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[CB] Senatus Populusque Romanus

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    ROMA


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    Intrate in aulas senatus romani honoratas, hospites! Patres semper si amicus Romae sit aures praebebunt.



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    - Res Publica -


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    - Aegyptus -


    acerbe


    - Athena -


    charus


    - Carthago -


    inimicus


    - Epirus -


    acerbe


    - Galatia -


    comis


    - Insubri -


    inimicus


    - Macedonia -


    affectus


    - Pontos -


    medius


    - Seleucides -


    medius


    - Sparta -


    affectus


    - Vardiaei -


    comis


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    Index:

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    Provinciae


    Metropoles:
    Roma (I10/caput) 5000


    Urbes:
    Genua (I06) 4500
    Brundisium (I13) 4500


    Vici:
    Patavium (I07) 3000
    Alalia (I08) 3000
    Ariminum (I11) 3000
    Neapolis (I12) 3000
    Consentia (I14) 3000


    Res Fiscalis


    Tributum ex provinciae: 29000
    Mercatura: Galatia (unum ferrum), Athena (uni artifices iaculatorum)
    Pecunia admissa: Athena -500, Galatia -650
    Copiae: Legio I et II, Classis I et II -30642


    Resurrecti


    Margines emendatae


    Artifices iaculatorum


    Vinum


    Ferrum

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    Legiones


    Legio I Italia


    Legio II Transalpina


    Classes


    Classis I Tyrrhena


    Classis II Liguria

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    Personae clarae


    Dictator Lucius Iulius Libo



    Censor Decimus Iunius Brutus



    Consul Primus Lucius Papirius Cursor Secundus



    Consul Secundus Spurius Carvilius Maximus



    Magister Equitum Gnaeus Cornelius Scipio Asina



    Tribunus Plebis Marcus Fulvius Flaccus


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    Personae repraesentativae


    Pontifex Maximus Marcus Claudius Minor



    Legatus Tiberius Aemilius Africanus



    Legatus Quintus Flavius Asiaticus



    Legatus Gaius Fabius Barbarus



    Gens Iulii


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    Eine Gruppe Reiter preschte über die römische Stadtgrenze, vorbei an einem Schild


    Roma caput


    In eiligem Trab ließen sie ihre Pferde in die Straßen der Stadt einbiegen. Vorbei ging es an einem Aquädukt und einem prunkvollen Tempel.
    Ein großer, bärtiger Mann, der ein für Rom unüblich langes Schwert an der Hüfte trug und einen runden Schild am Rücken festgeschnallt hatte, beugte sich zu dem gut gekleideten Reiter neben ihm.


    "So kaputt sieht die Stadt doch gar nicht aus?!"
    Leise kicherte er vor sich hin, während die Gruppe immer noch auf den Palast zu hielt.


    Vor den Toren des Palasts zügelten sie ihre Pferde. Dampf quoll aus den Nüstern der feurigen Tiere und der gut gekleidete Diplomat saß ab und wandte sich an eine Wache.


    "Seid gegrüßt, verehrter Wachmann. Mein Name ist Eogan, ich bin der Abgesandte des insubrischen Königs, Ahearn, und begehre eine Audienz mit einem Befugten in diplomatischen Dingen." Er legte die ringbewehrte Hand auf seinen Schwertknauf und zeigte ein gewinnendes Lächeln.

