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Beiträge von Wolran

    Nach dem Trailer würde ich schätzen, dass Wetter eine größere Rolle spielen wird?


    Zitat

    Finde 60€ schon etwas viel für ein doch recht begrenztes TW

    Bedenke bitte, dass auch vor PC-Spielen die Inflation nicht Halt macht. 60€ ist leider der neue normale Preis...


    Die Screenshots sehen nicht gerade aufregend aus. TW halt...

    Zitat

    Zurück zum ESC: Ich habe zwei interessante Artikel gefunden, wo einerseits mittels Statistik gemutmasst wird, warum Deutschland immer so schlecht abschneidet und der andere Artikel handelt über die Geschichte des ESC und wie die westeuropäischen Länder ihren (teils fragwürdigen) Nationalismus am ESC offen ausleben, während sie denjenigen Deutschlands unterdrücken.


    Besonders dieses Zitat blieb bei mir hängen: "Participating countries often seek to achieve political aims by selecting performers that confirm or advance their own aims. As Wellings and Kalman point out, “Eurovision matters in contemporary Europe because culture [legitimizes] political structures.” The selections usually have a lot to say about the countries they’re representing."

    Ist das überraschend für euch?

    Wir haben schon vor 15 Jahren darüber gewitzelt, dass man vom Abstimmverhalten beim ESC mehr über europäische Bündnispolitik lernen kann als das ganze Jahr über in politische Bildung.

    Zitat

    Romeo geht wie selbstverständlich davon aus, dass Julia noch Jungfrau ist, was sie nicht ist, sie hat nur immer Lampenfieber

    Würde ich leicht anders verstehen. Romeo fragt ob Julia nervös ist, sie bejaht. Er fragt ob es für sie das Erste Mal ist (also Sex). Sie versteht aber, dass er sie fragt, ob sie das erste Mal nervös ist, was sie verneint.

    Das Problem bei der Geschlechterfrage ist meiner Meinung nach die Akzeptanz.

    Zum Einen die Akzeptanz des Themas an sich. (Sieht man ja bei der Umfrage, dass selbst die Jüngeren kein Problem sehen, obwohl es mMn durchaus noch auch strukturelle Probleme gibt.

    Zum Anderen die Akzeptanz des jeweiligen anderen Geschlechts. Die Ablösung der Patriarchie durch eine Matriarchie wie sie ja scheinbar von modernen Feministen angestrebt wird kann nicht die Lösung sein. Problematisch sehe ich auch die Ausgrenzung der Männer und deren Positionen aus der Diskussion. Bist du ein Mann, kannst du ein Unterstützer der Feministen sein und alles von denen gutheißen - dann passt das so. Aber wenn du Kritik an der Methodik oder gar der Logik übst, wird dir einfach kein Platz in der Diskussion eingeräumt weil du schon einmal als grundlegend falsch dargestellt wirst. Da ergibt sich kein Diskurs.

    Und das ist auch der Grund, warum es so viele rechte Stimmen gibt, die immensen Zulauf von Männern haben, weil sie sich deren Sache annehmen. Aber das führt zu Lagerbildung. Ebenso wie das verwendete Vokabular. Die systemische Unterdrückung ist das "Patriarchat" wobei dieses allen Männern angelastet wird, auch jenen, die selbst darunter leiden. Bist du ein Mann, so bist du Teil des "Patriarchats" Punkt aus. Konnte man da keine neutralere Bezeichnung für dieses System finden, die Männer nicht schon automatisch aus der Diskussion ausschließt?

    Der nächste Begriff ist die toxische Männlichkeit und Misogyny mit der ja praktisch alles schlechte in beiden Geschlechtern erklärt wird. Setzt sich ein Mann mit gespreizten Beinen hin ist das schon toxische Männlichkeit und macht sich eine Frau über einen Mann lustig der in der Öffentlichkeit weint, ist das toxische Männlichkeit. Spornt ein Mann seine Frau dazu an, mit den Kindern zu Hause zu bleiben, ist das toxische Männlichkeit und Misogyny auch noch gleich dazu. Auch wenn die Frau das will. Fragt eine Frau eine andere Frau, warum deren Wohnung nicht ordentlich aufgeräumt ist, ist das internalized Misogyny.

    Worauf ich hinaus will: Diese Begriffe werden immer so verwendet, dass die ursprüngliche Schuld beim Mann liegt. Selbst wenn dieser in der Situation absolut nichts falsch gemacht hat, werden Begriffe verwendet die Männer dafür verantwortlich machen. Ich sehe in dieser Verwendung von Sprache absolut ein Problem.

    Es fehlt die Akzeptanz, dass auch ein Mann in einem feministischen Thema eine eigene Meinung haben kann und diese sogar stimmen kann. Auch wenn er die "Unterdrückung der Frau" nicht am eigenen Leib erfährt.


    Ich hatte zB gestern eine soziologische Vorlesung wo gefragt wurde in welchen Berufen es weniger Frauen gibt und diese daher benachteiligt sind. Da wurde von der Vortragenden und deren Tutorin begeistert aufgenommen, dass es in diversen großen Vorständen zu wenige Frauen gibt, dass es zu wenige Frauen in Professionen wie Elektriker gibt. Aber als die Sprache auf die Müllabfuhr kam und auf den Bau, wo Frauen sehr unterrepräsentiert sind, aber tatsächlich praktisch nur in höheren Positionen sitzen (Bauleitung etc.) und es praktisch keine weiblichen Bauarbeiter gibt, wurde das Thema sehr schnell gewechselt und die Tutorin hat die Augen verdreht weil dieses Beispiel natürlich von einem Mann kam.

