Werbung

Fraktionen für Anfänger

  • Hallo Leute,


    ich wollte mal fragen welche Nationen am ehesten für Anfänger geeignet sind (inklusive aller DLC).


    Seitdem die Sassaniden zwei Horden in Ihren Startprovinzen haben (vor allem die weißen Hunnen hauen da gut rein), sind die wohl auch nicht mehr soooo einfach.


    Was meint ihr? Was sind aktuell die die einfachsten Fraktionen?


    Danke für die Info

  • Also dann die Gauten : )


    Wobei seit gestern ja Garamantia freigeschalten ist. CA hat die mit leicht angegeben.


    Komme irgendwie bei diesen ganzen kleinen Nationen nie über das Early Game raus :blink:


    Heute habe ich es das erste mal geschafft eine Große Kampagne abzuschließen. Allerdings mit Ostrom, nachdem die Weißen Hunnen und die Sassaniden sich gegenseitig neutralisieren ist Ostrom auch nicht mehr so schwer.


    In Last Roman habe ich als Loyalist, sowie Ost und Westgoten abgeschlossen – alles immer auf sehr schwer / sehr schwer.


    Alle andern Versuche die ich gestartet habe (und das waren einige, sind gescheitert). Nur eine Startregion, schwache Einheiten, damit komme ich irgendwie nicht so ganz klar : ( Ein großes marodes Imperium auf Vordermann zu bringen, fällt mir leichter.

  • naja es hat beides seine vor und nachteile.
    wenn du mit einem der beiden rom fraktionen erstmal die anfangsphase gut überstanden hast, dann sind diese fraktionen auch nicht mehr so schwer
    die kleinen fraktionen sind dafür im early game ganz gut, da man dort mit billigen trash einheiten anderen fraktionen ordentlich zusetzen kann. später hat man es dafür dann sehr schwer, weil man gegen gute ausgebildete gegnerische einheiten kaum ne chance hat

  • Die Gauten sind definitiv anfängerfreundlich.


    Im Prinzip wurde im Beitrag etwas weiter oben schon alles gesagt.


    Sehr gute Starpositon, wenig Feinde, auch die Hunneninvasion im Lategame ist eher spärlich, da die sich meist im mitteleuropäischem Teil und Südeuropa aufhält. Auch die Imunität gegen Schneeverschleiß ist gerade als nordeuropäische Fraktion nicht zu verachten.


    Es empfiehlt sich die Dänen und Jüten zu besiegen und sich die gesamte Provinz zu eigen zu machen. Danach ab nach England und von oben (Pikten) nach unten (Schotten + Rest) zu erobern. Von unten nach oben ist finanziell etwas haarig, da im Süden römische Städte sind, die teuer "umgebaut" werden müssen. Im Norden ist das nicht notwendig. Die keltischen Döfer sind mit den germanischen "kompatibel".


    Und wenn man dann 3 Provinzen komplett eingenommen und etwas ausgebaut hat, hat man auch genug Geld um den Süden Englands "umzubauen". Hat man England, ist man fast hunnensicher auf der Insel und kann gemütlich in Frankreich einfallen und plündern.

  • Die drei Norsevölker sind generell einsteigerfreundlich, gute Startpositionen, eine solide Einheitenauswahl und der den Barbarenvölkern gemeine angenehme Siedlungsausbau.
    Angenehm deswegen weil sich Einheiten aus den verschiedensten Gebäuden rekrutieren lassen und keine speziellen Kasernen benötigen.
    Besagte Gauten hätte ich dank gut verteidigbarer Startposition mit Stadt und der Schneeimmunität auch an erster Stelle gesehen. Grade Schneeimmunität ist wirklich unfassbar wertvoll, im späteren Spielverlauf liegt ca. nördlich der Alpengrenze nur im Sommer kein Schnee.
    Andere Barbarenarmeen können das zwar mit Armeefertigkeiten ebenfalls erreichen, aber das dauert und ist für eine frisch rekrutierte Armee weit entfernt.


