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[MED] Alles was nicht in die Höfe gehört

  • Wie in der SdG könnt ihr hier schreiben wenn ihr euren Spion befragt oder sonstiges. Halt alles was keine Diplomatische Handlung ist und die Leser in den Höfe verwirren kann. :)

    "Do you not know death when you see it, old man? This is my hour! You have failed. The world of men will fall."


    The Witch-King to Gandalf in the The Return of the King.

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    Alexander II


    Kapitel I


    1.1.1212


    Es war noch früh, die Sonne kam grade erst raus, als Alexander um Glamis Castle huschte. Der Earl of Strathmore and Kinghorne hatte ihm Aufgetragen den entflohenen Kater Ian zu finden und zu fangen. Das fangen würde nicht das Problem sein, denn Ian war schon ein paar Tage älter und dünn konnte man ihn auch nicht nennen. Das finden hingegen würde schon ein Problem werden, denn eins konnte Ian gut: Sich verstecken. Alexander versuchte es auf die Art wie er es immer tat. Er nahm sich ein Maus, Ian liebte Mäuse, und versuchte ihn damit anzulocken. Ian hatte anscheinend noch nicht der Hunger gepackt. "Wo kann Ian denn sein?", fragte sich Alexander. Er suchte bis die ihm wohlbekannte Glocke erklang. Die Glocke die klingelte bedeute das es in genau 5 Minuten essen geben würde. Der Earl of Strathmore and Kinghorne und seine Frau achteten sehr penibel darauf ob man pünktlich erscheint. Sollte man nicht pünktlich sein würde es eine Strafe geben. Das wollte Alexander heute lieber nicht riskieren und so rannte er zum Nebeneingang und zum großen Essenssaal. Seine Schwester Marjorie saß schon an ihrem Platzt und auch der Sohn des Earls, Jamie, war schon anwesend. "Jamie, ich muss Ian mal wieder fangen kannst du mir helfen? Er hat wohl noch keinen Hunger und ich habe keine Lust den ganzen Tag diesen blöden Kater zu jagen." Jamie guckte ihn komisch an: "Ian hat keinen Hunger? Das ist doch wohl ein schlechter Witz. Ich we...", da kam der Earl rein, der Earl war nicht grade dünn aber groß war er mindestens 1,85, und sprach mit lauter rauer Stimme: "Alexander, da bist du ja. Ich habe dich schon suchen lassen. Das hier ist Lennox. Dein Vater Wilhelm schickt ihn hier her. Sag was du willst Lennox." "Ich grüße euch Prinz Alexander. Wie ihr gehört habt bin ich Lennox. Euer Vater, der König, hat mich entsand nach England für eine Diplomatische Mission. Ich habe nun seit 2 Monaten meinen Abschluss bestanden in der Prüfung die euer Vater gemacht hat. Ich soll euch mit zu den Verhandlungen nach England nehmen. Euer Vater sagt ihr sollt lernen wie ein höflicher Umgang mit einem anderem König ist. Ich sehe das ihr grade beginnen wolltet zu essen, daraus wird aber nichts. Wir brechen sofort auf. Die Garde wartet in Glamis.", sprach Lennox und wartete auf die Reaktion von Alexander. Alexander guckte leicht verdutzt. Er guckte zum Earl, dann zu Jamie und zu Majorie: "Ähm I, i, ich b, bin mir nicht so ganz sicher was ich alles mitnehmen soll und was man alles für so eine Reise braucht. Habt ihr denn Vorräte?" "Nun Prinz Alexander ihr braucht warme Klamotten. Eine Reise durch Schottland und England zu dieser Jahreszeit ist nicht grade einfach. Für Vorräte wird gesorgt vertraut mir. Holt eure Sachen und kommt. Der König erwartet mich in 3 Wochen zurück."
