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Plauderecke

  • Das Grundeinkommen soll ja in erster Linie einige gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen . So könnten zum Beispiel Eltern wieder mit nur einem Job ihre Kinder groß ziehen , was in jedem Fall langfristig ein Gewinn für alle wäre.
    Der Binnenmarkt würde massiv gestärkt werden , besonders in Deutschland das seit 30 Jahren völlig Exportorientiert ist würde das die Wirtschaft stützen.
    Die Arbeitszeiten könnten auf 3-4 Tage verkürzt werden , was die Arbeitslosenzahl besonders in der Zeit nach Corona stark reduzieren würde.
    Altersarmut wäre praktisch mit einem schlag abgeschafft .
    Arbeitgeber wären gezwungen ihre Jobs etwas attraktiver zu gestalten um Arbeitnehmer an sich zu binden.


    Die Vorteile des Grundeinkommens überwiegen meiner Meinung nach , aber man müsste auf der anderen Seite gewisse Preisbremsen und Marktkontrollen einführen , denn sonst würden die Preise schlagartig so ansteigen das wir was die Kaufkraft angeht wieder beim Hartz4 Niveau landen würden.

  • Naja wenn man sich mal ansieht was für Beträge jedes Jahr aus Deutschland für alles Mögliche abfließen wäre es alleine dadurch finanzbar .
    Zur Finanzierung gibt es da mehrere Modelle die ich aber nicht alle im Kopf habe .


    Du hast aber mir deinem Gefühl nicht ganz unrecht . Das Grundeinkommen kann in der schlichten Form nicht funktionieren wenn die Rahmenbedingungen nicht komplett umgestellt werden.


    Alleine in der Verwaltung würden große finanzielle Kapazitäten frei da Hartz 4 , Sozialhilfe , Rente , Pensionen usw. wegfallen würden.
    Die bisher besser Gestellten z.B. Pensionsempfänger wären bei einer flächendeckenden Einführung eines Grundgehalts natürlich die Verlierer .
    Die radikale Umverteilung des Wohlstands der Gesellschaft ist vermutlich deswegen auch das größere Problem als die Umsetzung selbst .
    Betrachtet man aber was ein GEZ Intendant so an Pensionen bezieht und was er dafür leistet wäre mir in dem Fall das Unwohlsein eines solchen Menschen ziemlich Wurst . :D


    Scherz beiseite . Die Gerechtigkeitsfrage muß natürlich mit einer solchen Reform Hand in Hand gehen . Ich glaube zwar nicht das ich das noch erlebe (sofern uns das Weltfinanzsystem nicht um die Ohren fliegt) , aber so wie es im Augenblich läuft hat sich auch der Kapitalismus als zu fehlerhaft erwiesen als das man ihn so weiter führen könnte .

  • Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie so ein bedingungsloses Grundeinkommen finanziert werden soll?

    Gut, man hat auch damals über Hartz4 gemeckert, es sein unbezahlbar,aber du hast recht. 1.200€...
    Es gibt leider mehr als genug Jobs hier im Osten, wo man netto nicht besser rauskommt.


    Ich würde das Grundprinzip Hartz4 (natürlich in etwas abgeänderter Form) so lassen und dafür den Mindestlohn deutlich mehr anheben.

    • Offizieller Beitrag

    Ich persönlich halte ehrlich gesagt wenig von einem bedingungslosen Grundeinkommen. Ich kann mir nicht vorstellen wie das vernünftig finanziert werden soll, auch wenn alle anderen Dinge wie Pension, Arbeitslose usw wegkommen. Da sind immer noch Millionen an Menschen die ZUSÄTZLICH das Geld bekommen müssen.
    Dann müsste es zB auch eine Umstellungsregelung etwa für Pensionsempfänger geben. Einer der 40 Jahre gearbeitet hat um im Alter eine anständige Pension zu bekommen kann nicht einfach auf 1.200€ "runtergestuft" werden nur weil das das neue Modell ist. Da gehts auch nicht nur um irgendwelche Bonzen sondern um ganz normale Arbeiter, ich denke etwa an meinen Vater der 40 Jahre als Forstarbeiter Schwerstarbeit verrichtet hat und jetzt mit 60 in die Schwerarbeiterpension geht - der kriegt einiges mehr als 1.200 und hat es mMn auch verdient.