    Die Jüten haben mmn. dafür mit den starken Huscarlen rein militärisch die Nase vorn und die Dänen bieten sich an wenn man das Augenmerk eher auf maritime Kriegsführung legt.


    Wenn man die Hordenmechanik gerne mal testen möchte würde ich die Hunnen empfehlen, deren Reiterei ist zu Kampagnenanfang verhältnismäßig stark und der Einstieg leichter als bei den barbarischen Hordenfraktionen.

  • Was mich bei den Hunnen interessiert.


    Wie kämpft man mit denen?
    Wie erobert man Städte wenn der eigene Schwerpunkt auf Reiterei liegt?
    Wie wirkt es sich aus sobald man Attila zur Verfügung hat?


    Habe wie gesagt The Last Roman mit der römischen Expedition abgeschlossen und fand die Kampagne als Horde recht gut.


    Also wäre Gauten die erste Wahl. Habe die vor paar Tagen auch mal kurz angespielt. Erste Runde die Dänen (oder sind die Jüten das gleich neben meiner Startposition) gekillt, dann sofort weiter zu den Jüten, dort habe ich dann meine komplette Army gewastet und aufgegeben hahahaha. Bin wie gesagt nicht so gut mit den schwachen Armeen am Anfang : (


    Hat jemand schon diese neue Fraktion ausprobiert? Gelten wie gesagt als leicht. Man befindet sich halt zwischen Ost- und Westrom, ist aber weit von den Horden weg : )


    Bei meiner Ost-Rom Kampagne ist mir aufgefallen, dass die gegnerischen Einheiten (Sassaniden und co) doppelt so viel Moral wie meine Römer hatten. Ist das normal? Müsste doch eigentlich andersrum sein, oder lag das am Schwierigkeitsgrad sehr schwer?

  • Was mich bei den Hunnen interessiert.


    Wie kämpft man mit denen?


    Schritt 1: Alle Armeen mit 100% Reiterbogenschützen ausstatten
    Schritt 2: Im Gefecht Kav als erstes ausschalten, dann General töten
    Schritt 3: Rest der Infanterie mit Pfeilen beharken, was dann noch steht mit den Moralschadenspfeilen beschießen
    Schritt 4: Niederreiten


    Zitat


    Wie erobert man Städte wenn der eigene Schwerpunkt auf Reiterei liegt?
    Wie wirkt es sich aus sobald man Attila zur Verfügung hat?


    Man Brennt alles nieder
    DU bist die Horde Atilla bringt dir nichts ;)


    Zitat


    Bei meiner Ost-Rom Kampagne ist mir aufgefallen, dass die gegnerischen Einheiten (Sassaniden und co) doppelt so viel Moral wie meine Römer hatten. Ist das normal? Müsste doch eigentlich andersrum sein, oder lag das am Schwierigkeitsgrad sehr schwer?


    Hast du die in der Wüste bekämpft?
    Schwierigkeitsgrad kann auch ne rolle Spielen

    Imperator Caesar Divi filius Augustus, Pontifex Maximus, Consul XIII, Imperator XXI, Tribuniciae potestatis XXXVII

  • Also soll ich nur Reiterbogenschützen bauen als Hunne, sonst gar nichts?
    Mit Stadt erobern habe ich gemeint, wie ich mit einer Armee die nur aus Reiterbogenschützen die Stadt angreifen soll. Vor allem Römische Städte Stufe 3 oder 4 stelle ich mir da sehr problematisch vor.


    Habe mich eben an den Garamanten versucht und bin gleich am Anfang wieder glorreich gescheitert. Dachte gute Schwertinfanterie haut schlechte Speerinfaterie in Grund und Boden, dem war leider nicht so : (

  • Gauten finde ich auch sehr gut. Wenn du wissen willst, wie man mit denen spielen kann, dann empfehle ich dir mein AAR zu den Gauten! ;) :D
    Aber so wie Kay es beschreibt, geht es natürlich auch!


