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Fraktion: Slawen

  • Welche Spielerfahrungen habt ihr mit den Slawen?


    Meine sind furchtbar :(. Ich komme einfach auf keinen grünen Zweig.


    1) Veneter: 2 Städte zu Beginn, bei denen ich aber nicht mehr wie je 3 Bauslots zur Verfügung habe. Die einzig berittene Reiterei die einem am Anfang in den Startarmeen zur Verfügung stehen sind 2 slawische Plünderer. Die kann man auch schnell bekommen in dem man den Bauernhof auf Stufe II (Weiden) anhebt. Aber ... die kosten 330 Gold (!) Mit den Slawen kann ich am Anfang kein großes Goldvorkommen gernerieren. Maximal 1 Fullstack ist drin. Mehr nicht.


    Ich werde innerhalb der Runde 1 - max. 15 (zuletzt in Runde 7!) bereits von den Lugiern oder Rugiern im Westen angegriffen. Die Germanen führen fast immer 6 - 8 Fernkampfeinheiten (6 davon Schleuderer) mit sich. Die Slawen kommen über Plänkler die zwar recht stark aber über wenig Fernkampfmunition und geringere Feuerrate als die Schleudeer verfügen nicht hinaus (in der Stararmee der Slawen sind noch 2 Bogis die das aber nicht kompensieren)


    Ich habe echt bereits auf Stufe "schwer" massiv Probleme die Schlachten überhaupt zu gewinnen. Meine Anfangsspeerträger werden trotz Speerwall und "letztes Gefecht" massiv zusammengeschossen. Meine beiden Reitereinheiten kommen nicht ohne starke Verluste an die Fernkämpfer beim flankieren ran. Und wenn ja, stehen die im Feuer der dahinter stehenden Schleuderer.


    Fast alle Schlachten enden in einem Phyrrussieg (ich hab sogar schon gegen die KI verloren). Und dann folgt direkt die nächste Kriegserklärung.


    2 ) Bei den Sklavinier (als "Leicht" deklariert) ist es nicht viel besser. Da hat man direkt am Anfang schon die Aufgabe sich offensiv oder devensiv auf die Hunnen einzustellen. Ähnliche Ausgangsposition: Zwei Regionen in denen jede Stadt 2 - 3 Bausolts hat. Ein vernünftiger Wirtschaftsaufbau um Geld zu generieren ist fast nicht möglich. Mehr als 1 Fullstack ist nicht drin. Gegen die Hunnen kann ich zweitweise zwar bestehen, da die 2 - 3 Horden zu Spielbeginn nur ca. 14 - 16 Einheiten haben aber .... die stellen sich keinem Kampf. Immer wenn ich die einzeln erwische hauen sie ab. Meine Reichweite beim maschieren ist der Hordenreichweite der Hunnen bei weitem unterlegen. Weiterin haben die Hunnen die Roxolanen und Budini als Verbündete. Neben den 3 Hunnenhorden sind das weitere 4 Horden, die mir feindlich gegenüberstehen. Hinzu kommen ebenfalls mir feindlich gesinnte Magyaren mit einer Horde im Süden, die im Laufe der Zeit eingreifen. Kurzum ... 8 Horden gegen 1 Fullstack.


    Generell kann ich mit den Slawen kostenfrei die umliegenden verwüsteten Regionen besiedeln. Aber mit einem Fullstack die in der Steppe doch recht großen Gebiete zu kontrollieren (zumal alle Horden größere Maschierreichweite haben) ist eine Herausforderung.


    Die öffentliche Ordnung ist am Anfang ebenfalls nicht besonders. Ich muss warten, bis ich durch Wachstum weitere Bauslots freilege. Eigentlich müsste ich hier Militär- oder Wirtschaftsgebäude zur Goldgenerierung bauen. Aber ich hab so viel Unruhen durch andere Religionseinflüsse, dass ich gezwungen bin, Religionsgebäude zu bauen.


    Auch ist die KI nicht schlecht. Die germanischen Angreifer wechseln bei jedem Stopp in den Steppen in den Befestigungsmodus. Wisst ihr wie das ausgeht, wenn ich mit den Slawen (im Earlygeame) eine Lager angreife, dass mit germanischen Schleuderern Bogenschützen und Verteidigungswachtürmen nur so gespickt ist?


