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Welche Partei überzeugt euch? (Abstimmung 9/9)

  • Welchen praktischen Nutzen hat es wenn wir für die SCHULDEN anderer HAFTEN?
    Wir haben schon mit unserem Länderfinanzausgleich negative Erfahrungen gemacht.
    Nun haben wir den Salat auch auf Europa-Ebene.
    Das ist Sozialimus 2.0 in Vollendung.
    Beschweren sie sich bitte nicht wenn das Geld schlagartig weniger Wert wird oder uns die Steuern erhöht werden, z.B. durch einen EUSoli.


    Das ist wie mit den Grünen und der Atomkraft: Erst ist man gegen Kernkraft, dann will man keine Windkrafträder vor der eigenen Haustüre und über den gestiegenen Strompreis beschwert man sich auch noch (EEG lässt grüssen).
    Das ist Schizo.^^


    Die Menschen in Europa sind doch bereits eins. Die herrschende Klasse will uns nur vorgaukeln daß ein Zentralstaat besser für alle wäre. Hier ist aber, aus geschichtlicher Hinsicht, das Gegenteil der Fall. Befassen sie sich mal mit dem Zentralstaatsgedanken und dann schauen sie mal auf die Verhältnisse in Deutschland vor dem Einmarsch Napoleons. Sie werden erstaunt sein, sofern sie nicht der 68er-Propaganda erliegen.

  • Ich kann zwar noch nicht wählen, habe aber eine Wahlprognose, die etwas kontrovers ist:


    CDU/CSU bekommt ca. max. 40& der Stimmen. FDP unter 5% fliegt raus.
    SPD, Grüne und Linke kommen zusammen auf etwa 45%. Keine Mehrheit auf beiden Seiten. Der Kanzler würde Steinbrück sein, da alle im Bundestag ausser Union ihn wählen, da nur Union, wäre FDP nicht dabei, rechts ist und die anderen Parteien mittelinks und links.
    Es bleibt spannend. :)


    Was eine genaue Prognose, außer das Union mehr als 40% hat und damit eigentlich wahrscheinlicher ist, das Merkel wider gewählt wird.
    Sie macht ihren Job auch gut und mit Streinbrücks Auftreten im Wahlkampf darf man den nicht nach oben lassen, sowas geht nicht.
    Und zu der AfD. NEIN.
    Ohne Euro wird Deutschland das neue Griechenland in der EU(ohne Unterstützung), keine Wirtschaft, da horrende Zölle, eine dann noch instabiliere Währung, weil einfach die DM damals gut war, jetzt hat sich dafür viel zu viel geändert.
    Und ja, ich bin gegen viel Geld in andere Länder wenn es uns scheiße geht, aber ohne dieses Geld wären wir bald auch wirtschaftlich am Arsch. Und solange Deutschland allen hilft, hat es nahezu nichts außenpolitisches zu befürchten. Okay, es ist dann blöd, wenn die anderen Länder nichts für unsere Flutopfer tun, aber es achtet ja eh keiner mehr auf die Schulden, so lange sie nicht zu hoch werden. Und alle, wirklich alle Länder haben eine steigende Schuldenuhr. Auch Deutschland kommt nicht von seinen Schulden runter.
    Piraten haben ein gutes Programm, das auch mir gefällt, aber nicht funktionieren kann. Mehr Geld ausgeben und weniger einnehmen funktioniert nicht.
    Linke ist mir zu Radikal außerdem benötigen die Sozialreformen die die haben wollen knap 15x so viel Geld wie die der anderen Parteien.
    NPD ist klar NOGO.
    Union hat es verdient, aber spricht mich nicht so an.
    SPD ist auch okay, aber nicht so sehr mein Fall, besonders weil ihre Bildungspolitik in NRW absoluter Scheiß ist.
    Ich bin grüne Wähler. Die Energie-Politik gefällt mir besser, die Familienpolitik ist auch okay. Aber ich war nicht wählen, da erst in 1 1/1 Monaten 18. Aber dank der Wahl ist unser Bürgermeiste jetzt im Bundestag, also gibt es bei uns demnächst wider Wahlen, und dort darf ich dann endlich wählen. Leider alles Nulpen, zumindest die, die im Moment im Gespräch sind.

  • Nichts für ungut Anno, aber wenn du mal im Berufsleben ankommst, dein eigenes Geld verdienst oder vielleicht sogar eine Familie gründest, wirst du die Welt mit anderen Augen sehen.