    Ich fand auch immer die Westgoten sehr angenehm. Am anfang bist du in Griechenland relativ ungestört. Dort kann man gut seine Missionsziele abarbeiten und wenn man dort die Mazedonier und die Dakier befreit, dann hat man zwei Nationen, die nen guten Puffer bilden zu den Oströmern und dir bei Armeeverlusten nen gute Möglichkeit bieten, dich wieder mit neuen Männern aufzufrischen.
    Nachdem die Missionen durch sind, kann man sich Richtung Italien vorarbeiten. Es wird eventuell zu einigen heftigen Kämpfen mit Westrom kommen, aber das ist ja hier auch nicht Kindergeburtstag mit lustig Torte essen. Am besten zieht man plündernd und verbrennend durch die Gegend und versucht die Römer empfindlich auf seinem Weg nach Aquae Sextius (oder so ähnlich) zu stören. Nach Eroberung der Provinz Narbonnensis (oder so ähnlich :hahaha:) hat man schon einen großen Schritt zum kleinen Sieg und kann sich anschließend um Spanien oder Gallien oder beides kümmern.


    Die Slawen sind an sich auch nicht so schlecht zu spielen, da man mit ihnen recht schnell niedergebrannte Provinzen erobern kann, da man kein Geld bezahlen brauch. So kann man recht schnell Einnahmequellen erschließen. Allerdings sind nicht viele Fraktion gut auf euch zu sprechen, die Germanen und die Horden sehen euch als leichte Beute, aber mit den Einheiten der Slawen geht einiges, auch wenn ne ordentliche Kavallerie fehlt!


    Die Garamanten sind auch sehr angenehm zu spielen, ich spiele sie gerade und muss sagen, dass sie wirklich interessant sind, auf Grund der Lage. Man kann sich mit den afrikanischen Völkern anlegen und so Regionen erobern und bleibt mit den Römern auf gutem Fuß. Im späteren Verlauf hat man dann die Qual der Wahl. Warten, bis bei den Römern rebelliert wird oder selbst für klare Verhältnisse sorgen.
    Ich habe z.B. die Religion gewechselt zu lat. Christentum, dadurch ist der Umbau billig und geht schnell und man ist nicht im ständigen Konflikt, weil die angrenzenden Regionen der Römer ständig ihre Religion in eure Länder tragen.
    Ich habe dann noch eine Mission vom Papst bekommen, mich gegen die Oströmer zu wenden. Ich habe das auch gemacht, allerdings habe ich den Sueben angeboten ihrem Krieg beizutreten. Dadurch kann ich die Mission erfüllen und auch mit Westrom befreundet bleiben, der Malus ist weniger wild, es sind nur -5, solange wie man die Oströmer also nicht angreift, hat man auch keine Militäraktion gegen sie und die Weströmer nehmen es euch nicht übel.
    Man kann in Ruhe seine Regionen ausbauen und seine Armeen langsam ausbauen. Ich habe jetzt die Möglichkeit, aus 5 Regionen weströmische Gebiete zu überfallen und mir unter den Nagel zu reißen, weil die Weströmer keine Einheiten in ihren Städten haben.
    Ob das aber alles os reibungslos klappt, wird sich in den nächsten Tagen zeigen! ;)

  • Also soll ich nur Reiterbogenschützen bauen als Hunne, sonst gar nichts?
    Mit Stadt erobern habe ich gemeint, wie ich mit einer Armee die nur aus Reiterbogenschützen die Stadt angreifen soll. Vor allem Römische Städte Stufe 3 oder 4 stelle ich mir da sehr problematisch vor.


    Nur Reiterbogenschützen zusätzlich um die 4x Schockkav oder generell starke Nahkampfkav .


    Große Städte umgehen und erst die ohne wälle angreifen. Ansonsten hilft die Autoresolve, alternativ kann man die Städte solange Belagern bis die Moral und Türme der Verteidiger am Boden liegen. Außerdem kann man noch einen Slot für einen Söldneronager freihalten, damit man sofort angreifen kann. Meistens gehts aber mit Autoresolve am besten. Steinmauern sollte man daher nur angreifen wenn wirklich lange belagert hat.

