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Schluss mit lustig, jetzt geht's um Politik!

  • Die große Völkerwanderung damals zog sich auch über einen längeren Zeitraum . Krieg , Hunger und elend haben wir als Auslöser und Begleiter ebenfalls.
    Die Zahl der heute Heimatvertriebenen dürfte auch um einiges höher liegen als damals.
    Die EU selber befindet sich tatsächlich ebenfalls in einer vergleichbaren Situation wie das damalige römische Reich.
    Eine Wiederholung halte ich in all seinen Konsequenzen leider für als wahrscheinlich gegeben .

  • Die Zahl der heute Heimatvertriebenen dürfte auch um einiges höher liegen als damals.


    Ja gut aber auch nur weil es jetzt viel mehr Menschen gibt als damals. Aber wenn man es prozentual vergleicht bewegte sich die damalige Völkerwanderung schon in anderen Dimensionen. Nichts desto trotz wird auch diese Völkerwanderung die Politische wie auch die Kulturelle Welt in der wir leben stark verändern. Gab es schon immer und wird es auch immer wieder geben. Die modernen Europäischen Nationalstaaten konnten ja auch erst nach der Völkerwanderung entstehen. Bzw wurde da der Grundstein gelegt.

    Melius est enim mori, quam vivere stantem genu
    Es mejor morir parado que vivir arrodillado

    • Offizieller Beitrag

    Es wird kulturelle Veränderungen geben, auf alle Fälle. Die Frage ist, wie damit die Europäer klarkommen werden: Sich anpassen oder fremde Einflüsse unterdrücken. Heute schon sehen wir davon eine Heterogenität je nach Region und Bevölkerungsschicht.

  • Bis jetzt sehe ich den Gipfel der Wanderungen in der Jetztzeit noch nicht gekommen . Der nahe Osten kocht jetzt seit Jahrzehnten , und nach dem Fall einiger Diktatoren die aber als stabilisierende Elemente den Deckel auf den Töpfen hielten geht die Zahl der Toten inzwischen in die Millionen . Infrastrukturen sind in vielen Gebieten auf Jahre hin zusammengebrochen und die meisten der Verwüsteten Länder sind nicht mehr in der Lage ihre Bevölkerungen zu versorgen .
    Das Potential an Hass und Rachsucht wird sich über Generationen hinweg ziehen.
    Nach meiner Einschätzung erlebt der nahe Osten gerade das was wir in Mitteleuropa als 30jährigen Krieg kennen.
    Das einzig positive daran wäre das der Islam danach in ein Zeitalter der Aufklärung starten könnte.


    Bei starken Wanderbewegungen fremder Kulturen in gewachsene stabile Kulturen ist eine Destabiliesrung der Zielkulturen übrigens eine zwangsläufige Nebenwirkung die bisher noch keine Gesellschaft dauerhaft überstanden hat .
    Selbst das römische Reich was praktisch ein Integrationswunder in der Geschichte darstellte konnte sich einem plötzlichen Massenansturm nicht erfolgreich widersetzen.


    Rom hatte natürlich andere Probleme wie Korruption , interne religiöse Konflikte , einen starken Migratenanteil durch Sklaven und Auxieliartruppen , einen vernachlässigten Militärhaushalt , durchlässige Grenzen.....kommt mir alles sehr aktuell vor.


    Ich würde die Gründung der Nationalstaaten übrigens nicht der Völkerwanderung zuschreiben . Einer der vermutlich ersten Nationalstaaten dürfte Ägypten gewesen sein .
    China und Japan würde ich auch dazu zählen wollen
    Auch die gewachsenen Stammeskulturen stellen im eigentlichen Sinne Nationen dar.
    Das spätere Zusammenlegen der Stämme werte ich als Bildung einer neuen Nation der die alte gewachsene geopfert wird.

  • Auf lange Sicht wird es meiner Meinung nach zu einer Mischkultur kommen.
    Nur schon in der Schweiz ist es ja schon so das jede 2 Ehe zwischen einem Schweizer und einem Ausländer vollzogen wird.
    https://www.20min.ch/schweiz/n…ltener-Schweizer-13279592


    Das kann man jetzt gut oder schlecht finden aber aufhalten kann man es nicht.
    Da ich persönlich ja auch aus einer Mischlingskultur komme sehe ich das locker. Jede Kultur verändert sich und nichts ist für die Ewigkeit.



