Ja es ging aber nur wissenmässig aufwärts, weil nach dem Fall Konstantinopels (1453 n.Chr.) byzantinische Gelehrte mit Ihrem Wissen nach Westen strömten, Beginn der Renaissance in Europa.
Das wird ein Grund gewesen sein, aber sicher nicht der einzige. Eine Regelrechte Flucht der Gelehrten gab es nicht, da man unter den Osmanen durchaus gut leben konnte. Außderdem waren die antiken Werke im Westen ja nicht unbekannt, aber die politsche, soziale und kulturelle Situation musste stimmen, das etwas daraus wird.
Aber man kann sich darauf einigen, dass das Mittelalter größtenteils Stagnation war. Dass wir das gesamte Sonnensystem besiedelt und Flugautos hätten, wäre das Römische Reich nicht untergegangen, halte ich für Blödsinn, so extrem wäre der Fortschritt auch nicht gewesen. Die Gerüchte um den Rückschritt im Mittelalter stammen aus der älteren Forschung und sind teilweise widerlegt, wie so vieles von dem, was man im 19. und 20. Jahrhundert über die Antike zu wissen glaubte. Aber solche Sachen halten sich halt hartnäckig.