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Schluss mit lustig, jetzt geht's um Politik!

    • Offizieller Beitrag

    Hmmm, aus Angst um ihre eigene Haut ja. Roche, Novartis, ABB etc. ziehen sich ja schon aus dem Iran zurück. Den Drohungen der Amis würde ich nicht glauben, aber aus Angst knickst der Westen quasi immer ein. Der Iran will sich im Nahen Osten durchsetzen, die USA nutzt dies aus, um eventuell den Iran anzugreifen. Aber einen 3. Weltkrieg will keiner, hoffe ich zumindest...

  • Ich denke nicht das Europa in der Lage ist das Abkommen mit dem Iran gegen die USA aufrecht zu erhalten. Den Iranern ist dies natürlich klar, weswegen sie jetzt wieder mit der Urananreicherung beginnen. Problem ist dann natürlich das Europa das abkommen spätestens jetzt auch aufkündigen muss, da sich der Iran nicht mehr daran hält.
    Letztendlich eine Zwickmühle und Trump hat bekommen was er wollte, der Iran ist wieder isoliert und die Europäer müssten mitziehen wenn auch verspätet und politisch beschädigt.

    Imperator Caesar Divi filius Augustus, Pontifex Maximus, Consul XIII, Imperator XXI, Tribuniciae potestatis XXXVII

  • Die Bundeswehr bekommt bewaffnungsfähige Drohnen:
    https://www.tagesschau.de/inla…hr-drohnen-heron-101.html


    Allerdings werden die aus politischen Gründen vorerst unbewaffnet eingesetzt.
    Meiner Meinung nach sollte die Bundeswehr über Drohnen verfügen, die in der Lage sind notfalls auch in ein Gefecht eingreifen zu können.
    Wie seht ihr das? Interessieren würde mich auch die Meinung von Usern die Außerhalb Deutschlands leben. Wie sieht das in anderen Ländern aus? Gibt es dort ähnliche Diskussionen?

    Imperator Caesar Divi filius Augustus, Pontifex Maximus, Consul XIII, Imperator XXI, Tribuniciae potestatis XXXVII

  • Ich bin kein grosser Militär Fan. Und stehe der Entwicklung von Drohnen und das damit einhergehende ""vereinfachen " vom Töten eher skeptisch gegenüber.


    Verstehe auch die Idee dahinter (keine eigenen Soldaten in Gefahr zu bringen)
    Über kurz oder lang wird man diese Entwicklung eh nicht aufhalten können. In 20-30 Jahren wird das ohnehin Standard sein in den meisten Armeen.

    Melius est enim mori, quam vivere stantem genu
    Es mejor morir parado que vivir arrodillado

  • Ich finde die Idee hinter Drohnen, Mechs etc gut. Wenn weniger Leute in Gefahr sind ist das nicht verkehrt. Aber ich befürchte auch, dass dadurch die Hemmschwelle von den Nationen sinken könnte um Krieg zu führen, wenn keine oder nur sehr, sehr wenige Menschenleben mehr auf dem Spiel stehen.

  • Naja, drohnen kann man nur in einem Krieg einsetzen wo man die komplette Lufthoheit hat - wie in Afgahnistan. In solchen Kriegen dienen Drohen dazu ohen große kritische Öffentlickeit diese zu führen - keine deutschen Toten - keine Angehörigen die sich beschweren.
    Deswegen sind Bewaffnete drohnen eine große Gefahr.

    Deutschlands Schicksal: Vor dem Schalter zu stehen. Deutschlands Ideal: Hinter dem Schalter zu sitzen.
    Kurt Tucholsky

  • Über diese Einsätze von Drohnen durch die US Armee habe ich schon einiges gelesen und einen Bericht gesehen über einen ehemaligen Piloten der nun an PTSD leidet.


    Aber unabhängig davon gehe ich davon aus das dies niemals mit deutschen Drohnen geschehen wird, da jeder Einsatz der Bundeswehr(und damit der Drohnen) sowie die "Rules of Engagement" vom deutschen Bundestag festgelegt werden.

    In solchen Kriegen dienen Drohen dazu ohen große kritische Öffentlickeit diese zu führen - keine deutschen Toten - keine Angehörigen die sich beschweren.
    Deswegen sind Bewaffnete drohnen eine große Gefahr.

