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Nutzen von Klientelkönigtümern

  • Wie schon der Themenname zeigt wollte ich mal eure Meinung hören zu den Klientelkönigtümern. In meiner Römer-Kampagne hab ich mittlererweile 4 Klientelkönigtümer und sehe eigentl. keinen wirklichen Nutzen darin. Das Geld, was ich von denen bekomme, würd ich auch locker aus den Steuereinnahmen der von mir besetzten Region erhalten. Ansonsten leisten sie bei mir keinerlei militärische Hilfe und fordern mich nur auf, gegen andere Fraktionen in den Krieg einzutreten (was ich bisher immer ablehnte).


    Darum wollt ich mal von euch wissen, was ihr davon haltet. Sollte man sich noch mehr Klientelkönigtümer zulegen, oder eben überhaupt keine und alles selbst erobern (zumal ich mir ja auch mit denen verschiedene Provinzen teile und keine Erlässe dadurch erteilen kann)?

  • Ich lege mir nur ungern welche zu, aber wenn man sie schon hat, kann man ihnen militärische Ziele zuordnen und meistens befolgen sie das auch. Du kannst sie also in Regionen benutzen, in denen du selbst nicht so präsent bist, um dein Reich trotzdem zu erweitern.

  • Hatte in meiner Makedonier-Kampagne 2 Millitärische Bündnisse und 1 Klientelkönigtum... Als ich einer Fraktion mit Verbündeten den Krieg erklärte, haben sich meine Verbündeten eigentlich super Verhalten und ohne Aufforderung ihre gesamten Armeen ins Kriegsgebiet geführt und gekämpft...


    Ist schon cooler als in den vorherigen TW's, aber groß brauchen tut man das im Moment nicht...


    Aber ich denke wenn die KI noch richtig gepatcht wird und ein sehr hoher Schwierigkeitsgrad vorhanden ist, könnte das schon recht hilfreich sein wenn man mächtigen Fraktionen den Krieg erklärt und die Verbündeten helfen... Ein Klientelkönigtum hat ja auch bei einer Region 3 Armeen zur Verfügung, während das eigene Reich vllt zu dem Zeitpunkt das maximale an Armeen aufgestellt hat und diese sich irgendwo anders befinden... Eine Region bringt ja noch keine Erhöhung auf Anzahl der Armeen.

  • Klientelkönigtümer dürfen eine Kriegsaufforderung deinerseits nicht ausschlagen ohne dir selbst wieder den Krieg zu erklären. Man kann sie verwenden wie Hannibal sagte um sein Imperium anderweitig zu vergrößern und das Klientelkönigtum kümmert sich solange um Fronten an denen du grade keine Priorität verschwenden möchtest.

  • Der größte Vorteil ist eigentlich eine eigenständige Verwaltung und Armee und das die Region trotzdem zu den meisten Siegbedingungen dazuzählt.
    Außerdem erhöht sich dadurch nicht die Korruption. Bei kleineren Reichen ist die Korruption sicherlich noch nicht so tragisch, aber wenn man sich erstmal ein ganzes Imperium aufgebaut hat kann es schon passieren das der Verlust durch Korruption größer ist als der Gewinn durch die Steuern.

  • Ich lege mir nur ungern welche zu, aber wenn man sie schon hat, kann man ihnen militärische Ziele zuordnen und meistens befolgen sie das auch. Du kannst sie also in Regionen benutzen, in denen du selbst nicht so präsent bist, um dein Reich trotzdem zu erweitern.


    Dumme Frage: Wie ordnet man seinen Bündnispartnern / Satrapen militär. Ziele an?

  • Wie Terko schon sagte zählen Klientelkönigtümer zu deinem Reich, so kannst du dein Reich erweitern um mehr Armeen zu kriegen, ohne in diesen Bereichen militärisch present zu sein, denn verteidigt werden diese ja durch die Klientelkönigtümer.

  • Also ich nutze in meiner Sparta-Kampange sehr gerne Kliente.


