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Corte della Serenissima Repubblica di Genova

  • Willkommen am Hof der durchlauchigsten Republik Genua

    Benvenuti alla corte della Serenissima Repubblica di Genova.


    Möge der Handel florieren!

    Possa il commercio fiorire!

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    • Offizieller Beitrag

    An den Doge von Genua


    Ich bedanke mich für Euren Brief. Ich nehme das Handelsabkommen und das gegenseitige Handeln der Ressourcen an.

    Betreffend der Gebietsansprüche werde ich im Castello Sforzesco im Herzen Mailands einen diplomatischen Kongress veranstalten, wo die Herrschaften oder die Gesandten Genuas, Savoyens und Modenas bzw. Ferraras mit Mailand über alle Gebietsaufteilungen in der Poebene sprechen können. Ich würde mich über eine Zusage der Einladung äusserst freuen.


    Gezeichnet,


    Ludovico Sforza, Duca di Milano

  • An den Doge von Genua


    Natürlich werden wir eure Interessen schützen und stimmen den Handelsabkommen und der Kartenteilung zu.

    Sowie auch die Niederwerfung der Rebellen in den Städten Noli, Alessandria und Nice.

    Aber Incisa ist von großer strategischer und wirtschaftlicher Bedeutung für die französiche Stadt Asti.

    Aber unsere Gesandten können sich sicher treffen um über die geandelten Ressourcen und Incisa zu sprechen.


    Gezeichnet,


    Karl VII., König von Frankreich, Neapel und Titularkönig von Jerusalem

  • Verehrter Doge Augostino Adorno,


    ich habe euer Angebot erhalten und mein König wäre an Handelsbeziehungen mit der durchlauchten Republik Genua interessiert. Gern nimmt das Königreich Aragon und Kastilien euer Angebot für ein Handelsabkommen an. Bitte verzeiht, dass wir die Kartenteilung erst einmal ablehnen. Wir können darüber in Zukunft, falls sich die Beziehungen zwischen unseren Staaten weiter verbessern gern nochmal verhandeln.


    Weiterhin danken wir euch, dass ihr Interesse am Gewürzhandel bei Cagliari habt. Jedoch verkauft sich Salz in unseren Märkten nicht gut. Als Tausch würden wir stattdessen Gold bevorzugen. Wäre die Goldmine auf Korsika noch zu erwerben? Die reichen Goldvorkommen dort haben das Interesse unserer Händler geweckt. Gern können wir über den Warentausch und die Nutzung der Gewürzressourcen bei Cagliari verhandeln. Entsendet einen Unterhändler nach Palermo, um weitere Details zu besprechen.


    Gez. Fernando de Acuna, Vizekönig von Sizilien im Auftrag seiner Majestät Ferdinand II. König von Aragon, Kastilien und Sizilien

  • An den Dogen von Genua,


    Wir erhielten euren Brief. Wir möchten euch für das Angebot der Zollfreiheit und der Kartenteilung danken und wollen diese annehmen. Auch euren Anspruch auf Portoferraio unterstützen wir. Doch leider müssen wir euren Anspruch auf Piombino zurückweisen; Wir sind der Ansicht, er gehöre zur Toskana und von Alters her im Anspruchsgebiet der edlen Republik Siena. Wir hoffen, ihr lasst den Anspruch zu unseren Gunsten fallen, so wie wir es für euch taten. Wir bieten euch ebenfalls Zollfreiheit. Wir hoffen, diese Meinungsverschiedenheit führt nicht zu längerem Streit, denn die edle Republik Genua genießt hohes Ansehen unter unserem Volk und unseren Staatsherren.


    Möge Gott euch und die Euren schützen!


    Gezeichnet zu Siena

    Signore Panolfo Petrucci

    und die Signoria di Siena


  • Augostino Adorno hatte soeben seine Diener damit beauftragt das Gepäck in seine Räumlichkeiten zu bringen. Die Villa der Medici, welche dem Dogen während der Konferenz von Pisa zur Verfügung stand war äusserst luxuriös. Augostino Adorno wollte es sich soeben auf einem Sessel gemütlich machen, um zumindest sich für die wenigen verbleibenden Stunden bis zum Beginn der Konferenz auszuruhen, als einer seiner Diener den Saal betrat. "Mein Herr, dieser Brief wurde soeben für euch abgegeben." Der Doge von Genua entnahm den Knaben das Papier und begann sich in das Schriftstück zu vertiefen...