    Ich würde die Gründung der Nationalstaaten übrigens nicht der Völkerwanderung zuschreiben . Einer der vermutlich ersten Nationalstaaten dürfte Ägypten gewesen sein .
    China und Japan würde ich auch dazu zählen wollen


    Ich meinte hier speziell nur die Europäischen Nationalstaaten wie wir sie heute kennen. Deutschland/Frankreich etc. Die kann man schon mit der Völkerwanderung in Verbindung bringen. Franken zb

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    2 Mal editiert, zuletzt von Chapulin ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich selber finde Mischlingskulturen auch nicht schlimm. Man lernt, miteinander klarzukommen und erweitert seinen Horizont. Hingegen wird es immer Konservative und solche geben, die alles Fremde verteufeln, teils zu unrecht, teils zurecht. Was mir jetzt gerade durch den Kopf geht, wäre die Vorstellung, dass durch die neuen Flüchtlingswellen zufällig oder auch nicht das Corona verstärkt in Europa auftreten könnte, falls sich Flüchtlinge infizieren würden.

  • Es kommt immer auf den Mix an . Ich möchte mich z.B. in keinem Fall der islamischen Kultur anpassen oder von ihr lernen.
    Das heißt aber nicht das ich alles fremde verteufel . Im Gegenteil die kulturellen Einflüsse anderer europäischer Kulturen oder auch asiatischer und indianischer Kulturen empfinde ich als sehr angenehm .
    Leider bekommen wir aber einen stetigen Zustrom aus muslimischen und nicht asiatischen oder südamerikanischen Ländern.


    Es geht aber bei der ganzen Sache leider nicht um mein persönliches Wohlbefinden . Ich sehe hier ganz andere Probleme die mir aufstoßen .


    So wurde Hartz4 damals eingeführt weil Deutschland für die eigenen sozial Schwachen nicht mehr genug Geld hatte . Zusätzlich wurde ein Großteil der Sozialbauwohnungen verkauft und Zusatzleistungen zusammen gestrichen.
    Seit dieser Zeit wird gegen diese Gesetze geklagt und prozessiert...erfolglos.
    Die Begründung : die Kassen sind leer.
    Gleichzeitig erzählt man allerdings ununterbrochen das es Deutschland heute so gut geht wie noch nie .
    Das wir fast 700000 registrierte Obdachlose haben und der Wohnungsbau nicht im Ansatz nach kommt...egal .


    Als 2015 1,2 Millionen "Flüchtlinge" hinein kamen war Geld da . Nicht für die eigenen Leute die auf eine Linderung der Hartz Gesetze hofften , aber für die Neuankömmlinge .
    Der Großteil dieser Menschen ist garantiertes Prekariat und belastet die Sozialkassen im Milliardenbereich.
    Wohnen möchten diese Leute auch , aber diese Wohnungen sind nicht da .


    Ganz ehrlich , solange in Deutschland Rentner Flaschen sammeln gehen müssen und die Anzahl der Bedürftigen die auf die Tafeln angewiesen sind stetig steigt , die illegalen Einwanderer nicht konsequent abgeschoben werden , die Zahl der Stromabschaltungen der Haushalte jedes Jahr weiter steigt und die Nogo Zonen in den Städten nicht beseitigt werden kann ich keiner weiteren Aufnahme zustimmen weil ich den sozialen Frieden in Deutschland massiv bedroht sehe.

  • Ich wünschte ich hätte dieses Video schon vor einem Jahr (als es rauskam) gesehen. Es erklärt recht simpel wieso das ganze Hickhack mit dem Brexit überhaupt erst entstanden ist (und ja der Titel klingt nach Klickbait, aber das Video ist dennoch ganz gut).


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    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, wirklich sehr gut gemacht das Video. Jetzt verstehe ich das ganze Hin und Her besser, ach... warum muss alles so kompliziert sein?

  • Leider ist er auch ein geradezu fanatischer Transatlantiker . Unseren Beziehungen zu Russland und China wird das vermutlich eher schaden als nutzen

    Das musst du mir erläutern: Schlechte Beziehungen zu einem Staat wie China, der massiv versucht, seinen Einfluss inder ganzen Welt auszudehnen, der In fernen Ländern Online-Propaganda betreibt und das eigene Volk schlimmer behandelt, als es die DDR tat? Das indest du schlimm? Bei Russland stimme ich wenigstens zu, dass man kooperieren muss, allein damit sich der neue Nationalismus dort nicht wegen der Isolation verstärkt. Aber man muss auch klare Grenzen setzen.
    Die USA dagegen waren seit 1949 unser Partner, haben sie auch einen noch so dämlichen Präsidenten. Und ja- auch die Vereinigten Staaten haben vieles falsch gemacht. Aber sie sind trotzdem unsere Freunde und ein Faktor für unsere Wohlstand.
    Ich halte es deswegen für Absurd, wenn Rechte wie Linke in ihrem blanken Antiamerikanismus fast schon das "arme" Russland und "nette" China zu unseren Partnern zählen und sich beschweren, wenn man statt mit Putin oder - viel schlimmer - Xi Jinping mit den USA handel treibt. Und das kann man einem Politiker ja wohl kaum vorwerfen, dass er eine positive Einstellung gegenüber unseren Partnern hat.

