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DCL Cäsar in Gallien - Fraktion Rom

  • Spiele auf legendär und finde keine Strategie wie ich mit den Römern weiterkomme! Egal wohin ich expandiere verbünden sich alle Gallier mit der Zeit und überrennen mich mit x-Full Stacks. Und alle Gallier gewähren sich untereinander militärischen Zugang, so dass mir irgendwelche Stämme ganz weit weg grundlos den Krieg erklären und plötzlich vor Massilia auftauchen. Dabei überqueren sie 4 fremde Regionen. Folgendes habe ich bereits erfolglos versucht:
    1. Sofortige Eroberung in Runde 2 von Octodurus (Helvetier) und Massilia. Danach entweder Tullinger besiegen oder mit denen Frieden schliessen
    2. Überlassen von Narbo Martius an die Vocontier (nachdem dort ein Aufstand auf Grund schlechter öO ausbricht eilen die Vocontier als Verbündeter dorthin)
    3. Überfall auf die Verbündeten Alloborger, Häduer und Vocontier.
    4. Nach Eroberung von Octodurus und Massilia Konsolidierung des Reichs (forschen, Gebäude ausbauen, Geld ansparen)
    5. Expandieren Richtung Sueben oder Averner (egal wohin, es fällt immer jemand in den Rücken)


    Wie auch immer, bringt alles nichts. Ich kann mit 6-7 Regionen maximal 2 schlagkräftige Armeen aufbauen, die aber nicht offensiv und defensiv gleichzeitig wirken können.


    Zudem: die KI hat sich extrem verbessert! Beispiel: mit der Gallischen Konföderation hatte ich einen NAP und ein Handelsabkommen (jedoch keinen militärischen Zugang). Ich hatte fast den ganzen Osten von den Sueben. Sofort erklärten mir die Nervier den Krieg, welche ich mit einer FS bei Tufilludurum im Schach halten konnte. Die zweite Armee war damit beschäftigt die Auscer/Sotiaren/Arverner bei Massilia abzuwehren (teilweise kreuzen die mit 6 Armeen gemeinsam auf). Was ist passiert: mit 3 Armeen positionierte sich die Gallische Konföderation in meine ex-suebischen Gebiete und eroberte auf einen Schlag 3 Städte.


    Kann jemand helfen? Hat jemand mit den Römern auf legendär schon gewonnen oder ist dies aussichtslos? Danke und Gruss

  • Bei CIG musst Du zwingend mit der Diplomatie arbeiten und da ist es kontraproduktiv Verbündete anzugreifen.


    Zwar sind die meisten unzuverlässig, aber Du musst schaun, dass Du immer mit einigen Frieden hast und Dir langsam ein Territorium erkämpfst.


    Es wird da immer wieder Rückschläge geben.

  • Die Vocontier/Alloborger und Haeduer halten einem die Treue aber auch sie werden von den Arvernern und co. überannt. Das ist die weiche Flanke die man dann hat und muss Kräfte von anderen Fronten abziehen. Und wenn sie die Stellung halten kommen die Sueben oder Sequaner uber Octodurum. Diplo auf legendär --》keine Chance. Und wie vorhin beschrieben nützen auch NAP nichts.

  • Der Schwierigkeitsgrad ändert nix an der Diplomatie. Es geht eben nur über Diplomatie und langsames zähes Erobern.


    Natürlich solten auch immer Armeen zurückbleiben, die Dein Gebiet, bzw. dass Deiner Verbündeten mit schützen.


    CiG ist halt einer der schwierigsten Minikampagnen, wenn nicht die schwierigste Minikampagne.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marcus Iunius Brutus ()

  • Endlich ist es vollbracht. Zwar nicht auf Stufe Legendär aber dafür sehr schwer. Zugegeben: mehrere Anläufe waren nötig. Hier eine kurze Guideline meiner Kampagne:
    - Runde 2: Einnahme von Octodurum und Massalia (wg. des Geldes und weil sie mit den Vocontiern Krieg führten)
    - Runde 2 bis ca. Runde 20: Befrieden von Helvetien und Transalpina (Steuern erlassen). Plänkler und keltische Krieger auflösen (kosten nur Geld und bringen nichts). Ich kümmerte mich um den Aufbau der Provinzen (möglichst Stufe 3 -->vor allem die Städte und den Hafen). Viel "blaue" Forschung eingekauft. Falls Nation Krieg erklärt möglichst Frieden aushandeln.
    -Runde 20-50: Beide Armeen zusammenlegen und Tolosa einnehmen. Danach Rutener besiegen. Die Kadurker liess ich vorerst in Ruhe, da diese mit den Arvernern paktierten. MIt der gleichen Armee habe ich ganz Aquitanien eingenommen. Danach war es an der Zeit für eine zweite Armee. Mit dieser besiegte ich die Kadurker und Arverner. Fazit: Narbonensis und Aquitationen ganz meins plus 2x Regionen in Gergovia. Ambacia gehörte noch den Biturgen. Eine dritte Armee kam zwischenzeitlich dazu
    -Gallischer Aufstand: Durch die zivile Forschung (Stichwort Imperium) kam der Aufstand relativ rasch und in geringer Intensität. In den vorherigen Kampagnen ohne zivile Forschung kam der Aufstand zu einem späteren Zeitpunkt und viel intensiver. Diesmal waren es nur zwei Rebellenarmeen die ich leicht zerschmetterte.
    -Runde 50-70: În dieser Periode beginnen langsam die Bündnisse unter den Galliern. Im Osten leisteten die Germanen noch Widerstand gegen die Nervier und liessen mich bei Medhlan daher in Ruhe. Deshalb musste ich rasch vorrücken, bevor sich alle verbrüdern. Zwei weitere Armeen wurden ausgehoben. Eine Rumpfarmee gründete ich in Octodurum um allenfalls den Alloborgern zuvorzukommen, sollten die mich angreifen. Synchron ging ich gegen die Santonen (Santorum), die Piktonen (Lemonum) und die Biturgen (Ambacia) vor. Dies rief die Namneten und die Veneter auf den Plan, welche ganz Aremorica und Lutetia hielten. Glücklicherweise hielten sich die Nervier trotz Kriegserklärung ruhig, wie auch die anderen Gallier. Rasch nahm ich die beiden Provinzen ein (inkl. ein paar Aufständen). :):)

