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Agenten in ATTILA?

  • Dass man einen Agenten entdeckt heißt nur dass man weiß dass er da ist. Nicht wo er ist und was er macht. Versuch mal einen einzelnen Agenten in einer Stadt oder einem Lager Gefolge zu entdecken. Die einzige Chance die man hat st ihn auf frischer Tat zu ertappen und dazu muss man seine Generäle eben entsprechend skillen, oder eigene Agenten einsetzen.
    Das ist schon logisch so wie es ist ;)


    Richtig! Dann wäre es aber auch logisch, dass eine Armee, die weis das es einen Agenten in der Nähe gibt, auch etwas vorsichtiger agiert. Ich als General würde z. B. eine Verdopplung der Wachen befehlen, einen Vorkoster einstellen :D, und Agenten zur Gegenspionage beauftragen.


    Spass beiseite .... es wäre dann realistischer, dass ein Agent, von dem man zumindest weis, dass er da ist, nicht mehr so großen Schaden anrichten kann oder die Chance zum Erfolg schwerer wird, da die Zielarmee / Zielperson / Zeilstadt nun aufmerksamer ist.

  • Naja man stellt ihnen das Jahresgehalt einer über Hundert Mann starken Eliteeinheit für ihre Aktionen zur Verfügung. (Wenn man den Einheiten Unterhalt betrachtet). Damit könnte selbst ich so einiges anstellen ^^ Man darf halt nicht davon ausgehen dass da ein Kerl alleine mit nem Fläschchen Gift rum läuft und bei Jedem Soldaten anhält um ihm was in seine Schüssel oder den Becher zu leeren. Jeder Normale Spion hat ja gewisse Kontakte die er ausnutzt um Wachen zu bestechen etc. Und wie gesagt die Menge an Geld die die Agenten zur Verfügung haben ist schon beachtlich.


    -edit-


    Spass beiseite .... es wäre dann realistischer, dass ein Agent, von dem man zumindest weis, dass er da ist, nicht mehr so großen Schaden anrichten kann oder die Chance zum Erfolg schwerer wird, da die Zielarmee / Zielperson / Zeilstadt nun aufmerksamer ist.


    Das ist Ja auch so. Wenn ein Agent erwischt wird hat er die nächste Runde über ein 10% höheres Risiko erwischt zu werden. Danach ist er eben wieder unter getaucht. Und vergesst nicht, dass wir uns in der Antike befinden. Da schickt man nicht mal eben ne Mail mit nem Foto des Agenten rum. Du kannst zwar wachsamer sein aber nicht jeden unter Generalverdacht stellen der in deiner Küche arbeitet. Wenn man dann noch davon ausgeht, dass jeder Agent (wie es in der Realität nunmal ist) ein gewisses Netzwerk an kontakten unterhält (auch innerhalb eines Lagers/ einer Stadt) wird es verdammt schwer ihn zu erwischen.

  • Ich weiß, dass die auch ein Gefolge haben. Trotzdem würde ich gerne wissen, wie man hunderte bis tausende Männer mit einer Aktion töten kann oder bewirken kann, dass sich eine Armee überhaupt nicht mehr bewegen kann und das mehrere Runden in Folge.

  • Nun gehen wir mal von einer Aktion mit kosten von 400G aus. Dieses Geld reicht laut Spiel aus um eine Gut Ausgebildete Einheit mit über einhundert Mann ein Jahr lang mit Sold, Ausrüstung und Nahrung zu versorgen. Dieses Geld sollte ausreichen um eine Ganze Menge an einfachen Bauern etc. zu bestechen sowie Materialien aller Art zu beschaffen. Die Trinkwasserversorgung einer stationären Armee zu vergiften sollte damit nicht unmöglich sein. Je nach stärke des eingesetzten Giftes kann man damit über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder sogar Monaten (die ja auch ein Agent während einer Runde zur Verfügung hat) eine ganze Menge Schaden anrichten. Bis jemand bemerkt woran es liegt, dass auf einmal eine große Anzahl der Soldaten krank wird (niemand sagt, dass sie zwangsweise sterben müssen um nicht mehr kämpfen zu können) dürfte es dauern. Seuchen sind wenn so viele Menschen eng zusammen gedrängt leben keine Seltenheit und können durchaus natürlichen Ursprungs sein.


