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Schluss mit lustig, jetzt geht's um Politik!

  • Kompetenz ist so ne Sache, es geht auch immer darum welches Verhalten sozial erwünscht ist.


    Bei Frauen ist das anders als bei Männern. Frauen müssen selbstlos sein nach der sozialen Einstellung vieler Leute, es ist erwünscht das sie selbstlos handeln und nicht egoistisch. Kompetenz ist daher sogar geschlechtlich nicht gleich. Wäre Kompetenz geschlechtlich gleich, so würde ich dir recht geben.

    Selbstloses Handeln wird von Soldaten auch immer verlangt. Die Pflicht zur Kameradschaft im Soldatengesetz verlangt das praktisch per Gesetz.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Selbstloses Handeln wird von Soldaten auch immer verlangt. Die Pflicht zur Kameradschaft im Soldatengesetz verlangt das praktisch per Gesetz.

    Auch Frauen sind soldaten. Und mir geht es um die Gesellschaft in der die Soldaten nur einen kleinen Teil abbilden

  • Auch Frauen sind soldaten. Und mir geht es um die Gesellschaft in der die Soldaten nur einen kleinen Teil abbilden

    Jor und bei meinem Beitrag auf den du geantwortet hast ging es um die soziale Kompetenz des Verteidigungsministers, im speziellen die Selbstlosigkeit. Sprich von jedem Soldat, unabhängig vom Geschlecht, wird per Gesetzt das gleiche verlangt wie es die Gesellschaft deiner Ansicht nicht von Frauen verlangt.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Jor und bei meinem Beitrag auf den du geantwortet hast ging es um die soziale Kompetenz des Verteidigungsministers, im speziellen die Selbstlosigkeit. Sprich von jedem Soldat, unabhängig vom Geschlecht, wird per Gesetzt das gleiche verlangt wie es die Gesellschaft deiner Ansicht nicht von Frauen verlangt.

    Ja absolut.


    Du weißt doch. Das was auf dem Papier steht entspricht nicht Immer der gesellschaftlichen Wahrheit.


    Es gibt Rechte, die du meiner Meinung nach als Mensch nicht ordnungsgemäß ausführen kannst, einfach weil deine Erziehung das so fördert. Es gibt Verhalten was dir antrainiert wurde wo du garnicht mehr drüber nachdenkst. Du kannst nicht überall bewusst dahinter stehen.


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  • Im Augenblick machen in Deutschland Gewaltaten von Kindern an Kindern besonders bei Mädchen traurige Schlagzeilen . Vom Mord an einer 12 jährigen Mitschülerin bis zu brutalen Videos bei TicToc die unter die Haut gehen.

    Das Kinder ihren Frust an vermeintlich Schwächeren auslassen ist mir durchaus vertraut und wird von mir auch nicht überbewertet , ich war in diesem Bereich früher auch kein Engel , aber das was wir hier sehen ist eine neue Dimension.

    Kannten wir früher durchaus noch gewisse rote Linien (was es für die damaligen Opfer nicht unbedingt erleichtert hat , ich bin nicht stolz drauf), so sehen wir jetzt etwas völlig enthemmtes das sogar die Mädchen erfasst hat , die tendenziell in dem Bereich eher zurückhaltender sind.


    Was glaubt ihr sind die Ursachen für solche Taten , und wie könnte man bereits im Vorfeld gegensteuern ?

    Ist eine Herabsetzung der strafmündigkeit sinnvoll , oder eine generelle Reform des Jugendstrafrechts ?

    Wie sollten Eltern auf eine solche Situation reagieren wenn ihr Kind zum Opfer wird ?


    Ich bin gespannt auf eure Meinungen , denn ich muß gestehen das mich das Thema als Vater zweier Töchter (beide inzwischen erwachsen und verheiratet) nicht aus dem Kopf gehen will. Das Bild des verzweifelten Mädchens auf dem TicToc Video machte mich so unglaublich wütend und erfüllte mich gleichzeitig mit soviel Mitleid , das ich sicher bin , wäre ich da vorbei gekommen es hätte Ohrfeigen gehagelt.

