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Militär

    • Offizieller Beitrag

    Was man für Threads findet, wenn man mal wieder einen Post verschieben muss ^^


    Ich war Jäger (also Infanterist) beim österreichischen Bundesheer.
    Meine 6 Monate gliederten sich in 2 Monate Grundausbildung, 1,5 Monate Assistenzeinsatz sowie der Rest Panzerabwehrlenkwaffenausbildung.
    Ich erinnere mich doch recht gern an die Zeit zurück. Wir waren eine recht engagierte Truppe, was heute nicht mehr allzu häufig ist, und für alles zu haben.


    Was die Sache mit der Kuh und dem Panzerabwehrrohr angeht:
    Diese Geschichte existiert nicht nur in Österreich, sondern auch in entsprechenden anderen Armeen. In Österreich wird die Geschichte jedenfalls recht häufig in Verbindung mit dem berüchtigten Schleifer Eismayer erzählt. Auch hier gibt es verschiedene Versionen. Die wahrscheinlichste ist eine verirrte Kuh am Truppenübungsplatz Allentsteig. Ob die Kuh dabei gewollt getroffen wurde oder es ein Unfall war, wird wohl nicht mehr rekonstruierbar sein. Jedenfalls hat Eismayer die Geschichte nicht abgestritten - weil sie wirklich passiert ist, oder weil er sich in der Rolle gefällt? Wer kann das sagen?


    Die Geschichte ist jedenfalls schon zur Urban-Legend avanciert und kursiert in diversesten Formen, wobei bei einigen Alkohol oder eine Wette im Spiel war. Es gibt auch die Theorie, dass eine tote Kuh auf diese Weise gesprengt wurde (was in Teilen Österreichs auf Almen über lange Zeit eine Form der Entsorgung toten Viehs war, da ein Abtransport zu teuer war).

  • Vielleicht war Herr Eismayer auch nur kurzsichtig.^^


    Wie der 70jährige Jäger hier in der Region, der ein Pony auf der Koppel mit nem wildernden Hund verwechselte.^^

  • Kurzsichtigkeit kann man beheben Brille usw. was bei ner Armee in der Regel auch gemacht wird, ich glaube eher, dass das wo gewollt war :laugh:
    Aber am besten finde ich aber immer noch das hier, ich könnt mich jedes mal wegschmeißen :D https://www.youtube.com/watch?v=hcoGjK7cx6k
    Ich will vor jedem Feuerstoß ein Lautes MOTHERFUCKER HÖREN! HANDELN SIE!

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • FschJg Btl 263 in Zweibrücken. Erst 2 Jahre Ausbilder dann 4 Jahre Kampf Kp. die restlichen 4 Jahre hab ich mich in die 1. Kompanie versetzen lassen und hab auf Logistik umgeschult....ich war des kämpfens müde ;) und nach 120 Sprüngen waren die Knochen auch nicht mehr so Nehmerfreundlich. Tja....Studium mit Gehalt war schon verführerisch...ausserdem hab ich die Familientradition fortgeführt. Hab jede menge Scheisse gesehen und bin froh in keins der Drecklöcher auf dieser Welt mehr zu müssen.


    LG

  • Ich war, bzw. bin auch am überlegen zum Militär zu gehen (ich hungere nach einem Kampf :)), aber ich verabscheue moderne Kampfarten :dry: (Drohnen, Sniper, verstecken im Gebüsch...), außerdem möchte ich ja weiterhin die richtige Kampfkunst lernen, und es ist mir nicht klar, ob das auch beim militär geht, ich beführchte nicht...

