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[CB] Stammesrat der Ardiaei



  • Der Insubrer wurde ,,zwangsgefüttert". Endlich kam der illyrer an der Grenze zu den insubrern an. Er sah ein paar wachmänner und sprach sie an:


    ,,Ich habe einen wichtigen Mann eures Volkes, den ich euch übergeben soll."

    Vae victis!
    Wehe den Besiegten!


    389 v.Chr der schwarze Tag Roms

  • ,,Es ist unsere letzte Gelegenheit diesen Krieg zu wenden. Wir machen einen Ausfall!"


    Die illyrer hatten sich fest vorgenommen die Insubrer mit allen verfügbaren Armeen in die Flucht zu schlagen, auch wenn man unterlegen war. Der gesamte Hof Delminiums würde ebenfalls mitkämpfen.


    Die Schlacht lief jedoch anders als erwartet, die illyrischen Armeen wurden zerschlagen, die Herrscher und Könige der illyrer waren verschollen. In der Stadt herrschte Chaos, vor den Türen waren schon die Insubrer und niemand konnte sie daran hindern Delminium zu erobern...

    Vae victis!
    Wehe den Besiegten!


    389 v.Chr der schwarze Tag Roms

    • Offizieller Beitrag



    Langsam ritt eine insubrische Delegation, angeführt von Heerführer Aillig, auf die letzten Stellungen der Illyrer zu. Mit sich führten sie einen Karren auf dem Leichen lagen - fein säuberlich aufgebahrt.


    Bereits innerhalb der Schusslinie hielt Aillig an, wohl wissen, dass die illyrischen Schleuderer weniger für ihre Künste mit der Schleuder als für ihren schnellen Schritt bekannt waren.


    "Illyrer! Schickt uns einen Abgesandten um euch zu ergeben. Auf diesem Karren liegen alle Mitglieder eures Rates und auch sonst noch einige wichtige Personen. Ergebt euch ohne weitere kriegerische Handlung und wir werden Gnade walten lassen!"



    Mit diesen Worten ließ die Gesandtschaft den Karren stehen und zog sich wieder zurück um im Lager der Insubrer auf eine Antwort zu warten.




  • Die Illyrer waren geschockt. Anscheinend hatte kein Ratsmitglied überlebt. Niemand wusste wer ab jetzt das Reich der Ardiaei übernehmen sollte, bis ein junger Mann namens Agron zum Volk sprach:
    ,,Wir müssen uns ergeben! Das ist unsere letzte Chance auf ein friedliches weiterleben."
    Bevor jemand antworten konnte, ging Agron aus der Stadt um mit den insubrern zu verhandeln. Als er die wachen der Kelten sah, sprach er:
    ,,Ich komme um zu verhandeln."

    Vae victis!
    Wehe den Besiegten!


    389 v.Chr der schwarze Tag Roms

    • Offizieller Beitrag



    Schon von weitem hatten die Insubrer Agron kommen sehen und so trat ihm Aillig entgegen.


    "Eine weise Entscheidung. Doch wer seid Ihr und wer gibt euch die Legitimation zu verhandeln - jetzt, da alle Ratsmitglieder tot sind?
    Versteht mich nicht falsch, ich begrüße Eure Entscheidung, doch sollen die Verhandlungen bindend sein und nicht schon in zwei Wochen wieder gebrochen werden, wenn der nächste Stammesführer die Führung an sich reißt."




  • ,,Da habt ihr natürlich recht...Seid jedoch versichert, dass alle illyrer Frieden wollen. Wie wäre es denn wenn Sie einen neuen Anführer einsetzen? Oder wenn Sie boten an alle illyrer schicken um zusammenzukommen um einen König zu wählen?"

    Vae victis!
    Wehe den Besiegten!


    389 v.Chr der schwarze Tag Roms

    • Offizieller Beitrag



    Aillig kratzte sich den Bart.


    "Nun, in diesen Belangen kann mir Eure Versicherung nicht genügen. Ich brauche Gewissheit." Langsam ging er auf und ab.
    "Daher werde ich Euch nun die Friedensbedingungen diktieren. Nehmt sie mit zu Eurem Volk. Dann schickt Boten aus um eine Versammlung einzuberufen. Wählt einen Vertreter für Euer Volk. Wir werden sich in die Wahl nicht einmischen, doch sollte uns das Ergebnis nicht passen, so sind immer noch wir die Sieger dieses Krieges. Der gewählte Kandidat muss Willens sein unsere Friedensbedingungen zu akzeptieren und durchzusetzen, daher wäre mir jemand lieb, der die Vorteile, die unser Friedensvertrag bietet, auch erkennen kann."


    Aillig winkte einen Adjutanten heran der ein bereits vorbereitetes Schriftstück in Händen hielt.



    Der ergraute Heerführer überreichte dem Illyrer den Vertrag und winkte mit der Hand.
    "Nun geht mit diesem Schreiben. Beruft die Versammlung ein und macht eure Abstimmung. Wir werden in der Zwischenzeit keine feindseligen Handlungen vornehmen."
    Er beugte sich vor und sagte in gefährlichem Ton.
    "Doch wollt ihr uns an der Nase herumführen oder für Dumm verkaufen, so werdet ihr dies bereuen." Damit ließ er den Illyrer stehen.



  • Schnell wurden Boten an alle illyrer geschickt. Überall hatte man die Niederlage natürlich mitbekommen und war dementsprechend ratlos. Die Versammlung wählte Agron, obwohl er ein normaler Bürger war, er sollte wieder Frieden bringen.


