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Rome - Spezialfragen

  • Hallo,


    ich hab ein paar Youtube Viedeos zu RTW gesehen und fand es gut, das Spiel mal selbst zu spielen. Daher hab ich mir für ca. 7€ das Vanilla Spiel bei Steam geladen.


    Bei Strategie-Spielen bin ich eher der Typ: Spielt seit 20Jahren CIV2 und Master of Orion auf schwerster Einstellung und beißt sich durch.


    Ohne vorher auch nur einen Guide zu lesen, hab ich in meiner ersten Kampagne auf schwer/schwer die Julier so weit gespielt, bis ich in der 90. Runde das komplette Europa in 33 Provinzen erobert hatte. Ich hab nur noch Römer als Nachbarn und der Bürgerkrieg ist unvermeidlich.


    Dabei war ich immer in extremen Geldnöten, weil ich quasi alles falsch gemacht hab, was man machen kann. Im Endergebnis liegt mein Index bei 120.000, die Scipionen haben Afrika und liegen bei 160.000 und die Brutie haben den kompletten Osten außer Ägypten und einen Index von 240.000.


    Das Verhältnis sah wahrlich nicht so verheißungsvoll aus.
    Daher hab ich die Strategie-Guides gelesen und noch mal neu begonnen.


    Was für ein Unterschied. Jetzt schwimm ich im Geld.
    Es bleiben aber einige Fragen offen:


    1. FUNKTIONIERT das Spiel, die AI jetzt ( V1.05 ohne Addon) ??
    oder bringt es strategische Vorteile mit dem Addon zu spielen oder Nachteile?


    2. Ohne Geld auf dem Konto gab es in meinem Italien kaum Marodeuere. Jetzt sind das bereits mit Spielbeginn relativ viele und große Truppen.
    Was bestimmt, wie häufig die auftauchen, was wird bewirkt ,wenn Städte blau oder gelb sind ?


    3. Einheitengröße
    meine erste Runde hab ich mit 40er Einheiten gemacht.
    Steht irgendwo, welche Auswirkungen die Einheitegröße auf das Spiel hat?
    Große Einheiten reduziert die Einwohnerzahl erheblich. Das muß Auswirkungen haben.


    4. ich hab gelesen, das Governeure/Generäle verschiedene Eigenschaften bekommen oder auch wieder los werden können. z. B. schlechter Farmer, wenn man Agrarbetrieb baut. Hab ich versucht, hat nicht geklappt.
    Muß man vom Baustart bis Bauende anwesend sein oder reicht das, wenn man den Bau initiiert?


    5. Die Aussagen wiedersprechen sich. Ist Überbevölkerung beherrschbar?
    Ich hatte keinerlei Agrarbetriebe gebaut und dadurch nur schlechte Farmer und am Ende alle Städte geplündert. Oder soll man doch auf Maximale Bevölkerung Spielen?


    Da waren erst mal die Fragen. nun noch 2 Anektoden:


    1. Übermut wird bestraft (manchmal)
    Eine einsame meiner 40er Stadtwachen ohne Erfahung und Verbesserung steht auf der Straße rum und wird von einem *****General mit 18Pferden angegriffen.
    Ich stell die Stadtwache 8x5 in eine Kuhle vor einen Fels, auf Bewachen und warte was passiert.
    Der General kommt von vorn und wird vollkommen aufgerieben und flieht mit 3 Mann. Mir verbleiben 12 Einheiten.


    2. Oft kommt es anders, als man vermutet.
    Mir gehört Narba Martius, da stehen 2x 120 Bauern drin. Die Stadt wird von einer Fullstack Gallier belagert.
    Das Nachfolgende wäre nie pssiert, wenn ich mir diese Armee genau angeschaut hätte.
    Es waren der König 24x, 1xGeneral 24x, 2x schwere Kavalerie 25x, 2x leichte Kavalerie ca.50, 4x Plänkler, 10x Kriegsbande zusammen 1770 Mann


    Ich hab eine Armee: 1x Erbe 24x, 7x Hastati 80x , 3x Velities 80x, 1x Triarii nur 32x, 1x Equites 54x, 1x Ilyrische Reiter ( Fernkampf) 45x ca. ca. 960 Mann
    von der 2. Armee können nur 2x General und 3xEquity als Unterstützung rechtzeiitig da sein.
    Ich stell also den Angreifer neben das Dorf und den Gegner, die Reiter neben mich und den Gegner und greife an.
    Es wurde richtig angezeigt im Eröffnungsbildschirm 2x Verstärkungen
    Als der Kampf beginnt: "Die Verstärkungen verspäten sich, sie müssen allein kämpfen"
    Meine 960 gegen 1770 mit 6x Kavallerie.
    Was für eine riesige Frontlinie der Gegner, doppelt so lang wie meine eigene.
    Aus dieser normal völlig aussichtslosen Position hab ich die Schlacht aufgenommen.


    Als Gelände diente ein riesiger Talkessel in der Kartenmitte ohne Bäume, am Kartenrand jeweils erhöht.
    Ich bin zuerst auf den Berg.
    meine Kampflinie Radial zum Berg alle Velities ganz vorn ohne Plänklermodus, alle Hastati in Reihe dahinter, die wenigen Tretianer 2-reihig als Flankenschutz im Kreis innen links und die Reiter ganz außen rechts, wo am meisten zu rennen ist.


    Nur mit Mikromanagment und Pausen konnte ich die Schlachtformation gegen die doppelt so lange Kampfreihe der Gegner überhaupt aufrecht erhalten.
    Der Trick war, immer wenn die Plänkler des Gegners vor kommen, nicht die Velities abziehen, sondern die Reihe Hastatie vorziehen. Dann werfen die Gegner nicht, sondern rennen wieder auf Abstand, während die eigenen Speere treffen.


    Der Gegner ist radial zurückgewichen und seine Einheiten rannten ständig von links nach rechts und waren am Ende voll ausgelaugt.
    Der Schlüsselmoment war dann irgendwann ganz außen auf der Karte, oben auf dem Berg konnte ich in einem günstigen Augenblick mit einem beherzten Angriff der Eqities und des Generals seinen General und 25 Schwere Reiter stellen. Wobei meine 45 Ilyler, ebenfalls dazu befohlen, gerade in dem Augenblick eintrafen, als meine Equities desertierten und sofort am Kartenrand verschwanden. Der General flüchtete ebenfalls über den Kartenrand. Mittlerweile war jetzt meine Kavallerie im Rücken der feindlichen Linie und damit war der komplette linke Flügel des Feindes gebrochen. Und in dem entstehenden Chaos konnte ich von oben beginnend den Berg runter die Gegner völlig verunsichern .


    Triari sind zäh. So haben 30 Triari für kurze Zeit die komplette Flanke gegen eine volle Einheit Kriegsbande gehalten, bis meine Hastati von rechts angekommen waren.



    Am Ende hab ich einen Heroischen Sieg erkämpft mit gerade mal ca. 150 Verlusten.
    Der ganze Kampf hat mindestens 2 Stunden gedauert. und wälzte sich bestimmt halb um den Talkessel, bis sich endlich die Chance zum Angriff ergab.
    Das Ganze war einfach nur phantastisch.
    Soweit die Geschichte.



    Äh.. bitte meine Fragen nicht vergessen.

  • Hey also erst mal zu Frage 2: Du solltest es immer vermeiden,dass eine Stadt ein rotes oder blaues Gesicht anzeigt denn rot heißt das die Bevölkerung unzufrieden ist und Blau heißt Desillusioniert das ist auch net viel besser