    Werter Signore Adorno


    Ich danke euch für euer Schreiben. Ich hoffe ihr habt Pisa bei bester Gesundheit erreicht und geniesst die Tage in der Toskana, obgleich diese Reise natürlich geschäftliche Hintergründe hat und nicht den Freuden des Lebens gewidmet ist. Nun erachten wir es mit grossem Wohlwollen, dass die Republiken von Genua, Florenz und Siena sich für den Weg des Dialogs entschieden haben. Ich bin mir sicher die Konferenz wird ihre Früchte tragen und zum Wohle aller eurer Republiken, wenn nicht gar ganz Italiens sein. Auch habe ich vernommen, dass ihr dem Angebot des Herzogs von Mailand zugesagt habt, ihr werdet in Mailand auf einen meiner Vertrauten treffen, da es sich leider zur Zeit nicht einrichten liess, dass ich mich persönlich zur dortigen Konferenz bewege. Doch seid versichert, dass mein Gesandter in meinem Namen spricht und ich voller Zuversicht bin, dass auch die dortige Konferenz ein Erfolg sein wird.

    Nun komme ich zurück auf euer Schreiben. Euer Angebot erfreut uns, doch muss ich eurer Bitte leider eine Absage erteilen. Nach Rücksprache mit dem Vorsitzenden der Handelsgilde von Modena wurde mir erörtert, dass der Direkthandel mir eurer Republik nicht möglich ist, da der Handelsweg gen Genua über Fivizanno verläuft, und die Lizenz sich somit im Besitz florentinischer Händler befindet. (Genua und Ferrara teilen weder Landesgrenze noch Seeverbindung) Nun wäre es jedoch eine Schande, wenn aufgrund solch Formalitäten gemeinsamer Wohlstand in seiner Gänze verunmöglicht würde. In Anbetracht dessen schlage ich euch vor, dass die Kaufmannsgilde Modenas von euch ermächtigt wird den Eisenhandel in Alessandria, oder sofern eure Verhandlungen mit dem Französischen König erfolgreich verlaufen, in Incisa zu verwalten. Im Gegenzug wäre die Gilde gewiss bereit euch die Lizenzen für eine der unsrigen Ressourcen zu überschreiben. Meines Erachtens nach wäre dies zumindest eine lukrative Möglichkeit unsere Beziehungen, trotz der unglücklichen Umstände, zu verbessern und wer weiss, vielleicht bieten sich ja in Zukunft Möglichkeiten auf ein, wie von euch vorgeschlagenes Abkommen zurückzukommen.


    gezeichnet

    Ercole d'Este, Herzog von Ferrara und Modena

  • Die Galeere "Aragonea" erreichte die Küste von Ligurien und von weitem war die Stadt Genua sichtbar geworden. Viele Schiffe fuhren aus und ein in die Handelsmetropole und die "Aragonea" musste wie viele andere Schiffe warten bis sie einen Anlegeplatz erhalten konnte. Schlangen von Schiffen warteten auf dem Meer darauf in Genua und seinem großen Handelshafen anzulegen. Schiffe aus dem gesamtem Mittelmeerraum und darüber hinaus konnten in Genuas Hafen entdeckt werden, darunter ägyptische aber auch englische Kaufleute, die ihre Waren anboten. Nach einer Stunde Wartezeit wurde der "Aragonea" erlaubt in den Hafen einzufahren. Nun bot sich der Besatzung der Blick auf die geschäftigen Straßen Genuas. Trotz der Größe der Stadt waren die Straßen gut gepflegt und die Häuser in Schuss. Am Hafen angekommen verließ ein spanischer Gesandter das Schiff und machte sich auf den Weg zum Sitz des Dogen, um ihm ein Geschenk zu überbringen. Der Gesandte erntete viele Blicke in den Straßen der Stadt da er ein ungewöhnliches Geschenk dabei hatte.


    Bald erreichte er die Residenz von Augostino Adorno, ein großes Herrenhaus, welches schon lange im Besitz der Familie der Adornos zu sein schien. Er trat vor die Wachen: "Verehrte Herren, ich bin ein Gesandter des Königs Ferdinand II. und wünsche eine Audienz bei Augostino Adorno." Die Wachen schauten den Gesandten wegen seines Geschenks verwundert an und erkundigten sich nach seinem Namen, um ihn beim Dogen von Genua anzukündigen. Kurze Zeit später wurde der Gast in den Innenhof geführt. Der Doge begrüßte ihn und der Gesandte begann zu sprechen: "Eure Exzellenz, mein König möchte sich mit diesen Geschenken bei euch bedanken. Dieser Papagei wurde von Christopher Kolumbus aus den neuen Gebieten des Königreichs in Westindien mitgebracht." Der Papagei war zahm und abgerichtet und der Gesandte fütterte ihn, dann begann das Tier den Namen des Dogen auszusprechen: "Augostino... Augostino...". "Ihr müsst wissen diese Vögel sind sehr schlau und können sogar menschliche Sprache imitieren. Weiterhin soll ich euch diesen Brief übergeben:


    Als der Doge den Brief fertig gelesen hatte öffnete der Gesandte eine Kiste mit weiteren Geschenken. In der Kiste befanden sich Gold, Baumwolle, exotische Früchte und Schnitzereien. Der Bote übergab die Kiste dem Dogen und sprach: "Ich hoffe das Geschenk meines König findet eure Zufriedenheit verehrter Doge."