    Ich glaube auch, dass eine irgendwie geartete Form von "Survival of the fittest" angebracht ist. Vielleicht ist einfach auch nur die Summe zu groß. Wenn man etwa um ein Drittel auf 800€ im Monat kürzt, sind die Menschen immer noch gezwungen etwas zur Gesellschaft beizutragen (=Arbeit) und können sich nicht einfach mitschleppen lassen. Denn über Kurz oder Lang wäre das mMn die Folge von einem Grundeinkommen - Faulheit.

  • Ich schließe mich da Wolran an, wenn ich wüsste, dass ich bis an mein Lebensende 1200€ bekomme ohne, dass ich irgendwas dafür tun müsste, würde ich aufhören zu arbeiten. Das liegt aber vielleicht auch einfach an meiner eigenen Situation, von den 800€ die ich momentan mehr verdiene gebe ich einen ca. die Hälfte +- im Zusammenhang mit meiner Arbeit aus. Momentan lege ich auch jeden Monat 200€ noch zum regelmäßigen sparen zur Seite, das würde ich dann auf 100€ reduzieren.
    Den Rest könnte ich durch für mich geringfügige Einspaarungen und Umstellungen ausgleichen. Ich bräuchte z. B. kein Auto mehr und würde dafür allerdings mit einer kleinen Landwirtschaft anfangen (das ist bei mir halt recht einfach möglich, da meiner Familie etwas Land gehört, dass wir momentan allerdings verpachten).
    Einziges Problem wäre da Nicole mit ihrem Wahn, dass sie ständig irgendwo hinreisen will, um da Urlaub zu machen....


    PS: Ich sehe halt auch noch viele anderer Fehler in der ganzen Sache. So wird von manchen Stellen angepriesen, dass es ja gerade dem Billiglohnsektor das Wasser abgraben würde, da ja keiner mehr für ein mickriges Gehalt putzen, Pakete ausfahren o. Ä. machen würde und man diese Jobs dann besser bezahlen müsste, damit die Menschen das auch mache. Aber ich kann euch sagen was die einzige Folge daraus sein wird: Da das ganze nur für deutsche Staatsbürger gelten würde, würde man einfach noch mehr Rumänen oder Bulgaren reinholen, die dann den Job machen, denn in diesen Ländern ist ein bedingungsloses Grundeinkommen auf seeehr lange Sicht nicht möglich (diese Staaten wären ziemlich schnell komplett pleite). Ich kann da zumindest vom Logistikwesen (weil ich zeitweise selbst dort gearbeitet habe und meine Schwägerin in Spe dort auch arbeitet) sagen, dass dort 80% der Menschen nicht weiterarbeiten würden, wenn sie ohne was zu tun mehr bekämen und selbst wenn sie mehr Geld als jetzt bekämen es wohl auch nicht, denn man arbeitet teilweise zu beschissenen Zeiten und es ist sicher kein abwechslungsreicher und spannender Job und zumeist auch ne Knochenarbeit. Es gibt sicherlich noch beschissenere und schlechtbezahltere Jobs, aber ich kenne dort keinen, der diese Arbeit (außer vielleicht den höheren Angestellten) wirklich gern gemacht hat.
    Und mal ganz ehrlich, warum sollte ein Arbeitgeber jetzigen Billiglöhnern mehr Geld bieten, wenn er die Möglichkeit hätte einfach weiter billig Arbeitskräfte ausm Ausland zu beschäftigen? Aus reiner Nächstenliebe, die mit dem Grundeinkommen auf einmal aufgetaucht ist? Das wäre wirtschaftlich einfach nur Schwachsinn und würde über Kurz oder Lang sogar zu nem Wettberwerbsnachteil werden, da er seine Dienstleistungen dann sicher nicht so billig anbieten kann, wie der nächste Unternehmer, ders nicht tut, sondern Ausländer beschäftigt.


    Weiterer großer Kritikpunkt dabei ist dann auch noch, dass grade in Deutschland auch viele Menschen das bedingungslose Grundeinkommen bekämen, die das kein bisschen nötig hätten und sich damit vielleicht einfach nur noch eine Flugreise mehr im Jahr gönnen, oder halt nochn dickeren BMW....