  • 1.Mehr in Bildung und Kinderbetreeung investieren bei gleichzeitig weniger Bürokratie.


    2. Mehr aktive Schulungen, nicht bloß mit PowerPoint Präsentationen. Mehr die Lehrer auf ihre gesetzlichen Pflichten hinweisen und mehr Lehrer einstellen.


    3. Kinder früher aufklären was Mobbing bedeutet.


    4. Und schließlich. Den Jugendschutz durchsetzen und Ihn nicht den Eltern überlassen. Es muss Mehr geben als:


    "Du darfst kein Android unter 13 nutzen, du versicherst uns hiermit das du 13 oder älter bist." Wie sie es in den USA und hierzulande drehen. Handys für Kinder müssen auch für Kinder eingerichtet sein. Als nächstes muss man es iwie schaffen den Reiz des Verbotes aufzuheben. Nur wie?


    5. Da hilft definitiv keine Verschärfung des Jugendstrafrechtes. Niemand lernt da Paragraphen auswendig die sagen. Ja also wenn du das tust passiert das. Strafrecht hat eher eine allgemeine Abschreckungswirkung als eine spezielle.


    6. Fraglich ist was eine Reform bringen soll, wenn Jugendämter, Sozialarbeit, Polizei und Juristerei weiterhin unterfinanziert bleiben? Eher mehr Geld für die Leute ist wichtig.


    Daher Holle. Es gibt viele Stellschrauben an denen man drehen muss. Eine einfache Antwort gibt es nicht. Und eine schnelle auch nicht.

  • Ich persönlich sehe zwei grosse Ursachen: Erstens, mangelnde Erziehung und Interaktion der Eltern mit ihren eigenen Kindern. Es ist traurig, dass der Staat durch Kinderbetreuung und ausgebrannte Lehrerinnen und Lehrer die Kinder irgendwie erziehen müssen, aber es logischerweise nicht mit allen schaffen. Zweitens, sehe ich die erhöhte Gewaltbereitschaft durch den Konsum von für Kinder/Jugendliche nicht gefilterte soziale Medien. Ich würde erst mit 16 meinen Kindern ein Smartphone erlauben. Bis dahin können sie mit einem Nokia Aufklapphandy mich erreichen, wenn irgendwas draussen nicht stimmt. Sorry, wenn ich dahin durch altmodisch ticke, aber nach jahrelangem Konsum von sozialen Medien und ständigen Negativschlagzeilen der Print Medien sehe ich keine echte Bereicherung für die Menschheit. Nur generierter Hass/Verzweiflung, der durch geteilten oder anders gerichteten Hass/Verzweiflung neuen Hass/Verzweiflung entstehen lässt, welcher dich länger auf dieser sozial media App behält und dir wertvolle Zeit stiehlt und den jeweiligen Unternehmen nur noch mehr Klicks und Geld beschert.

    "Ein angenehmes und heiteres Leben kommt nie von äußeren Dingen, sondern der Mensch bringt aus seinem Inneren, wie aus einer Quelle, Zufriedenheit in sein Leben."


    - Plutarch

  • Das man jahrzehnte lange Fehlstellungen nicht von heute auf morgen beseitigen kann ist mir durchaus klar . Ebenfalls ist klar das Eines ins Andere greift , so sind zuwenige Lehrer klar darin begründet das der Beruf von Jahr zu Jahr unattraktiver wurde .

    Ebenso wurden Freizeitangebote für Kinder und jugendliche von den Kommunen aus Geldmangel immer weiter eingestampft .

    Kinder gingen weniger in Vereine da sie zum Teil bis abends vor den Hausaufgaben sitzen , die sie aber so aufgebrummt bekommen weil es wiederrum an Lehrkräften fehlt.


    Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das ein "Mobber" sowas wie Aufklärung über Mobbing nur belustigt . Das was einen Mobber dazu treibt zu tun was er tut ist eine hohe Frustration und paart sich mit pubertierender Unsicherheit. Das Opfer fungiert als willkommenes Ventil und ein Schuldgefühl baut sich nicht auf , da der Mobber sich tief im Inneren selber als Opfer sieht.

    Gibst du dem Thema ganz speziell ein schweres Gewicht in der Schule , also dort wo es stattfindet , fühlt sich der Täter aufgewertet und anerkannt , denn eben bei diesem Thema ist er an der Spitze der Nahrungskette , und so eine Position gibt man nicht freiwillig auf.


    Das herabsetzen der Strafmündigkeit halte ich in Ausnahmefällen wie dem Mord an der 12jährigen aber als unverzichtbar . Der Gedanke an die Eltern die ihr Liebstes auf der Welt verloren haben und nun zusehen müssen das die Mörderinnen straffrei davon kommen ist mir als Vater unerträglich.

    Die Mörderinnen befinden sich noch in der Prägephase ihres lebens. Mir ist klar das sie die Konsequenzen ihrer Tat aufgrund ihres Alters nicht im Ansatz begreifen können , aber was macht es mit ihrer Entwicklung wenn sie mit einem DUDUDU , sowas macht man nicht davon kommen ?`


    Du sagst den Jugendschutz durchsetzen und nicht den Eltern überlassen , aber wie meinst du das ?

    Ich für meinen Teil würde mir jede Einmischung von Dritten in meine Erziehung verbitten. Ich hatte auch so manche Diskussion mit Lehrern die meinten Dinge vermitteln zu müssen die mit mit den Werten unserer Famillie unvereinbar waren (alles friedlich und nett natürlich).

    Famillie ist eine letzte heilige Bastion in unserer Gesellschaft , da haben staatliche Institutionen nur im echten Ernstfall was zu suchen , aber wo sind da die Grenzen ?


    Das viele wichtige Bereiche in unserem Staat dramatisch unterfinanziert sind sehe ich zu 100% auch so , aber ich glaube auch nicht daran das sich die meisten Probleme beheben lassen wenn man sie mit genug Geld zudeckt.

    Es braucht hier finde ich mehr Eigeninitative und von staatlicher Seite die Bereitschaft eben diese auch anzunehmen und zu fördern . Natürlich begleitend und beobachtend . Freizeitangebote von Ditip oder der NPD , den grauen Wölfen oder oder oder sollten natürlich vermieden werden .


    Ich finde das man z.B. die Sportvereine an die Schulen bringt und den Schulsport mit den Vereinen kombinieren könnte . Vielleicht sogar Schulligen in unterschiedlichen Sportbereichen einführen um nicht nur das WIR-Gefühl zu stärken , sondern die Kinder auch mehr in Bewegung zu bringen.

    So könnten auch sozial eher schwache Familien ihren Kindern ein Vereinserlebnis bieten , ohne um jeden Cent bangen zu müssen.

  • Ich war zwar selber eher Opfer als selbst Mobber (hab mich aber selbst nicht als Opfer gefühlt, weil ich körperlich einfach stärker war als die Lappen, die mich versucht haben zu ärgern), kann aber bestätigen, dass Aufklärung bei mir an der Schule Null Komma Null gar nichts positiv bewirkt hat. Ähnlich wie bei Holle kam es nach egal welchem Ansatz auch immer (es wurden durchaus verschiedene Ansätze versucht) eher zu mehr Mobbing. Das ganze hat sich erst in den letzten Schuljahren gelegt, als alle etwas "erwachsener" wurden. In einem Fall kam es durch das Aufzeigen von verschiedenen Arten von Mobbing sogar erst dazu, dass auf eine bestimmte Art gemobbt wurde, die es vorher bei uns nicht gab (den Freunden des Opfers sagen, dass dessen Geburtstag ausfällt, sodass dann kaum wer kam).