    Imperator Caesar Divi filius Augustus, Pontifex Maximus, Consul XIII, Imperator XXI, Tribuniciae potestatis XXXVII

  • Nur Reiterbogenschützen zusätzlich um die 4x Schockkav oder generell starke Nahkampfkav .


    Große Städte umgehen und erst die ohne wälle angreifen. Ansonsten hilft die Autoresolve, alternativ kann man die Städte solange Belagern bis die Moral und Türme der Verteidiger am Boden liegen. Außerdem kann man noch einen Slot für einen Söldneronager freihalten, damit man sofort angreifen kann. Meistens gehts aber mit Autoresolve am besten. Steinmauern sollte man daher nur angreifen wenn wirklich lange belagert hat.


    Genau das. Die meisten Nationen tun sich anfangs mangels schlagkräftiger Kavallerie gegen die berittenen Bogenschützen ausgesprochen schwer.
    Hatte aber etwas mehr auf Nahkampfkavallerie gesetzt, einmal um Fernkämpfer niederzureiten und zun Andern da die anderen Nomadenfraktionen öfters mal Stress gemacht haben...
    In Sachen Belagerungen, die Hunnen kriegen im späteren Spielverlauf auch durchaus starke Infanterie wie Uar oder Skiren (während die Kavallerie ironischerweise im Vergleich zu anderen Nationen etwas abbaut :) ) mit denen sich Belagerungen gut bestreiten lassen sollten.
    Soweit war ich aber noch nicht gekommen, da verfeindete KI-Nationen damals noch die spaßtötende Angewohnheit hatten einen quer durch Europa mit mehreren vollen Armeen zu verfolgen...
    Jetzt sticht mich aber der Hafer, ich glaube ich muss das nochmal in Angriff nehmen. :D

  • Ich finde die Kelten auch recht einfach. Ähnlicher Start, wie mit den Wikingern nur andersherum. Das Umbauen der britischen Städte ist für die Kelten auch nicht ganz so teuer, da dort wohl noch teilweise keltische Kultur/Religion verbreitet ist. Wobei man, nach dem man Britannien vereint hat, auch gleich in Gallien einfallen kann.
    Bei den Horden sind wohl die Sueben und die Vandalen recht einfach. Jedenfalls empfand ich es so. Sich einfach in Gallien reich Plündern um sich dann in Spanien oder Afrika niederzulassen. Als Vandale unterwirft man zu erst die Alemannen. Und dann geht man Plündern.

  • @ Dakka: Stimme ich zu! Ebdani oder Pikten aber auch Kaledonier sind ähnlich einfach wie die Wikingervölker. Evtl. sogar etwas einfacher, da ich mein Gebiet komplett über die englische Insel vereint habe und nicht wie bei den W. über die Nordsee getrennt. Das kann am Anfang mal blöd sein, falls einem ein germanischer Stamm doch mal überfallen will und ich meine Armeen über das Meer trennen muss. Gerade am Anfang, wenn man sich nur 2 Fullstacks leisten kann ist das nicht gerade so vorteilhaft.


    Allerdings kommt im Winter der Schneeverschleiß wieder zum Tragen, der bei den Kelten nachteiliger ist. Im Lategame haben die Wikinger meines Erachtens nach auch etwas "durchschlagskräftigere" Truppentypen zur Verfügung.

    • Offizieller Beitrag

    Gauten sind sehr gut für Anfänger geeignet. Die Kelten in Britannien haben auch ein ziemlich einfaches Spiel mit Westrom. Was stört, wären die Angelsachsen, die Britannien erobern wollen und die zwei anderen keltischen Stämme, die Dich angreifen könnten.

    "Ein angenehmes und heiteres Leben kommt nie von äußeren Dingen, sondern der Mensch bringt aus seinem Inneren, wie aus einer Quelle, Zufriedenheit in sein Leben."


    - Plutarch