Die mailändische Wache am nördlichen Tor der Stadt war sichtlich verwirrt, dass sie von einer vermeintlich österreichisch klingenden Person angesprochen wurde. "Wer seid Ihr? Warum möchtet Ihr in die Stadt und wen wollt Ihr sprechen?", fragte die Wache gezielter nach.
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Ducato di Milano (Herzogtum Mailand)
- Mistress Melissa
- Geschlossen
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Geehrter Ludovico Sforza, Herzog von Mailand,
durch die erstarkenden Bedrohungen im Norden und Osten Venedigs sollten jene italienischen Staaten, die im Norden liegen nicht nur ihre Zusammenarbeit verstärken, sondern sich auch zu gegenseitigem wirtschaftlichem Aufschwung verhelfen.
Die Republik Venedig wäre daher sehr an einem Austausch der Ressourcen unserer beiden Staaten interessiert. Gerne würde ich das näher mit euch diskutieren, wenn ihr einverstanden seid. Wir erhoffen uns durch diese Intensivierung der Zusammenarbeit den Norden zu stabilisieren.
Gez.
Agostino Barbarigo, Doge der Durchlauchtigsten Republik des Heiligen Markus
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Mistress Melissa Ich bin ein Abgesandter aus dem Hause Habsburg und ich bin hergekommen um mit eurem Herrn zu sprechen. Unser Monarch wünscht eine bessere Zusammenarbeit unserer beiden Häuser
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Nightwolf "Achso, ein Gesandter des Hause Habsburg! Hätte ich mir gleich bei Eurem österreichischen Akzent denken können!", lachte die Wache herzhaft. Er führte den Abgesandten zu einem Hauptmann der Stadtgarde und dieser begleitete ihn zum Castello Sforzesco. Bedienstete begleiteten den Österreicher in den Speisesaal, wo Zitronentorte und Tee serviert wurde. "Unser Herzog ist gerade noch in seiner Bibliothek, aber wird in wenigen Augenblicken kommen."
Nach einer Viertelstunde traf Ludovico im Speisesaal ein, setzte sich hin, bediente sich des vorhandenen Essens und begrüsste den Abgesandten: "Mein Freund, schön Euch zu sehen! Gefällt Euch die Zitronentorte? Ich bin gespannt, worüber Ihr verhandeln wollt.", indem Ludovico ein grosses Stück verschlang und es mit Tee runterspülte.
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Ein Reiter der durchlauchten Republik Genua ritt zum Boteneingang dees Castello Sforcescos ín Mailand.
Dort gab er folgenden Brief ab:
An Herzog Sforza von Mailand:
Wir verurteilen eure offensiven Handlungen gegenüber Savoyen aufs schärfste. Ihr sprachet auf der Konferenz davon, Frieden in Italien waren zu wollen, doch eskaliert der Konflikt, welchen wir zu vermitteln versuchen, dank eurer militärischen Aktion noch weiter. Auf der Konferenz sprachet ihr davon, Savoyen gegen außen beizustehen und von einem Verteidigungsbündnis mit der Eidgenossenschaft. Es scheint wohl nicht dabei geblieben zu sein, da ihr die Eidgenossen in ihren eindeutig offensiven Aktionen in de jure savoyardisches Territorium unterstützt. Wir fordern euch zum verlassen des Savoyardischen Territoriums und ihrer Städte auf, wenn ihr diesen Frieden wirklich wahren wollt und das diplomatische Wort eines Herzogs von Mailand noch gültigkeit gegenüber anderen Staaten besitzen sollte.
gezeichnet
Antionotto Adorno
Oberster Ratsherr Genuas
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Am selbigen Tag als Auch der Bote von Genua nach Mailand kam erreichte auch ein Bote der Tagsatzung den Hof des Mailändischen Herzogs und überbrachte eine Botschaft
Geehrter freund euer handeln war überstürzt da die Tagsatzung versucht hat Frieden über diplomatische wege zu finden und wir einen Krieg bis zu letzt vermeiden wollten doch ohne denn Herzog kann es keine Verhandlungen geben und durch eure Aktion habt ihr unseren Begehren die Lage friedlich zu lösen steine in denn weg gelegt wir bitten euch denn herzog frei zulassen und wann es euch möglich ist Turin so bald wie möglich wieder an denn Herzog zu übergeben
In Freundschaft Felix Brennwald
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Genua Typewriter
"nun über die Gefangenschaft des Herzoges wissen wir nichts,
Auch nicht was mit unserem Abgesandten passiert ist. Nun ich denke, der Herzog Savoyens hat auf die Absprachen des Herzogs von Mailand während der Mailänder Konferenz vertraut und keine Grenztruppen stationiert.