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Ich finde, es bräuchte eine Lizenz oder Führerschein, um Eltern sein zu dürfen.


    Es tönt harsch, aber wenn ich heutzutage sehe, wie Eltern ihre Kinder insgesamt sehr stark vernachlässigen, sie ihnen Smartphones schenken, um sie ruhig zu stellen, oder die Verantwortung der Erziehung beim Staat/Schule suchen, statt bei sich selbst, dann sind sie überhaupt nicht dafür gemacht, eine Familie zu gründen und zu leiten.

    "Ein angenehmes und heiteres Leben kommt nie von äußeren Dingen, sondern der Mensch bringt aus seinem Inneren, wie aus einer Quelle, Zufriedenheit in sein Leben."


    - Plutarch

  • Einen Führerschein um sich Vermehren zu dürfen ? =O Wow !


    Das ist echt eine extreme Position . Wer sollte sich denn vermehren dürfen ? Ab welchem monatlichen Einkommen , welcher politischen Grundeinstellung oder religiöser Ausrichtung soll es dir erlaubt sein dich für einen Führerschein als Elternteil anzumelden ?

    Was machst du mit illegalen Geburten ? Sperrst du die illegalen Kindeserzeuger ein und bringst die Kinder gleich in staatliche Obhut , oder lässt du die illegalen Kindern bei den Eltern und sterilisierst du sie , nur um sicher zu gehen ?


    Das ist für mich ein völlig düsteres Dystopia .

    Kinder zu bekommen ist nicht nur ein natürliches Recht , sondern auch unverzichtbar für den Fortbestand der Menschheit an sich . Selbst wenn sowas erst einmal sehr sanft und behutsam mit großen Toleranzen eingeführt werden würde , so kann man nicht absehen in welche Richtung sich eine Gesellschaft entwickelt und welche Maßstäbe dann zukünftig Schritt für Schritt eingeführt würden.


    Für die Mitte deines Szenarios sehe ich da die Schlußszene der zweiten Staffel von Helix und am Ende eher sowas wie die Klonfabriken von Camino.

    Nach meiner Überzeugung lieben die meisten Eltern ihre Kinder noch immer und tun alles um sie glücklich zu sehen , diese würdest du gleich mit unter Generalverdacht stellen . Die Famillie als schützenswerte Bastion würde aufhören zu exsitieren wenn Big Brother vorschreibt wer eine haben darf und wie diese auszusehen hat.


    Das viele Eltern heute mehrere Jobs machen müssen weil sie sonst nicht mehr über den Alltag kommen ist wohl eher einer der Gründe warum man sich vielleicht etwas kümmert als es früher der Fall war . Das traditionelle Famillienbild mit einem Ernährer und einem Elternteil Zuhause ist für viele nicht mehr finanzierbar . Vielleicht sollte eher dort angesetzt werden . (Bedingungsloses Grundeinkommen für Famillien ).


    Um mich da nicht misszuverstehen : ich bin für einen starken Staat der den Rahmen bildet , aber im normalen Leben der Menschen will ich ihn eigentlich nicht sehen.

  • Ich sag's ja nur: Wenn der Staat bereits heute schon quasi überall sich in die Privatsphäre Leute unbegründet einmischt, warum nicht auch im Bereich der autoritären Geburtenkontrolle, indem die Tauglichkeit von Eltern evaluiert wird? :P ;) In der Serie "Krypton" auf Amazon Prime und auch in den Superman Filmen war immer von "artificial birth control" die Rede, um gezielt die "besten" Gene zwischen zwei Individuen zu vereinen und um die Überbevölkerung zu bremsen, welche uns auch schon seit Jahren droht. Ich befürchte, dass es nicht ganz unähnlich passieren wird wie in der Serie oder dass auch andere Staaten als China damals mit einer Ein-Kind-, jetzt Zwei-Kind- und irgendwann vielleicht mit einer "Kein-Kind-Politik" kommen könnten. Szenarien wie aus dem Buch "Inferno" mit einem verrückten Schweizer Virologen, welcher 50% der Menschheit unfruchtbar machen will, lassen mich auch erschaudern, aber so, wie sich die Welt derzeit entwickelt, kann ich mir durchaus solche Situationen vorstellen, leider...


