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[DBG] Rom

    • Offizieller Beitrag

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    ROMA INVICTA


    Im Krieg haben wichtige Ereignisse unscheinbare Ursachen.
    - Gaius Iulius Caesar

    • Offizieller Beitrag

    Wichtige Persönlichkeiten:


    Caesar (40) (Herrscher)
    Diktator auf Lebenszeit. Hart aber gerecht. Ein Genie in strategischen Belangen. Machthungrig.
    Das sind nur ein paar Dinge, die man über Caesar sagen kann. Egal wo er sich gerade im römischen Reich befindet, man erkennt ihn an seiner schieren Aura, die seine Persönlichkeit ausstrahlt.
    Er gelangte zu seinem Titel durch einen Coup, indem er mit den Regeln brach, seine Legionen nach Rom führte und seine politischen Gegner im Senat vor die Wahl stellte. Was nicht heißen soll, dass er alle seine Gegner getötet hätte, aber er hat sie doch weitgehend genug unschädlich gemacht, sodass der Senat nun nur noch ein Schatten seiner selbst ist und nur noch zum Schein existiert.



    Gaius Octavius (3)
    Er stammt zwar aus einer reichen Familie, jedoch heißt das nicht, dass diese politisch sehr bedeutend ist.



    Q. Caecilius Metellus Celer und L. Afranius (Konsuln)
    Die beiden von Caesar eingesetzten Marionetten auf den einst mächtigsten Stühlen der römischen Republik. Sie unterstützen Caesar in seinen innenpolitischen Angelegenheiten.
    Caecilius hat bereits an mehreren Schlachten teilgenommen und das sieht man ihm auch an, sowohl sein fehlendes linkes Auge, als auch seine kaltherzige Art zeugen davon.
    Lucius dagegen war bereits vor der Machtergreifung Caesars Konsul, wurde jedoch im Amt behalten. Er war bereits im Vorfeld ein Gegner Caesar, hat sich allerdings gebeugt um nicht im politischen Exil zu landen.



    Marcus Vipsanius Agrippa (Militärcharakter)
    Ein geübter General, der es nicht nur versteht Befehle zu erteilen, sondern auch seine Untergebenen anzuspornen und auch einmal selbst Hand anzulegen.



    Lucius Vorenus
    Ein Offizier in einer der römischen Legionen
    Er wohnt in Ostia, der Hafenstadt Roms mit seiner Frau und seinem Sohn.


    Amulius Scipio (Diplomat)
    Da er einer der mächtigsten Familien Roms entstammt, hat er eine entsprechende Ausbildung genossen. Er lernte das Schreiben und Reden und wie man sein Gegenüber davon überzeugt, man selbst habe immer Recht.
    Er ist hat seine kleinen Ticks, aber diese weiß er in Diskussionen gut zu verstecken.



    Wird noch erweitert...

    • Offizieller Beitrag

    Caesars Meinung

    zu den




    Massilianern:
    Die einzig Zivilisierten hier


    Arvernern:
    Irgendwelche Barbaren im Norden


    Nerviern:
    Irgendwelche Barbaren im Norden


    Sueben:
    Äußerst skeptisch


    Boiern:
    Krieg

    • Offizieller Beitrag



    Staunend stand Hilla vor einer großen Statue. Sie war aus Marmor und stellte einen hageren Mann mit markanter Nase dar. Auf dem Kopf trug die Statue Lorbeer und war zur Hälfte in eine Toga gehüllt. Mit feingliedrigen Fingern fuhr Hilla über den glatten, weißen Marmor. „Meinst du, das ist einer ihrer Götter?“ fragte sie den Mann der hinter ihr stand.
    Sintbert war ein großer gutaussehender Mann. Er war ganz germanisch gekleidet und hatte sich trotz der vielen Reisen nie mit ausländischer Mode anfreunden können. Wie jeder anständige Freie trug er ein Schwert und ein Messer am Gürtel. Nun blickte er unter blonden Augenbrauen auf die Statue.
    „Wenn es einer ihrer Götter ist, wirkt er ziemlich schwächlich. Ich glaube nicht, dass er es mit Wodan aufnehmen könnte. Gut für uns.“ Sein Lachen dröhnte über den Platz sodass sich so Mancher nach ihm umdrehte.


