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Der Herr Ringe, eine fiktive Geschichte

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    „Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht,
    Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein,
    Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun,
    Einer dem Dunklen Herrn auf dunklem Thron
    Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
    Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.“


    Erklärung zum AAR:
    Diesen AAR schreibe ich zusammen mit Hexenkönig und DerRömer, wir spielen eine Hotseat mit der Medieval 2 Mod "The Third Age". Ich (Gondor, Hochelben, Waldelben, Zwerge, Rohan) und DerRömer (Thal, Eriador) übernehmen alle "guten" Fraktionen und Hexenkönig alle "bösen". Wir planen die Geschichte nicht, jeder versucht das beste für seine Seite raus zu holen, am Ende kann also auch das böse gewinnen. ;)



    Die Hauptersonen der Geschichte ([schwertundspeer]Gute Fraktionen):
    Gondor:
    - Faramir
    - Denethor
    - Boromir


    Rohan:
    - Theodreht
    - Theoden
    - Thengel


    Zwerge:
    - Dain
    - Balin
    - Gloin
    - Gimli
    - Thorin


    Hochelben:
    - Elrond


    Waldelben:
    - Legolas

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    Hast du Interesse oder Fragen? Dann kontaktiere mich per PN oder schreibe es in den Smalltalk der Hotseat!

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  • Hauptpersonen der Geschichte (DerRömer):


    Freie Völker von Eriador:


    • Aragorn
    • Gandalf
    • Halbarad


    Thal:


    • Bard
    • Bain


    Hochelben:


    • Elrond
    • Elladan
    • Elrohir

    "Do you not know death when you see it, old man? This is my hour! You have failed. The world of men will fall."


    The Witch-King to Gandalf in the The Return of the King.

    Einmal editiert, zuletzt von DerRömer ()


  • Der Bote aus Bree ritt schon sehr lange als er Thranduils Hallen erblickte. Seine Reise führte ihn von Bree am Amôn Sul vorbei, durch Bruchtal, über den hohen Pass und dann im Norden über die neue Waldstraße bis zu Thranduils Hallen. Viele seltsame Personen hatte er auf dieser Reise getroffen. Nicht nur Menschen und Elben hatte er gesehen, sondern auch wandernde Zwerge und Beorninger die hohe Zölle von ihm forderten.
    Der Bote kam am Tor zu Thranduils Hallen an und sprach eine der Torwachen an:
    „Alae! Ich bin ein Bote Gandalfs. Ist euer Herr Thranduil anwesend? Ich habe eine Botschaft für ihn.“
    „Herr Thranduil ist auf Patrouille. Legolas wird sie empfangen.“
    „Glass nín.“


    Der Bote lies sein Pferd an den Ställen zurück und schritt schnell zum Prinzen des Düsterwaldes. Der Bote war schon einmal in Thranduils Hallen gewesen. Schon damals überbrachte er Nachrichten für Könige, Lords und Generäle.
    Nach einigen Minuten kam er an einer großen Tür an, er klopfte, worauf ein Diener die Tür öffnete.
    „Le suilon. Mein Herr erwartet euch schon. Ich bringe euch hin“


    Kurz darauf stand er vor Legolas, dem Prinzen des Düsterwaldes.
    „Hannad an tulu lîn.“
    „Atenio“