    Eine ganze Armee am Marschieren zu hindern ist natürlich etwas schwieriger. Im Spiel ist das allerdings immer ein Nebeneffekt einer anderen Aktion wie beispielsweise der Vergiftung. Wenn man davon ausgeht, dass es tatsächlich unwahrscheinlich ist, dass alle Soldaten die aus den Einheiten verschwinden tot sind, sondern vielmehr gesundheitlich nicht in der Lage zu kämpfen so sind diese auch nicht unbedingt in der Lage zu Marschieren. (Oder eben nur halb so weite wie normal je nach Erfolg) Da man diese Soldaten natürlich nicht zurück lassen möchte ist man gezwungen so lang zu warten bis sie sich wieder erholt haben. Wird die Ausrüstung Zerstört ist der Effekt ähnlich. Ohne Zelte, Wagen zum Transport von Ausrüstung und Nahrungsmitteln etc. kommt man nur sehr schlecht oder eben gar nicht voran.


    Es gibt also genug Möglichkeiten sowas durchzuführen. Und ich bin nicht mal ausgebildeter Agent ^^ Ich möcht gar nicht wissen auf was für Ideen die jungs noch kommen :laugh:

    • Offizieller Beitrag

    Nun, google einfach mal woher der Ausdruck ins Knie ***** herkommt. ;)
    Verdorbene Lebensmittel, eingeschleppte Krankheiten, fehlendes oder verdorbenes Wasser usw. usf.
    Es gibt genügend Möglichkeiten, insbesondere wenn man genügend finanzielle Mittel zur Verfügung hat.


    Ich denke die Agenten in Rome 2 sind eigentlich ganz gut dargestellt. ABER: sobald zu viele davon da sind sollten die Chancen für jeden sinken. Wenn man davon ausgeht, dass es nur eine gewisse Prozentzahl an käuflichen Männern in einer Armee gibt, dann müssten sich mehrere Agenten gegenseitig ins Gehege kommen. So könnte man auch der Agentenflut Herr werden die manche Spieler plagt. (Ich selbst habe das noch nie erlebt)

  • Das Problem an sich ist mir tatsächlich auch erst einmal ganz zu Anfang begegnet (und auch nur in abgeschwächter Form) Wolrans Idee gefällt mir aber ziemlich gut. Mehrere Agenten (unterschiedlicher Fraktionen) sollten sich gegenseitig Probleme bereiten auch wenn sie eigentlich für die selbe Kriegsseite arbeiten.

  • Als zentrale Wasserversorung wurden Flüsse und Seen benutzt. Wie man die vergiften soll, ist mir ein Rätsel. Transportiert wurde das Wasser dezentral durch Wasserflaschen und andere Behälter, wodurch eine Vergiftung der ganzen Armee unmöglich wäre.


    Einzig die Vergiftung von Brunnen käme in Frage, aber der würde ja rund um die Uhr bewacht werden. Selbst wenn man irgendwie rankommt, müsste man eine Unmenge an Gift reinschütten, um eine Konzentration zu erreichen, die wirklich Wirkung zeigt. Und selbst dann wäre es logistisch unmöglich dafür zu sorgen, dass hunderte Soldaten innerhalb kuzer Zeit davon trinken. Und wie gesagt wurden als Wassversorgung eher Flüsse und Seen benutzt.


    Die Vergiftung von Brunnen wurde in der Regel verwendet, um Armeen eine Wasserversorgung zu verwehren. Das wurde meistens getan, indem Leichen von Menschen oder auch Tieren reingeworfen wurden. Das würde aber eher dazu führen, dass eine Armee das Wasser nicht mal benutzt.