  • Die USA haben keine Freunde , sondern Interessen . - Henry Kissinger Außenminister der USA a.D.


    So traurig diese Aussage ist , so wahr und allgemein kann man sie betrachten . Alle Staaten haben in erster Linie Interessen , wirkliche Freundschaften haben da nur selten Platz . Das arme Russland und das nette China ist daher genau so ein Märchen wie das fürsorgliche Amerika .


    Die USA als Staat zu bewerten wäre jetzt extrem umfangreich , aber ich bin mir sicher das ich sie mit ebenso viel Kritik überziehen könnte wie China oder Russland.
    Für mich gilt allerdings das es jedem Staat gut anstehen würde andere sich so gestalten zu lassen wie sie wollen .
    Es muss mir nicht persönlich gefallen was sich daraus entwickelt , aber solange sie mir die gleiche Toleranz entgegen bringen hätte ich damit nur wenig Probleme .


    Propaganda betreiben übrigens alle mächtigeren Staaten , nicht nur Russland und China . Sogar Deutschland mischt da zum Beispiel mit der "deutschen Welle" seit dem kalten Krieg mit .


    Faktor für unseren Wohlstand mögen die USA zu einem großen Teil sein , aber China und Russland lösen sie zur Zeit in diesem Punkt langsam ab .
    Nach Corona könnten die Karten in den nächsten Jahren diesbezüglich generell komplett neu gemischt werden .


    Ich bleibe also dabei : Ja zur USA als Partner , aber ebenfalls Ja zu China , Russland und allen anderen die ihre Rechnungen bezahlen.

  • Ich sehe jetzt auch nichts verwerfliches daran mit China Handel zu treiben.
    Das Sie Ihren Einfluss auf der ganzen Welt ausbauen wollen kann sein aber welche Supermacht will das nicht? Grossreiche kommen und gehen. War klar das der Westen nicht für immer Nummer 1 bleiben wird. China macht wie viele Länder sicher vieles auch falsch. Aber pauschal kann man nicht sagen das es den Chinesen schlecht geht mit dieser Regierung. Es haben viele Millionen Chinesen den Sprung in die Mittelklasse geschafft. Wohlstand ist extrem am kommen. Klar nicht überall gleich schnell aber man kann Ihnen einen gewissen Erfolg nicht absprechen.

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  • Wo wir grad bei verwerflichen Themen sind. Was haltet ihr vom Jagen?
    Meine Freundin hat jetzt endlich ihren Jagdschein und wird wohl heute zum ersten Mal auch scharf jagen gehen und nicht nur Beobachten. Ich finde das ne gute Sache (komm ja auch vom Dorf), weil wir in Deutschland nun mal den Toppredator stellen und es somit unsere Pflicht ist, den Bestand zu regulieren.
    Interessantes Video dazu hier, wo eine Jägerin gegen eine Peta-Aktivistin argumentiert.

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    Was sagt ihr, wessen Argumente findet ihr besser?


    PS: Als ich kann mir das Video immer nur Stückweise ansehen. Vielleicht gehts euch ja auch aus dem gleichen Grund so.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

    Einmal editiert, zuletzt von Turba ()

  • Ich bin ebenfalls pro Jagd eingestellt , solange es um Bestandschutz geht . Jagdsport , also der Abschuss zum persönlichen Vergnügen empfinde ich aber eher verachtenswert .
    Töten hat für mich nichts mit Spaß zutun .


    Eine Peta-Aktivisten als argumentativen Gegenpart aufzustellen ist aber vielleicht nicht unbedingt geschickt gewesen , da ihre Organisation sehr fanatisch auftritt .

  • weil wir in Deutschland nun mal den Toppredator stellen und es somit unsere Pflicht ist, den Bestand zu regulieren.


    Ich finde man könnte aber auch die Ansiedlung von wirklichen Toppredatoren fördern (zb Bär,Wolf dan müsste man nicht so stark eingreifen)
    Gibt auch Studien die sagen das Tiere unter starken Jagddruck einfach die Wurfgrösse vergrössern und früher fruchtbar werden. Mit anderen Worten das sich die Natur eh selber reguliert und anpasst. Bin eher für so wenige menschliche Einmischung wie möglich.
    Gibt leider auch viele Jäger die Trophäen schiessen und da werde neben nicht alte Schwache Tiere getötet sondern junge starke. Jagdsport zum Spass finde ich auch verwerflich.

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