    Am nächsten Tag ging Agron zu den insubrern, gefolgt vom obersten Priester und mehreren hochangesehenen Personen.


    ,,Die Versammlung ist zu Ende. Ich bin als neuer König hervorgegangen, ich hoffe ihr seid damit einverstanden. Ich komme um den Vertrag zu unterschreiben. Zudem wollen wir euch noch Geiseln geben. Ich weiß, dass davon nichts im Vertrag steht doch wir hoffen, dass Ohr erkennt, dass ihr uns vertrauen könnt."


    Zwanzig adelige Männer traten vor.


    ,,Bitte behandelt sie gut."

    Vae victis!
    Wehe den Besiegten!


    389 v.Chr der schwarze Tag Roms

    • Offizieller Beitrag



    Aillig war etwas überrascht und auch ein wenig misstrauisch, dass diese Abstimmung so schnell über die Bühne gegangen war. Doch der junge Agron gefiel ihm, er wirkte verständig und hatte eine gewinnende Art - und schlussendlich war es sowieso nur eine Formalität. Die Insubrer würden von nun an die Geschicke beider Reiche lenken, egal ob der illyrische Vasallenkönig blauen Bluts war oder ein einfacher Mann.


    Der Heerführer ergriff den Unterarm Agrons.
    "Dann heiße ich euch unter dem Banner Insubriens willkommen. Wir haben bestimmt noch viele Dinge zu besprechen, doch fürs erste habe ich noch etwas wichtiges zu erledigen."


    Aillig wandte sich um und stieg auf einen Karren. Er blickte über die Köpfe der Männer die er in den Kampf geführt hatte und von denen nun viele fehlten.


    "Männer!" rief er. "Es herrscht Friede!"
    Ein Freudenschrei ging durch die Menge. Fäuste wurden in die Luft gereckt während Männer ihr Glück in die Welt hinausschrien. In diesem Krieg würde niemand mehr sterben und die meisten von ihnen würden schon bald die Heimat wiedersehen.


    Aillig genoss den tosenden Beifall, stieg aber schon bald wieder von seinem erhöhten Punkt.


    Er nahm die Geiseln in Empfang und versprach ihnen die aufregendsten Jagden in seiner Heimat. Freundlich versicherte er ihnen ihr Wohlergehen.
    Dann wandte er sich wieder an Agron.


    "Ist bei der Abstimmung alles glatt gelaufen? War jemand gegen Eure Einsetzung?"

    • Offizieller Beitrag



    "Darum werden wir uns kümmern."
    Aillig klopfte Agron auf die Schulter.
    "In der Zwischenzeit solltet Ihr eure Armee im Süden heimholen. Wir haben kein Interesse an einem Krieg gegen Epirus und daher ziehe ich es vor, wenn es dort unten nicht noch mehr Komplikationen gibt."

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    Phillip ritt nach Norden und überquerte ungehindert die Grenzen des Reiches. Einige keltische Reiter beobachteten seine kleine Reisegruppe eine Zeit lang, doch griffen sie ihn nicht an, wieso auch, er war Diplomat und die Insubrer waren Freunde seines Reiches. Er hatte es dennoch eilig, die ardiaeische Hauptstadt zu erreichen und diesen Krieg zu beenden.
    Einige Tage später lag die Stadt vor ihm. Die Spuren eines Kampfes waren noch deutlich zu sehen und keltische Krieger saßen nach wie vor in Zelten vor der Stadt, Phillip ritt zum Tor und sprach die Wachen an: "Seid gegrüßt, ich bin ein Diplomat aus Epirus, bringt mich bitte umgehend zu euren Herrschern."

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    ,,Natürlich."


    Der Diplomat wurde vor Agron geführt.


    ,,Seid gegrüßt, was wünscht ihr?"


    Er gab der Wache einen kurzen wink mit der Hand, um Aillig holen zu lassen.

    Vae victis!
    Wehe den Besiegten!


    389 v.Chr der schwarze Tag Roms

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  • Phillip war in einer Art Trance gefangen gewesen, die ihn in den Kerker zurückversetzt hatte. Aufgrund dessen hatte er über eine Woche im Audienzsaal der Illyrer gestanden und aus dem Mund getropft.
    Endlich war er aber wieder in der Realität angekommen und offensichtlich schien sein Ausfall niemandem so wirklich aufgefallen zu sein - das lag wohl an der noch ungeordneten neuen Regierung Illyriens.
    Phillip setzte an, um zu sprechen und sagte mit lauter Stimme:
    "Guten Abend, Euer Durchlaucht. Ich bin Abgesandter des großen epirotischen Königs Pyrrhus, den es danach dürstet, in Frieden zu leben. Ihm dürstet es nach einer Friedenserklärung des illyrischen Volkes. Ich habe mir die Freiheit herausgenommen seine Wünsche in Reime zu verpacken:


    O Illyrer, du kleingeistiger Mann,
    Du Mann voller Hinterlist und Lügen
    Der keinen Krieg erklären kann
    Ohne dafür sein Volk und Gegner zu betrügen.
    Feuer und Blut, Rauch und Verwüstung
    Nichts als Schmerz und Leid hast du gebracht
    Epirus verlangt eine tiefgründige Büßung
    Und zur Vergrößerung deiner Schmach
    2000 Talente für jeden geschändeten Landstrich
    Damit du nimmermehr die Hand vergreifen mögest
    Und nie mehr wieder gegen Epirus zögest
    Um dich zu laben an den Frauen - schön und frisch.


    Auf diesen Antrag kann es nur eine Antwort geben, König der Illyrer. Und ich bin ganz Ohr, Eure Kapitulation entgegenzunehmen.