Werbung

Elektroautos - Fluch oder Segen?

  • EDIT: Finde es aber gut das Herr Musk sich für solche Dinge einsetzt, dafür hat er meinen allerhöchsten Respekt. Schade das die großen (deutschen) Autokonzerne so wenig Interesse an Elektroautos zeigen, sonst wären wir diesbezüglich wohl schon deutlich weiter.

    • Offizieller Beitrag

    @Skinner: Also im Moment hab ich einige Artikel gelesen von Vertretern grosser Autokonzerne, die betonen, wer sich nicht anpasst, gehe zugrunde. Es braucht sicher noch Zeit, aber irgendwannmal wird es mehrheitlich keine benzinbetriebenen Autos mehr geben bzw. in Entwicklungsländern schon noch, da die Infrastruktur dort für Elektroautos noch sehr ausgiebig ausgebaut werden muss.

  • Ja, der Verbrennungsmotor wird auf lange Sicht (insbesondere in Nordamerika+Europa+Ostasien) aussterben. Größtes Hindernis zurzeit sind noch die Akkus und da fließen zum einen massiv Forschungsgelder von den Firmen (die sie selber machen) in ihre R&D Abteilungen und man hat vielversprechende Ergebnisse. Auch Daimler, BMW und VW lassen das entweder angucken oder tun es selber, wenn auch mit etwas Verzögerung. Denn verpassen will diesen Trend niemand, das kann sich auch niemand leisten. Insbesondere Städte passen sich an. Man kriegt es nicht so super stark mit, aber bei Neubauten werden in den Tiefgaragen nun Steckdosen fürs Aufladen mit eingebaut und wenn du genau hinschaust siehst du immer vermehrt Aufladestationen (da die extrem einfach aufzustellen sind).

    • Offizieller Beitrag

    Trotzdem ist der Trend problematisch.
    Das Stromnetz ist auf die Anforderungen nicht angepasst und ich habe schon von Straßenzügen gehört wo sich die Elektroautobesitzer absprechen müssen wer wann lädt, weil sonst das Netz überlastet ist.
    Zusätzlich ist es gerade in Städten für Elektroautos schwierig aufzuladen, insbesondere wenn man keinen Garagenstellplatz hat.
    Und schlussendlich ist da noch das Ressourcenproblem.

  • Ich glaub das hatte ich ja schon mal geschrieben, ich wäre dafür, dass man die Brennstoffzelle als Alternative ebenfalls mehr fördern sollte, als es bisher der Fall ist.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Ich glaub das hatte ich ja schon mal geschrieben, ich wäre dafür, dass man die Brennstoffzelle als Alternative ebenfalls mehr fördern sollte, als es bisher der Fall ist.

    Brennstoffzellen werden auf lange Sicht gesehen die einzige Alternative für den Verbrennungsmotor sein. Elektromotoren sich meines achtens nur ein kurzer Trend, weil sie weder Massentauglich sind, noch wirklich ausgereift. Sie sind für mich nur ein Trend, der die Lücke bis zu den nächsten Modellen füllt. Und bis dahin fahre ich lieber meinen Dieselmotor und habe damit auch kein schlechtes Gewissen.

  • Meine Eltern habe sich gerade kürzlich einen Tesla gekauft und sind begeistert. Das Aufladen ist leider noch etwas ein Problem wird aber kontinuierlich besser. Akku wird wie schon erwähnt stetig verbessert und ist jetzt schon ziemlich gut.
    Einziger Wermutstropfen ist die Stromgewinnung die leider nicht immer top ist (bezogen auf Umweltfreundlich etc) . Bin aber überzeugt das dies dennoch ein schritt in die richtige Richtung ist.
    Zumindest so lange bis wir endlich Fusionsreaktoren hinbekommen dann hat sich das Problem mit der Stromerzeugung gelöst :P

    Melius est enim mori, quam vivere stantem genu
    Es mejor morir parado que vivir arrodillado