    Gemeinsam setzten sie ihren Bummel fort. An einem Verkaufsstand kauften sie sich Brot und setzten sich anschließend mampfend auf eine Bank. Ein Trinkwasserbrunnen wurde durch eines der großartigen Aquädukte gespeist und Kinder bespritzten sich gegenseitig mit Wasser während Gruppen von Frauen schwatzend beisammen standen, Wasserkrüge auf die vorgeschobene Hüfte aufgesetzt.
    Ein Grüppchen alter Männer saß auf einer Bank in der aufgehenden Sonne und unterhielt sich über Politik.


    Sintbert schielte zu einer Taverne an der Ecke zu einer Seitenstraße doch gab ihm Hilla einen Klaps als sie dies bemerkte. Sie mochte es nicht, wenn ihr Mann sich betrank.
    Als sie mit dem Essen fertig waren, erhob sich das Paar und machte sich auf die Suche nach jemandem, der ihnen den Weg zum Forum Romanum erklären konnte.

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    Marco stand bereits seit Stunden in der Prallen Sonne am Fuße des Palatins und bald würde seine Wachablösung kommen. Man freute er sich darauf. Nachdem man ihm und seiner Truppe verboten hatte kleinere Spielchen zum Zeitvertreib zu spielen waren die Wachzeiten immer länger und unerträglicher geworden.
    Plötzlich fielen ihm ein Paar auf, das sich dadurch auszeichnete gerade die falsche Gruppe junger Kinder anzusprechen.
    "Das gibt's doch nicht. Nicht einmal hier machen diese Jungs halt." Dachte er sich noch und marschierte eiligen Schrittes auf die beiden zu.
    Als die beiden Jungen Marco sahen, erschraken Sie kurz, ließen von den beiden Fremden ab und rannten davon. Marco lächelte nur in sich hinein. Zu den beiden Fremden sagte er nur: "Guten Tag, bitte seien Sie in Zukunft vorsichtiger. Die beiden Jungen da waren gerade dabei Sie auszurauben und das wollen wir doch alle drei nicht." Er lachte kurz. "Sie sollten sich bessere Gesellschaft suchen als die zweier Gossenkinder. Sie sehen etwas hilflos aus, kann man Ihnen sonst noch irgendwie helfen?"

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    "Sie waren dabei uns auszurauben?" lachte Sintbert. Er ließ ein kleines Messer vor dem Gesicht der Wache baumeln. Es war ein Beutelschneider.
    Der Trick war einfach: Ein Kind rempelte in der Menge ein Opfer an. Dieser griff automatisch nach seinem Geldbeutel um zu sehen ob er noch da war. Das war er natürlich. Aber nun wussten die Kinder, welche im Rudel arbeiteten, wo der Beutel zu finden war. Sie kreierten eine Ablenkung und das Opfer war seinen Beutel los. Dazu benutzten sie das kleine Messer, welches sich leicht in der Hand verbergen ließ. Ein kurzer Schnitt und ein Kaufmann war etwas ärmer und die Kinder überlebten etwas länger.


    "Dazu müssten sie schon etwas früher aufstehen. Um genau zu sein etwa ein Vierteljahrhundert früher." Er erinnerte sich an seine eigene Kindheit.
    "Was dies anbetrifft, müsst Ihr Euch also keine Sorgen um uns machen. Allerdings sind wir wirklich etwas hilflos was den Weg zum Forum Romanum angeht. Wir sind zu Besuch in Rom und wollen alle großen Sehenswürdigkeiten besichtigen. Könnten Sie uns den Weg weisen?"
    Sintbert legte seinen Arm um seine Frau und drückte sie an sich.

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    Marco überlegte kurz und begann dann zu sprechen: "Hm es kommt ganz darauf an wonach es euch steht. Gladiatorenkämpfe finden derzeitig nicht statt, ihr könntet aber Wagenrennen ansehen, die gibt es bestimmt nicht bei euch. Oder das Theater besuchen, oder einen unserer zahlreichen Brunnen. Ich würde euch nicht raten in die Tempel zu gehen, das könnte man euch sehr böse nehmen." Er hielt kurz inne und lachte, er war sichtlich plötzlich gut gelaunt. "Wissen Sie was? Wenn Sie noch ein wenig Geduld haben und noch eine halbe Stunde warten würden, dann machen wir eine kleine Stadtführung und ich zeige Ihnen ein paar schöne Orte, die Sie sonst niemals kennen lernen würden. Meine Schicht ist gleich vorbei und ich habe, abgesehen von einem kleinen Einkauf, nichts weiter vor heute. Was meinen Sie?"
    Auch wenn Rom eine Weltstadt war, so waren Germanen hier noch so gut wie nie gesehen worden. Ägypter, Nubier, Griechen, ja sogar Perser und ganz vereinzelt mal ein Gallier, aber Germanen - nein die hatte man hier noch so gut wie gar nicht gesehen. Dementsprechend fühlte sich Marco verpflichtet und außerdem war er ein sehr fröhlicher und offener Mensch, was zwar selten in diesen Zeiten, aber in Rom nicht mit schiefen Augen beäugt war.