    Da frage ich mich doch, wie soll da eine vernünftige Diskussion geführt werden, wenn schon an den Universitäten diese Lagerbildung stattfindet?


    Abschließend möchte ich nochmal Nomads Aussage unterstreichen. Solange du einen guten Job machst, ist es doch egal, welches Geschlecht ihn macht. Da müssen Vorurteile in beide Richtungen wie zB Frauen können keine Mathematik und Männer sollten keine Kindergärtner sein aufgebrochen werden. Erst dann werden wir eine wirklich gleichberechtigte Gesellschaft haben, wenn sowohl Männer als auch Frauen ihre Berufe, Hobbys und ihr Leben frei wählen können ohne von der Gesellschaft dafür verurteilt zu werden.

    Hat schon jemand was von diesem Spiel gehört?

    Sieht aus wie eine Mischung aus TW und Mount and Blade. Das Video sieht noch ziemlich rough aus, aber es kommt ja auch erst in den Early Access.

    In Österreich wurde an meiner Uni bereits jemand erwischt der bei einer Prüfung mit ChatGBT geschummelt hat. Derjenige war halt dumm wie Stroh weil er bei der OnlinePrüfung einen absolut korrekten Text "geschrieben" hat, der nur leider endete mit "Create new response".

    Und wer so saudämlich ist, dem ist nun wirklich nicht zu helfen...

    Findet ihr es nicht auch toll, dass wir mittlerweile 4 Benutzer haben. Toll.


    Zitat von MistressMelissa

    Die Anzahl Benutzer stieg leicht von 2 auf 4 an

    ^^

    Ich hab da gestern auch mit meiner Frau drüber diskutiert. Langfristig wird es einfach teurer werden, privat mobil zu sein. Und dann kann sich halt ein Teil der Bevölkerung das nicht mehr leisten.

    Wenn ich mir aber die Situation hier am Land ansehe, dann sehe ich eine noch viel größere Landflucht kommen, als wir es bisher schon hatten. Es ist mir persönlich zB unmöglich einen Arbeitsplatz oder eine vernünftige Einkaufsmöglichkeit öffentlich oder zu Fuß zu erreichen.

    Da frage ich mich, wie dann ein Ausgleich aussehen soll, und kommen muss einer, sonst werden die Städter irgendwann verhungern und das Land aussterben weil einfach niemand mehr am Land leben kann.

    Die Frage ist dann noch nach dem Treibstoff, den du ja auch irgendwo herkriegen musst. Wenn es nicht mehr rentabel ist, Benzin herzustellen...?

    Diesel muss wohl noch länger produziert werden, ich sehe beim Schwerverkehr keine Alternative.

    Zitat

    Niemand hat gesagt es wäre die Aufgabe des Bauern , aber sicherlich ist es dir auch nicht gleichgültig ob halt Menschen hungern oder sich schlechter ernähren müssen als es nötig wäre damit die Profite der Landwirte wieder stimmen.

    Das Problem ist, dass gerade die Bauern zu den Armen gehören. Und das betrifft sowohl den Verdienst als auch in heutigen Zeiten das Verhältnis von Arbeit zu Freizeit. Ich wollte nur klarstellen, dass die Bauern dh die Produzenten in diesem Fall sicherlich nicht diejenigen sind, wo man das Messer ansetzen sollte.


    Aber ohne öffentlichen Druck wird die Politik nichts gegen solche riesige Konzerne mit Lobby etc. unternehmen.

    Zitat

    Wer sitzt jetzt dazwischen und verhindert aktiv das sich diese beiden Gruppen aufeinander abstimmen können ?

    Ist ja eigentlich ganz einfach zu sagen. (Zumindest weiß ich die Zahlen für Österreich)

    In Österreich entfallen knapp 93% des gesamten Lebensmitteleinzelhandels auf Spar, Rewe, Hofer und Lidl. Und damit hast du das feinste Nachfrage-Oligopol. Und diesen 4 riesigen Unternehmen stehen 162.000 landwirtschaftliche Betriebe die nur teilweise (dh für einzelne Teilbereiche wie zB Obst) gemeinsam organisiert sind.

    Dh. die 162.000 Bauern sind genauso wie die Millionen an Konsumenten von diesen 4 Mittelsmännern abhängig.


    Erleichterung bringt nur der derzeitige Trend von Direktvermarktung. Aber diese ist wiederum auch teurer weil der Bauer mehr Risiko trägt und zudem noch selbst Räumlichkeiten bereitstellen muss, sich mit Kennzeichnungspflichten und anderen Bürokratien herumschlagen muss.


    Zitat

    Lässt sich leicht sagen Wolran , aber es gibt wirklich viele Menschen die das Budget eben nicht haben , mich eingeschlossen.

    Das ist mir durchaus klar, aber es ist trotzdem nicht Aufgabe der Bauern Lebensmittel zu produzieren um sie unter Wert zu verkaufen. Dafür sorgt schon der LEH.

    Da krankt es anderswo und nicht bei den Bauern. Nur um das mal klar zu stellen.