Euer entgegenkommen dahingehend ist natürlich löblich. Wir werden die Abgesandten eurerseits nach Brescia begleiten. Wir müssen für die politischen Realitäten auch Mailand beteiligen. Bitte nehmt einen Sprecher Mailands mit in eure Delegation auf. Wir werden in Mailand hierzu halt machen."
Schweiz Reaktorkern
Am selbigen Tag als Auch der Bote von Genua nach Mailand kam erreichte auch ein Bote der Tagsatzung den Hof des Mailändischen Herzogs und überbrachte eine Botschaft
BotschaftGeehrter freund euer handeln war überstürzt da die Tagsatzung versucht hat Frieden über diplomatische wege zu finden und wir einen Krieg bis zu letzt vermeiden wollten doch ohne denn Herzog kann es keine Verhandlungen geben und durch eure Aktion habt ihr unseren Begehren die Lage friedlich zu lösen steine in denn weg gelegt wir bitten euch denn herzog frei zulassen und wann es euch möglich ist Turin so bald wie möglich wieder an denn Herzog zu übergeben
In Freundschaft Felix Brennwald
eine Delegation Von Bern kam an die Tore Mailands in Begleitung eines Botschafters von Genua und bat um Einlassung in die Stadt
Die reise begann nach der Konferenz im November doch die reise dauerte ganze 30 tage weil man entweder Durch die Alpen reisen musste was mit so einer Delegation nicht möglich wäre weshalb man von Bern über relativ flaches Land Richtung Zürich und danach nach St. Gallen ziehen muss von Dort zog die Gruppe Richtung Chur die letzte grosse Schweizer Stadt vor der Grenze zu Bellinzona doch die reise nach Chur war schwer und anstrengend da es nur sehr schlechte Strassen und unwegsames Gelände gab doch die Delegation schaffte die reise in guter zeit da die inoffizielle Elite der Schweizer Armee mit ihnen Zog und das waren die Berner Stad Gardisten welche sich gut in unwegsamen Gelände auskannten und schliesslich erreichte die Delegation Mailand im späten November
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Werter Luduvico Sforza, Herzog von Mailand und der Lombardei,
wir danken euch für eure Antwort und verstehen euer Anliegen. Wir möchten euch ebenfalls bitten nach Brescia einen Vertreter eures Herzogtums als Teil der eidgenössischen Delegation zu entsenden. Bitte koordiniert euch dahingehend mit der Eidgenossenschaft. Die Delegation der Eidgenossen wird zusammen mit Gian de Felitta, einem unserer Abgeordneten, bald in Mailand eintreffen und darauf den Weg nach brescia nehmen. Jedoch bitten wir, die Verhandlungen vorangig den Eidgenossen und Savoyen zu überlassen. Wir hoffen daher, das ihr die Vertreter Savoyens ebenfalls dorthin entlassen werdet.
gezeichnet:
Doge Augostino Adorno der höchst serenen Republik Genua
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Werter Luduvico Sforza, Herzog von Mailand und der Lombardei,
wir müssen leider dem genuesischen Botschafter Zustimmen. Die Gefangennahme eines Mannes, dem ihr freies Geleit zugesichert habt - noch dazu eines Herzogs stellt einen nicht akzeptierbaren Skandal dar. Wir fordern euch auf, den Herzog umgehend freies Geleit nach Savoyen oder einem anderen Ort seiner Wahl zuzusichern. Außerdem fordern wir euch auf, zunächst auf weitere militärische Aktionen zu verzichten, um den beiden Parteien Zeit zu geben, um eine friedliche Lösung des Konflikts zu finden.