    Zu den Grünen: Dir ist schon klar daß das Kommunisten sind? Alles was die Grünen so vorschwebt wurde schon in der CCCP umgesetzt oder stand auf einem Zettel des großen Sovjets. Grün heist: Nahrungsmittel werden teurer (wegen Biosprit), Strom wird wesentlich teurer (Subventionen und sinnloses EEG), Menschen werden bevormundet (die Grünen wissen alles besser), jeder Mensch ist böse und es wäre besser wenn es davon weniger geben würde (außer natürlich die Grünen), Sex mit Kindern ist Ok (Grünen: Die Pädo-Partei), die Grünen hassen Deutschland (Grüne Spitzenpolitker haben schon des öfteren für die Abschaffungs Deutschlands Stimmung gemacht), usw.
    Nach meiner Weltanschauung hat jeder Mensch das Recht und die PFLICHT sich selber gedanken zu machen wie er leben möchte, sofern er damit niemanden schadet.
    Freiheit bedeutet die Abwesenheit von Zwang, gemeint sich auch staatliche Zwänge.


    CDU, SPD, derzeitige FDP = Sozialisten (Sozialismus ist die Vorstufe zum Kommunismus
    Die Linke und die Grünen: Waschechte Kommunisten (ab hier wird es Brandgefährlich)

  • Immer diese Kommunismuskeule...:D


    Soll ich mal jetzt davon anfangen, dass CDU/CSU, FDP 1949 Schutz und Obdach für viele ehemalige NS-Funktionäre und NS-Richter, Waffen-SSlern gegeben haben?


    Dass viele Nachkriegsunternehmer sich in der NS-Zeit schön an den Unternehmen Ihrer in der NS-Zeit vernichteten jüdischen Konkurrenten bereichert haben?


    Dass viele NS-Wissenschaftler (Werner von Braun) bei den Westmächten aufgenommen wurden, egal ob sie mitverantwortlich für den Tod von Tausenden Zwangsarbeitern waren?


    Im Linken-Programm steht weder Errichtung der Diktatur des Proletariats noch Verstaatlichung der gesamten Wirtschaft.


    Natürlich hat die Linke mit Austritt aus Nato und Rückzug aus allen millitärischen UN-Missionen noch viel Unsinn im Programm.


    Mich persönlich stört auch, dass im Westen die Linke auch noch stark aus sozialistischen Träumern oder Querulanten wie Lafontaine besteht.^^


    Im sozialen Bereich ist sie aber für mich im Gegensatz zu SPD und Co glaubwürdig.


    Dass viele Arbeitsverhältnisse in Richtung Leiharbeit verlagert wurden, ist nunmal Fakt und die Linke hats schon unter Schröder gesagt, dass das kommen wird.


    Deswegen hab ich sie auch gewählt.


    Ich bin nunmal Arbeiterkind und komm aus einer Arbeiterstadt und sehe die letzten 20 Jahre wie Neuwied von der grossen geheimen Klüngelkoalition aus CDU und SPD kaputtgewirtschaftet wurde.


    Währenddessen gibt es so einige Bauunternehmerfamilien und Bimsbarone, denen es nachwievor prächtig geht, weil die still und heimlich die besten Grundstücke in der Stadt halten und damit bestimmen, wos langgeht in Neuwied.


    Da ändert auch der freie Markt nix dran.^^


    Geld vermehrt sich immer dort stärker, wo schon Geld ist.


    Man bekommt auch Geld von Banken nur dann, wenn Sicherheiten wie Grundstücke etc pp da sind.


    Der, der schon Vermögen hat, ist in unserem Wirtschaftsystem immer privilegiert.


    Deswegen wird freier Markt auch nicht für die breite Bevölkerungsmasse für Wohlstand sorgen.


    Man zeige mir ein Land, wo es den Menschen unter freier Marktwirtschaft besser geht als in Europa mit den sozialstaatlichen Regularien für Chancengleicheit.

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus Iunius Brutus ()

  • Diese Diskussion steht doch gerade sinnbidlich für den in Deutschland vorherrschenden Populismus. Wir haben ja schon fast US Amerikanische Verhältnisse. :huh:


    An Lächerlichkeit sind manche Aussagen nicht zu überbieten.


    Die Grünen = Soviets.


    CDU/CSU, FDP = "Sozialisten" ...