    Der Diener ging und der Bote wandte sich Legolas zu. Legolas ergriff zuerst das Wort:
    „Iediach o man sad?“
    „Ich komme aus Bree. Gandalf der Graue schickt mich. Er lässt ausrichten das sich alle freien Völker in Imladris zusammenfinden. Auch die Elben aus dem Düsterwald werden gebeten einen Vertreter zu schicken. Werdet ihr kommen?“
    "Gandalf ruft, und seine Freunde werden kommen."
    Legolas erkannte ohne zu überlegen die Wichtigkeit der Einladung, Gandalf war weise und wusste wichtige Situationen zu erkennen und der dunkle Himmel im Süd-Osten wurde Schwärzer, ein weiteres Zeichen.... Dennoch ruhig, begann Legolas wieder zu sprechen "Ich muss noch auf Thranduil warten, ich denke so viel Zeit wird es haben, die Zwerge werden sowieso doppelt so lange hier her brauchen wie ihre Beine lang sind. Wann soll das Treffen stattfinden?"
    „Das Treffen findet statt wenn alle eingetroffen sind. Deshalb ist auch eile geboten. Ich kann euch den Weg über den hohen Pass empfehlen. Die Zölle sind zwar hoch, aber die Beorninger machen diesen Weg zu einem sicheren. Ich werde weiter reiten nach Thal um König Bard zu benachrichtigen."
    Legolas wir gedanklich schon auf dem Treffen und antwortete rasch:
    "Ich danke euch, nun reist weiter, wir werden uns so schnell wie möglich auf den Weg machen!“
    Als Legolas das letzte Wort sprach, sprang die Tür auf und eine handvoll Soldaten betraten den Raum. Kurz nachdem diese alle Haltung angenommen haben betrat auch der Thranduil den Raum. Er schaute sich um und erblickte den Boten jedoch nicht sofort.
    „Mein Sohn! Du kannst dir gar nicht vorstellen wie dreist diese Spinnen werden, sie griffen uns doch tatsächlich auf der Waldstraße an. Es zieht sich etwas zusammen, dieser Angriff war kein Zufall. Wir sind zu Beorn geritten, auch er berichtet, dass das Böse in Mittelerde aktiv wird. Bilwisse sind bis zum Carrock vorgedrungen. Die Beorninger fürchten dass diese bald angreifen könnten. Ich.....“, Thranduil erblickte den Boten, der sich sogleich verbeugte, „Wer seit ihr? Und was macht ihr hier?“
    „Ich bin ein Bote aus Bree. Gandalf der Graue schickt mich. Es wird ein Treffen der Freien Völker in Imladris geben. Euer Sohn Legolas hat sich bereit erklärt dort hin zu reisen.“
    Legolas antwortet sogleich: „Es bleibt keine Zeit mehr für Fragen! Das Böse erwacht und die freien Völker müssen handeln um das böse ein für alle mal zu besiegen! Eilt Bote, eilt! Das böse wartet nicht!“
    Der Bote reagierte schnell auf des Elben Worte und ritt so schnell wie möglich Richtung Thal. Nachdem er auch Bard den Bogenschützen benachrichtigt hatte, ritt er mit Bain dem Erben von Thal Richtung Imladris wo ein Schicksalhaftes Treffen bevorstand...



    Kommentare, Meinungen, etc. bitte in den Disskusion Thread! Danke. :)

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  • Nicht nur zu Thranduils Hallen und Thal wurden Boten geschickt, sondern nach ganz Mittelerde. Ein weiterer Bote nahm den gefährlichen Weg an der Pforte von Rohan Richtung Gondor auf sich. Ein weiterer Bote ritt zu den Söhnen Elronds und zu den Zwergen der Ered Luin. Ein letzter Bote ritt zu den Zwergen der Eisenberge.


    Nach und nach trafen alle in Bruchtal ein. Es fehlten nur noch Gandalf der Graue, Gimli und Legolas. An einem Abend sollten die restlichen drei eintreffen. Zuerst kamen Gimli und Legolas an:
    Legolas strich über die Mähne seines Pferdes, „Mae, Mellon voron“ flüsterte er vorsichtig in dessen Ohr, das Pferd war sehr ruhig, wohl erschöpft von der Reise. Der Elb stieg langsam von seinem Pferd, er sah, dass einige weitere Pferd bereits im Stall waren, „Aragorn, Theoden, sie sind bereits hier.“ dachte er sich und begann mit Tempo den Stall zu verlassen, 5 Minuten weg lagen noch vor ihm. Eine kleine Gestalt sah er als erstes, etwa 100 Meter vor ihm hastig laufen, als er den Stall verließ. Nach einigen Augenblicken war er bereits auf wenige Meter aufgerückt und sprach den kleinen Mann an: „Kann man euch helfen, Zwerg? Wir haben schließlich nicht den ganzen Tag Zeit!“ Gimli blieb abrupt stehen, setzte sein griesgrämiges Gesicht auf und drehte sich langsam um. Mit wutentbranntem Tonfall fing er an Legolas kontra zu geben. „GIMLI! ICH HEIßE GIMLI! VIELLEICHT BIN ICH NICHT DER SCHNELLSTE, ORKS TÖTE ICH ABER MEHR ALS DU JE MIT DEINEN AUGEN SEHEN WIRST!“ Legolas war kaum überrascht über den Tonfall des Nordmannes, das Temperament der kurzbeinigen Wesen fand er insgeheim eher witzig. Mit seiner typischen, freundlichen Miene ging er einfach an Gimli vorbei und begann das Gespräch von neuem. „Kommt, wir haben keine Zeit für Zankereien, Saurons Auge ist so wach wie nie zu vor.“ Die beiden gingen hastig weiter, Gimli brodelte innerlich noch immer, verkniff sich jedoch weitere Kommentare, eine Seltenheit seiner Person.


