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Schluss mit lustig, jetzt geht's um Politik!

    • Offizieller Beitrag

    @Chapulin: Bei mir waren es an erster Stelle die Grünliberalen, Junge Grünliberale und Grüne. Dass es im Rheintal solche „Eidgenossen“ gibt (so nennen sich ja nur die „richtigen Schweizer“, für sie sind „Papierchen-Schweizer“ keine echten Schweizer...), ist mir bekannt und im Kanton Aargau auf dem Land, wo ich geboren und 21 Jahre gelebt habe, wird meist zu 40-50% die SVP gewählt und nonstop über „die rechtschaffenen Bauern“ geredet...
    Ein Glück lebe ich jetzt in Zürich in der WG, ich möchte ehrlich gesagt nicht mehr zurück, weil auch der Weg über ÖV 90min und mehr dauerte, bis ich mal am Campus meiner Uni war.


    @Wolran: Up Schweiz ist eine libertäre Partei, also in etwa wie die Tea Party bei den Amis, aber auch nicht ganz. Und ja, die SVP kennst du ja, sind die Rechten bei uns und darunter hat es recht üble „Politiker“.

    • Offizieller Beitrag

    Linus: Wirklich große Chancen hat die KPÖ nicht. Die haben meist so Werte im unteren einstelligen Prozentbereich. (Habs kurz gegoogelt, meist so um die 1%)
    Das ist halt so ein bisschen das Problem, das die haben. Erstens ist der Kommunismus verschrien und zweitens schaffen sie es nicht ins Parlament und sind daher nur für wenige Leute wirklich wählbar, weil man seine Stimme damit ja "wegwirft". Da stellt sich immer die Frage, ob ich nicht stattdessen die nächstbeste Partei (die Grünen) unterstützen sollte, weil ich dann mit meiner Stimme tatsächlich die Chance habe, etwas im Nationalrat zu verändern. Sie haben auch nicht wirklich eine mediale Aufmerksamkeit und keiner weiß so genau, wofür sie stehen.

  • Kann man das in der Schweiz so genau sagen wofür eine Partei steht ?


    Kanzlerin Merkel hat mal gesagt das kein Mensch nach der Wahl erwarten kann was vor der Wahl versprochen wurde .
    Die deutschen Sozialdemokraten sind für den größten sozialen
    Kahlschlag in der BRD überhaupt verantwortlich .
    Die deutschen Grünen einstmals Friedenspartei waren daran beteillgt und sind zusätzlich mitverantwortlich für den ersten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Deutschlands seit dem zweiten Weltkrieg .
    Die CDU einstmals Garant für wirtschaftlichen Erfolg in Deutschland kann sich die höchsten Energiekosten der Welt für das Volk , eine abgewirtschaftete Bundeswehr und eine sich anbahnende Katastrophe in der Automobilindustrie an die Brust heften .
    Die Linke ist sich treu geblieben : jeder Euro der rein kommt muss verdoppelt ausgegeben werden , aber um himmels Willen nicht soziales .
    Die FDP einstmals stolzer Königsmacher mit Königsmördertendenz hat sich komplett auf die obersten 10000 verlegt . Wenn sich das wieder rumgesprochen hat verschwinden sie wieder in der APO.
    Die AFD konnte noch nicht viel falsch machen weil man sie einfach nicht lässt . Immerhin herrscht was das angeht Einigkeit von der Union bis zur Linken , auch wenn es undemokratisch ist , aber hey geht ja gegen Rechts also voll ok und so . :)


    Unser Innenminister Drehhofer sagte einmal : die die etwas zu entscheiden haben sind nicht gewählt und die die gewählt sind haben nichts zu entscheiden. So erschreckend ehrlich können Politentertainer manchmal sein .


    Wenn das in der Schweiz nicht wenigstens annährend so ist wie in good old Germany seit ihr das glücklichste Land der Welt und solltet besser gar nicht wählen gehen , ihr könnt es sonst nur verschlimmbessern .

  • Ne natürlich ist in der Schweiz auch nicht alles Gold was glänzt. Aber im direkten vergleich kann man schon sagen das wir mit viel kleineren Problemen zu kämpfen haben.


    Um das Thema auf ein in meinen Augen wichtigeres Thema zu lenken


    Was denkt Ihr über die Massiven Waldbrände im Amazonas und die Anschuldigungen vom Brasilianischen Präsidenten das es Umweltschützer gewesen seien....
    Irgendwie verspüre ich den Drang diesem Kerl die Nase zu brechen...

    Melius est enim mori, quam vivere stantem genu
    Es mejor morir parado que vivir arrodillado

    • Offizieller Beitrag

    Nur bei radikalen Greenpeace-Mitgliedern oder aktivistischen Umweltschützern könnte ich mir eine solch irrsinnige Handlung vorstellen. Aber wer schiesst sich hier denn ins eigene Bein? Ja, der Bolsonaro! Dieser Sommer war sehr heiss und dementsprechend gab es mehr Waldbrände.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hoffe jedenfalls das die Geschichte Auswirkungen auf das Freihandelsabkommen mit Südamerika haben wird. In Österreich haben sich ja schon einige Politiker dagegen ausgesprochen und vielleicht kommte es ja tatsächlich nicht zustande (auch wenn ich es nicht wirklich glaube)

  • Dieser Sommer war sehr heiss und dementsprechend gab es mehr Waldbrände.
    Die meisten wurden vorsätzlich von den Bauern gelegt. Die aktuelle Regierung unterstützt dies oder drückt beide Augen zu... Ein Trauerspiel.