  • Und wie weiter: Gerne würde ich die ganze Karte einnehmen und folgende Herausforderung habe ich. Ich bin im Krieg mit den Briten und mehreren Stämmen im Norden (Moriner, Nervier etc.). Meine gesamte Streitmacht ist im Norden. Ich muss damit rechnen, dass die Briten über das Meer kommen. Geld reicht noch knapp für eine 1 Armee. Eine kleine Flotte brauche ich auch noch. Sollte ich einem neutralen Stamm, der im Weg steht, den Krieg erklären bin ich sofort mit allen im Krieg. Auf Stufe sehr schwer kreuzen die dann mit unzähligen Fullstacks auf. Clever sind sie auch noch: Schön mit Agenenaktionen eine meiner Armeen abtrennen und dann einzeln aufreiben - im Verhältnis 3:1.


    Ein Hoffnungsschimmer sind die Germanen, welche ich als Verbündete gewinnen könnte, indem ich sie ein bisschen entlaste. Wie ein Stachel im Fleisch halten die Alloborger zwei Regionen, welche zwischen meinen Gebieten stehen (Bibracte und Vienna) und mit allen anderen Galliern verbündet sind (Senonen, Rauricer, Gallische Könfederation, Atrebaten).


    Was tun?

  • Geschafft! Mit klugem taktieren und abwartender Haltung konnte ich den Gesamtsieg erringen. So ging ich vor: Um keine Kettenreaktion auszulösen erklärte ich auf dem Festland zunächst mal niemanden den Krieg. Aus opportunistischen Gründen positionierte ich meine Streitmacht jedoch so, dass sie erstens bei einem Überraschungsangriff nicht aufgerieben wird und zweitens bei einer Kriegserklärung gleich zum Gegenstoss ausholen kann. Wenn dann die KI so doof ist und mir den Krieg erklärt ohne Erstschlag dann stosse ich vor und vernichte sie (sofern sie nur eine/zwei Regionen halten). So arbeitete ich mich Stück für Stück vor und sparte Geld an. So vernichtete ich die Senonen, Allobroger und Sequaner. Einzig bei den Allobrogern war es brenzlig, da sie mir in den weichen, ungeschützten Süden zugleich vorstiessen. Glücklicherweise halte ich noch die halbe Armee bei Octodurum und konnte auch ihnen in den Rücken stossen (Bibracte und Vienna). Letzen Endes konnte ich die Allobroger erst bei Tolosa einholen.


    Eigentliches Ziel war es die Briten auszuschalten und dann mittels Umzingelung über Gesioaricum den Galliern in den Rücken zu fallen. Das ganze konnte nur aufgehen wenn mir die starken Nervier nicht den Krieg erklären. Das funktionierte sehr gut, da sie mit den Germanen (mit denen hatte ich mich zwischenzeitlich angefreundet) im Krieg standen und dann auch nicht noch im Westen einen Zweifrontenkrieg anzetteln wollten.


    Mit Cäsars FS, einem General und einer kleinen Flotte segelte ich nach Britannien. Durch Anwerbung von Söldner konnte ich die starke Festung der Dumnonier im Handstreich einnehmen. Die Cantae habe ich dann nach einer kurzes Konsolidierungsphase Ruck-Zuck vernichtet und Britannien gehörte ganz mir. Wie gesagt, das spielte sich nebenbei ab. Andauernd erklärte mir irgendein Stamm den Krieg und sendete 2-3 FS in mein Gebiet (Moriner, Eboronen, Atrebaten etc.). Durch erfolgreiche Agentenaktionen und Konzentration der Streitkräfte konnte ich leicht auch 3 FS der Gegner vernichten. Schön einen nach dem anderen.


    Mit freiem Rücken setzte ich nun zum Endschlag an. Da die Nervier im Osten beschäftigt waren konnte ich auf einen Schlag deren 4 Regionen abnehmen und zugleich die Moriner und Atrebaten vernichten. Im Endgame ging es dann nur noch darum den Gegner aufzureiben.


    Der Vollständigkeit halber nahm ich auch den Germanen ihre letzte Region (Raurica) sowie meinen treuen Verbündeten den Vocontiern Vasio ab.