    Ich konnte Trappa (wie heißen doch gleich dieses Reich bei Armenien?) für mich gewinnen. Der zusätzliche Income ist nett, ich muss mich nicht um den Ausbau, die Stabilisierung, den Unterhalt kümmern und die Kollegen haben mal ebenso die Armenier platt gemacht.
    Dadurch habe ich, ohne irgendetwas zu tun, 7 Siedlungen mehr in meinem Besitz (u.a. Siegbedingunen) und erhalte dafür auch noch Geld.


    Des Weiteren nutze ich diese Staaten gerne als Ladungszone für meine Truppen. Sowohl in England als auch in Frankreich habe ich jeweils einen kleinen Kliente. Bei dem kann ich geplant alle meine Truppen sammeln, anschließend seinem Nachbar den "Blitz"-Krieg erklären und habe sogar noch "Heimatgebiet" im Rücken um mich im Notfall zurückzuziehen.


    In meine Strategie passt das soweit auch ganz gut. Aktuell handle ich mit rund 25 Staaten, hab die meisten meiner Provizen als pures Ackerland in Benutzung, damit mein Reich nicht verhungert und ziehe mein Income daher aus Handel, Kliente & Ackerbau. Natürlich könnte ich auch auf Industrie gehen, doch muss ich die Verhältnisse zwischen Nahrungsverbrauch, Zufriedenheit und Technologie noch mehr analysieren. Außerdem fehlt mir für die Industrie auch die notwendige Technologie.


    Wie es sich für Sparta gehört habe ich 2/3 meine Techs ins Militär gesteckt und ziehe jetzt den zivilen Bereich nach.

  • Ich lege mir nur ungern welche zu, aber wenn man sie schon hat, kann man ihnen militärische Ziele zuordnen und meistens befolgen sie das auch. Du kannst sie also in Regionen benutzen, in denen du selbst nicht so präsent bist, um dein Reich trotzdem zu erweitern.



    Genau so würde ichs auch einfach nur erklären!


    Das Geld was man da bekommt ist nicht gerade viel, durch die diplomatischen guten Beziehungen allerdings kann man manchmal so 1000 Talente mal umsonst rausholen.



    Ich finde auch die Militärzielaktionen sehr praktisch. Die Handhabung und die Erklärungen dazu könnten zwar besser sein, aber die befolgen deinen "Befehlen". Besonders im Bezug auf gemeinsame Feinde sind sie sehr schnell dabei.


    Das erste mal habe ich das Königreich der Odrysen (etwa bei Thrakien) zum Klientelkönigtum gemacht, von denen noch etwa 5000 Talente rausgeholt und ihnen befohlen Karthago anzugreifen. Nach ein paar Runden hatten die dann tatsächlich Karthago und ich musste da auch einfahc nur derbst lachen! :D


    Schönes Feature, was man aber allgemein auch besser ausbauen könnte.



    Auch die Möglichkeit von Tributen wie in Rome 1 fehlt mir leider irgendwie. Eben genauso wie das Städte /Armee verschenken...

    Hach das Internet... Wo abweichende Meinungen, besonders wenn sie eher negativ sind automatisch flamen, motzen, trollen, haten ist. Was für eine schöne Welt. Witzig wie manche Leute da Ursache und Wirkung vertauschen. Im Zweifel sind dann die Leute schuld die sich über Fehler und ähnliches beschweren. Echt witzig sowas.

  • Mit barbarischen Fraktionen, z. B. Icenii oder Sueben, kann man keine Klientelkönigtümer schaffen, oder?
    Und Nationen befreien - sprich, eine eroberte Region in die Unabhängigkeit entlassen, damit ich mich nicht darum kümmern muss, sie aber nicht mehr feindlich ist - geht auch nicht, oder?

  • Mhh vielen dank für die zahlreichen Hinweise und Tipps. Da hab ich dann wohl bei meinen Klienten bisher die falschen ausgewählt.


    Werde dies bei meiner nächsten Kampagne aber dann sicher mit aufnehmen :)


    Edit:


    für manche, die es noch nicht wissen (war mir bis eben auch unbekannt):
    Es können sich zwei Klientelkönigtümer sich den Krieg erklären! Man muss sich dann als Herrscher für eine Seite entscheiden (was ich persönlich für sehr unglücklich halte. War das in der antike auch so?!?)

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam!

    Einmal editiert, zuletzt von accg ()