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Geschichtstime!

  • Zu dem was Masterkomander über Pergamum geschrieben hat:


    Interressant ist vielleicht auch noch der Grund für die Erroberung von Pergamum:
    Attalos III. der König von Pergamum vererbte schon 133 v. Chr den Römern sein Königreich, da er keine legitimen Nachkommen hatte. Sein illegitimer Sohn hatte da natürlich was dagegen und zettelte einen Aufstand an, den die Römer erst 4 Jahre später niederschlagen konnten.


    Das war eine recht beliebte Methode von Rom um Gebiete ohne vermeintlich großen Kampf zu annektieren. Diese wurden von Rom abhängig gemacht, sei es militärisch oder wirtschaftlich, und galten als Klientelstaaten ähnlich einem Protektorat, deren Politik von Rom geleitet wurde. Ein weiteres Beispiel, das mir einfällt, wäre die Annektierung Palmyras in Syrien ca. 45 n. Chr.

    [CENTER]"Ich bin Germane von Geburt, Kelte aus Not und Römer durch Zwang."
    - Von mir selbst.[/CENTER]

  • Vielen Dank turba und Mastercommander,


    Turba kannst du mir vllt eine nennen oder einen Link geben ?


    Ja gib einfach mal Kastell Saalburg bei google ein da findest dus sofort.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

    • Offizieller Beitrag

    Alle waren lose Völker. Es gab zahlreiche Stämme und Dörfer, nie geeint. Der Oberbegriff für alle Barbaren heisst "Kelten" zur Info.


    Es gab zwei Ausnahmen : Vercingetorix von den Avernern einigte alle Gallierstämme vergeblich gegen Cäsar, der sie dann bei Alesia vernichtete.
    Arminius von den Cheruskern hat bestimmte germanische Stämme in der Nähe des Rheins und der Elbe geeint, bzw. verbündet, um ja natürlich Varus beim Teutoburger Wald zu vernichten mit seinen Legionen. Er wollte ein unabhängiges Germanien, jeder Stamm für sich, was er 15 n.Chr. erreichte mit dem Rückzug der Römer hinter den Rhein unter Germanicus nach der Schlacht von Idistaviso...

    • Offizieller Beitrag

    Noch was : Wir wissen sehr wenig über das Leben und die Kultur der Kelten. Ganz wenig wissen wir von den Galliern und den Spaniern, den sogenannten Iberern. Von den Germanen,Briten,Dakiern etc. wissen wir nix, da kein römischer oder griechischer Schriftsteller in diesen Gebieten dort war und alles dokumentierte...
    Unsere Vergangenheit liegt im Schatten... :ph34r:

    • Offizieller Beitrag

    Ja, leider. Nur durch Ausgrabungen und Funde kann man ja spekulieren, wie es so war. Oder die Griechen machen es auf ihre Art in der Mythologie : Der ungefähre Inhalt stimmt der Mythen, aber diese Monster und Götter und dessen Fähigkeiten ist alles erfundener Quatsch. Die Schreiber wussten, dass langweilige Dialoge die Nachkommen langweilen würden. Also halfen sie nach mit Phantasie... :(

  • Das meiste, was wir über die Römer und Griechen z.B. wissen stammt aus schriftlichen Quellen. Nur sind diese bei den barbarischen Völkern leider recht rar gesät und das ist wohl mit der Hauptgrund, warum nur sehr wenig über diese Völker bekannt ist.

  • Interresant finde ich trozdem, dass wir noch heute ein paar Dinge von damals beibehalten haben, kleinere Anzeichen finden sich wenn man genau hinschaut z. B. sind manche Wochentage nach germanischen Götten benannt: Dienstag ist nach Tiwaz (nordisch Ziu) dem Gott des Krieges bennant. Der Donnerstag nach Donar (nordisch Thor) dem Donnergott. Und Freitag nach Freyja, die für Heilkunde und Vorhersagen zuständig war.
    Im Englischen ist noch der Mittwoch -wednesday- nach Wodan (nordisch Odin) bennant.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Naja, so sehr im Dunkeln wie hier dargestellt, liegt unsere Vergangenheit auch wieder nicht. Zwar haben uns weder die keltischen, noch die germanischen Stämme etwas schriftliches hinterlassen, doch römische Geschichtsschreiber, allen voran Tacitus, haben recht ausführlich über ihre Nachbarn im Norden berichtet. Die Archäologie mit ihren vielen verschiedenen Teildisziplinen kann uns auch viel über das alltägliche Leben sagen. Vor allem die Paläopathologie ist hilfreich, um die Lebensbedingungen und Gewohnheiten der Menschen ans Licht zu bringen. Man sollte also nicht gleich den Kopf in den Sand stecken :D

  • Interresant finde ich trozdem, dass wir noch heute ein paar Dinge von damals beibehalten haben, kleinere Anzeichen finden sich wenn man genau hinschaut z. B. sind manche Wochentage nach germanischen Götten benannt: Dienstag ist nach Tiwaz (nordisch Ziu) dem Gott des Krieges bennant. Der Donnerstag nach Donar (nordisch Thor) dem Donnergott. Und Freitag nach Freyja, die für Heilkunde und Vorhersagen zuständig war.
    Im Englischen ist noch der Mittwoch -wednesday- nach Wodan (nordisch Odin) bennant.


    Und der Donnerstag, bzw thursday klar nach Thor.
    Interssant ist auch das es im deutschen DER Mond und DIE Sonne ist und nicht wie in so gut wie allen anderen Sprachen umgekehrt. Was daran liegt, dass es bei uns eine SonnenGÖTTIN und einen MondGOTT gab. Im griechischen/römischen Gebiet war das ja andersherum

  • Die grundsätzliche Aufstellung hat sich nach Marius eigentlich nicht geändert, der Hauptunterschied war, dass die unterste selbstständige Einheit anstatt dem Manipel (ca. 160 Mann) die Kohorte (ca 400 Mann) dies hat die Befehlskette verkürzt und dadurch die flexibilität erhöht.


    Die Schlachtformation sah ungefähr so aus:


    [Blockierte Grafik: http://www.buchplus.de/bilder/legio22.jpg]