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[SPQR] Forum Romanum

  • Manius Nautius Raecianus


    Während das Volke Roms auf dem Forum Romanum seinen Geschäften nachging, ließ sich Manius am Rande des Forums auf einer Steinbank nieder.

    Dort stellte er in aller Ruhe sein Latrunculi Spielbrett auf und wartete darauf, dass sich jemand zu ihm setzte um zu spielen. Gekleidet in seine Angusticlavia-Tunika, die ihn als Eques auswies, zog er genügend Aufmerksamkeit auf sich, dass es nicht lange dauerte bis sich sein erster Gegner fand. Er fragte den Mann nach seinem Namen, gab diesem seinen und sie begannen zu spielen. Manius gewann, allerdings knapp. Während des Spiels kritzelte er dabei immer wieder mit einem Griffel in ein Wachstafel-buch. Er dankte dem anderen Spieler, einem einfachen Plebejer, freundlich für das gute Spiel und der Prozess wiederholte sich. Ein aufmerksamer Beobachter, der dem Latrunculi sehr kundig war, hätte bemerkt, dass Manius die Spiele absichtlich eng werden ließ. Natürlich war das nur möglich, weil bislang keiner seiner Gegner besonders talentiert gewesen war.
    Seufzend markierte Manius einen weiteren Namen auf seiner Wachstafel mit einem Kreuz.
    "Kein guter Tag bis jetzt", meinte er in Richtung Basilius, der stumm schweigsam neben ihm stand.
    Er bekam keine Antwort, hatte aber auch keine erwartet. Manius aufmerksamer Blick schweifte nun über die Anwesenden - möglicherweise war ja doch Jemand interessantes auf dem Forum unterwegs...

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

    • Offizieller Beitrag

    Amelia Cornelia


    Die Frau von Publius war gerade auf dem Forum Romanum mit ihm, Gnaeus, Agron und Aikaterine unterwegs. Der alte Herr war trotz Wanderstock noch recht zügig unterwegs und zerrte schon an der Toga seines Sohnes, um mit ihm die Marktstände an den Rändern des Forums abzuklappern, da er von einem anderen Senator heute Morgen erfuhr, dass ein phönizischer Händler eine frische Ladung an Datteln sowie kostbaren Gewürzen aus Ostia erhalten hatte.


    Amelia brauchte nicht viel an Essen für die kommenden Abende und entsandte Aikaterine, die wenigen Besorgungen zu machen. Mit Agron schlenderte sie an diversen Wurstständen vorbei und entdeckte auf einer Steinbank einen Mann in ihrem Alter etwa, der Latrunculi spielte. Agron wollte eigentlich wieder in die Villa zurück, da er nicht so gerne bummelt. Amelias Neugierde wurde aber geweckt, da ihr eine Wachstafel auffiel, die der wunderliche Mann vorhin benutzt hat.


    Sie nähert sich dieser Person, schaut ihr in die Augen, wirft ihr dunkelblondes Haar mit einer seitlichen Kopfbewegung zurück, sodass man ihren hellen Nacken sehen konnte, und fragte: "Verzeiht, aber dürfte ich mich dazugesellen? Mein Vater brachte mir damals Latrunculi in der Kindheit bei und in meinem Zuhause wird es mir stets langweilig, weil ich keinen echten Gegner habe. Seid Ihr vielleicht meiner würdig?", lächelte Amelia, um den Mann freundlich zu necken.

  • Manius Nautius Raecianus

    Anmaßend. Aber ich schätze ich sollte ihr Können dennoch auf die Probe stellen, ging es Manius durch den Kopf.
    Er schloss sein Wachstafel-Buch und sagte laut, mit seinem ewigen falschen Lächeln auf den Lippen: "Wohlmöglich - warum finden wir es nicht heraus? Nur zu, setzt euch! Mit wem habe ich die Ehre?"
    Nebenbei begann er bereits die Spielsteine für ein neues Spiel aufzureihen.

    MOTHER 3:
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    • Offizieller Beitrag

    Amelia Cornelia


    „Ich heisse Amelia und stamme aus dem Hause der Junier. Aber lasst uns jetzt spielen, ich freue mich schon, auch wenn ich verlieren würde. Es kommen schöne Kindheitserinnerungen an dieses Spiel hoch.“, sagte sie.