    Ne, aber mal Butter bei die Fische: Ich nehme da eher Bezug auf "Unfälle", also zufällige Befruchtungen infolge von Parties/Festivals, Alkohol oder sonstigen Drogen, dass eine Frau ungewollt schwanger geworden ist und dies dann auch noch auf Menschen zutrifft, welche aufgrund ihrer sozialen Situation alles andere als derzeit imstande wären, als sich um ein Kind zu kümmern. Auch die psychische Situation von vielen Menschen lässt auf sich schliessen, dass diese Menschen zuerst sich um sich selbst kümmern sollten, ehe sie sich in eine Familie stürzen, nur um das eigene Trauma weiterzugeben oder sonst irgendwie den Kindern ein schwereres Leben bereiten, welches sie überhaupt nicht verdient hätten.


    An dem allen ist auch unser derzeitiges System schuld: Überarbeitung durch mehrere Jobs und beide Elternteile müssen aufgrund der globalen wirtschaftlichen Lage sich oft zu Tode ackern, um alle Münder zu stopfen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen inkl. Kinderzulagen wäre sehr wünschenswert, dass sich wenigstens ein Elternteil um die Erziehung der Kinder kümmern könnte bzw. beide mit erschwinglichen Teilzeitjobs. Das würde immens hohe Kosten von Sozial- und Schuldiensten einsparen inkl. weniger Steuergelder. Und stärkere Einschränkungen bezüglich Social Media, welche nicht nur soziale Kompetenzen im echten Leben erschwert, sondern auch das Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen angreift und oft gnadenlos zerstört.

    "Ein angenehmes und heiteres Leben kommt nie von äußeren Dingen, sondern der Mensch bringt aus seinem Inneren, wie aus einer Quelle, Zufriedenheit in sein Leben."


    - Plutarch

  • Die Sache ist allgemein echt nicht einfach Hand zu haben.

    Ich bin der Meinung, dass Vieles durch die sozialen Medien zugespitzt wirkt. Man bekommen einfach mehr mit was so alles Schreckliches passiert.

    Nur weil das früher nicht auf Video aufgenommen wurde, heißt das nicht, dass es nicht passiert ist.


    Auch muss ich mich Turba anschließen, Anti-Mobbing-Aufklärung hat am Ende gar nichts gebracht, da sitzen die meisten gelangweilt in der Ecke und hören nicht einmal zu o.ä..

    Mobbing ist auf keinen Fall in irgendeiner Weise in Ordnung, sämtliche Gewalt jedoch zu unterdrücken ist ebenfalls keine Lösung. Da muss man leider der Wahrheit ins Auge sehen und die menschliche Natur anerkennen. Die ein oder andere Rauferei am Schulhof oder Streitigkeiten haben noch keinem geschadet, im Gegenteil.


    Ich hatte zufällig letztens auch erst eine lange Unterhaltung mit meiner Frau über das Thema "Internet-Zugang, Handy und damit einhergehende evtl Beschränkungen" für ein Kind, das wir einmal haben wollen. Einfach zu sagen "Kein Internet-" oder "Nur absolut Jugendfreie Seiten bis es 18 ist" oder "Ab 19 Uhr ist Schluss" ist evtl. auch nicht die Lösung. Vor allem im Teenageralter ist das wichtigste das soziale Gefüge, in dem ein Kind aufwächst. Bei uns ging es z.B. erst Abends so richtig los mit der Kommunikation über Facebook.

    Stell dir vor, du wägst dein Leben lang behütet auf und gehst dann studieren, ziehst aus, wie auch immer und wirst dann schlagartig auf das Internet losgelassen. Du kannst das doch gar nicht verarbeiten, du hast keinerlei Kompetenzen dafür.