    Alexander guckte Lennox komisch an. Nach einer weile ging Alexander langsam los. Die Treppen, auf denen Teppiche lagen, hinauf in sein Gemach mit dem Himmelbett. Er hatte eine große Truhe in seinem Zimmer, eine Kommode, einen Spiegel und für den Winter besonders wichtig der Kamin. Alles andere wurde geholt wenn er es brauchte. Aus der Kommode nahm er seine dicksten Wintersachen und Wechselklammoten. Aus der Truhe die Pferdetasche um alles zu verstauen. Nachdem er einige Zeit weiter in der Truhe herumgewühlt hatte fand er was er suchte: Sein eigenes Schwert. Er konnte sich noch genau an den Tag erinnern als sein Vater es ihm gab. Sie hatten sich am frühen Morgen in Perth beim Palast aufgemacht und ritten durch die Stadt zum besten Schmied Perth's. Der Schmied war freundlich gewesen und hatte Alexander alles erklärt während er das Schwert geschmiedet hatte. Es war faszinierend wie aus einem einfachen Stück Stahl ein so schönes Schwert werden konnte. Alexander hatte schon viele Schwerter gesehen doch dies war mit Abstand das schönste was er je in seinem Leben gesehen hatte. Schon lange hatte er es nicht mehr gesehen. Auf Glamis Castle war immer was los und er hatte genug zu tun. Er hatte es fast vergessen doch an diesem Tag sollte ihm es wieder einfallen und bereuen wird er es nicht.
    Alexander hatte alle seine Sachen zusammen gepackt und lief die Treppen runter zu Lennox: "Du hast ja ganz schön lange gebraucht. Du hast ja ein Schwert dabei. Du wirst es nicht brauchen wir haben eine Leibgarde dabei." "Es ist mein Schwert und ich darf es mitnehmen. Mein Vater würde es so wollen", antwortete Alexander sauer. "Na gut nehmt es mit. Ich muss es ja nicht tragen.", entgegnete Lennox.
    Alexander verabschiedete sich von allen. Zuerst von dem Earl und seiner Frau. Der dicke Mann würde ihm fehlen er war immer freundlich zu Alexander. Dannach von Jamie. Auf Jamie hingegen kann Alexander verzichten, denn Jamie mag ihn nicht so gerne. Als letztes verabschiedete er sich von seiner Schwester Majorie: "Du wirst mir fehlen Majorie." "Du mir auch Alexander. Pass auf dich auf und komm schnell wieder zurück. Ohne dich halte ich es nicht aus.", schluchzte Majorie so leise das nur Alexander es verstehen konnte.
    Alexander verlies mit Lennox das Schloss. Majorie weinte ohne unterlass. Alexander konnte Majorie noch lange weinen hören, es wurde aber mit der Zeit immer leiser und leiser.
    In Glamis angekommen schloss sich die berittene Wache an. Es waren einige der besten Soldaten Schottlands und so würde es sicher keine Diebesbande wagen den Schottischen Erben anzugreifen. Ebenfalls begleitet ein kleiner Wagen die Gruppe. Alexander nahm an das sich darin Nahrung befand, die die Gemeinschaft dringend brauchen würde.
    Zuerst ritt die Gemeinschaft ein wenig zurück nach Douglastown wo sich ein Mann anschloss der sich in England auskennt. Danach ritten sie Richtung Dundee um von da über Perth nach London zu reiten. Doch in der nähe von Gateside hörten sie plötzlich schreie....