    Diggah, entschuldige wenn ich mich jetzt sehr direkt werde, aber hast du überhaupt die Hauptschule besucht? Du möchtest hier mit erwachsenen Leuten - Und einem anscheinend relativ gut gebildeten 16 Jährigen - diskutieren über politische Themen, malst den Teufel an die Wand und kennst noch nicht einmal die Unterschiede zwischen "Sozialismus", "Kommunismus", "Stalinismus", "Lenismus", ... Und so weiter.


    Achja, im übrigen ist die NPD, die NSDAP (Achtung! Hier sogar im Namen enthalten! :)) und so auch Sozialisten. Das dir klar?


    Dazu kommt deine Stimmungsmache gegen den "Kommunismus" - Im übrigen sind die wenigsten der Linken richtige Kommunisten. Bestenfalls Sozialisten. Und die CDU ist eher im kapitalistischen Lager anzusiedeln. Ähnlich der SPD. Sozialisten wären nämlich schon längst für einen 10 € Mindestlohn.


    Und das du keine Ahnung von Geldströhmen hast, hast du jetzt auch deutlich genug unterstrichen.


    Achja, im übrigen, wenn dir die CDU/CSU wirklich zu "sozialistisch" ist könnte es daran liegen das wir in einem "Sozial Staat" leben. Du weißt schon, dass Ding das dich gesetzlich Krankenversichert, dir Arbeitslosengeld ermöglicht, Wohngeld, Kindergeld, BaFög ... Du weißt schon, dass ganze was uns allen ermöglicht eben so angenehm zu leben. Das was Kindern von sozial benachteiligten Menschen (Köperlich benachteiligten z.B.) trotzdem ärztliche Behandlungen verschafft und so.


    Brandgefährlich dieser Sozialismus. :huh:

  • Kommst du aus der Gosse?


    Ich bin selbstständiger Handwerksmeister und habe von Wirtschaft mehr Ahnung als du Schwätzer in 2 Leben jemals haben wirst.


    Sozialstaat? Schonmal daran gedacht daß die ganze Kohle vorher irgendjemanden vorher weggenommen werden muss um deine achso tollen "Sozialleistungen" zu finanzieren? Nein? Dacht ich mir. Bei dir hört doch das Denken am Ortsschild auf.


    In Russland hatten die Menschen eine Staatsquote von 85%, jede Menge Sozialleistungen. Und, ging es denen gut? In Kuba bekommst du auch vieles gratis, sogar Essenskarten. Das dumme ist nur, es herrscht überall Mangel und Stillstand.
    Oder wie wäre es mot Nordkorea?


    CDU und Kapitalistisch? Dümmer geht`s nimmer.
    WIr haben: Eine staatlich reguliertes Gesundheitsssystem, ein staatl. Zwangsrentensystem, ein staatl. Geldmonopol, staatl. Fernsehen mit Zwangsgebühr, staatl. Bildungssystem, ein stark staatl. regulierten Arbeitsmarkt, sogar ein staatl. Branntweinmonopol, extreme steuerlichen Belastungen (Staatsquote liegt bei ca. 60...70%) und Honks wie du labbern was von Kapitalismus!?!?


    Mach lieber du mal die Sonderschule fertig und quatsch nicht so primitiv daher.
    Sockrattes
    Kfz-Techiker-Meister (HwK)
    Kaufmännischer Fachwirt des Handwerks (HwK)


    PS: Mir hat meine Berufsbildung wenigstens die Fachhochschulreife beschert.

  • Zum einen: Dir's schon klar das z.B. ein Bäcker, der im Berufsschulzeugnis in Englisch "Befriedigend" stehen hat und sonst auf einem Schnitt von 3,0 steht, auch die mittlere Reife nachgeschmissen bekommt?


    Tut mir leid, aber nur weil du den Kfz Meister gemacht hast - Vor vielleicht X Jahren - und handwerklichen Sachverstand besitzt, heißt das nicht das du auch nur einen blaßen schimmer von Ökonomie hast.


    Aber keine Sorge, wenn ich mal ein Problem mit dem Auto habe frag ich dich als erstes um Rat!


    Und ja, http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft Vielleicht ganz hiflreich für den Kfz Meister und bestimmt einfach genug geschrieben das es ein Kaufmännischer Fachwirt des Handwerks versteht.


    Gibt's da nicht ein Sprichwort? Nur weil's n'Handwerker 20 Jahre lang so macht, heißt es nicht das er's 20 Jahre richtig macht.


    Ich hoffe du setzt den Betrieb eines Mittelständischen Unternehmen nicht mit der Führung eines globalen Konzerns oder der Führung eines Staates gleichsetzt.


