich der Adria verzichtete und die Verhältnisse nur oberflächlich geregelt hatte (dazu später mehr).


    Die Lage in Italien selbst stellt sich wie folgt dar:

    Zwar ist Rom die mit großem Abstand dominierende Macht in Italien, doch ist diese Herrschaft nicht absolut, sondern stützt sich auf ein System aus Bundesgenossen. Grob gesagt ist Italien wie ein Flickenteppich in verschiedene Gebiete unterteilt, die ich hier deutlich vereinfache, denn historisch wurde die Beziehung eines jeden Gebietes/Stadt zu Rom (ob Abgaben, Heerfolge usw.) im Einzelfall geklärt. Zudem sind auch Einteilungen nach anderen Kriterien möglich:


    1. Gebiete der römischen Vollbürger, der ager Romanus. Dieser umfasst die Stadt Rom, die von Rom direkt verwalteten ländlichen Tribus, die rein römischen Kolonien (coloniae civium Romanorum) und die Latinerstädte, welche als municipia cum suffragio das volle römische Bürgerrecht erhalten hatten.


    2. Gebiete der restlichen Latinerstädte sowie der Halbbürgergemeinden, die als civitates sine suffragio, weitgehende innere Autonomie besitzen, aber zur Heerfolge verpflichte sind und nicht an den römischen Wahlen teilnehmen dürfen.


    3. Gebiete der latinischen Kolonien (colonia civium Latinorum), in denen Latiner mit Vollbürgern zusammenleben.


    4. Gebiete der übrigen Bundesgenossen (socii), wie etwa der Samniten oder der griechischen Städten in Süditalien, welche Souveränität (eigendes Bürgerrecht, Verwaltung und soziales Gefüge) behielten, aber durch einen Bundesgenossenvertrag (foedus) zur Heerfolge verpflichtet und damit außenpolitisch von Rom abhängig sind.


    Wichtig ist noch, dass es keinen nachweislichen Willen zur Romanisierung Italiens seitens der Römer gab. Die neuere Forschung geht sogar eher vom Gegenteil aus. Vielmehr war den Römern lediglich daran gelegen auf das militärische Potential Italiens zugreifen zu können.


    Weiterhin ist zu beachten, dass obwohl die grade genannten Gebiete römischer Autorität sich über fast das ganze heutige Italien erstrecken, die Gebiete nördlich des berühmten Rubicon und des Arnus noch nicht zu dem dazu gezählt werden, was die Römer als Italia bezeichnen. Das Gebiet nördlich dieser beiden Flüsse steht 225 v. Chr. nur teilweise unter römischen Einfluss und ist vor allem von gallischen Stämmen besiedelt. Diese fürchten, nach der Eingliederung ehemaliger gallischer Gebiete weiter im Süden (ager Gallicus) in den ager Romanus, von den Römern vertrieben oder ausgerottet zu werden, wie die dort ansässigen Senonen vor ihnen. Wir haben hier also einen weiteren Krisenherd, zu dem später mehr kommen wird.


    In Anbetracht dieser Umstände sah sich Rom vielleicht sogar dazu gezwungen im Vorjahr den berühmten Ebro-Vertrag mit Karthago abzuschließen, nun vermutlich auch nur mit Karthagos Feldherr Hasdrubal (Schwager des berühmten Hannibal Barkas). Der Vertrag legte den Iberus als Grenze der römischen und karthagischen Einflussbereiches fest (viele Einzelheiten sind umstritten, dazu später mehr). Der Zweck ist mMn recht eindeutig: Rom will fürs Erste die Hände für andere Konfliktherde frei haben, aber gleichzeitig seinen Verbündeten (unter anderem Massilia, aber auch Emporion und einige iberische Städte) nördlich des Iberus gewissen Schutz vor einer Expansion Karthagos gewähren.


    Gut, so viel zum ersten Abschnitt. Ich hoffe ich bin hier nicht zu sehr ins Detail gegangen und habe gleichzeitig den Geschichtskennern nicht zu viel weggelassen (z. B. die einzelnen Rechtsformen für mit Rom verbündeten Städten können wir ja während der HS noch nachholen, wenn da unbedingt Bedarf besteht) und jeder hat jetzt ein grobes Bild der unmittelbaren politischen Lage die für unser Szenario zunächst wichtig ist. Sollte sich der Aktionskreis der Hotseat erweitern (z. B. Nach Griechenland, oder Afrika) werde ich dann entsprechend während der HS noch passende (wahrscheinlich auch angepasste) Informationen geben.



    (die restlichen Informationen werden in den nächsten Tagen folgen, ich wollte euch das hier nur schon mal zum Lesen geben)

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Endlich heute die 2. Impfung mit Moderna bekommen, jetzt nur noch eine flache Delta und Lambdawelle und nächstes Jahr vielleicht mal wieder ein Konzert, Festival oder MA-Markt. ;)

    Cause tomorrow is a brand-new day
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    Burning Witches - Tomorrow

    • Offizieller Beitrag

    Dann wünsch ich dir morgen viel Spaß, hatte am Dienstag meine zweite Impfung (Pfizer) bekommen und wurden dann noch am selben Tag etwas lätschad. Am Mittwoch wars dann voll vorbei und bis Freitag hat der Arm weh getan...

  • Naja, ich glaube nicht. Nach der ersten Impfung hatte ich auch nur nach einem Tag mittelschweren Muskelkater wie nach einem Umzug in den dritten Stock für 3 Tage. ^^


    Aber da hats abends langsam angefangen, bislang aber noch nix.

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    • Offizieller Beitrag

    Mehr wars bei mir bei der ersten Impfung auch nicht. Selbst meinen Arbeitskollege, der alles aushält, hats zerfetzt.

    Die zweite Impfung ist ganz was anderes als die Erste^^

  • Naja statistisch solls wilder sein, aber ich bin optimistisch. ^^

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  • Update: Der "Muskelkater" blieb leicht und ist jetzt so gut wie verflogen. ^^


    Schwein gehabt. ;)

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    • Offizieller Beitrag

    Weil Turba etwas von "Behaind" gepostet hat klinke ich mich an der Stelle ein und zeige euch dieses Video:

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    In dem wird sehr anschaulich gezeigt warum (so gut wie alle) moderne Actionfilme zu nichts mehr taugen außer sich das Hirn zu Brei latschen zu lassen... Ich hatte immer das Gefühl, dass etwas mit modernen Actionfilmen bzw. Sequenzen etwas nicht stimmt, aber konnte keine ausmachen woran es genau lag. Jetzt weiß ich es^^ defintiv unterhaltsam und nicht trocken aufbereitet und sollte jeder einmal drüber Linsen, der Filme mag.