    Kurz nachdem der Elbenprinz und der Zwerg in Bruchtal angekommen waren, kam auch schon Gandalf auf seinem Pferd Schattenfell angeritten. Er stieg von seinem Ross ab was kurz darauf wieder vom Horizont verschand. Gandalf wusste dass Schattenfell wieder kommen würde wenn er ihn brauchte. So machte er sich rasch auf den Weg zum Rat, er war schon spät und die Zeit war wertvoll, grade jetzt wo sich dunkle Wolken über Mordor zusammen zogen.
    „Mae govannen Mithrandir.“
    Gandalf hielt inne als er die Stimme hörte.
    „Arwen?“
    „Ihr seit spät.“
    „Ein Zauberer kommt nie zu spät.“
    „Nun ich will euch nicht weiter aufhalten mein Vater erwartet euch schon.“
    „Das tut er. Sind alle gekommen?“
    „Ihr seit der letzte der fehlt. Doch auch Legolas und Gimli kamen erst vor kurzem.“
    „Nun gut Arwen. Cuio vae!“
    „No galu govad gen.“


    Mit diesen Worten wandte sich Arwen ab und lies Gandalf alleine zurück. Er brauchte kurze Zeit um sich von der Situation zu lösen doch dann Schritt er weiter.


    Es war Laut in dem Saal, wo das Treffen der freien Völker statt finden sollte. Man unterhielt sich über Nachrichten aus Mordor, Harad oder dem Nebelgebirge. Einige wollten wissen der Ring sei in Dol Guldur gesichtet worden, wiederum andere behaupteten das der Ring im Auenland sei. Doch plötzlich verstummten alle. Elladan hatte sich grade mit seinem Vater über die Situation im Westen unterhalten, doch die abrupte Stille verwunderte ihn. Er drehte sich um und erblickte die grade hereingekommene Person. Es war Gandalf. Gandalf musterte jeden und schritt dann schnurr stracks auf den Platz am Kopfe des Tisches zu. Elrond signalisiert den anderen, dass sie sich setzen sollten. Nachdem alle einen Platz gefunden hatten ergriff Elrond das Wort: „Ich grüße euch alle. Menschen, Elben und Zwerge. Ihr wurdet alle hierher gerufen da Mittelerde dunkle Zeiten bevorstehen. In Mordor regt sich was und die Nazgûl sind in Dol Guldur gesichtet worden. Gandalf brach vor zwei Monden auf um mehr herauszufinden. Berichtet Mithrandir, was habt ihr herausgefunden?“
    Gandalf erhob sich um zu sprechen. Doch bevor er anfing linste er noch einmal in Richtung Nebelgebirge: „Es gibt viele schlechte Nachrichten, doch am Horizont sehe ich Schimmer der Hoffnung. Wir müssen wohl auch Isengart zu unseren Feinden zählen, denn......“
    Plötzlich sprang Theoden, der Prinz Rohans, auf und viel Gandalf ins Wort: „Isengart ein Verräter? Saruman war uns immer ein treuer Verbündeter gewesen!“
    „Beruhigt euch Theoden! Saruman selbst sagte mir ins Gesicht wir sollen dem Herrscher des Böse, Sauron, dienen! Er verhöhnte mich als ich ihm sagte er soll kein Narr sein. Ich konnte entkommen bevor schlimmeres geschah. Doch wenden wir uns den anderen wichtigen Dingen zu. Harad und Rhûn rüsten sich. Die Korsaren von Umbar könnten auch bald auslaufen. Doch am meisten beunruhigt mich das Nebelgebirge. Das Geschöpf Gollum hat schon seit Jahrhunderten den einen Ring. Er wohnt tief in den Bergen. Ob es eine alte Trollhöhe ist oder gar Moria vermag ich nicht zu sagen. Wir werden wohl kaum die Chance haben ihn von dort zu holen, jedoch möchte Gollum fort aus dem Gebirge vielleicht kommt er an einen Ort wo unser Einfluss höher ist.“
    Elladan erhob sich: „Mithrandir wir Elben mögen gute Kämpfer und Bogenschützen sein, doch unsere Lande sind verstreut. Nur Imladris ist im Osten Mittelerdes. Der Rest unseres Territoriums liegt an der Westküste süd-östlich der Ered Luin. Was können wir tun solange unsere Krieger nicht in den Kampf eingreifen können?“
    Gandalf überlegte, kam jedoch rasch zu einem Entschluss: „Ein Krieg wird teuer werden, da wäre es nützlich ein Volk zu haben was die Kosten decken kann. Doch sobald auch die Elben des Westens die Möglichkeit haben, oder gar gezwungen sind, einzugreifen, dann müssen sie kämpfen.“
    „Ich habe verstanden Mithrandir. So soll es sein.“