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  • Kapitel II


    1.1.1212


    Die Gemeinschaft stoppte als sie die schreie hörten. Alle warteten auf weiter Töne doch es kamen keine. "Mein Prinz haben sie in letzter Zeit von Räubern in der nähe von Glamis Castle gehört?", fragte Lennox. "Nein der Earl hatte nie von sowas berichtet. Doch das ist nun egal lasst uns nachsehen was da los ist!", antwortete Alexander und gab seinem Pferd die Sporen. Die Garde folgte ihm doch Lennox wartete noch ein bisschen auf den Wagen. Er hatte keine Lust auf einen Kampf.
    Alexander ritt so schnell er konnte. Er sah die Häuser schon und in der Mitte des kleinen Dorfes den Brunnen. Er hörte Hilfe schreie und ritt noch schneller. Am dem kleinen Platzt angekommen sah er sie schon: Vika. Neben ihr war ein komischer Mann auf einem Pferd und sie beide waren umzingelt von Männern die mit Mistgabeln, Äxten und Dolchen bewaffnet waren. "Haltet ein! Im Namen des Königs lasst die beiden in Ruhe!", rief Alexander. Die Männer drehten sich rum und fingen an zu lachen. "So ein kleiner Knirps soll uns davon abhalten diese beiden auszurauben und zu töten wie wir das schon mit dem ganzen Dorf getan haben? Das ich nicht lache! Männer schnappt ihn euch!", rief der Mann, doch just in dem Moment kam die Leibgarde. Der Mann der grade noch die klappe aufgerissen hatte staunte nicht schlecht als er die gut gepanzerten und bewaffneten Soldaten sah. "Männer rennt!", rief jemand doch es war sinnlos denn die Soldaten ritten schon los und waren schon bei den Räubern bevor diese reagieren konnten. "Lasst die Waffen fallen, dann wird euch auch nichts passieren!", sagte Alexander. Alle legten ihre Waffen weg, außer der Mann der vorhin Alexander angemacht hatte. "Von einem Kind lasse ich mir gar nichts sagen. Lieber sterbe ich als mich euch zu untergeben." "Nun denn dann werdet ihr sterben.", sprach Alexander, ritt zu dem Mann hin und stach im mitten ins Herz.
    Die anderen Räuber guckten ihn komisch an,,doch mit dieser Aktion hatte Alexander auch die letzten Zweifel aus den Weg geräumt. "Fesselt ihre Arme. Wir bringen sie nach Perth wo ich sie meinem Vater vorführen werde. Nun zu euch. Dich kenne ich zu gut Vika doch wer ist der Mann der neben dir steht? Und was ist so los in Schottland?" "Dich kenne ich auch gut Alexander. Naja wie immer. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen mal von Aberdeen nach Perth zu reiten. Schöne Strecke wenn man nicht an der Küste langreitet. Ich habe aber mal wieder viel gelernt auf dieser kleinen Reise und viele neue Wege entdeckt. Naja ist ja auch egal. Was treibt dich denn hierher?", fragte Vika. "Mich? Ich bin mit Lennox, der neue Diplomat Schottlands, unterwegs nach England, auf diplomatischer Mission. Mal sehen was in London so los ist." "Toll! Berichte mir auf jeden Fall wie es war! Die Landschaft wird sicherlich auch sehr schön sein. Vielleicht werdet ihr ja durch den Sherwood Forest reiten.", Vika lachte. "Ja das werden wir vielleicht. Ich sage unserem England Spezialisten das ich da durch möchte. Naja wer ist denn jetzt dieser Mann hier?", fragte Alexander. "Dass da? Dass is Abbondio. Er kommt aus Venedig und möchte mit eurem geschätztem Vater über Verträge und so etwas reden." "Ah aus Venedig. Ist mir viel zu warm da unten, aber folgt uns Abbondio wir bringen euch sicher die restlichen paar Meilen nach Perth zu meinem Vater Wilhelm. Aber erzählt mir etwas über euch und Venedig. Ihr kommt doch sicher aus eine der adligen Familien? Und wenn ja aus welcher? Ich habe mich schon immer für Venedig und seine Kolonien interessiert. Nun denn erzählt mir von euch und eurer Stadt.", sprach Alexander und wartete schon gespannt auf die Antwort..........

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    • Offizieller Beitrag


    Abbondio war mit seinen Gedanken noch ganz woanders.
    Soeben waren sie noch von Wilden umzingelt gewesen und nun stand ein Abkömmling des schottischen Adels vor ihm. Er musste sich erst einmal wieder innerlich fassen.
    „Ich danke euch erst einmal für eure Rettung.“ Antwortete Abbondio und während die Truppe sich in Bewegung setzte begann er zu erzählen. „Ich soll euch von Venedig erzählen? Nun wo soll man da nur beginnen? Wie ihr sicherlich wisst, liegt Venedig über dem Wasser. Die Häuser und wenigen festen Straßen liegen auf hölzernen Stelzen. Meistens bewegt man sich auf sogenannten Gondeln durch die Kanäle. Das sind lange schmale Bote, die man mit einem langen Stock steuert indem man sich mit diesem vom Boden abdrückt, denn das Wasser in den Kanälen ist nicht sehr tief. Wir nennen sie auch die Stadt der Brücken, denn es gibt unzählige davon. Im Vergleich zu anderen Städten erscheint mir Venedig gigantisch. Ich hörte von einem Freund, der Paris besuchte – ich weiß nicht ob Ihr jemals dort gewesen seid, dass es in etwa nur halb so groß wie Venedig sei. Auch wenn einen großen Teil Venedigs unser Hafen ausmacht, stellt in euch einfach mindestens fünfmal so groß wie den Euren in Aberdeen vor, so haben wir doch viel mehr Bürger. Was unsere anderen Städte angeht kann ich euch leider nicht viel erzählen, da ich selbst kaum in einer gewesen bin. Ich war bis jetzt immer nur in der Adria, speziell der Lagune, unterwegs…“
    Nach etwa zwei Stunden sagte er: „Ich denke es ist schwer meine Heimat zu beschreiben, da es einfach zu viel zu erzählen gibt. Ihr solltet eines Tages einmal persönlich zu uns kommen.“