    Was trotzdem nichts daran ändert das die AfD stark rechts einzuordnen ist, sie viel Blödsinn verzapft und die Wahl einer eben solcher Partei ziemlich sinnbefreit ist. Gerade für einen Kfz Meister der garantiert nicht zu den "Eliten" unseren Landes gehört, sondern zur arbeitenden Schicht. :huh:

  • ...


    WIr haben: Eine staatlich reguliertes Gesundheitsssystem, ein staatl. Zwangsrentensystem, ein staatl. Geldmonopol, staatl. Fernsehen mit Zwangsgebühr, staatl. Bildungssystem, ein stark staatl. regulierten Arbeitsmarkt, sogar ein staatl. Branntweinmonopol, extreme steuerlichen Belastungen (Staatsquote liegt bei ca. 60...70%) und Honks wie du labbern was von Kapitalismus!?!?


    ...


    Das haben wir eben, weil wir einen Sozialstaat haben.


    Wie soll ein rein privates Gesundheitssystem funktionieren?


    Die privaten Krankenkassenbeiträge sind zwar billig, solange Du jung und gesund bist.


    Wenn Du alt wirst, steigen sie auf bis zu 750 EUR im Monat.


    Private Altersvorsorge?


    Ich bin in einem Versorgungswerk, meine Beiträge werden dort in Staatsanleihen, Immobilien... etc angelegt.


    Rate mal was mit der Rendite in den letzten Jahren passiert ist. ;)


    Von den Chrashs privater Rentenfonds in den USA will ich gar nicht reden...


    Kein staatliches Geldmonopol mehr?


    Wie das?


    Geben wir die Finanzkontrolle wirklich Grossbanken?


    Oder soll jeder sein eigenes Geld malen?;)


    Staatliches Fernsehen bringt zumindest etwas Bildung.


    Privatfernsehen ist nur seichte Unterhaltung a la Sex und Crime.


    Ok, sie brachten die Dino-Dokus, die wurden aber von der staatlichen BBC gemacht. ;)


    Privates Bildungssystem mit Gebühren wie an den amerikanischen Hochschulen, wo Studenten mit 100000 Dollar bei Abschluss verschuldet sind und dann schnell einen gut dotierten Job brauchen, um Kredite zu tilgen?


    Mittlerweile kriegen aber selbst Harvard-Absolventen kaum gute Jobs, deswegen gab es ja auch Occupy in Harvard. ;)


    Die Alternative zu einem entstaatlichen Arbeitsmarkt wären ja Verhältnisse wie in den Zwanzigern/Dreißigern in den USA.


    Damals gabs es auch viele Generalstreiks für Lohnerhöhungen mit Massenaussperrungen als Gegenmaßnahmen, Arbeitslosenhilfe gab es kaum, infolgedessen war die Bandenkriminalität sehr hoch und die Gewerkschaften waren von der Mafia unterwandert.


    Nicht wirklich oder?


    Steuerquote senken durch Sozialstaatsabbau?


    Und dann?


    Wer verpflegt die Arbeitslosen, die Sozialhilfeempfänger?


    Private Spender?


    Und verweis jetzt bitte nicht an Baader, Du hast ihn ja bereits gelesen und weisst daher was konkret zu tun ist.;)

  • Wie ein rein privates Gesundheitssystem funktionieren soll?!?! Machst du dich jetzt lustig?
    Hier ein paar Eckdaten:
    Mitglieder der PKV 9 Millionen
    Altersrücklagen der PKV 150 Milliarden EUR!!!

    Miglieder GKV ca. 68 Millionen
    Altersrücklagen der GKV 20 Milliarden (ich lach mich tot)


    Achja, ein 55 jähriger mit chronischen Krankheiten zahlt bei einem Basistarif (vergleichbar mit den GKV-Leistungen) ca. 250 EUR im Monat und muss nur für seine chronischen Krankheiten zuzahlen.
    Ein Angestellter (20 Jahre alt) mit 1800 EUR Bruttogehahlt zahlt an die GKV 320 EUR (Arbeitnehmeranteil nie vergessen, das sind Teile des Lohns!)
    Und wieder wäre ein Gerücht wiederlegt. Übrigens, was soll belohnt werden? Gesünder leben und weniger zahlen oder "scheissegal, ich zahle immer die gleichen Beiträge"?
    Armes Deutschland, diejenigen wo nicht jammern sondern was tun, sollen besteuert werden bis zum Umfallen und als Begründung nimmt man immer die ärmsten der Armen (eine verschwindendkleine Minorität für welche es bessere Lösungen gäbe).