    Ich hoffe jedenfalls das die Geschichte Auswirkungen auf das Freihandelsabkommen mit Südamerika haben wird.
    Trifft dann oft immer die falschen zb Bauern und arme die dadurch noch ärmer werden und dadurch noch weniger empfänglich sind für Naturschutz. Ein zweischneidiges Schwert. Man sollte vielmehr gezielt die derzeitige Regierung Brasiliens angreifen die mitverantwortlich sind an dieser Tragödie.

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  • Nicht direkt und auch nicht sofort das ist klar. Aber auf lange Sicht kommt ein Freihandelsabkommen auch den Armen/Bauern zugute. Sprich wenn der Wohlstand wächst kommt er auch irgendwann bei den ärmeren an. (dauert natürlich entsprechend)
    Ein Land aber zu isolieren oder Wirtschaftlich zu schwächen trifft aber ziemlich sicher als erstes die Armen. (ist natürlich alles hypothetisch denn es wird vermutlich gar nichts passieren niemand will auf den Gewinn und auf die Produkte aus Brasilien verzichten)


    Palmöl grösser zu boykottieren wäre zb Sinnvoller. Oder mit hohen Zöllen belegen.
    Andere Produkte die sich zb am Umweltschutz beteiligen sollte man dann fördern.
    Leider ist es schwer herauszufinden wo es kein Palmöl gibt. Haben das mal versucht und ist wirklich schwer....

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  • Sehr polemisch. Natürlich geht sowas nicht von heute auf morgen. Aber wenn ein Land reicher wird spürt das früher oder später auch die Bevölkerung. (mal mehr mal weniger)
    Und das passiert auch in Brasilien. Artikel ist zwar schon etwas älter aber zeigt das man nicht immer alles schwarz sehen muss.


    **
    Im vergangenen Jahrzehnt haben in Brasilien 63 Prozent den Sprung aus der extremen Armut geschafft, wie aus einer Studie des “Instituto de Pesquisa Aplicada“ (Ipea) hervorgeht.**
    https://www.nzz.ch/die_konsumf…iliens_waechst-1.14748392


    Aber eigentlich ist es eh egal da die Zerstörung des Urwaldes ohnehin keine Wirtschaftlichen Konsequenzen haben wird. Spätestens in ein paar Wochen ist es wieder vergessen... :(


    Hier mal ein Beispiel eines Freihandelsabkommens der Schweiz mit Indonesien von 2018. Zeigt wie man es machen kann. Da wurde die Palmöl Problematik mit aufgenommen.


    https://www.publiceye.ch/de/mediencorner/medienmitteilungen/detail/freihandelsabkommen-mit-indonesien-oeffentlicher-druck-zeigt-Wirkung


    Hier ein Beispiel anhand von Bangladesh welches zeigt das Wirtschaftssanktionen eher den armen schaden als das es ein Umdenken bei den mächtigen bewirkt. Mir ist übrigens sehr wohl bewusst das es nicht 1 zu 1 das gleiche ist. Soll nur einen Denkanstoss liefern.


    https://www.nzz.ch/handelssank…aden-den-armen-1.18107680


    Gerade dieser Satz ist ziemlich Aktuell Stichwort Palmöl zb
    **
    Nachhaltiger ist es, wenn der Druck von den westlichen Konsumenten kommt. So ist ein Teil der Käufer bereit, für «faire» Arbeitsbedingungen mehr zu bezahlen, was sich etwa in entsprechenden Gütesiegeln äussert.**

    Melius est enim mori, quam vivere stantem genu
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    5 Mal editiert, zuletzt von Chapulin ()

  • Dann würde ich aber zu den Gütesiegeln gleichzeitig noch für eine europaweite Palmölsteuer plädieren, weil ich denke das man da zweigleisig besser fährt.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Das finde ich mal Witzig:
    Nach Johnson Ankündigung, das Parlament bis Mitte Oktober in Zwangsurlaub zu schicken, schrieb Hugh Grant in Richtung Johnson: "Du wirst nicht die Zukunft meiner Kinder versauen. Du wirst nicht die Freiheiten zerstören, für die mein Großvater in zwei Weltkriegen gekämpft hat. Verpiss dich, Du aufgeblasene Spielzeugente. Großbritannien ist angewidert von dir und deiner kleinen Gang masturbierender Oberschüler."


    Find ich gut das es gegenwind gibt für den kleinen Dicken Blondi.

  • Etwas vulgär und unsachlich , damit leider wenig zielführend für Grant . :)


    Ich glaube ja weiterhin das Britannien erst aus der EU raus muss um wirtschaftlich einen hohen Preis zu zahlen . Als Folge davon wird es in Britannien eine weitere Abstimmung geben um zurück in die EU zu kehren , dann aber ohne die ganzen Extrawürste die sie heute haben . Ein Gleicher unter Gleichen .
    Einem Briten wäre heute wohl kaum zu vermitteln warum man all diese Leckerchen ohne Not über Bord werfen sollte.
    Am Ende steht immerhin das Ziel der Vereinigten Staaten von Europa .

  • Naja ich glaube nicht das es Wirtschaftlich schlimm werden wird für die Briten wenn sie austreten (das sie austreten ist ja ziemlich sicher) Ich meiner die Schweiz ist auch nicht in der EU (und wird es hoffentlich auch nie sein) und wir leben ziemlich gut damit. Vergleicht einfach mal die Durchschnittseinkommen in der CH. Nach der Lehre kann man meistens mit einem 4000 Euro Job beginnen (Coiffeure oder ungelernte ausgenommen)
    5000-6000 Euro pro Monat ist auch ohne viel Aufwand keine Hexerei. Den anderen EFTA Ländern geht es ähnlich.


    Die werden einfach neue Freihandelsverträge bzw bilaterale aushandelndwie die Schweiz auch. EFTA zb steht schon in den Startlöchern um ein Abkommen zu verhandeln.

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