  • Manius Nautius Raecianus


    "Nun, dann auf ein gutes Spiel", meinte Manius und wartete darauf, dass Amelia den ersten Zug machte.
    Kaum war dieser gespielt, musste Manius bereits nachdenken - der Zug war ungewöhnlich. Unter Meistern gerade noch spielbar, wenn man seinen Gegner aus dem Konzept bringen wollte, aber objektiv bei weitem nicht die beste Eröffnung einer Partie. Das bedeutete also, dass seine Gegenspielerin entweder sehr gut, oder sehr unerfahren war.
    Finden wir es heraus, dachte Manius sich und spielte einen aggressiven Zug, der Amelias Stellung sofort angriff. Aber schon die Art und Weise wiesie in ihnrem zweiten Zug verteidigte verriet Manius, dass sie keine allzu erfahrene Spielerin war.
    Schauen wir doch einmal wie du unter Druck reagierst...
    Umgehend attackierte er weiter an der gleichen Stelle und gewann sogleich den ersten Spielstein. Danach spielte Amelia ein paar recht solide Züge, die zwar nicht gut waren, aber es zumindest schwierig machten umgehend Vorteil aus ihnen zu ziehen. Und so tat Manius das, was er am besten Tat - er wartete ab und brachte seine Figuren in Stellung für den späteren Sieg. Nach einem Zug Amelias zögerte er allerdings. Zweifellos fiel das auch ihr auf, aber wahrscheinlich interpretierte sie die lange Bedenkzeit des jungen Eques falsch. Er überlegte nicht, weil der Zug ihn in Gefahr brachte, sondern weil er verschiedene Varianten an Antworten kalkulierte um den Fehler bestmöglich auszunutzen. Als er schließlich seinen Zug machte, war er zufrieden. Es gab eine Möglichkeit den Schaden zu minimieren, aber er war sich sicher das Amelia diese nicht finden würde. Und selbst wenn, wäre er immernoch im Vorteil.
    Mit diesem Zug wird sie nicht klarkommen.
    Auf Amelias Reaktionen zog er sofort, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern - er hatte diese Erwiderung bereits im Kopf durchgespielt und so verlor Amelia weitere Spielsteine. Nun begann Manius seinen Angriff und nutzte die Initiative für immer gefährlichere Attacken.
    Jetzt da er sich seines Vorteils sicher war, entwickelte sich die Partie endgltig zu einem Test, der die Fähigkeiten Amelias erproben sollte.
    Er gab ihr noch eine Chance das Blatt wieder etwas zu wenden und ihre Stellung zu stabilisieren, aber sie vermutete wohl eine Falle und nahm diese nicht war. Und so beende Manius das Spiel wenige Züge später.
    Was für eine Enttäuschung. Erbärmlich.
    "Danke für das Spiel", sagte er mit seinem typisch falschen Lächeln, das wohl kaum jemand als solches identifizieren würde. Immerhin fehlte der Vergleich zu einer ehrlichen Variante.
    "Ihr habt gut gespielt für jemanden mit wenig Übung"

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

    • Offizieller Beitrag

    Amelia Cornelia


    "Es war auch lange her, als ich es das letzte Mal mit meinem Vater gespielt habe. Jedenfalls habe ich bei einem der späteren Züge Euren Patzer bemerkt, den ich hätte ausnutzen können, aber es nicht tat, da ich tendiere, vorsichtig zu spielen. Ausserdem sagt Euer Lächeln schon einiges über Euch aus: So hat immer einer meiner Brüder gegrinst, als er sich für etwas rein formell bedankte, obwohl er mehr erwartet hätte. Frauen, die mit mehreren Brüdern aufgewachsen sind, kennen die Mimiken und Gestiken von Männern recht gut.", zwinkerte sie zu. "Und mit wem habe ich das Vergnügen? Sicher ein Mann noblen Ursprungs, der sehr gut Latrunculi spielt und taktisch denkt, oder?"