    • Offizieller Beitrag

    Die Kernfusion braucht noch seine Zeit. :D


    Ob die Elektroautos, wie Skinner erwähnt hat, nur ein kurzer Modetrend sind, bleibt abzuwarten. Ich kann mir sehr gut eine geordnete Infrastruktur mit Elektroautos vorstellen, welche auch autonom oder sogar automatisch die Menschen von A nach B bringen, was bereits in Science Fiction diskutiert wurde. Zurzeit sind ja einige autonome Autos im Test und ich bin schwer beeindruckt. Bei scharfen Kurven oder Baustellen muss man weiterhin eingreifen am Lenkrad.

  • Zurzeit sind ja einige autonome Autos im Test und ich bin schwer beeindruckt. Bei scharfen Kurven oder Baustellen muss man weiterhin eingreifen am Lenkrad.

    Autonome Autos sind nochmal ein ganz anderes Paar Schuhe. Auch hierzulande hast du mit den neueren Modellen von z.B. Mercedes Autos, die bereits von ganz alleine auf z.B. der Autobahn fahren können, mit Abstand, Gas, Spurhaltung, allem. Die Hände müssen da nur noch wie du schon sagtest bei Baustellen o.ä. wirklich eingesetzt werden (wegen der Gesetzeslage müssen die aber sowieso zurzeit am Lenkrad bleiben). Aus dem Teil der Testphase ist man eigentlich schon raus, das hat inzwischen jeder drauf. Außer du meinst Großstädte.


    Ich glaube aber auch, dass Elektroautos mehr als nur ein Modetrend sind. Das zeigt alleine die Tatsache, dass Elektroautos eben immer massentauglicher (primär durch massive Produktionsanlagen à la Gigafactory) gemacht werden und inzwischen schon einiges an Reife besitzen. Insbesondere die Reichweite ist inzwischen schon arg angestiegen (inzwischen komplett auf Augenhöhe mit der Brennstoffzelle) und gerade innerhalb Europa (wo dann doch alles relativ nahe beieinander ist) kommst du überall hin. Ob sich auf lange Sicht Brennstoffzelle oder E-Auto durchsetzt (noch ist beides arg teuer) oder ob das eine Parallelgesellschaft wird, muss sich noch zeigen.

    • Offizieller Beitrag

    Da müssen wir noch warten. Andererseits sollte man bei der Stromgewinnung aufholen und sich verbessern, wie Chapulin gesagt hat.


    Abseits dessen haben wir immer noch das CO2 und Stickoxidproblem (auch wenn die Filter sehr gut funktionieren) in der Atmosphäre. Ich will nicht wissen, wieviele Mega- oder Gigatonnen an Gasen seit den letzten 100 Jahren allein von Brennstoffmotoren in die Atmosphäre gesetzt wurden. Soweit ich weiss, wurde ja schon vor über 100 Jahren ein Elektroauto entwickelt, das aber nicht massentauglich war oder so.

    • Offizieller Beitrag

    Einige der ersten Feuerwehrautos hatten Elektromotoren, das war allerdings zu der Zeit wo die noch in Schrittgeschwindigkeit dahingezuckelt sind. Sie wurden dann relativ schnell von den Verbrennungsmotoren ersetzt.


    Aus meiner Sicht ist der Knackpunkt für eine realistische Umsetzung in Europa (ob gut oder schlecht sei hier mal dahingestellt) ein ausreichend ausgebautes Stromnetz. Und alleine die Versorgung, gar nicht zu Reden von der Produktion ist ein enormer Aufwand der aber erst mal betrieben werden muss. Wenigstens springen mittlerweile die meisten Automobilhersteller auf den E-Trend auf und somit wird sich vielleicht auch in der Politik mal etwas tun, wenn die Wirtschaft Druck macht.

  • In Deutschland kommen ja bald die Dieselverbote in gewissen Städten oder?


    Hamburg und Stuttgart wenn ich mich nicht täusche.


    Was haltet Ihr davon? Speziell jetzt an die welche in Deutschland wohnen.