    [CENTER][SIZE="5"]風林火山[/SIZE][/CENTER]
    [CENTER][SIZE="4"][FONT="Impact"]Fūrinkazan[/FONT][/SIZE][/CENTER]
    [CENTER][FONT="Impact"]schnell wie der Wind, still wie der Wald, brennend wie das Feuer, reglos wie der Berg[/FONT][/CENTER]
    [CENTER][SIZE="1"](Sun Tzu, die Kunst des Krieges)[/SIZE][/CENTER]

    • Offizieller Beitrag

    @Shiro: so wie ich dich einschätze, würde ich dir raten, die Finger davon zu lassen.
    Die Zeit beim Militär kann für viele etwas besonderes sein. Aber nur, weil man Kameradschaft erfährt und mit Leuten unter einer gewissen Disziplin zusammenarbeitet. Für Kämpfe eignet sich jedes Dojo um einiges besser. ;)


    Davon mal abgesehen - welche Kampfkunst übst du denn aus?
    Denn bisher habe ich bei jeder Kampfkunst die ich ausgeübt habe, immer die Erfahrung gemacht, dass gelehrt wird, einem Kampf eher aus dem Weg zu gehen und nur im Notfall auf die Kunst zurück zu greifen...


    Nahkampf bei der Armee hat im allgemeinen übrigens recht wenig mit fernöstlichen Kampfkünsten zu tun. Nur Eliteeinheiten werden in solchen Disziplinen ausgebildet.

  • Ich praktiziere (offiziel) nur Kung Fu und Aikido, obwohl ich darauf hoffe in meinem Japan Austauschjahr noch Kendo, Kyudo usw. ausüben zu können. Außerdem habe ich Zahllose strategie Bücher gelesen. Natürlich habe ich auch gelernt, Kämpfen aus den Weg zu gehen, aber etwas Erfahrung ist auch von nöten. So hatt z.B. Miyamoto Musashi über 70 Zweikämpfe geführt, geschweigeden den Schlachten, in welchen er mitgekämpft hat (Sekigahara, Osaka-Belagerung). Und steht nicht auch in der Kunst des Krieges geschrieben :"nur wer mit den übeln des Kriege vertraut ist, kennt die richtige Art in zu führen"?


    Es ist sowieso mein Ziel zur Elite zu gehören (egal in welcher Weise, Elite ist ja auch nicht gleichbedeutend mit Militär), aber das kann ich nicht selbst in einer Armee entscheiden, sondern nur die vorgesetzten, und ich habe auch schon in meinem zuvorigen Beitrag bezweifelt, dass ich fernöstliche Kampfkünste dort lernen kann.


    Welche Kampfkünste hast du denn ausgeübt?
    Ach ja: du hast recht, Kameradschaft ist nichts für mich, ich bin mehr ein einzelgänger :)...

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    • Offizieller Beitrag

    Du musst aber bedenken, dass Musashi in einer völlig anderen Zeit gelebt hat. Such dir einen Gegner der gewillt ist mit dir an Grenzen zu gehen und übe mit diesem. Für die wirklich Harten gibt es ja auch noch die "Lehrgänge" bei japanischen Meistern. Für den "Hausgebrauch" genügt deine Ausbildung hier in Europa völlig. Du wirst immer noch jedem gemeinen Straßenschläger über sein. ;)


    Ich selbst bin über Judo und Taekwondo zu Bujinkan gekommen und habe Kontakte zu Leuten die Hapkido ausüben.


    Du bist doch noch sehr jung (wenn ich deinem Profil glauben darf) - verfolge einfach den Weg den du eingeschlagen hast indem du weiterhin trainierst. Zu einer Elite wirst du nur gehören, wenn du geistige Reife erlangst.
    Der Kampf auf einem modernen Schlachtfeld wie ihn dir die Armee bieten kann, ist ziemlich sicher nicht das, was du willst. ;)
    Wie gesagt: such dir einen gewillten Sparringpartner mit dem du auch über allgemein gültige Grenzen hinausgehen kannst - sobald du alt genug dafür bist. Diese Übungskämpfe haben immer noch klare Regeln, werden dich aber um so viel weiter bringen.