  • Manius Nautius Raecianus

    Manius hielt die Fassade aufrecht: "Nein, ich meine es ehrlich - es war kein schlechtes Spiel, ihr habt euch wacker geschlagen. Aber natürlich habt ihr recht, dass ich gerne gegen wirklich starke Gegner spiele, die mich bis an Äußerste fordern können"
    Dann stand er auf und begann sein Brett und die Spielsteine einzupacken:
    "Wenn ihr mich sodann entschuldigt. Auch ich habe noch zu tun - vielleicht trifft man sich ja einmal wieder"
    Die Frage nach seinem Namen ignorierte er komplett.
    Bevor er ging, klappte er noch einmal sein Wachtafelbuch auf und notierte den Namen Amelias - und ein weiteres Kreuz daneben.
    Noch ein schlechter Fang

    MOTHER 3:
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    • Offizieller Beitrag

    Amelia Cornelia


    "Was für ein komischer Kauz", dachte sich Amelia. Mit Agron verliess sie das Forum und ging nach Hause. Am nächsten Tag war bereits die Senatssitzung, was sie von ihrem Schwiegervater und ihrem Mann erfuhr. Für die kommenden Tage hat sie bereits Ideen, welche Gerichte ihrer Familie wohltun würden.

  • Lucanus Lemonius Flavius


    Zuvor:

    [SPQR] Senatssitzung


    Lucanus hasste Rom. Alles war so furchtbar laut und jeder kümmerte sich nur um sich selbst. Die vielen Geräusche auf dem Forum Romanum machten ihm Kopfschmerzen. "Was wollte Raecianus?", fragte er seinen Bruder. Mit der Lautstärke einer ganzen Legion plärrte Claudius los: "Ach, quasi gar nichts, vollkommen unwichtig! Hast du nicht mitbekommen wovon die alten Senatoren da geredet haben? War ja nicht zu überhören, wie die sich draußen unterhalten haben"
    Lucanus war verwirrt - er konnte sich an nichts dergleichen erinnern und er schüttelte den Kopf.
    "Wirklich? Oh man, du musst mal mehr aufpassen, das ist ein Riesending!", fuhr sein Bruder fort. Immernoch war er ungewöhnlich laut und so langsam zog er erste genervte Blicke auf sich.
    "Es gibt vielleicht wieder Krieg mit Karthago! Ja, wirklich! Ich hab genau gehört, wie einer von den Alten total besorgt davon geschwafelt hat. Irgendetwas von Provokationen in Iberien oder so!"
    Jetzt erst verstand Lucanus das das offensichtlich Manius Aufgabe war. Dennoch musste er seine Sorge nicht spielen:
    "Das klingt aber nicht gut, ich hoffe du hast dich verhört"
    Claudius winkte großspurig ab: "Keine Chance -- das hat er definitiv gesagt. Es ging um Goldmünzen oder sowas und vielleicht wollen die sich die ja von den Karthagern holen? Will sich bestimmt wieder einer von den Partiziern bereichern"
    Dieses Theater zog der ältere der Zwillinge den ganzen Weg vom Forum Romanum bis in die Suburbia durch und ging dabei sicher, dass die Passanten das Geschwätz auch unmöglich überhören konnten. Lucanus erkannte, dass Manius offensichtlich Gerüchte in den Umlauf bringen wollte, aber warum war ihm schleierhaft. Aber wie immer war ihm der Nachfolger der Nautier schlichtweg einfach nur unheimlich. Er hätte lieber für Vitus diesen Bauplan skizziert, als in Manius Intrigen eingesponnen zu werden...

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    2 Mal editiert, zuletzt von legofreak97 ()

  • Titus Tullius



    Tullius war gerade unterwegs, um für seinen Freund und Geschäftspartner Laevinus wichtige Besorgungen zu machen. Als er plötzlich im Hintergrund etwas merkwürdiges hörte. "Krieg mit Karthago! Was? fragte er sich."

    Als er dann diesem Ruf nachging. Bemerkte er 2 Kinder die seltsames rumschrien. "Eigenartig. Davon sollte ich Marcus berichten."

    Und schon machte sich der Geschäftsmann auf den Weg zurück zum Palast der Valerier, um auf Laevinus zu warten. Die meisten der Besorgungen hatte er bereits gemacht.