    Kurzum ich habe jetzt 5 Startversuche mit den Slawen. Alle 5 sind bereits nach spätestens 25 - 30 Runden kläglich gescheitert. Ich bin ratlos. Das weströmische Reich ist dagegen ein Spaziergang.


    Einzige Idee, die ich jetzt noch habe ist in den Hordenmodus zu wechseln und "Leine ziehen". Aber dafür sind die Slawen zumindest am Anfang eigentlich gar nicht ausgelegt.


    Hat jemand einen Tipp?

  • Mittlerweile habe ich einen Spielstand mit den Sklaviniern (nach dem 9. Versuch), der erfolgversprechend aussieht.


    Hab einiges an der Vorgehensweise geändert und einach auch Glück gehabt.


    Die Faktoren Glück waren:


    - Die Hunnen haben mich gar nicht behelligt und sind gleich Richtung Ostrom abmarschiert.
    - Eine Horde der Bundini wurde kurz vor meiner Hauptstadt von den Anten vernichtet (dank eines Schutzbündnisses, dass ich geschlossen habe).
    - Eine Horde der Roxolanen, Sabinen, Magyaren kamen jeweils so vereinzelt, dass ich sie (dank Bonus der Slawen gegen Nomadenvölker) knapp aber erfolgreich in die Flucht schlagen konnte.
    - Im Süden hat mir ein Volk gegen Zahlung von 500 Gold den Beitritt im Krieg gegen die Sabinen versprochen.


    Budini und Roxolanen sind ausgelöscht. Hunnen nun weggezogen und die Reste der Magyaren und Sabinen haben sich ins Sassianidische Reich zurückgezogen.


    Geändert habe ich:


    1) Schutzbündnis mit den Anten
    2) Statt eine Stahlschmiede für bessere Axtkämpfer zu bauen, bin ich am Anfang auf Tischler gegangen, um direkt Bogenschützen rekrutieren zu können, von denen ich dann auch 6 Stück in meine Armee aufgenommen habe. Damit war ich Fernkampf konkurenzfähig.
    3) Die slawischen berittenen Plünderer habe ich aufgelöst. Das hat mir 660 Goldstücke mehr gebracht, die ich in berittene Nahkampfsöldner investiert habe (die waren günstiger).
    4) Die Kämpfe habe ich - sofern möglich - versucht in taktisch besserem Gebiet (Flussüberquerungen, usw.) zu führen (meistens hat die KI ihr Heer auf zwei Flussübergänge verteilt, so dass ich mein Herr komplett nur der Hälfte der Gegnerarmee entgegengestellt habe. Dass war dann rel. schnell in die Flucht geschlagen, bevor die zweite Hälfte vom nächstgelegenen Flussübergang angerückt kam.
    5) Hab mich auf den Militärbaum konzentriert, um schnellstöglich die besseren Speerkämpfer zu "erforschen" und die Grundeinheiten zu ersetzen.


    Jetzt sieht's gut aus. Ich hab - wenigstens vorerst - Ruhe und konnte bereits zwei verwüstete Gebiete kolonisieren.

  • Also ich habe gestern bei Legend nur kurz wegen dir reingeschaut. Aber so wie ich das sehe, hat er seine Startprovinz vervollständigt und die dann erst mal ausgebaut. Die Starteinheiten sind halt auch sehr schlecht bei den Jungs, deswegen macht es wahrscheinlich auch Sinn, wenn man nicht so schnell vorgeht und erst mal auf bessere Units techt. Mit dem Geld was man aus seiner ausgebauten Provinz bekommt, kann man dann versuchen neue Städte zu kolonialisieren - müsste in dem Gebiet ja genug Ruinen geben. Ein schnelles Vorgehen scheint mit diesem Volk halt eher nicht drin zu sein :D Würde die Hauptgebäude auch ausbauen, dass man im Falle eines Angriffs mehr Schutz hat. Ich meine Legend ist echt gut, er hat aber gleich am Anfang gesagt, dass man bei dem Let´s Play keinen Rush (wie er es meistens macht) von ihm erwarten darf. Aktuell hat er 4 h gespielt, nur seine (komplette) Startprovinz und versucht eben neue Städte zu kolonialisieren.