    Und klar, wir zahlen alle nur Steuern um die Armen in der Gesellschaft zu stützen, wie naiv ist das denn?
    Zum staatl. Geldmonopol: siehe freies Marktgeld


    Der goldene Käfig ist halt doch verdammt verlockend für manche. Und nur so am Rande, ich halte von der AfD nicht sonderlich viel, auch wenn ich hier und da symphatien habe. Gewählt habe ich die PdV.


    Beschäftigt euch doch einfach mal ohne ideologischen Standpunkten mit der Realität.
    Achja, wer nimmt und den das meiste Geld jedes Jahr ab. woher kommt die Inflation und warum sind 51% der Strompreise Steuern und Abgaben?

  • Auf der einen Seite gegen den Staat wettern, aber auf der anderen Seite dran glauben das die (Gesetzlichen) Krankenkassen pleite sind. Hm, ok.

  • Komisch nur, dass mein Seniorpartner bis zum Ausscheiden aus der Kanzlei 700 EUR an die Allianz mit 65 Jahren gezahlt hat. ;)


    Und würde ich mich privatversichern lassen, müsste ich eine eigene Versicherung für meine Ehefrau abschliessen und für jedes Kind.


    Mal abgesehen davon, dass Privatversicherungen chronisch Kranke wie Asthmatiker, meine Ehefrau ist eine, nicht oder nur gegen horrende Beiträge aufnehmen.


    Das private Krankenkassensystem funktioniert nur, weil es die Rosinen selektiv rauspickt.


    Übrigens Deine Handwerksmeisterausbildung und HWK-Fachwirtausbildung ist nur möglich dank unserem staatlich finanzierten Dualen Ausbildungssystems, das gerade in Südeuropa versucht wird einzuführen.


    In Amerika und anderswo gibt es das nicht.

  • Aus der PDV-Homepage:


    Die Rolle der Banken unter freiem Marktgeld wäre es, das Gold der Kunden - eventuell gegen Gebühr - zu verwahren und Investitionsprojekte zu vermitteln. Der freie Wettbewerb würde vermutlich dafür sorgen, dass einige Banken das Verwahren umsonst anbieten, weil sie hoffen bei der Anlage des Goldes mit dem Kunden ins Geschäft zu kommen. Der Markt, also freie Bürger entscheiden, welches Modell den Vorzug erhält. Ob die Banken pleite gehen wäre irrelevant, weil das Gold im Eigentum der Kunden bleibt.


    Die Eigentümer der Banken würden automatisch die Vergütungssysme so anpassen, dass riskante Spekulationen möglichst gering gehalten werden, da es kein Argument mehr gibt, die Banken zu retten. Wer die Vergütungssysteme nicht anpasst geht bankrott - und zwar zurecht. Alles ganz ohne Vater Staat.


    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wäre Marktgeld durch bei Privatbanken hinterlegtem Gold gedeckt.


    Eine Anlage des Goldes mit Zustimmung des Kunden wäre noch möglich.


    Und wenn nun sich eine Bank grossflächig mit dem angelegten Gold verzockt, was dann?


    Und wandert die Finanzhoheit nicht dann an die mit den grössten Goldreserven, sprich einige Multimilliardäre?

  • Die Neuordnung des Geldsystems wird dazu führen, dass zum Beispiel Gold, Silber oder andere
    Sachwerte von den meisten Menschen als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Sachwerten steht
    keine Schuld gegenüber. Spürbare Preisinflation, also der andauernde Wertverlust des Geldes,
    gehört der Vergangenheit an. Dazu kommt es allein dann, wenn mehr Geld gedruckt bezie
    -
    hungsweise in elektronischer Form geschaffen wird, als Waren produziert werden. Das ist bei
    Sachwerten wie zum Beispiel Gold unmöglich, da es nicht beliebig vermehrbar ist.


    Bei einer Einführung von Marktgeld würde die Kaufkraft derjenigen, die Sachwerte besitzen mit einem Schlag exorbitant steigen, während die ohne diese Sachwerte nur mit altem Papiergeld plötzlich bitterarm wären.