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  • „Nun zu euch Bain. Wie sieht es in Thal aus? Wurden die Schäden die Smaug angerichtet hat behoben?“
    „Thal wurde neu errichtet und die Schäden in Esgaroth wurden ebenfalls behoben. Unsere Männer brennen darauf die Wut die sie noch immer haben auszulassen und das am besten an den Menschen von Rhûn!“
    „In der Tat wäre ein Zug gegen Rhûn wohl die beste Möglichkeit. Doch seid vorsichtig! Eventuell können wir sie nach einiger Zeit und ein wenig Verhandlungsgeschick auf unsere Seite ziehen.“
    „Verhandlungen? VERHANDLUNGEN??? Mit denen? Nie wird Thal sowas über sich ergehen lassen! Das sind Lügner, Verräter, einfach Abschaum!“ Bain guckte Gandalf finster an, als er die letzten Worte ausgespuckt hatte.
    „Beruhigt euch Bain. Wir sprechen später noch einmal. Nun Legolas schön euch hier zu sehen. Berichtet mir was im Düsterwald vor sich geht. Nachrichten aus Dol Guldur?“
    Legolas erhob sich sanft von seinem Stuhl, wartet wenige Sekunden darauf, dass absolute Stille im Raum eintrat und Bain mit dem wutentbrannten hämmern aufhörte, doch als diese Voraussetzungen erfüllt waren begann er Gandalf zu antworten: „Auch wir können genauso wie ihr von Veränderungen schlechter Art berichten, während eines üblichen Marsches durch den Düsterwald griffen Spinnen meine Landsgefährten an, äußerst ungewöhnlich...“ Legolas machte eine kurze Pause, ließ den Augenkontakt mit Gandalf jedoch nicht fallen und sprach weiter. „Auch in Dol Guldur gibt es neue Ereignisse, Spione und Augenzeugen berichten von bedrohlichen Truppenbewegungen.“ Der Elb wollte noch keine Frage stellen und wartete deshalb mit einem abschließenden Blick durch die ganze Runde auf des Magiers Antwort.
    Gandalf brauchte kurz um eine passende Antwort zu finden: „Das ist tatsächlich merkwürdig. Irgendetwas größeres muss im Gange sein. Ich muss Radagast unverzüglich nach diesem Treffen aufsuchen. Wir müssen Beorn aufsuchen. Eventuell hat er auch Informationen die für uns von belangen sind.“
    „Bei ihm waren wir schon, er berichtet, dass Billwisse bis zum Carrock vorgedrungen sind und ein Angriff zu befürchten sei.“ sprach Legolas.
    „Beunruhigend, sehr beunruhigend. Die Beorninger haben uns schon oft geholfen nun müssen wir ihnen helfen. Können die Waldelben eventuell ein paar Bogenschützen abstellen um die Beorninger zu unterstützen?“
    Der Elb überlegte kurz, jetzt erst begann er richtig zu begreifen, dass die Zeit des Krieges gekommen war. „Natürlich, wir werden alles daran setzen Mittelerde zu beschütze!“
    Gandalf blickte ein wenig erfreut: „Es wird sich sicherlich lohnen. Die Beorninger werden noch nützlich sein. Ihr könnt euch setzten Legolas. Nun zu den Zwergen. Wie sieht es in den Ered Luin aus? Wie in den Eisenbergen? Zeigen die Orks schon Aktivität?“