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    Der Wachmann musterte den Gesandten von Kopf bis Fuss und tauschte kurze Blickkontakte mit diesem lächelnden Gesicht aus. Er wusste nicht recht, was er sagen sollte. In dem Augenblick, wo er sein Mundwerk betätigen wollte, hörte man vor den Stufen ein grosses Gepolter. Der Wachmann und die Gesandten schauten zum Tor auf und sahen es offen, aus dem Schatten des Hause trat ein kleiner, buckliger Mann hervor, der ausrief: "Warten Sie, Fremder! Mein Dominus Julius Libo erwartet sie schon bereits!" Er stieg schweren Schrittes die Stufen des Palastes herab und verbeugte sich dem Gesandten: "Wenn Sie so gütig wären und mir in den Palast folgen würden, Fremder!" Der bucklige Mann und der Diplomat mit seinem Gefolge betraten den prächtigen Palast auf dem Paladin, der weisse Marmor, die lebensechten Statuen, ein Plätschern eines Brunnens, die Balken aus wohlriechendem Kirschholz und Weihrauch aus dem Orient erfüllten die Atmosphäre der Hallen. Der bucklige Mann führte die Insubrer in den Rundgang, wo in der Mitte eine Apollostatue und ein weiterer Brunnen steht. Vor dieser Statue war ein geräumiger Schreibtisch aufgestellt und ein wohl gekleideter Mann mittleren Alters hielt eine schwarze Feder in der Hand, die er gerade von einem Pergament losgelöst hatte. Er erhob sich und wandte sich den Gästen mit einem offenen Lächeln und wahrhaftiger Freude zu: "Ah, die Gesandten der Insubrer. Willkommen in meinem Palast, fühlt euch wie zu Hause! Und sieh` mal einer an, Eogan, Du bist alt geworden, wie geht`s Deiner Frau? Erzählt schon, warum hat Euch euer König zu mir geschickt? Was ist der Grund eurer Anwesenheit in Rom?", endete Lucius Libo und sagte noch nebenbei, "Das ist alles, Skoni, Du kannst Dich zurückziehen für heute." "Ja, Dominus!", antwortete Skoni und entfernte sich von den Männern.

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    Eogan trat argwöhnisch einen Schritt zurück und kam im Schatten des Bogenganges zu stehen. Seine Begleiter hatten sich locker hinter ihm aufgeteilt und deckten seinen Rücken. Gedankenverloren zog Eogan sein Schwert ein Stück aus der Scheide und ließ es wieder zurück rutschen. Anschließend breitete er die Hände zu den Seiten aus.


    "Herr, Ihr müsst mich verwechseln. Weder bin ich alt geworden, wie man bei meinem einnehmenden Äußeren gewiss nicht sagen kann, noch bin ich verheiratet. Doch ändert dies nichts an dem Zweck, zu dem ich hier vorspreche." Er ließ den Blick über den gegenüberliegenden Bogengang schweifen und heftete ihn anschließend wieder auf den römischen Herrscher.


    "Mein König schickt mich um diplomatische Bande zu knüpfen. Wir haben nicht die Absicht uns aus dem Norden Italiens vertreiben zu lassen. Die Insubrer möchten klarstellen, dass wir uns jeder versuchten Invasion mit dem Schwert entgegenstellen würden." Wieder machte er eine Kunstpause und hakte einen Daumen hinter seinen Gürtel.


    "Zudem gelüstet es unserem Volk nach gutem, südländischen Wein. Rom hat eine gute Weinlese, wie wir schon von einigen Händlern erfahren haben. So lässt unser König nach exklusiven Handelsrechten von römischem Wein fragen, um unsere Beziehungen zu festigen. Ein angemessener Preis sei Euch sicher." Bei seinen Worten hatte Eogan eine Münze herausgefischt und ließ sie effektvoll über seine Finger wandern um sie hoch in die Luft zu werfen, wo sie im Sonnenlicht verführerisch blinkte.

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    Julius schaute sich die geworfene Münze im Sonnenlichte an und seine Augen schienen zu glitzern. Er drehte sich um, lief vor der Statue einige Male auf und ab, murmelte irgendetwas Unverständliches, holte einen tiefen Atemzug und sah Eogan in die Augen: "Insubrer, ich finde Euren Vorschlag gar nicht mal so schlecht. Wir könnten den Wein wirklich in anderen Ländern absetzen, um daraus Profit zu schlagen. Zudem versichere ich Euch, dass Rom sich nicht an Euren Ländereien und Weibern interessiert und ich hoffe dasselbe von Eurer Seite. Ein Krieg wäre sinnlos und schrecklich. Wir begehren Sizilien und andere Länder. Daher sehe ich keine Faktoren, die uns nicht von einem Handelsvertrag abhalten, aber ich frage Euch nur etwas, bevor ich Skoni rufe für weitere Tinte für unseren Vertrag: Wie sind Eure Beziehungen zu den Ardiaei?", sagte Julius und wartete auf eine Antwort des Insubrers.