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Turba ()

  • Was ist denn ein gutes Durchschnittseinkommen in Deutschland?
    Bzw wie viel braucht man um ein schönes leben (kein übermässiger Luxus) haben zu können?

    Melius est enim mori, quam vivere stantem genu
    Es mejor morir parado que vivir arrodillado

  • Was ist denn ein gutes Durchschnittseinkommen in Deutschland?
    Bzw wie viel braucht man um ein schönes leben (kein übermässiger Luxus) haben zu können?

    Das kommt immer drauf an, wo du lebst und was für dich noch zu einem schönen Leben dazu gehört. Ich kann zum Beispiel komplett auf Urlaub verzichten, der weiter als 50km von meinem Zuhause ist. Andere (meine Freundin) brauchen sowas dringend. Genauso steht es mit vielen Dingen, die man jetzt noch aufzählen könnte, je nach Standard, den man für sich selbst hat.
    Ich kann daher nur für mich selbst sprechen.
    Wüsste ich, dass ich bis ans Ende meines Lebens sicher die 1200€ bekommen würde, würde ich auf keinen Fall mehr Vollzeit, ich denke auch nicht einmal Halbzeit arbeiten. Ich könnte, wie bereits gesagt, mit 1200€ schön leben und bräuchte nicht einmal meine jetzige Wohnung gegen was billigeres eintauschen.
    Wenn ich überlege, was für mich 1200€ in der Vergangenheit bedeutet hätten (so mit 16), hätte ich wahrscheinlich sogar komplett aufs Abitur und Studium verzichtet.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Mit 1200 ist nicht mal unsere Wohnung bezahlt XD aber lebe ja auch in der Schweiz.


    Wieso geht's du nicht gerne weg? Hab dich immer als geschichtlich interessiert wahrgenommen. Da ist reisen und andere Kulturen, Städte Ruinen etc besuchen doch genau das richtige oder?


    Ich habe das mit dem Grundeinkommen aber anders verstanden (zumindest in der Schweiz wurde es anders kommuniziert) Angenommen ich erhalte jeden Monat 1200 CHF ( in der Schweiz ist das Durchschnittseinkommen etwa 4000 chf +/-) dann erhalte ich nicht 1200 mehr zu meinem Lohn sondern erhalte immer noch meinen Normalen Lohn und die 1200 werden vom Staat an meinen Arbeitgeber gegeben. So das er 1200 weniger zahlen muss. Ka vielleicht habe ich das auch komplett falsch verstanden. Auf alle Fälle kommst du in der Schweiz mit 1200 nirgends hin. Es reicht meistens nicht mal für ne Wohnung. Was aber interessant wäre ist ob man die 1200 auch bekommt wenn man im Ausland lebt? Dann könnte ich mich zb nach Mexico oder Vietnam absetzen und lebe dort mit den 1200 :P

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    2 Mal editiert, zuletzt von Chapulin ()

  • Du erhälst die 1200€ auf dein Konto, zusätzlich zu dem was du sonst noch so verdienst. Das ist das derzeitige Pilotprojekt.
    Es gibt noch die Überlegung das es nur eine Aufstockung auf 1200 werden soll. Also du erhaelst 750€ Rente und sollst dann 450€ Aufstockung bekommen.


    Das ganze Projekt ist in 3 Phasen aufgeteilt und soll ueber mehrere Jahre laufen, also insgesamt mit den 3 Phasen und Auswertung usw.


    Ein normales Durchschnittseinkommen für eine Familie (Eltern und 2 Kinder), also zwei Gehälter, sollte so zwischen 2000 und 3000€ netto liegen, denke ich. Damit sollte ein Lebenstandard in den meisten Faellen moeglich sein, ohne jeden Euro umzudrehen und sich jedes Jahr nen Urlaub zu leisten.
    Die Lage macht natuerlich viel aus...München ist z.B. sehr teuer, irgendwo in Rheinland-Pfalz in der tiefsten Eifel recht kostenguenstig im Vergleich.
    Ist natuerlich meine persoenliche Einschaetzung.