    Die Vergiftung eines größeren Teils einer Armee ist somit fast unmöglich. Somit würde auch die Möglichkeit wegfallen, eine Armee damit zum Stoppen zu bewegen. Eine Armee durch Sabotage oder Angriffe auf Patrouillien zu stoppen ist noch realitätsferner.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Einzig die Vergiftung von Brunnen käme in Frage, aber der würde ja rund um die Uhr bewacht werden. Selbst wenn man irgendwie rankommt, müsste man eine Unmenge an Gift reinschütten, um eine Konzentration zu erreichen, die wirklich Wirkung zeigt. Und selbst dann wäre es logistisch unmöglich dafür zu sorgen, dass hunderte Soldaten innerhalb kuzer Zeit davon trinken. Und wie gesagt wurden als Wassversorgung eher Flüsse und Seen benutzt.


    Ich denke, wenn es um Vergiftung geht denken zu viele Leute immer gleich mal an chemische Substanzen, Arsen usw.
    Tatsächlich wird eine effektive Vergiftung eher durch Bakterien hervorgerufen. Man verschmutzt einen Brunnen bspw durch einen Kadaver. Dieser muss nicht einmal besonders groß sein, um einen Brunnen mit Bakterien zu verseuchen genügt schon der Kadaver eines Frosches, einer Maus oder ähnlichem.
    Die Verseuchung von Flüssen oder Seen ist tatsächlich schwieriger, aber auch nicht unmöglich. Kadaver die flussaufwärts in einen Fluss geworfen werden können durchaus das Wasser über eine bestimmte Strecke verseuchen.


    Es gibt einen netten Ausdruck nachdem ein Soldat mit heruntergelassener Hose nicht kämpfen kann. Im Falle der Römer müssten sie wohl ihr Gewand raffen, aber der Effekt bleibt der Selbe - wer durch eine Krankheit und sei es nur Durchfall geschwächt wird ist um einiges ineffektiver sollte es zum Kampf kommen.


    Ebenso wurden Geschlechtskrankheiten oder auch andere ansteckende Krankheiten in der Geschichte gezielt dazu genutzt um feindliche Armeen zu schwächen. Wieso sollte es solche Methoden nicht auch schon in der Antike gegeben haben.


    CA fasst denke ich solche Anschläge als "Vergiftung" zusammen.


  • Da muss ich Wolran einfach zustimmen, es gibt so viele Möglichkeiten, eine unvorbereitete Armee zu schwächen, bevor es überhaupt zum Kampf kommt. Das Stoppen von Armeen kann man so verstehen, dass sie falsche Wegangaben, Befehle oder Ähnliches bekommen haben. Alexsander war schon Meilen weiter südlich, als er erfuhr, dass Dareios in seinem Rücken Issos erobert hatte, sein Glück war nur, dass das Gelände für ihn besser war. Ich finde das schon sehr realistisch, durch gezielte Falschinformationen konnte man damal Generäle ziemlich verwirren. Es gibt Berichte von Generälen, die Hirten gefangen nehmen mussten um zu wissen wie es um ihre Schlacht stand, ich denke das sagt so ziemlich alles.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Ich bezweifle nicht, dass es möglich war, unter bestimmten Umständen, eine Armee auf diese Art zu schwächen, aber im Spiel ist die Fähigkeit einfach komplett OP. Man kann jede Runde erneut eine komplette Armee nutzlos machen. Die Fähigkeit übersteigt sowohl an Qualität als auch Qualität was in der Realität möglich wäre.


    Da muss ich Wolran einfach zustimmen, es gibt so viele Möglichkeiten, eine unvorbereitete Armee zu schwächen, bevor es überhaupt zum Kampf kommt. Das Stoppen von Armeen kann man so verstehen, dass sie falsche Wegangaben, Befehle oder Ähnliches bekommen haben. Alexsander war schon Meilen weiter südlich, als er erfuhr, dass Dareios in seinem Rücken Issos erobert hatte, sein Glück war nur, dass das Gelände für ihn besser war. Ich finde das schon sehr realistisch, durch gezielte Falschinformationen konnte man damal Generäle ziemlich verwirren. Es gibt Berichte von Generälen, die Hirten gefangen nehmen mussten um zu wissen wie es um ihre Schlacht stand, ich denke das sagt so ziemlich alles.