Die Ratsherrren des Schwäbischen Bundes
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Die Berner Delegation sowie Gian de Felitta wurde von den Wachen zum Castello Sforzesco gebracht, wo bereits im grossen Innenhof auf den Pferden der Duca Ludovico mit 30 Leibwächtern auf sie wartete sowie der Savoyische Herzog mit seinem Gefolge, die ebenfalls frische Pferde erhielten. Der Herzog wurde für einige Tage weiterhin wie jeder andere Gast behandelt und wurde per se nicht unter Hausarrest gestellt, jedoch begleiteten ihn mailändische Wachen, falls er sich über längere Zeit bewegen wollte. Ludovico grüsste die Schweizer und Gian: "Wie ich vom genuesischen Dogen erfuhr, werden wir nach Brescia reisen, damit Savoyen und die Schweiz die Verhandlungen aufnehmen können. Ich werde Euch ebenfalls begleiten und im Falle eines schriftlichen Vertrags werde ich mitunterzeichnen, damit der Abzug mailändischer Truppen aus Turin schnellstmöglich sowie eine Friedenspolitik längerfristig zwischen allen drei Parteien gewährleistet werden kann. Wollen wir bereits jetzt aufbrechen oder braucht jemand noch eine Pause?", lachte Ludovico.
Ein Brief erreichte die Ratsherren des Schwäbischen Bundes.
"Verehrte Ratsherren,
Eine Berner, genuesische und Schweizer Delegation befindet sich bereits auf dem Weg nach Brescia, wo die Verhandlungen vornehmlich zwischen Schweizern und Savoyern geführt werden und Mailand lediglich eine Beobachterrolle innehat. Herzog Karl befindet sich bereits auf freiem Fuss und kann sich frei bewegen. Mailändische Truppen werden Turin alsbald verlassen und eine Friedenspolitik zwischen allen drei Parteien wird hoffentlich gewährleistet.
Gezeichnet,
Duca Ludovico Sforza"
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"Eine Nacht im Castello wäre durchaus förderlich" erwiderte der genuesische Abgesandte.
Und so schliefen alle noch eine Nacht im Castello und reisten dann das letzte Stück nach Brescia gemeinsam. Der savoyardische Herzog wurde dabei von genuesischen Pave-Armbrustschützen begleitet, die das Wappen Savoyens trugen, um dem Herzog nicht rechtlich zu benachteiligen oder zu demütigen, sodass er mit eigener Garde anreisen konnte.
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Zitat von Syndex
Es war eine Nebelige und Nasskalte Nacht, und zu Tiefster Nachtstunde Reitete ein Savoyardischer Reiter auf die Tore von Modena zu, die Wachen ließen in Passieren als sie das Diplomaten Siegel sahen. Am Palast des Herzogs angekommen bat er noch zu Später Stunde um Gehör des Herzogs "Sie haben uns Überfallen, obwohl sie Frieden und Freundschaft erklärten! Die Mailänder! Verräterische Hunde halten unseren Herzog in Mailand als Geisel! Der Prinz bittet um euren Beistand!"
Nachdem der savoyanische Bote den Herzog von Ferrara über die Vorkommnisse unterrichtet hatte, liess Ercole d'Este keine Zeit verstreichen. Sofort liess er den mailändischen Botschafter in Ferrara zu sich führen...
"Werter Botschafter, sicherlich könnt ihr mich darüber aufklären was es damit auf sich hat, dass der Herzog von Savoyen sich in Mailändischer Gefangenschaft befindet und mit welchen Gründen ihr eine Besetzung Turins rechtfertigt?!..." Gespannt starrte Ercole d'Este auf den mailändischen Botschafter.
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An Herzog Ludovico Sforza,
Eurer Verhalten in der Brescianischen Konferenz erschüttert uns. wart ihr es doch, der in ganz Oberitalien für Frieden sorgen wollte. Nun aber habt ihr den Pfad des Krieges gewählt und eure früheren diplomatischen Leitlinien verraten. Deswegen wird die durchlauchte Republik Genua den Vertrag über die Seide und den Bernstein mit sofortiger Wirkung mit euch kündigen, damit der Erlös keine Waffen finanziert. Sonst wird Genua zu seinen Verpflichtungen euch gegenüber weiter stehen. (Neutralität, Handel und Frieden). Wir hoffen ihr tut dies ebenso. Euer Manöver hat bedauerlicherweise zum Krieg geführt statt den Frieden zu gewährleisten.
Gezeichnet
Doge Augostino Adorno der höchst serenen Republik Genua
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Ein Brief des Dogen von Venedig traf am Hof des Herzogs ein:
Geehrter Ludovico Sforza, Herzog von Mailand,
aufgrund eurer Verfehlungen auf der Konferenz von Brescia, lösen wir das zwischen Mailand und Venedig geschlossene Defensivbündnis auf. Das Bündnis ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt nicht mehr gültig.
Gez.Agostino Barbarigo, Doge der durchlauchtigsten Republik des Heiligen Markus
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Mistress Melissa
Hat das Thema geschlossen.