    Der Knackpunkt (so haben wir es zumindest festgelegt) ist, dass man das Kind bereits früh an das Thema "Internet" heranführt.

    Und da liegt mMn auch das Problem an so vielen Fällen und was ihr auch schon genannt habt: Die fehlende Zeit und vor allem der Wille sich wirklich mit seinem Kind auseinander setzen zu wollen. Natürlich ist das nicht immer einfach, aber wenn man ein Kind in die Welt setzt liegt es in der eigenen Verantwortung dafür Sorge zu tragen, es möglichst gut auf ein Leben als Erwachsener vorzubereiten. Und da gehört nun auch mal dazu sich mit dem Kind zusammen seinen Lieblingsyoutuber- Twitchstreamer etc. anzuschauen, darüber zu reden und auch zu hinter fragen was denn da genau gezeigt und geredet wird.


    Mir (und vielen anderen) hat es nicht geschadet bereits lange vor meinem 18. Geburtstag Shooter, GTA o.ä. zu spielen. Wars richtig? Ich weiß es nicht. Im Internet hatte ich ebenfalls keine Begrenzung. hats geschadet? Nein. Wars fahrlässig von meinen Eltern? Ich denke schon.

    Der große Unterschied ist, dass man heute "leichter" an für jugendliche gefährliche Themen heran kommt als noch vor 20 Jahren. Wie man damit umgeht ist die große Frage. Alles einzuschränken verlagert mMn das Problem nur im Alter nach hinten. Wir sind mit dem Internete groß geworden, unsere Kinder und alle ab 2000 geborenen haben es bereits in voller Pracht präsentiert - da gibts oft nicht einmal mehr den Zeichentrick Cartoon im TV, sondern den YTer mit seinen wöchentlichen/täglichen Minecraft Videos.


    Von einem Führerschein halte ich nichts, aber Kurse wären hilfreich. Jedes Kind ist anders, da bringt es nichts etwas in ein Prüfungsformat (was ein Schein letzten Endes wäre) zu pressen.

  • Gut dann wären wir beim Thema Grundeinkommen für Familien mit Kindern beieinander.

    Zufallszeugungen (aus welchen Gründen auch immer) kann und darf man abbrechen. Ich finde sowas in den meisten Fällen zwar nicht gut , sehe aber in manchen Fällen auch eine gewisse Notsituation bei der ich es wiederstrebend unterstützen kann.

    Kinder sind aber für gewöhnlich die schönste Bereicherung die man im Leben erfahren kann , deswegen können sie auch in einem gewissen Maße geradezu therapeutisch wirken. Ich für meinen Teil kann sagen das meine Töchter mein Leben sehr positiv verändert haben. Kinder sind also (aus meiner Erfahrung heraus) eher ein Segen als eine Belastung.


    Zum Thema Überbevölkerung im Rahmen der Eignungsprüfung zur persönlichen Vermehrung :


    Die Geburtenraten in den westlichen Industrieländern ist teilweise gefährlich rückläufig . Besonders Wohlhabende und Akademiker stechen in ihrer Reproduktionsrate negativ hervor . Also die Gruppe die wirtschaftlich alle Mittel mit sich bringt Kindern eine optimale Kindheit und Ausbildung zu ermöglichen.

    Im Gegenzug sind die Reproduktionsraten in problematischen Regionen der Welt völlig unverhältnismässig zum Einkommen und der zur Verfügung stehenden Infrastruktur . So werden Kinder besonders in Afrika als Arbeitssklaven , Kindersoldaten , Prostituierte oder Kinderbräute gnadenlos verbraucht.

    Länder die solche Probleme haben würden in keiner Weise einer Reproduktionskontrolle zustimmen um ihre Zustände zum positiven verändern.

    Es wäre auch nicht möglich soetwas hier einzuführen und fehlende Menschen wegen der eigenen niedrigen Demographie zu ersetzen bzw. aufzufüllen. Die Probleme sehen wir in den letzten Jahren überdeutlich.