  • Die Nachricht erreichte Rom zu Beginn des Abends - die Sonne würde bald beginnen, sich zu senken. Der Brief war in perfektem Latein verfasst und in einer makellosen Handschrift geschrieben:


    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

    Einmal editiert, zuletzt von legofreak97 ()

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    Rom


    Caesar hielt das Schreiben aus Massilia in Händen. Er hatte sich lange mit seinen Engsten beraten und war zu dem Entschluss gekommen dem Treffen persönlich beizuwohnen. Jedoch würde er nicht alleine kommen, bei diesen Barbaren wusste man nie 100%ig woran man war und dass dieser Leander diesen Leuten so bedingungslos vertraute verstand er nicht. Aber was sollte es. Die Konflikte an den anderen Enden des Reiches waren relativ gering zu dem was gerade vor der eigenen Haustür passierte. Er wollte diese Grenzstreitigkeiten so schnell wie möglich beiseite legen, ob dies nun diplomatisch oder mit militärischer Härte passierte war ihm Moment relativ egal und so machte sich noch bereits am selben Tag eine Delegation auf gen Norden....

    • Offizieller Beitrag



    "Wagenrennen hört sich doch sehr nach Spaß an, meinst du nicht?" Sintbert warf einen Seitenblick auf seine Frau. Diese wollte garantiert viel lieber einen kleinen Einkaufsbummel unternehmen und sich noch viele der herrlich bunten Statuen mit den Glasaugen ansehen.
    "Aber mit der Aufregung die hier gerade wegen dem Krieg und den Kelten die praktisch vor den Toren stehen, herrscht, wäre es vielleicht gut, wenn wir etwa, nunja, unauffälliges machen würden. Ich sehe viele Blicke auf uns gerichtet. Fällt dir da etwas ein?"
    Diese Frage war an Marco gerichtet.

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    Ein Brief erreicht Rom, adressiert an Caesar:



  • Nachdem er seine Gäste in der langen Zeit alles in Rom gezeigt hatte war Marco etwas ratlos, was er nun zeigen sollte. Sie saßen gerade beim Frühstück als er den beiden mitteilte:,,Nun ich habe euch alles gezeigt, was man in Rom und seiner Umgebung sehen kann. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat." Er sah die beiden an und fügte noch scherzhaft hinzu:,, Das einzige was ich euch nun noch zeigen könnte, wären die Bordelle am Fuße des Aventins, aber ich denke, dass ihr einen Besuch dort nicht nötig habt."

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

    • Offizieller Beitrag



    "Na das wäre ein Spaß." Sintbert lachte dröhnend und klopfte Hilla auf das breite Hinterteil was sich diese auch ruhig gefallen ließ.
    "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mädchen dort recht erfreut über einen dämlichen Germanen wären der keine Manieren hat." folgte sofort ihre Retourkutsche. Anschließend wandte sie sich an den Römer.


    "Wir sind Euch zu großem Dank verpflichtet. Rom ist eine sehr schöne Stadt und auch wunderbar beeindruckend. Allerdings könnten eure Stadtkarten besser sein." verschmitzt lächelte sie und klopfte auf den Plan. Darauf waren alle Hauptverkehrswege eingezeichnet und trugen recht hochtrabende Namen. Tatsache war jedoch, dass etwa ein Drittel der Straßen noch nicht einmal fertiggestellt waren, auch wenn die Karte etwas anderes suggerierte.*


    Auch Sintbert schüttelte dem römischen Wachmann die Hand und bedankte sich herzlich bei ihm. Danach verabschiedete sich das Ehepaar und brach aus Rom auf um sich andere Teile der Welt anzusehen.



    *Dies entspricht Tatsachen. In Rom ist auf jedem Stadtplan großspurig die U-Bahnlinie C eingezeichnet obwohl sich diese gerade erst in Bau befindet und erst in fernerer Zukunft in Betrieb gehen wird.