    Zitat

    du hast recht, Kameradschaft ist nichts für mich, ich bin mehr ein einzelgänger


    Mit Kameradschaft meinte ich einfach, dass die Armee andere Vorzüge hat, als einem mal einen guten Kampf zu bieten. Das ist der Grund, warum hier viele so begeistert von ihrem Dienst sind - nicht weil sie tatsächlich in einen Kampfeinsatz verwickelt waren. Das waren hier die meisten eben nicht. ;)

  • Ja, meinem Profil darfst du wirklich glauben - ich bin noch ein Schüler der 8. Klasse, von geistiger Reife, wie du sie erwähnt hast, und ich sie Anstrebe ist also noch nicht so viel zu sprechen: ich habe noch sehr viel zu lernen. Trotzdem würde ich mich mal zu den "wirklich Harten" zählen, denn es reicht mir nicht aus, dem normalen Straßenräuber überlegen zu sein - ich habe wesentlich größere Ziele, weswegen ich auch zu den japanischen Meistern in einigen Jahren gehen werde (bei dem Austauschjahr, für mich die 10. Klasse, werde ich vermutlich noch nicht zu den großen Meistern kommen, aber um das vorzubereiten, muss ich auch die Sprache usw. beherschen, obwohl ich natürlich auch in Kampfschulen trainieren werde).


    Aber vielen dank für diese Ratschläge, es hat mir etwas weitergeholfen, bei den "großen Fragen" der Zukunft.

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  • Also wie Wolran schon richtig gesagt hat, ist die Armee eher was für Leute die die Kamaradschaft schätzen. Du lernst mit anderen an deine Grenzen zu gehen (wobei die manche schon finden, wenn sie die Kampfstiefel anziehen :laugh:) was vor allem mich extrem glücklich gemacht hat. Aber wenn du wie schon gesagt eher der Einzelgänger bist dann muss ich dir davon abraten, denn die bekommen dort meist Probleme.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Ich könnte nie zum Militär - ich kann einfach keine schwachsinnigen Befehle befolgen und reiße zu oft das Maul zu weit auf ;)
    Außerdem hasse ich Schusswaffen und bin auch nicht unbedingt der Teamspieler :hmm:
    Nur mit dem Chaos-Team unserer Spezi-Truppe von hier (also bei mir zuhause) sieht das anders aus :D

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

  • Ich könnte nie zum Militär - ich kann einfach keine schwachsinnigen Befehle befolgen und reiße zu oft das Maul zu weit auf ;)
    Außerdem hasse ich Schusswaffen und bin auch nicht unbedingt der Teamspieler :hmm:
    Nur mit dem Chaos-Team unserer Spezi-Truppe von hier (also bei mir zuhause) sieht das anders aus :D


    Naja, schwachsinnige Befehle gehen meiner Meinung ncoh, ich find schwachsinnige Aufgabenstellungen und Themen an der Uni viel schlimmer. Wenn der Befehl scheiße ist, kannstes auf deinen Vorgesetzten schieben, wenn dein Hausarbeitsthema scheiße ist kloppt dir der Dozent noch zusätzlich einen rein.
    Ich hab am Anfang auch oft das Maul aufgerissen, hat mich schon n paar Strafliegestütze gekostet, aber das war ok. Du bekommst das schon recht gut erklärt, warum das beim Militär so läuft. So gibt es verschiedene Stresslevel, ab einem bestimmten Stresslevel handelt man entweder nur noch instinktiv oder so wie es gedrillt wurde, dass kann einem bei Gefahr das Leben retten. Deswegen gibt es diese Befehle, die einem auf den ersten Blick vollkommen schwachsinnig erscheinen, aber einem "höheren" Zweck dienen, da muss man halt durch. Irgendwann kann man dann recht gut zwischen solchen und wirklich dummen Befehlen unterscheiden.


    PS: Ach ja, das fällt mir auch grade noch ein (weil du ja keine Schusswaffen magst): Bei der römischen Armee wärst du dann wohl auch nichts geworten ;) , denn die war gerade für ihren besonders harten Drill bekannt. Da gabs Dummf***-Befehle am laufenden Band.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

    Einmal editiert, zuletzt von Turba ()