    Würde ich jetzt deiner Idee folgen wäre also die logische Konsequenzen unter den Bessergestellten unseres Landes ein Zuchtprogramm aufzulegen das sich an der aktuellen Demographie orientiert . Würde bedeuten das die Wohlhabenden zu Großfamillien werden während die "Bildungsfernen" zur Einkindpolitik nach chinesischen Vorbild mutieren.


    Das ganze löst natürlich nicht Problem der neuen Dimension der Gewaltätigkeit bei Kindern , denn auch gelangweilte Wohlstandsplagen können durchaus sehr gewaltätig sein , oder besser generell sozial verwahrlost und antisozial.

    Ich gebe auch dem Internet keine direkte Schuld daran . Klar Kinder greifen gerne auf Material zurück das sie immer an ihre Grenzen führt . Sie stacheln sich gegenseitig auch noch an um immer noch etwas weiter zu gehen , aber ich bin davon überzeugt das das in einer Fürsorglichen Famillie keine Schäden hinterlässt.

    Bei uns Zuhause war es sogar so das meine Töchter verschiedene Dinge wie Horrorfilme z.B. gerne mal sehen wollten und damit zu mir kamen . Wir sahen uns das dann gemeinsam an , ich erklärte hier und da die special effects , man fühlte sich unterhalten und damit war es gut . Keine Alpträume , keine Verhaltensauffälligkeiten , keine Agressionssteigerung.

    An Halloween bastelten wir sogar einmal Gesichtswunden aus Sillikon , alles Prima. Kinder können viel mehr ab als wir Erwachsenen ihnen zutrauen , das entscheidende ist das man solch ein Vertrauen aufbaut das sie mit allem zu einem können können und die Eltern nicht nur als Autorität sondern vorallem als Freund begreifen. Das kostet aber Zeit die eben vielen Menschen verwehrt wird , und ein Staat oder ein Verein können da ebensowenig die Lücken erfolgreich füllen wie TicToc , Netflix oder Pornhub. Wobei da das nächste Problem wäre : Medienkompetenz.

  • mhmm. Kommt drauf an wann du es machst. Wann du aufklärst. Aber ja.


    Das Strafrecht ist ausreichend bemessen. Hinterher kommen die Leute die die Herabsetzung auf 10 Fordern. Und dann auf das maximal mögliche Minimum von 2. Toll. Das ist zu einfach.

    Außerdem hat das Jugendamt die Kinder bereits in Obhut genommen und sie werden jetzt untersucht und es werden Maßnahmen eingeleitet. Das ist schon angemessen.


    Jugendschutz dahingehend durchsetzen, dass Unternehmen dazu verpflichtet werden auf ihn zu achten und mehr zu tun als bloß eine Zahl auf ihr Produkt zu drucken und einfache Abfragen zu stellen. Wirkliche Verifizierung ob jemand 18 ist oder nicht in der Technik zu schaffen. Ich weiss das das schwer zu überprüfen ist aber auf dem Argument darf man sich nicht ausruhen.


    Es geht ja auch nicht darum Leute mit Geld zuzuscheissen sondern eine passende Finanzzu ermöglichen. Eine Gehaltserhöhung ist meines Erachtens nach Überfällig für diese Leute.


    Was macht das mit ihrer Entwicklung... nun ein Dududu ist besser als sie ihr Leben lang als Mörderinnen zu brandmarken. Denn dann nehmen die diese Rolle auch an.


    Schulsport und Vereine? Das gibt es doch schon. Diese Kooperation teilt Schüler meiner Meinung nach in zwei Klassen. Die, die das Sportabzeichen schaffen und damit die völlig überhohten Anforderungen der Leichtathletikvereine erfüllen und in die die es nicht tun. Das einzige was ich immer erfüllen konnte war das Kugelstoßen wo selbst die sportlichen Mädchen an ihrer Zielmarke gescheitert sind.