  • Kapitel III


    1.1.1212


    Alexander blickte nach vorne wo schon die Mauer von Perth zu sehen war. Er blickte dann zu Abbondio und sprach: "Nun ich wollte schon immer nach Venedig. Ich werde sicherlich mal kommen. Wollt ihr vielleicht nach den Besprechungen mit mir nach England reisen oder lieber durch Schottland? Je nördlicher ihr kommt desto leerer wird es. Nördlich von Inverness muss man schon suchen um ein Dorf zu finden. Schottland ist aber total schön. Seht es euch an, ihr werdet es nicht bereuen. Eine Erfahrung wäre es sicherlich. Naja ist aber auch ziemlich gefährlich habt ihr ja gesehen.
    Nach England wäre sicherlich auch interessant, aber ich weiß natürlich nicht ob die Doge dies möchte. Nun denn lasst es euch durch den Kopf gehen und antwortet mir nach den Unterredungen."
    Die kleine Kolonne kam Perth immer näher. Man hörte schon den Lärm aus der Stadt. Der Weg zur Stadt war schön links und rechts war alles schneebedeckt und es sah aus als hätte niemand diese Fläche je betreten. Vor der Mauer war eine Art kleiner Platz wo man sich an die Seite stellen konnte wenn man auf jemanden warten müsse und keine Lust hat sich dem Lärm der Stadt auszusetzen. In der mitte des Feldes links des Weges war ein kahler Baum. Der Baum ging schnurgerade hoch und ganz oben war eine Gabelung. Die beiden Äste gingen von der Gabelung etwa 2 Meter weiter und hörten dann auf. "Ein Y", dachte Lennox sich, "soll das ein Zeichen sein?"
    Die Wachen und der seltsame Mann aus Douglastown blieben vor den Toren und würden warten bis Lennox und Alexander wiederkommen würden.
    "Nun Freunde hier trennen sich unsere Wege. Ich werde noch einige Waren hier verkaufen und dann nach Norden ziehen. Die Menschen in den Highlands bekommen selten Besuch und ich war lange nicht mehr dort. Ich wünsche euch viel Glück Abbondio. Kommt doch mit mir in die Highlands wenn ihr wollt. Die Highlands sind wunder schön und sicherlich sehr beeindruckend für einen Venezianer. Naja ich muss dann auch mal los. Wir werden uns sicherlich bald wiedersehen.", nachdem das letzte Wort gesprochen war ging Vika fort und betrat die Stadt. Es wurde sofort ein wenig leiser, aber ein paar Sekunden drauf nur noch Lauter. Alle wollten zu Vika.
    Lennox und Alexander störte das recht wenig. Sie wechselten noch ein paar Worte mit dem Hauptmann der Stadtwache und machten sich dann auf zum Palast des Königs. Es würde nicht einfach werden sich durch die ganze Menge zu kämpfen.
    Perth war eine schöne Stadt. Sie war strukturiert aufgebaut und so konnte man sich leicht zurecht finden. In der Stadtmitte war der Marktplatz und am nord-östlichstem Ende des Marktes die Kirche von Perth. Südlich von dort wo die drei durchs Tor reiten würden war der Flusshafen. Perth war eine reiche Handelsstadt. Begünstigt wurde der Reichtum durch den Fluss Tay der in den Firth of Tay mündete und so in die Nordsee. Perth zählte zu den reichsten Städten zusammen mit Aberdeen, Berwick und Roxburgh. In Perth befanden sich einige Gilden wie die Hammermen und die Glovers. Die Hammermen waren eher im Norden der Stadt, die Glover im Süden anzutreffen. Am westlichstem Ende der Stadt lag das riesige Haus in dem der König residierte. Das Schloss von Perth wurde vor 5 Jahren bei einer Überschwemmung zerstört. Weil das Schloss zerstört worden war, wurde auch aktuell über eine Verlegung des Königs Sitzes diskutiert.
    Die kleine Gemeinschaft ritt die Hauptstraße entlang zum Markt. Bevor sie am Markt ankamen bogen sie aber rechts ab und machten einen kleinen Umweg um nicht über denn überfüllten Markt gehen zu müssen. Nach einiger Zeit standen sie dann vor dem riesigem Fachwerkhaus. Viele Häuser in Perth waren Fachwerkhäuser nur wenige wurden auf einer andere Art gebaut.