    Ja und nichts davon tötet den Großteil der gegnerischen Armee.

  • Also bei mir ist das mit den Agenten insgesamt nicht so schlimm, da bei mir die wichtigsten Armeen immer von High-Level-Streitern begleitet werden, um EP zu sammeln. Was mich ein Wenig stört, ist, dass man spezielle Fähigkeiten so extrem verbessern kann, dass sie wirklich OP sind. Wenn ich z. B. mit einem Agenten die Fähigkeit, die "Unruhe stiften" auf Stufe 3 verbessere, kann ich mit zweimal Unruhe stiften, was natürlich auch nicht billig ist, eine Rebellion hervorrufen. In einer Provinz, welche nicht von Armeen geschützt wird, kann das schon mal ein schwerwiegendes Problem für das ganze Reich sein, wenn z. B. eine Industrieregion oder auf Landwirtschaft spezialisierte Region sabotiert wird. Und falls die Rebellen die Region dann einnehmen, werden diese zu Full-Stack-Festungen mit Einheitenerfahrungsrang vier...
    Aber sonst finde ich Agenten sehrt sinnvoll und balanced.


    Ich habe meistens so bestimmte Ausrichtungen für Agenten, die ich anstrebe:
    - Spion: Unruhe Stifen und Autorität, um Gegner zu zermürben
    - Streiter: Hingabe und die Fähigkeiten, die die Einheitenerfahrung verbessern
    - Würdenträger: Setze ich fast nur im eigenen Gebiet ein. Ich verbessere die Fähigkeiten für eigene Kultur und höheren Steuersatz

  • Die von den Agenten hervorgerufenen Schäden sind realistisch, man kann Gewässer mit Tierkadavern realtiv einfach verseuchen, wie es Wolran schon aufgezeigt hat, allerdings könnte man die Erfolgsrate etwas senken, die ist bisweilen etwas zu hoch.


    Ich benutze Würdenträger und Streiter persönlich aber lieber zur Ausbildung, Aufrechterhaltung der ö.O., kulturellen Konvertierung, Spione sollen bei mir vor allem erkunden.

  • Da ich deine Armenien Kampagne verfolge weiß ich, dass du Agenten (zumindest da) ziemlich vernachlässigst Hannibal. Du benutzt gerade mal 1/3 der Möglichkeiten die sie bieten. (Ich kann natürlich nicht sagen wie du sonst deine Kampagnen spielst, aber ich glaube mich zu erinnern, dass du mal erwähnt hast, dass du sehr häufig nur die Spione verwendest) Das macht die Gegnerischen Agenten natürlich im Verhältnis deutlich stärker. Ich versuche eigentlich immer das Maximum an Agenten auf der Karte zu haben und konnte so bisher so gut wie immer feindliche Agenten entweder zurückschlagen, oder ihre Chancen soweit minimieren, dass sie keine erfolgreichen Aktionen mehr durchführen konnten.
    Ich denke nicht dass Agenten allgemein zu stark wären. Man muss sie nur mit den richtigen Mitteln kontern. Feindliche Armeen wären schließlich auch komplett OP wenn ich keine eigenen bauen würde ;)


    PS: häufig muss man selbst nicht mal Geld ausgeben um die gegnerischen Agenten los zu werden. Die eigenen Agenten in einer Provinz aufzustellen reicht meistens völlig und schützt bis zu 4 Siedlungen gleichzeitig. (Ich hab meistens einen Attentäter der dann durch die Provinzen zieht und die Agenten nacheinander ausschaltet während sie nutzlos bei mir rumstehen) So kommt man mit den Jungs eigentlich sehr gut klar.