    Bain aß hastig sein Brot, auf einmal sahen ihn alle an, er merkte nicht, dass Gandalf mit ihm gesprochen hatte. „Du sollst ihm sagen was du über die Orks weist!“ gab ihm Gimli mit einem stoß in die Magengrube zu verstehen. „Orks!? Habe lang keine mehr gesehen.“ antworte Bain über die Situation verwundert.
    „Das sind bessere Nachrichten. Die Orks scheinen noch keine Aktivität zu zeigen. Vermutlich sind wir dem bösen einen Schritt voraus.“, Gandalf lächelte leicht verschmitzt, „Wie ist den eure Mannstärke Gimli?“
    Gimli knurte lange und laut. „Mannstärke? Wie viele Männer wir haben weis ich nicht so genau, wir mussten lange nicht mehr kämpfen...“ leise und mit gebücktem Oberkörper fügte er noch hinzu. „Aber stark sind wir alle...“
    Bain sprang auf: „Stärke? STÄRKE?“, er lachte, „Wo war denn eure Stärke als Smaug kam und Thal zerstört hat? Wo war eure Stärke als Smaug Esgaroth zerstört hat? Stärke habt ihr NICHT!“ Bain spuckte abschließend auf den Boden. Die Zwerge wurden wütend, schrien wild auf Bain ein und Gläser flogen ebenfalls in dessen Richtung, in kürzester Zeit wurde das Treffen, das alle zu verbündeten machen sollte zu einem Schlachtfeld..., Gandalfs Stimmung wurde deutlich gesenkt. Wie sollte man den Hass Saurons abwehren wenn man schon selbst nicht miteinander auskam? Elrond blickte zu ihm und nickte kurz, daraufhin nahm der Zauberer seinen Stab und schlug ihn kräftig auf den Boden. Stille. Schweigen. Alle blickten Gandalf an und setzten sich. „Ihr narren! Was meint ihr: Werden wir so dem bösen standhalten können? Werden wir so unsere Freiheit bewahren können? Ich denke nicht. Es wäre wohl besser wenn wir nun auseinander gehen. Wir haben zwar noch viel zu besprechen, doch das muss warten.“, Gandalf guckte das erste mal seit langem wieder in Richtung Nebelgebirge und bemerkte erstaunt das es schon sehr dunkel geworden war, „Es ist spät geworden, aber ihr könnt sicherlich hier nächtigen.“ Elrond nickte zustimmend.
    Aragorn hatte den ganzen Abend lang zugehört und abgewartet, doch nun erhob er sich: „Ich werde jetzt aufbrechen. Ein paar Waldläufer werden mich nach Bree geleiten.“
    Auch Elladan erhob sich: „Was soll die plötzliche eile Aragorn?“
    „Das Böse wartet nicht darauf das ich zurückkehre. Meine Freunde brauchen mich.“
    Elladan setzte sich wieder.
    Es dauerte einige Zeit bis jemand wieder etwas sagte. Irgendwann erhob sich Elrond und sprach abschließend: „Nun lasst uns gehen. Wer aufbrechen möchte wird seine Pferde frisch versorgt in den Ställen vorfinden, wer die Nacht über hier bleiben will, kann im Gästehaus übernachten.“
    Elrond musterte jeden der Gäste ein letztes mal bevor er mit seinen Söhnen das Treffen verließ. Nach und nach gingen alle bis nur noch Aragorn und Gandalf übrig waren.
    „Eilt mein Freund in Angmar braut sich etwas zusammen. Die Trommeln des Krieges erklingen im Norden.“
    Aragorn blicktein die Welt hinaus und nahm wahr, dass weit da draußen jemand trommelte... .


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