    • Offizieller Beitrag

    Lucius Postumius Albinus



    Albinus nickte dem Konsul zu. Diese Ehre würde er sich nicht nehmen lassen.

    Er trat hinaus an die Rostra wo das Volk sich bereits versammelt hatte in Erwartung eines Senatsbeschlusses.

    Die Stimmung war aufgeheizt denn es gab Gerüchte dass es erneut Krieg mit Karthago geben sollte.

    Doch Alibinus wusste nichts davon und war daher überrascht das Volk beinahe in Aufruhr zu sehen.



    "Volk von Rom! In einer heutigen Debatte hat der Senat über die Einführung von neuen Gold- und Silbermünzen abgestimmt. Auf meinen Vorschlag hin soll

    die Prägung von Silbermünzen mit einem Wert von 10 As in Kürze begonnen werden. Als Rohmaterial werden bereits im Umlauf befindliche Barren eingeschmolzen und zu allgemein gültigen und leicht erkennbaren Münzen mit dem Konterfei von Merkur geprägt. Die Goldmünzen sollen erst nach dem Verlauf eines Jahres eingeführt werden.


    Um auch weiterhin eine Versorgung mit den nötigen Mengen an Silber und später Gold zu gewährleisten soll eine diplomatische Mission nach Massilia geschickt werden um Handelsvereinbarungen zu treffen.

    Ich darf hier heute verkünden, dass die Delegation von einem Mitglied der Familie der Valerier angeführt werden soll."


    Mit diesen Worten trat er von der Brüstung zurück. Er hatte mit geübter Feldherrnstimme entsprechend laut gesprochen, doch war er nicht sicher, ob wegen der Unruhe unter den Leuten auch wirklich alle seine Worte verstanden hatten.

  • Claudii Pulchri


    Verärgert schritt Caecilia Metelli über das Forum, Tarvos und Artios machten vor ihr den Weg frei.


    Malleolus und Glicia hatten ihr über die Abstimmung im Senat berichtet, insbesondere darüber, dass die Scipiones teilweise für Albinus gestimmt hatten. "So eine Dummheit!" zischte sie. "Dieser Niederlage wird uns einige wankelmütige Senatoren kosten. Für heute reicht es mir."


    Wütend stapfte Caecilia davon.

    Cause tomorrow is a brand-new day
    And tomorrow you'll be on your way
    Don't give a damn about what other people say
    Because tomorrow is a brand-new day


    Burning Witches - Tomorrow

  • Manius Nautius Raecianus


    Manius stand etwas abseits der Menge und beobachtete das Treiben aufmerksam. Sein falsches Lächeln war vielleicht noch etwas breiter, als es das üblicherweise war. Er konnte nicht umhin die offensichtlich wutentbrannte, aber bildhübsche Frau zu bemerken, die der Menschenmenge keines Blickes würdigte und an ihr vorbei das Forum verließ. Dennoch erkannte er sie auf den ersten Blick nicht.
    Vermutlich aus dem gleichen Grund hier wie ich, dachte sich Manius seinen Teil und notierte das Vorkommnis auf seinen Wachstafeln. Er würde dem später nachgehen.
    Ebenfalls notierte er sich eine Auffälligkeit in Albinus Rede. Er war sich nicht sicher, wie vielen anderen diese bemerkt hatten und er Manius hatte auch nicht die Absicht sie darauf hinzuweisen. Zufrieden klappte er sein Wachstafelbuch zu.
    Alles wie geplant, dachte sich Manius. Aber er meinte damit nicht den Ausgang der Wahl.

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  • L. Amilius Papus


    Papus musste nicht allzu lange auf die Senatoren waren. Als einer der ersten kam Titus Manlius Torquatus auf ihn zu, der auch sogleich von Papus in die Kommission aufgenommen wurde. Als ehemaliger Konsul und Triumphator empfahl er sich zudem schon als Anführer der Kommission. Auch seine Abstammung als Manlier machte ihn ausgezeichnet für diese Aufgabe. Doch wollte Papus den Vorsitz nicht zu voreilig vergeben, Torquatus war zudem durchaus ein Mann der verstand, dass man auch anderen die Chance auf Ruhm geben musste.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.