  • Danke SaschHD. Immerhin beruhigt es mich ein wenig, dass selbst sehr erfolgreiche Spieler hier erst mal defensiv vorgehen und Zeit benötigen. Ich hab schon gedacht ich hab das TW-Spielen verlernt.

  • Ja, auf den Slaven funktioniert die aggressive Expansion nicht so gut, das ist da ähnlich wie bei beiden Roms, nur dass du deine Gebiete nicht erst noch neu ordnen, sondern einfach nur aufbauen musst.

  • Ich habe die Veneter und Schlawiener (:hahaha:) auch mal angetestet und habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie ihr. Es ist am Anfang wirklich ratsam, seine Provinzen auszubauen und sich nach Möglichkeit auf Geld zu konzentrieren, damit man sich ne halbwegs starke Armee aufbauen kann.
    Bei den Venetern empfiehlt es sich, die Region zu vervollständigen und sich somit einen Hafen zu sichern. Anschließend sollte man versuchen, die Hunnen als Verbündete zu gewinnen, dass ist relativ einfach, da die einem am Anfang recht wohlgesonnen sind.
    Den Osten seines kleinen Reiches kann man dann etwas entspannt links liegen lassen, was stationierte Einheiten anbelangt, sofern die Sklaviner sich um Budini und Magyaren und was da sonst noch aus der Steppe kommt, kümmern. Allerdings werden die Rugier (die mit der Stadt am Wasser) relativ schnell aggressiv euch gegenüber und greifen früh an. Mit etwas Glück kann man die Lugier auf seine Seite ziehen. Wenn ihr Pech habt, dann stellen sich die Gauten, die ihr "entdeckt", nach dem ihr die Hafenstadt neu kolonialisiert, schnell gegen euch.
    Damit hat man dann erstmal ordentlich zu tun, aber zumindest die Hunnen bleiben euch vom Hals. Leider habe ich nicht wirklich weiter als bis 403 n.Chr. spielen können, weil ich zweimal einfach kein Land mehr gesehen habe.


    Die Sklaviener finde ich noch schwieriger, da sie recht schnell die Hunnen gegen sich haben. Außerdem ist es bei ihnen schwer, die Provinzen zu vereinen, da sie, wenn ich mich recht erinnere, mit zwei Regionen in unterschiedlichen Provinzen starten. Und auch wie ihr schon richtig festgestellt habt, ist es sehr schwer, die Provinzen zu halten, da die Steppe wirklich viel Platz bietet und man echt mega viel laufen muss um von A nach B zu kommen. Ich habe den Fehler gemacht und mich zu schnell ausgebreitet und dann erst eine Armee fast komplett verloren, dann die gerade eroberte Region und dann war Schluss. Zwei Hordenfraktionen in meinen verblieben Landen und kaum noch Einheiten, ich hätte vllt noch einige Runden schaffen können, aber es war einfach zu deprimierend!!!

  • also ich habe mit den slawen gute erfahrungen gemacht. dazu muss ich sagen das ich den mod doppelte garnisonen aboniert habe. als veneter ging die expansion recht schnell. habe zu anfang die nördliche provinz kolonisiert und nen hafen und die diamant resource bekommen.
    mit den hunnen die ständig in meinem gebiet respawnen habe ich einen nichtangriffspackt und auch mit den beiden brudervölkern anten und sklaviner im süden und südosten nichtangriffs- und handelsverträge abgeschossen.
    ihr habt recht, schnell wurde ich in einen krieg mit den germanen rein gezogen. da die rugier auch im krieg mit den gauten lagen nutzte ich die gunst der stunde und eroberte ihre siedlung als ihre heere gerade in skandinavien und ostsee unterwegs waren. das gefiehl den burgunden nicht und schon hatte ich den nächsten krieg an der backe. in einem kurzen feldzug habe ich schließlich ganz gothiscandza besetzt. indem ich kaum direkten kriegserklärungen machte sonder immer bei anderen germanen "in den krieg beitreten" machte konnte ich mich immer auf einen gegner konzentrieren. einige runden später hatte ich die thüringer und langobarden unterworgen und scanza sowie friesa erobert.
    die nordmänner, franken und jüten waren vernichtet. die alanen haben sich bei mir in transcarpathia angesiedelt mit denen habe ich dann ein schützbündnis geschlossen. ebenso mit den anten und sklaviner. was mich sofort in einen konflikt mit den magiaren, bundi und roxolanen gezogen hat. ich mußte nur bei den verbünteten anten ein heer postieren und da kamen die horden auch schon... etwas später konnte ich leider nicht verhindern das die anten von den hunnen ausgelöscht wurden weil ich gerade britanien und gallien eroberte. als dann auch noch die skaviner vertrieben wurden und kurz vor der auslöschung standen habe ich den hunnen den krieg erklärt. irgenwie bekomme ich die hunnen nicht richtig zu fassen. eine horde entkommt mir immer angeschlagen und ein-zwei runden später taucht in meiner heimatprovinz eine neue horde auf. manchmal kurz hintereinander auch zwei. ein heer allein kann gegen eines der hunnen nicht bestehen da muss ich immer mit zweien anrücken. eine gute taktik ist auch die horde im winter/frühling anzulocken und sie durch schnee und eis schwächen zu lassen, bevor die winterressistenten slaven zum schlag ausholen. :D
    aufgrund der schnellen expansion habe ich aber ein ganz anderes problem... ich brauche 71% religionszugehörigkeit in meinem reich das mitlerweile die grenzen westroms umfasst, sonst kann ich die heiligtümer nicht bauen die ich zum sieg benötige. :ka:

  • spiele gerade die sklavinier und muss sagen das dies mir nun viel schwieriger vorkommt als die veneter. zwar konnte ich mich nach osten und süden bis zum kaukasus schnell ausbreiten, dafür hatte ich aber gleich mit den magyaren und brundi krieg. zwei siedlungen habe ich verlohren bevor ich diese vertreiben und etwas später ausradieren konnte. kaum war das erledigt tauchten die roxolanen auf, die ich schlagen und auf das gebiet der verbündeten veneter abdränegn konne, wo sie dann vernichtet wurden. den plündernden sabinern wollte ich mit einer kriegserklärung zuvor kommen und habe sie kurzerhand vernichte... dafür traten die weißen hunnen mit in den krieg gegen mich ein. jetzt ist die kacke richtig am dampfen einer meiner verbündeten die anten sind vernichtet worden. die hunnen haben mir den krieg erklärt und stehen mit 4 armeen in meinem land wärend ich nur 3 aufbieten kann. wobei mein könig gerade auf dem rückzug ist, nachdem er einen phyrussieg gegen ein mongolisches heer erringen konnte.
    momentan halte ich drei provinzen: hyperbores, scytica und sarmatia asiatia. ich werde versuchen mich einzuigeln und die horde bei einem angriff auf eine meiner städte zu schlagen.

  • so... habe die slawen durchgespielt und die sind wirklich selbst unter sehr schwer pipi-einfach zu spielen.
    für den sieg muss lediglich das heiligtum errichtet werden! dazu wird eine frömmigkeit von 70% im kontrollierten gebiet, eisen und holz benötigt. die resourcen finden sich in Skythia (holz) und Transcaspia (eisen)
    als ante oder venedi verlasst ihr eure heimat und siedelt euch in skythia an und expandiert nach süden... die weißen hunnen leisten da ganze arbeit und man kann sie sogar als verbündeten gewinnen. wichtig ist... nicht mehr als drei provinzen komplett besetzen und priester zum konvertiern rein stellen. als skaviner räumt ihr sarmathia und breitet euch in hyperborea, skythia und transcaspia aus... also noch einfacher ;) habt ihr die drei provinzen + rohstoffe, müsst ihr nur noch warten und die 35.000 für das heiligtum sparen und... "sieg" das war mit den sklavinern bei mir: 411

  • :P


    manchmal muss man einfach nur einen schritt zurück treten, um das große ganze zu sehen. ich habe am anfang immer den fehler gemacht zu schnell und zu weit zu expandieren und bin gescheitert...
    aber mir dünkt da etwas sarkasmus zwischen den zeilen zu lesen. was, wie ich finde, Total unangebracht ist.
    man kann natürlich auch die sarmatischen provinzen und transcarpatia besiedeln und sich mit den ständig spawnenden Hunnen rumschlagen... das wäre natürlich viiiiiel viiiiiiel anspruchsvoller!
    ich wollte ja nur einen kleinen tip zu dieser fraktion geben...