Bis auf Shogun 2 bin ich ein alter TW Veteran, aber scheinbar unfähig TW Rome 2 zu spielen.
Ich spiele über Steam, Version v1.9.1 Build, ca. 35 Stunden gespielt, 2 Versuche mit Rom.
Es ist kaum möglich sich weiterzuentwickeln oder größere Eroberungen anzusteben. Warum? Hierzu ein paar Daten und Fakten.
Jahr: ca. 170 v.Chr
Siedlungen: 14 verteilt auf 6 Provinzen, davon 2 vollständig unter eigener Kontrolle (die 4 anderen Provinzen aufgeteilt unter Feind, Neutrale oder Verbündete).
Handelsabkommen: 6 Nationen
Krieg: 6 Nationen (davon 3 die "zusammenhängen" (Karthago Fraktion)
Technologien: ausgeglichen entwickelt, zu je 11 zivile und 11 militärische...
Einnahmen: Steuern 6.237, Sklaven 936, Handel 1.817, Andere 3.000, Summe 11.990 (mittlere Einstellung, Mittel + 1 ergibt 13.226, Steuer maximum = 14.458).
Nun ein paar rechnerische Überlegungen.
Ich darf 6 Armeen und 2 Flotten unterhalten, obwohl ich das halbe Mittelmehr und den Norden Italiens im Griff halten soll...
6 Armeen mit durchschn. ca. 18 Einheiten, bei mittleren Einheiten (max. Legionär) haben im Schnitt einen Unterhalt von ca. 90 - 140 je Runde. Ergibt (6*18*120€) = 12.960 Geldeinheiten Unterhalt je Runde nur für die Armee!
Selbst bei maximaler Besteuerung stehen mir nur 14.458 zur Verfügung. Davon wäre noch die Flotte zu finanzieren, Städte auszubauen und ggf. neue Armeen ausheben nach Vernichtung (kann bis zu 16.000 kosten). Die Städte sind alle ausgebaut, ausgewogen. (Stufe II und teilweise Stufe III).
Ein weiterer Ausbau ist fast nicht möglich, da jede wirtschaftliche weiterer Ausbau massiv zu Lasten der öffentlichen Ordnung geht. Warum?? Ob Feinkosthändler (III) oder Garnisons oder Stadtausbau, alles untergräbt die öffentliche Ordnung außer Wissenstempel. Was ein Unsinn... aber weiter...
Fazit:
- zu wenige militärische Durchschlagskraft und überregionale Mobilität (um Gegner und Unruhen im Schach zu halten)
- Balancing zwischen Einheitenanzahl, Unterhalt und wirtschaftlicher Tragfähigkeit nicht gegeben
- massive Sklavenaufstände und Plünderungen führen massive Abwärtsspirale ein, aus der es nur sehr schwer wieder rausführt, den das beunruhigt die Leute, neue Aufstände usw. (aber zu wenige KONKRETE nachhaltige Gegenmaßnahmen sind möglich).
- auf Regierungsebene/Innenpolitik habe ich nichts gefunden um dem ggf Herr zu werden
[B]Frage: Was mach ich diesmal völlig falsch und übersehe ich? und 2.: Kann man auch Armeen ohne Generäle aufstellen?[B] (Würde einige Probleme lösen)
PS: Größere Schlachten führe ich natürlich selbst, um die Truppen zu schonen