  • Mit 1200 ist nicht mal unsere Wohnung bezahlt XD aber lebe ja auch in der Schweiz.


    Wieso geht's du nicht gerne weg? Hab dich immer als geschichtlich interessiert wahrgenommen. Da ist reisen und andere Kulturen, Städte Ruinen etc besuchen doch genau das richtige oder?

    Wenn wir uns wirklich einschränken würden kämen meine Freundin und ich sogar mit einmal 1200€ hin und bräuchten das zweite Einkommen nicht.


    Was das Reisen angeht mag ich auch vielleicht ein gebranntes Kind sein. In meiner Kindheit war Urlaub mit meinen Eltern meist die Hölle. Grade meine Mutter hat dafür gesorgt, indem sie uns im Durchschnitt früher als an nem normalen Wochenende ausm Bett geholt hat, weil wir unbedingt früh los mussten, um irgendwas zu sehen. Das bedeutete, dass man im Urlaub meist die ganze Zeit auf Achse war und ich kann mich an so manche Ferien erinnern, die sich dadurch anstrengender angefühlt haben als Schule. Ich kann mich noch an den letzten Urlaub auf Sylt erinnern, wo ich doch darum gebeten hatte, dass wir doch auch mal öfters den Strand besuchen und einfach nur mal da sind. Tja, den Wunsch hab ich zwar erfüllt bekommen, aber anders als mir lieb war. Wir sind jeden verdammten Tag an den Strand und zwar ohne wenn und aber. Jetzt denkt jeder: Hä, das ist doch genau das was er wollte?
    Ja, das schon, aber natürlich hat das meine Mutter nicht davon abgebracht, dass sie dennoch jeden Tag "was sehen" wollte, was bedeutete, dass wir entweder morgens maximal 2 Stunden am Strand waren (das waren die schöneren Tage), oder dann halt noch Abends die halbe Stunde zum Strand gelaufen sind, wenn die Sonne schon am untergehen war.


    Sobald meine Eltern nicht mehr darauf bestanden haben, dass ich mitkomme, bin ich schön daheim geblieben.
    Der Urlaub mit meiner Freundin ist wenigstens in der Beziehung besser, dass sie im Urlaub länger schläft als meine Mutter....


    Dann kommt noch dazu, dass ich Orte im Fernsehen sehe und mir halt nicht denke:"Boar wie schön, das muss ich auch sehen" sondern eher "ich weis ganz genau, dass man da die Schokoladenseite eines Landes sieht, dass sich alles möglichst darum dreht hier viele Menschen hinzulocken und hier wirkt vieles aufgesetzt, um gerade den westlichen Geschmack zu treffen. Dazu wurde wahrscheinlich noch, damit die Touries es schön bequem haben an den schönsten Orten, viel Natur zerstört, die halt leider nicht schön genug war...."
    Und mir geht jedes Mal die Galle hoch, wenn jemand sowas von sich gibt:"Man das war ja soooo schön, die Menschen dort sind einfach viel entspannter und freundlicher. Das ist einfach ein ganz anderer Livestyle. Hach ich wünschte hier wären die Menschen auch so cool."
    Und ich wünschte solche Menschen würden dann auch bitte dort bleiben, wo die Menschen ja so viel cooler sind wie hier. Meine Erfahrung ist, dass sie vor allem deswegen so freundlich sind, weil sie wissen, dass du Geld hast.
    Das sind die Gedanken, die mir immer mehr kamen, je älter ich wurde. Gerade an der Uni (aber auch schon in der Schule, lustige Geschichte, kann ich gern auch noch zum besten geben) haben mich dann noch die angekotzt, die gleichzeitig immer für die Umwelt protestiert haben, dass man doch kein Fleisch mehr essen sollte, vegan ist die Wunderheilung gegen den Klimakollaps usw..., ABER DANN MINDESTENS DREI MAL IM JAHR UM DIE HALBE WELT GEFLOGEN SIND!!!
    Tourismus ist meiner Meinung nach vielerorts ein Problem geworden, was für viel Umweltverschmutzung und -zerstörung sorgt. Leider sind die Menschen in vielen der Tourismusländer inzwischen auf diese Einnahmen angewiesen.