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  • Vor der Eingangstür standen zwei Wachen die Alexander ansprach: "Guten Tag Wache. Lasst mich bitte zu meinem Vater Wilhelm. Ich bringe Abbondio, einen Gesandten aus Venedig, und Lennox mit." "Du sollst der Sohn des Königs sein? Das ist der beste Witz denn ich je gehört habe. Hör mal zu mein Junge verzieh dich mit deinen Freunden und komm nie wieder.", höhnte die Wache. Darauf zeigte Lennox sein Schwert in das ein besonderes Zeichen geschmiedet worden war. Wer das Zeichen sah wusste sofort das vor ihm ein Mitglied des Königshauses stand. Die Wache stammelte: "Ich wusste ja nicht, dass.......", weiter kam die Wache nicht denn Alexander fiel ihm ins Wort: "Die meisten wussten das vorher nicht. Musste einer schon heute mit dem leben bezahlen." Die Wache guckte ihn entsetzt. Alexander zwinkerte ihm zu und betrat mit den anderen beiden das Haus. Das Haus war von innen schöner als jedes Schloss das Alexander bis jetzt gesehen hatte. Von der Tür ging ein langer Flur bis zu einer großen Halle wo ein riesiger Tisch stand. An den Wänden waren Gemälde von den schönsten Ecken Schottlands. Die Wand war schön verziert worden. Sie war in den Farben von Schottland, weiß und Blau, gehalten worden, jedoch war an auserwählten Stellen der Löwe des Schottischen Königs zu sehen und an anderen Stellen wunderschöne Blumen. Es standen 3 kleine goldene Tischchen an der Wand. Auf der linken Seite des Flures waren zwei Türen. Auf der rechten Seite des Flures ging eine Treppe hoch. Alexander war schon öfters hier gewesen und wusste das die beiden Türen in die Küche und die Vorratskammer führten. Die Treppe führte in den zweiten Stock wo der König wohnte. In der dritten Etage waren die Bediensteten zuhause. Alexander ging vor und die Treppe hoch. Dort war ein weiterer Flur wo Alexander gradeaus ging. Er achtete nun kaum mehr auf die Wand und auf die Türen. Er ging zur zweiten Tür, klopfte an und betrat den Raum. Wilhelm stand vor dem Fenster und guckte raus als Alexander den Raum betrat. Er drehte sich um und sah Alexander an. Alexander bemerkte gar nicht das sein Vater ihn fragend anguckte, er war zu sehr mit dem Raum beschäftigt. Er guckte erst nach rechts wo ein großer Tisch stand mit einer Karte Europas und Teilen Afrikas und Asiens drauf. Die Gebiete Schottlands waren blau markiert und einige in der Umgebung waren blau schraffiert. Er drehte sich nach Rechts wo auf einem anderem Tisch eine glänzende Rüstung, ein Schild und ein Schwert lagen. Auf dem Schild war das Wappen des Schottischen Königshauses. Danach sah er nach vorne wo sein Vater stand. Er stand hinter einem gut gepolstertem Stuhl vor dem ein silberner Tisch stand. Auf dem Tisch waren viele Papiere und eine Feder mit Tintenfass. Wilhelm fing an zu sprechen: "Nun mein Sohn wie ich sehe bist du mit Lennox hierher gekommen. Solltet ihr nicht jetzt auf dem Weg nach England sein? Und wer ist dieser staatlich gekleidete Mann hinter dir?" "Ich grüße dich Vater. Ja wir sind auf dem Weg nach England. Auf dem Weg von Douglastown nach Perth haben wir in einem Dorf einen Überfall von Räubern auf Vika und diesem Mann verhindert. Danach.....", weiter konnte Alexander nicht reden denn Lennox fiel ihm ins Wort um ihn zu korrigieren, "Mein König ihr Sohn, der Erbe Schottlands, untertreibt. Nicht wir haben den Überfall verhindert ihr Sohn ganz alleine tat dies." "Alexander du hast ganz alleine denn Mann und Vika das leben gerettet? Ich muss sagen ich bin stolz auf dich. Aber nun sagt doch endlich wer dieser Mann ist.", sagte der König. Lennox antwortet: "Dieser Mann ist Abbondio. Er kommt aus Venedig und möchte mit euch über wichtige dinge sprechen." "Ein Gesandter aus Venedig also. Ihr zwei könnt euch dort hinten hinsetzten. Wenn wir mit den Verhandlungen fertig sind werdet ihr beide weiter nach England reiten. Aber nun zu euch Abbondio: Was führt euch in den Norden Britanniens, Schottland?"