  • Spät Abends des heutigen Tages, kommt ein Ritter in stattlicher Rüstung aus der Dunkelheit an eurer Tor geritten. Gut erkennbar ist das gelbe Wappen mittig auf seinem Harnisch worauf ein schwarzer Doppeladler abgebildet ist, das unverkennbare Symbol des Hauses Habsburg.


    er steigt von seinem edlen Ross ab und stampft unter dem Gewicht seiner Rüstung heran und klopft an das Tor, woraufhin eine Wache hervortritt.


    "Seig Gegrüßt zu dieser späten Stunde. Ich habe Kunde von meinem Herrn aus Wien. Er bat mich dieses Dokument eurem Fürsten zu überbringen"


    Daraufhin hielt der Ritter eine Papierrolle mit Schwarz-Gelben Siegel der Wache entgegen, welche diese an sich nahm um sie wie verlangt seinem Herrn zu überreichen:


    Mein edler Freund aus dem Hause Genua,


    nach einigen Tagen Überdenkzeit und anderen Entscheidungen zum Wohle meines Landes, bin ich zu der Entscheidung gekommen, euer großzügiges Angebot mit Freude anzunehmen.


    Ihr habt unsere Erlaubnis unser Silber abzubauen und im Gegenzug nehmen wir euer Eisen freudig an. Für die Dauer ihres Aufenthalts in unserem Land, werden eure Arbeiter von uns gut versorgt werden mit warmen Essen, gut gereiften Wein und warmen Betten. Ich hoffe Ihr seht darin unsere Großzügigkeit und unsere Bemühungen ein gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.


    Gehabt Euch Wohl


    Maximilian I, Kaiser des HRR

  • An Agostino Adorno - den Dogen der Republik Genua,


    uns sind großartige Neuigkeiten zugetragen worden, die wir mit Euch zu teilen gedenken.

    Mein Sohn, Lorenzo de' Medici, schrieb soeben aus dem Rathaus von Lucca. Die Ordnung konnte wiederhergestellt werden und der korrupte Stadthalter, wenn auch nicht ganz freiwillig, von seinen Pflichten entbunden werden. Wir haben zugleich damit begonnen, den Schmuggel der hiesigen Seide zu unterbinden.


    Entsprechend unserer vertraglichen Vereinbarung werden wir Euch zum Herbst 1493 (also ab R4, editiert) erstmalig die Hälfte der Steuereinnahmen Lucca's zusprechen. Weiterhin überreichen wir Euch anbei zu diesem Schreiben das Siegel der Signoria di Firenze mit einer Vollmacht über das Handelsgut Seide frei verfügen zu können. Wir würden es jedoch zu schätzen wissen, wenn Ihr uns davon unterrichtet, solltet Ihr einen Pächter zur Hand haben - auf dass wir unseren Grenzkontrollen entsprechende Weisung der Einlasserlaubnis zu weisen können.


    gez

    Piero de' Medici

    im Namen der Signoria di Firenze

  • Federico kam direkt zur Mittagssonne auf dem Markusplatz an. Die Sonne brannte hinunter und seine Begleiter tropfte das Wasser hinunter. Als sie von ihrem Lager in die Stadt aufbrachen, hat er ihnen bereits geraten, dass sie keine Rüstungen tragen sollen. Doch misstrauisch wie sie sind, dachten sie, dass der Grund ist, unentdeckt zu bleiben. Aus diesem Grund haben über ihre Rüstung noch einen dicken Mantel übergeworfen. Ein doppelter Fehler wie es sich herausstellte. Nicht nur, dass die Hitze sie zu schaffen machen, auch schauten alle Bewohner Genuas sie noch schärfer an. Wer zog auch im Sommer einen Wintermantel an.


    Endlich kamen sie am Dogenpalast von Genua an. Nachdem sie eingelassen wurden, erlaubte Federico die anderen sich zu entfernen. Hier brauchte er keinen Schutz, und die Männer konnten sich erholen für die Rückreise nach Neapel.


    Der Doge Augostino war wie zu erwarten nicht in der Stadt, doch sein Sohn Antionotto empfing sie überaus freundlich und bot sogleich seinen Männern eine Erfrischung an. Anschließend zogen sich Federico und Antionotto sich in die Ratskammer zurück und verhandelten. Es wurden Seekarten ausgetauscht und sich über mehrere Städte unterhalten, die von Rebellen und Briganten gehalten wurden. Genua war eine große Handelsrepublik, aus diesem Grund machten sie sich ebenfalls Sorgen um die Korsaren in Afrika. Federico versprach, dass Neapel alles mögliche unternimmt, um die Piraten zu jagen.


    Nachdem die Verhandlungen am späten Nachmittag zu Ende waren, machte er sich mit seinen erholten Männern zurück ins Lager. Augostino wollte so schnell wie möglich wieder zurück nach Neapel, nachdem er im letzten 3/4 Jahr in Italien gewandert ist und diplomatische Beziehungen mit den anderen Italienern aufgebaut hat.