    Viele Menschen sind auf der ganzen Welt herum geflogen und kennen nicht mal ihren eigenen Hinterhof oder was es in der näheren Umgebung vielleicht an schönen Orten gibt. Ich bin manchmal einfach glücklich, wenn ich aus dem Fenster schaue und die Grünen Wälder auf den Bergen sehe (ich weis für nen Schweizer sind das keine Berge). Ich fühl mich einfach nur sehr wohl zuhause und bin immer etwas traurig, wenn ich weiter weg fahren muss.
    Meine Reisen beschränken sich daher auf Deutschland und seine Nachbarländer. Eigentlich beschreibt es dieses Lied recht genau:

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    Ich war sowohl in London als auch in Paris und hab kein Bedürfnis jemals in meinem Leben dort wieder hinzugehen. Einzig Prag würde ich nochmal locken (vermutlich weils Bier da recht gut war).


    So, damit habe ich mal meinen Rant zum Thema Urlaub und Verreisen abgelassen.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

    • Offizieller Beitrag

    Uiuiui, was für ein Rant! ;)


    Bei mir was anders: Regelmässig Sommerferien in Griechenland, Herbstferien Zypern, Winter- und Sportferien Skifahren, Frühlingsferien Wandern. Ich war mit den Eltern sicher so 10 Mal in Griechenland und unzählige Male in den Bergen in der Schweiz Wandern und Skifahren. Mir wurde nie langweilig trotz der vielen Wiederholungen.


    Hie und da gab es kurze Trips anstatt der regelmässigen Ferien (USA, Italien, Frankreich, Osteuropa, Österreich und auch Deutschland). Nach dem Studium bzw. in den nächsten zwei Dekaden habe ich Lust, mehr von der Welt zu sehen. Aber das steht noch in den Sternen: Zuerst einmal das Studium beenden und mit einer zukünftigen Partnerin oder engen Freunden Reisepläne schmieden. ^^

  • Naja jeder Mensch ist halt anders. Bei mir wars ganz anders.
    Nur schon durch den Umstand das meine Fam in Mexico lebt sind wir jedes Jahr einmal im Jahr dahin geflogen. War immer mega schön und hat meine Kindheit stark geprägt. Auch sonst sind wir mit den Eltern immer sehr viel gereist Asien,Südamerika etc und ich habe es immer sehr toll gefunden neue Kulturen Orte zu sehen. Als ich dann Erwachsen wurde hat sich das so weitergezogen und mit meiner Freundin wo mir schon 7 Jahr zusammen sind (sie ist aus Vietnam) ging es dann so weiter, da haben wir dann sehr oft Asien besucht und Vietnam natürlich wo es durch Ihre Sprachkenntnisse natürlich nochmal etwas intensiver wurde.


    Ich glaube ist mehr ein Kulturelles Ding ich als Seconde habe mich nie verbunden gefühlt mit der Schweiz. Ist schön etc und gut fürs Geld verdienen aber man ist doch nie ganz da immer zwischen den Welten. Meiner Freundin geht es ähnlich und viele Secondos die ich kenne sehen das auch so. Wenn ich zb nach Mexico gehe ist es auch weniger Ferien sondern mehr zweite Heimat mit Familie ist schon was anderes. Reisen hat auch mein Interesse an Geschichte und Kultur erweckt und mich stark beeinflusst. Ich zb finde es mega cool früh aufzustehen um möglichst viel vom Land zu sehen. Als wir mal Japan besucht haben sind wir jeden Tag um 07°° aufgestanden und waren nonstop bis spät abends unterwegs nur um dann todmüde einzuschlafen und nächster Tag das gleiche. Und das waren eine der schönsten Ferien ever :P Menschen sind halt verschieden.

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    Einmal editiert, zuletzt von Chapulin ()

    • Offizieller Beitrag

    Als Secondo kann ich es gut verstehen, zwischen zwei Kulturen zu sitzen und die ursprüngliche zu bevorzugen. Als Terzo in meinem Falle ist die Schweiz meine Heimat, da ich mich nicht so stark mit der Heimat meiner Grosseltern identifiziere, wie es meine Eltern tun. Meine Kinder werden dann womöglich sich nur noch als Schweizer erkennen oder auch nicht, das kann niemand vorhersagen. ;)