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    Eogan fing die Münze aus der Luft und trat vor um sie über den Tisch rollen zu lassen, wo sie sich langsam drehte und schlussendlich liegen blieb, das Abbild eines vergangenen römischen Herrschers nach oben zeigend.


    "Die Ardiaei..." nachdenklich wiegte sich der Diplomat hin und her und machte einige tänzelnde Schritte bis er dicht vor dem Römer stand.
    "Wollen wir ehrlich sein - die Ardiaei haben keine glorreiche Vergangenheit. Mit Sicherheit haben sie auch an römischen Küsten geplündert, so wie in der restlichen Adria."
    Mit dem Daumen fuhr er über seinen Schwertknauf.
    "Doch hörten wir, dass die Ardiaei zum ersten Mal unter einem einzigen Herrscher vereint sind. Vielleicht gereicht ihnen dies ja zum Guten, und diese Räuber ändern sich. Dies wird uns aber nur die Zukunft zeigen."


    Eogan beugte sich leicht vor und blickte seinem Gegenüber geradewegs in die Augen.
    "Die Ardiaei werden von den Insubrern nach ihrem Verhalten beurteilt und behandelt werden - so wie es auch jedes andere Volk, Rom eingeschlossen, wird. Ein insubrischer Diplomat ist jedenfalls bereits auf dem Weg zu den Ardiaei."


    Einige Schritte brachten ihn wieder zum Schreibtisch, wo er die Münze auflas und spielerisch drehte. Von der Seite sprach er weiter.
    "Doch welches Interesse hat Rom an einem so unbedeutenden barbarischen Volk wie den Ardiaei? Wollt ihr uns etwa als Bundesgenossen im Kampf gegen sie gewinnen? Dann habe ich euch zu sagen, dass sich die Insubrer nicht für fremde Zwecke einspannen lassen - wir haben unseren Stolz."
    Er richtete sich wieder zu voller Größe auf und schnippte die Münze abermals in die Luft.
    "Stolz und Geld, welches wir gerne gegen Wein eintauschen würden." Erinnerte er den Römer.

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    Julius drehte sein Haupt in Richtung des Diplomaten, lief mit langsamen Schritten am Tisch vorbei, seine Hand fasste nach einem kleinen, braunen Beutelchen, das am Rand des Tisches neben dem Pergament lag, nahm es auf, lief weiter und hielt kurz vor dem Grünen inne, die Apollonstatue betrachtend: "Stolz hat jedermann, sowohl die Insubrer als auch die Römer. Selbst die Götter, die doch so allmächtig und unfehlbar sind. Jedoch kann Stolz falsche Entscheidungen beeinflussen." In diesem Moment griff seine linke Hand in den Beutel und nahm eine grosse, wohlgeformte, goldene Münze heraus und hielt sie in Richtung der Statue: "Doch wisst Ihr, Eogan, dies hier ist keine Situation, wo falsche Entscheidungen getroffen werden." Ohne den Gesandten anzusehen, warf Julius jene Münze blind über seine Schulter: Es glänzte das kleine Teilchen mit der Überschrift "S.P.Q.R. Julius" im sich langsam neigenden Lichte und der Gesandte fing es auf. "Mit meiner Signatur auf dem nächsten Pergament wird dieser Handelsvertrag besiegelt. Ich sehe auch seitens Eurer Haltung zu den Ardiaei keinen Grund, diesen Vertrag nicht zu schliessen. Rom hat die gleichen Ansichten, jedoch wird es die Zeit Saturns zeigen, wie sich die Ardiaei zu unseren Völkern neigen werden. Im jetzigen Zeitpunkt ist es vorerst besser, wie Ihr schon angedeutet habt, Gesandte nach Illyrien zu schicken, um die Lage überhaupt beurteilen zu können.", meinte Julius. Daraufhin rief er: "Skoni, ich brauche mehr Tinte!" "Ja, Dominus, ich komme sofort mit neuer Tinte, Dominus!", rief er aus weiter Ferne. "Beeil' Dich, ja? Lass' unsere Gäste nicht allzulange warten!", befahl er. Julius wandte sich Eogan wieder zu und sah ihm mit Gastherzlichkeit in die Augen: "Verzeiht die Umstände, aber wollen der Gesandte und sein Gefolge etwas zu trinken haben? Wenn Ihr wollt, können wir uns in den Speisesaal begeben und beim Abendmahl den Vertrag zusammen ausarbeiten. Wäre das in Ordnung?", fragte Julius die Abgesandten mit Erwartung, der daraufhin seinen Beutel wieder auf den Schreibtisch legte.