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    • Offizieller Beitrag


    Pietro Ziani saß in seinem Lieblingsstuhl in der Abendsonne auf dem Balkon seiner Residenz und starrte gedankenverloren auf die Adria hinaus, es war ein erstaunlich milder Tag gewesen in diesem sonst so harten Winter.
    Er hatte einen anstrengenden Tag hinter sich. Nach Stunden der Gespräche und einer anschließenden Abstimmung mit dem großen Rat hatte er sich kurzerhand entschuldigt und war in seine Privatgemächer förmlich geflohen.


    Denn seine Idee, den Hauptsitz der Republik nach Konstantinopel zu verlegen war eingeschlagen wie eine Bombe. Sie teilte förmlich den großen Rat, gab es doch viele Vor- und Nachteile. So hatten sie nun von Sonnenaufgang bis in den frühen Abend hinein diskutiert und er hatte schon um seine neue Vorstellung einer Republik Venedig gebangt.
    Kurzzeitig wurde er sogar des Verrats angeklagt, was sich jedoch schnell wieder legte, da waren einfach die Gemüter zu heiß, das wusste er und nahm es Celini nicht weiter übel.
    Doch es kam, wie er es bereits vorhergesehen hatte, wenn auch viel knapper als er es sich jemals vorgestellt hatte:
    Der Hauptsitz sollte Venedig bleiben, nicht Konstantinopel und das auch nur Dank einer einzigen Stimme Mehrheit.
    Dabei gab es doch wichtige und gute Vorteile, aber der wichtigste war, dass Konstantinopels Stellung im Mittelmeer eine wesentlich bessere Möglichkeit bot die militärische und wirtschaftliche Stärke Venedigs zu festigen.


    Da dies nun vom Tisch gefegt worden zu sein schien, mussten sie sich anderen Problemen widmen:
    Genua und Pisa rüsteten immer mehr auf um mit Venedigs Flotte mithalten zu können, was dazu fürhte, dass es dort wohl bald zu ernsthaften Differenzen zwischen den drei Staaten kommen würde.
    Ebenso bedürfen die Kolonien in der Levante einer strengeren Kontrolle und von den "Handelsproblemen" mit dem Byzantinischen Reich wollte er gar nicht erst anfangen zu denken.


    Aber damit würde er sich erst in den nächsten Tagen beschäftigen. Morgen war erst einmal der Geburtstag seiner Schwester Mabiliota. Da erwartete ihn und die beiden Räte ein kleines Fest, natürlich fehlten auch nicht die näheren Verwandten. Er hatte es extra organisiert, dass ein rießiges Schiff mit großem offenem Verdeck bereit stand, dass dann weiter in die Lagune hinaus fahren würde damit man dort ausgiebig und in Ruhe feiern konnte.


    Als die Sonne unterging, wurden die Menschenstimmen im Hintergrund zwar nicht lauter, aber fröhlicher. Die Geschäfte ruhten, ein weiterer Arbeitstag war vorbei und die Menschen kamen auf die Straßen um zu essen, sich zu unterhalten und zu lachen. Auch wenn Venedig ein paar schlimme Monate hinter sich hatte, so waren seine Bürger dennoch zuversichtlich. Er genoß es einfach nur dazusitzen und die heimkehrenden Fischerboote zu beobachten - es bescherte ihm einfach ein heimiges, wohliges Gefühl.
    Er hoffte nur, dass die Abgesandten, die er in die ganze bekannte abendländische Welt geschickt hatte bald mit guten Neuigkeiten zurückkehren würden.


    Als schließlich die kühle Seeluft der Adria, die fehlenden Sonnenstrahlen ihre Wirkung taten und es kalt wurde, was in diesem Winter leider sehr schnell geschah - etwa nach einer halben Stunde - wurden auch die Straßen immer leiser und so wandte sich auch Pietro aus seinem Stuhl und wanderte in sein Schlafgemach....