    Das sehe ich etwas anders. Die Drohnen sollen als Luftnahunterstützung zum Einsatz kommen (wenn sie bewaffnet wären). D.h. sie machen das gleiche wie ein Kampfjet auch, nur mit dem Unterschied das sie sehr viel länger beobachten und daher eine bessere Einschätzung der Lage bieten können was die Wahrscheinlichkeit einer Fehlentscheidung die zum schaden von Zivilisten sein könnte verringert.
    Letztlich sind Drohen also besser in der Vermeidung Ziviler Opfer als ein konventioneller Kampfjet.
    Und nur zur Einordnung: Ich gehe hier von einem Szenario aus, in dem Bundeswehrsoldaten auf dem Boden beteiligt sind wie z. B. bei einer Patrouille und dann Unterstützung anfordern, wie es in Afghanistan schon vorgekommen ist. Die Drohne würde dabei die Soldaten ständig begleiten.

    Imperator Caesar Divi filius Augustus, Pontifex Maximus, Consul XIII, Imperator XXI, Tribuniciae potestatis XXXVII

  • Ich finde es persönlich Quatsch wie es die BW zurzeit geregelt hat. Man hat die Drohnen nämlich nur für 5 Jahre für eine enorme Summe geleast, ohne dafür überhaupt geschultes Personal zu haben, welche diese bedienen oder Instandhalten können.


    Dann muss man ja noch zwischen "zivilen" und "militärischen" Drohnen unterscheiden. Die zivilen Drohnen dienen nur zur Aufklärung, da gibt es nichts daran auszusetzen.
    Bei den militärischen Drohnen kann ich den ethischen Konflikt verstehen, doch wenn Krieg ist, sollte man doch so viele Opfer wie möglich vermeiden, oder? Und da schicke ich lieber eine Drohne in das Kampfgebiet , anstatt "auf gut Glück" Bomben abzuwerfen oder sogar Bodentruppen zu schicken.

    • Offizieller Beitrag

    Habt ihr das mitbekommen von Seehofers Rücktritt? Ich war die letzten Tage nicht mehr auf dem aktuellsten Stand: Will er die Koalition gefährden?

  • Und Schweden setzt an sein Sexualstrafrecht nochmals zu verschärfen: http://www.sueddeutsche.de/leb…exualstrafrecht-1.3797911
    Langsam wirds echt lächerlich. Hierzulande höre ich sehr oft, dass schärfere Gesetze z. B. gegen Drogen überhaupt nicht helfen würden. Dem Vergewaltiger, dem vorher schon das "Nein" seines Opfers egal war, wird es auch jetzt egal sein, ob sein Opfer zugestimmt hat oder nicht. Das einzige was meiner Meinung dadurch entstehen wird ist noch mehr Verwirrung.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Ich finde das gut. Es geht hierbei nicht darum, dass Vergewaltiger daran gehindert werden. Es geht darum, dass man Leute drankriegen können sollte wenn der Geschlechtsverkehr nicht einvernehmlich war. Steht im Artikel aber auch weiter unten auch drin, der Fall von 2014. Und mehr Verwirrung sehe ich da um ehrlich zu sein nicht. In deiner Alltagsbeziehung wird sich dadurch überhaupt nichts ändern. Aber die wird hiervon ja auch gar nicht angesprochen.

  • Das Problem ist, wie will man denn die eindeutige Zustimmung nachweisen? Bzw. auch bei vorher gegebener Zustimmung, dass sich dies geändert hat. Zudem kann sich eine solche Zustimmung auch fälschen lassen. Wie es der Artikel ebenfalls sagt:

    Eine Kommission wurde beauftragt, einen Vorschlag für die neue Regel zu entwerfen, welche die Regierung nun durchs Parlament bringen möchte. Sie hofft, dass es durch das neue Gesetz zu mehr Verurteilungen kommt.



    Rechtsexperten bezweifeln das. Für einen Staatsanwalt dürfte es mit der neuen Regel genauso schwer zu beweisen sein, dass jemand nicht einverstanden war, wie zuvor. Am Ende stünde eben wieder das Wort das Opfers gegen das des Beschuldigten, sagte Anne Ramberg, Chefin des schwedischen Anwaltsverbands.

    Der schlichte Unterschied ist, dass jetzt gefragt werden muss, ob zugestimmt wurde, anstatt wie vorher, dass verneint wurde.
    Es ist schon etwas her, seit ich mit nem Juristen darüber gesprochen habe, aber war es nicht ein wichtiges Element des Rechtsstaates, dass der Staat die Schuld des Angeklagten beweisen musste und nicht dieser seine Unschuld? (Ich meine das war bei den Drogendelikten und Geldwäschegeschäften doch auch immer das Problem, dass da nicht der Angeklagte beweisen musste, woher das Geld kam, sondern der Staat eindeutig beweisen musste, dass es Schwarzgeld ist).

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.