In den verträglichen Dosen
Da sind wir dann wohl beim Punkt, ständige, falsch dosierte Einnahme in Begleitung mit schlechter psychischer Verfassung kann deutlich eher zu Horrortrips führen.
Naja was soll man noch groß sagen, passend zum Thema ist gestern jemand in einem Nachbarort Tot aus dem Weiher gefischt worden, zum Glück nicht näher gekannt, aber nach Angaben von Freunden war da wohl eine wilde Party im Spiel (Natürlich möchte ich hier aber keinen Mist erzählen, medizinische Untersuchung ist am Dienstag, und ihr wisst ja wie es ist, eigentlich hat man einen Schnupfen und der 8te der davon Bericht erstattet bekommt sucht in der Zeitung nach der Todesanzeige, zudem ist falls es denn wirklich Drogen sind immer ein riesen Unterschied welche, hier in der Gegend und ich wohne in der vollen Pampa, bin ich mir aber ziemlich sicher, dass es schwer ist an irgendwelche Modedrogen ran zu kommen, weshalb man ruhig von den üblichen Verdächtigen ausgehen kann.)
An sich ist nichts dagegen zu sagen, wenn jemand der sein Leben voll im Griff hat hin und wieder mal eine extremere Erfahrung haben will, nur ist das eben nicht die Gruppe die am häufigsten dazu greift. Der Löwenanteil ist bei Einnahme in fremden Gegenden und hat eh schon von anderen Substanzen (Alk z.b) eine geringere Hemmschwelle oder durchlebt eine schwere Phase. In beiden Fällen sehe ich das Risiko groß einen Horrortrip zu erleben.
Trotzdem muss man natürlich sagen, dass die Härte des Gesetzes bei Drogenbesitz oder Konsum eine (Entschuldigung, aber ist doch wahr) einzige Sauerei ist. Was nicht nur dazu führt, dass der mit den 10 Pflänzchen die Mauern länger betrachten darf als der der jemanden halb Tod geschlagen hat (Leider ist das jetzt nicht mal so sehr übertrieben gesagt), sondern auch noch in der Gemeinen Gesellschaft geächtet wird. (Das mit den Pflänzchen war jetzt nur ein beispiel da ich von Verurteilungen mit härteren Drogen keinen Schimmer habe, dort wird es dann aber denke ich logischerweise auch nicht besser aussehen.)
Wenn man einen ordentlichen Plan vorweisen kann der meinen, im zweiten Absatz genannten Grund gegen die Legalisierung beheben kann lass ich mich gerne zu einem Ja umstimmen, aber auch nur in Verbindung mit der von Dakka genannten zu legalisierenden Drogen, denn alles was einem die völlige Kontrolle nimmt und eine starke Abhängigkeit hervorruft sollte nicht einmal Diskussionsgegenstand sein.