    Melius est enim mori, quam vivere stantem genu
    Es mejor morir parado que vivir arrodillado

  • Da ich einen Benziner habe ist mir das Bockwurst. Positiv ist das dann nicht mehr die LKWs und Co durch die Stadt düsen.


    Wundert mich sowieso das wir immer noch so primitiv sind und mit Verbrennungsmotoren Fahren. Ich glaube nirgendswo sonst haben wir uns so wenig weiterentwickelt wie bei Motoren.

    • Offizieller Beitrag

    Keine LKWs mehr in der Stadt? Das glaubst du doch selbst nicht? Wie sollen Geschäfte etc. beliefert werden, wenn nicht mit LKWs?
    Ich weiß es zwar nicht, aber solch ein Verbot kann fast nur für private Diesel-PKW gelten. Und was dieses Verbot betrifft, bin ich mehr als skeptisch. Damit wird mMn eine gewisse Gruppe der Bevölkerung diskriminiert, nur weil sie sich die falsche Version eines Geräts angeschafft hat. Vergleichbar wäre etwa, wenn plötzlich Internet für Android-Phones verboten wird. Sie können es zwar nach wie vor, aber man darf nicht.


    Ich kann mir solche Fahrverbote nur vorstellen, wenn 1. alle Verbrennungsmotoren davon betroffen sind. Und 2. die Öffis viel besser ausgebaut werden und vor allem billiger werden. Ich kann da nicht für Deutschland sprechen, aber ich wohne nur etwa 30 Kilometer südlich von Wien, es existiert sogar eine Bahnlinie direkt nach Wien. Ich brauche trotzdem durch nötige Umstiege zumindest eine halbe Stunde länger als mit dem Auto (wenn ich allein bin - mit Kindern kannst du das gleich vergessen, da braucht man das doppelte an Zeit). Da noch gar nicht zu sprechen von Gepäck, Kindern, fehlenden oder defekten Aufzügen wenn man mit Kinderwagen unterwegs ist.
    Eine Fahrt (eine Richtung) kostet mir zudem 8,10€, dazu kommt noch das Ticket für die U-Bahn um 2,40€. Wiederum wenn ich alleine bin. Von Kindern usw. gar nicht zu reden.
    Also 10,50 für einen Einzeltrip in eine Richtung für den ich etwa 1 Stunde mit den Öffis brauche (solange ich nicht in eine abgelegene Ecke von Wien will).
    Im Vergleich kostet mich die Fahrt mit dem Auto etwa 7,60€ (meine persönliche Kostenrechnung inkl. Sprit, Versicherung, Service, usw.), ich komme aber binnen einer halben Stunde bis 40 Minuten an und spare mir zudem das Schleppen von Taschen (wieder von Kindern usw gar nicht zu rechnen).
    Die Kosten klaffen bei einem Familienausflug noch viel weiter auseinander, da sie mit dem Auto ja nicht signifikant steigen.


    Aus meiner Sicht sollten also ganz andere Anreize gesetzt werden, um die Luft in den Städten besser zu machen, als ein simples Dieselverbot.




    Zitat von Nomad

    Da ich einen Benziner habe ist mir das Bockwurst.

    Noch. Warte noch ein paar Jahre ab, und auch die Benziner werden verboten und nur noch Elektro-Autos zugelassen. Man muss da aufpassen, dass man auf die billigen politischen Tricks nicht hereinfällt. Wenn man zB so ein Verbot nur stückchenweise durchsetzt, geht es viel einfacher, weil man keiner geschlossenen Masse entgegen steht.
    In diesem Beispiel freuen sich die Benziner weil sie mehr Platz auf den Straßen haben und die Luft in der Stadt besser wird. Beim nächsten Schritt werden die Benziner verboten und die Dieselfahrer freuen sich, weil den Benzinern jetzt endlich Gerechtigkeit widerfährt. Übrig bleiben die Elektros die sich sowieso immer darüber freuen können.