    Im Prinzip Rückfall in die Zeit vor der Prägung von staatlichen Geldmünzen vor 700 v.Chr. ^^


    Dann doch lieber gleich Tauschhandel.^^


    Edit, 17:36 Uhr:


    Mal abgesehen davon, wurden auch Gold und Silbermünzen immer nur vom Staat geprägt, der bisweilen immer mal wieder den Edelmetallgehalt der Münzen reduziert hat, so dass mehr Münzen auf den Markt geworfen werden konnten.


    Ich verweise da auch auf die spanischen Staatsbankrotte wegen den Silbereinfuhren aus Südamerika.


    Auch bei Edelmetalldeckung kann es zur Inflation kommen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Marcus Iunius Brutus ()

  • Begründeter Einwurf: Auch bei Edelmetalldeckung kann es zur Inflation kommen.


    Diese These hat Hand und Fuss. Die Antwort: Es gibt bei freiem Marktgeld Wettbewerb unter den Geldemittenten, geht einer Pleite bricht nicht plötzlich die ganze Wirtschaft zusammen wie bei einer Monopolwährung (siehe Weltwirtschaftskrise in D-Land).
    Desweiteren kann ja der Bankkunde entscheiden ob er die Edelmetalle bei sich zu Hause aufbewahrt und nach belieben mal zu dieser und jener Bank bringt um sich deren Geld auszahlen zu lassen oder er wählt, nach dem Trennbankensystem-Prinzip, die reine Verwahrungsoption. Sprich: Sein Geld/Gold DARF nicht für Spekulationszwecke oder Geldmarktgeschäfte herangezogen werden. Er zahlt einen kleinen Obulus und bekommt keine Guthabenzinsen.


    Desweiteren würden die Banken ja Garantien im Bezug auf ihr Geld abgeben, sonst nimmt es ja keiner an. Es ist wie mit dem Verkauf jeder anderen Ware. Ist die Gesamtleistung schlechter als bei der Konkurrenz, nimmt es keiner.


    Achja, es sind nur sehr geringe Mengen Gold vonnöten um als Geldemittent aufzutreten (Quasi eine eigene Bank zu gründen).
    Jeder Tagelöhner würde mit wertstabilen Geld bezahlt, welches er jederzeit sich in Gold/Silber auszahlen lassen kann. Momenten bekommt er wertloses Papiergeld welches jedes Jahr an Wert verliert.
    So kann man keine Altervorsorge aufbauen. Außer man ist Spitzenverdiener und hat einen angemessenen Lebensstandard.

  • Bei einer Einführung von Marktgeld würde die Kaufkraft derjenigen, die Sachwerte besitzen mit einem Schlag exorbitant steigen, während die ohne diese Sachwerte nur mit altem Papiergeld plötzlich bitterarm wären.


    Im Prinzip Rückfall in die Zeit vor der Prägung von staatlichen Geldmünzen vor 700 v.Chr. ^^


    Dann doch lieber gleich Tauschhandel.^^


    Unsinn. Wer Sachwerte gegen Goldgeld tauscht, hat keine Sachwerte mehr und Geld kann man nicht essen, es gibt nicht warm und man darunter nicht schlafen. Diejenigen müssten dieses Geld wieder ausgeben für die Dinge des täglichen Bedarfs. Nur weil sie Haus, Hof und Produktionsgüter haben, kommen sie nicht automatisch in den Besitz von Geld.
    Die derzeitigen Verhältnisse begünsten nur das oberste Dezil und der Rest hat im Hamsterrad zu strampeln. Mit stabilen Marktgeld wäre dies vorbei, keine Inflation bedeutet: Was ich heute verdiene ist in 40 Jahren noch genausoviel an Kaufkraft wert.
    Jemand der mit dieser einfachen, nun wieder möglichen Sparoption, eine Altersvorsorge aufbaut kann mit 50 in Rente gehen oder bei der Arbeit kürzer treten. Dies würde den Arbeitsmarkt kurz leerfegen und die Verhandlungsmacht läge beim Arbeitnehmer.
    Was ist besser: weiter mit wertlosem Papiergeld bezahlt werden oder, nach einer Währungsreform mit Verlusten, mit wertstabilen Geld. Vom Währungsreformschock würden wir uns innerhalb von 5...10 Jahren locker erholen, auch Menschen mit wenig Qualifikationen.


    Von stabilen Geld profitieren alle, außer die Hochfinanz. Derzeit können sie beliebig viel Geld drucken und es an ihre "Kumpels" verleihen. Die Inflationszeche zahlt der am Ende der dumme Endverbraucher.


    Inflation = Inflatio = sich aufblähen, gemeint ist die Geldmenge