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    Eogan sah zwischen zwei Bissen auf.
    "Eigentlich ist dieses Schriftstück doch recht einfach zu formulieren:


    Rom verpflichtet sich auf unbestimmte Zeit, gegen eine wöchentliche Zahlung von XXX eine ebenfalls wöchentlich abgehende Lieferung römischen Weins an die Insubrer zu übergeben. Gezeichnet ecetera."


    Sorgfältig schrieb er die Worte nieder und ließ nur Platz um einen Wert für die wöchentlichen Lieferungen eintragen zu können.
    "Wir müssen uns nur auf eine Zahl einigen. Ich bin befugt Euch 430 anzubieten, was eine recht erkleckliche Summe darstellt. Vor allem da ich annehme, richtig unterrichtet zu sein, dass die Römer ihres Weins etwas überdrüssig sind und daher zu viel produzieren?"


    "Kann Rom auf diese Zahl einsteigen?" fragte er und spülte mit Wein nach.


  • Skerdilainas war endlich in brundisium angekommen. Nur zwei Krieger und ein Fischer hatte er mitgenommen. Skerdilainas sah zum ersten mal einen so großen Hafen, bei dem auch noch so viel aus Stein gebaut war.
    Der Fischer holte eine kleine Statue aus Marmor heraus und packte sie in einen Rucksack. Langsam gingen die vier Männer in Richtung Palast. Skerdilainas sprach zum Glück perfektes Latein.


    Nach langer Zeit des Suchens erreichten die Illyrer endlich den Palast. Sie sahen viele Wachen davor stehen. Skerdilainas ging mit seinem Gefolge eine große Treppe hoch und stand nun vor den Soldaten:


    ,,Seid gegrüßt edle Römer! Wir haben gehört ein Konsul ist derzeit hier in Brundisium. Wenn dies stimmt würde ich ihn sehr gerne sehen, ich will mit ihm im Namen des illyrischen Volkes reden."

    Vae victis!
    Wehe den Besiegten!


    389 v.Chr der schwarze Tag Roms

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    Julius sah nach einem kräftigen Schluck Wein aus seinem Glas zu seinem Gegenüber hinauf: "In der Tat, Rom hat grosse Überschüsse an Wein. Jedoch bin ich mit eurem Vorschlag nicht einverstanden: Römischer Wein aus Italien wird in langen, präzisen, permanenten Prozessen der Produktion von den erfahrensten Weinbauern hergestellt. Das Ziel ist eine möglichst hoch konzentrierte, homogene Flüssigkeit aus Weintraubensaft und Alkohol ohne zusätzliche Stoffe wie Orientalische Gewürze, Honig oder Fischtran, die etwa in schlechtem griechischen Wein zu finden sind. Ich schlage daher eine Summe von 450 vor, Eogan. Was haltet Ihr davon?", fragte Julius den essenden Insubrer.