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[DBG] Das noble Königreich von Massilia

  • "Und ich sage euch das ihr die Wahl habt, einen belanglosen Wunsch zu erfüllen und die Stadt kampflos zu bekommen, oder wegen einer Bagatelle ein Gemetzel zu verursachen"
    Früher hätte Aigeus so etwas nie getan - aber der Tod von Zelos hatte seine Spuren hinterlassen. Es fiel dem Wächter schwer noch einen Sinn in seinem Leben zu sehen.
    "Ihr werdet am Ende zweifellos siegen, doch stürmt ihr die Stadt, werden nicht nur Massilianer ihr Leben verlieren - das sollte euch klar sein. Wenn ihr wirklich einen Schritt vor dem Sieg noch Verluste einstecken wollt, dann kann ich euch allerdings nicht daran hindern"


    Das einzige was Aigeus noch geblieben war, war die Pflchterfüllung. Er musste die Aufgabe, die er vor so langer Zeit von Leander bekommen hatte erfüllen - das war das einzige das zählte.
    "Die Königsfamilie mag keine Götter verehren, aber das bedeutet nicht, das ihnen nichts heilig ist. Schon seit Jahren ist das Betreten des Thronsaals und des Ostflügels auf Geheiß des weißen Königs nur auf Befehl des Herrschers gestattet - was bedeutet, das ich euch keinen Zugang gewähren kann. Ich bitte euch lediglich, diese Tradition zu respektieren. Alles andere käme für uns der Schändung eines Tempels gleich"

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"


  • "Euer weißer König ist tot und euer momentaner König hat sich lieber aus dem Staub gemacht, als diese heiligen Orte zu verteidigen. Dazu hat Atreus bei den Friedensverhandlungen im letzten Jahr ebensowenig Sinn für die Traditionen Roms gezeigt, als er seinen Triumphzug forderte, warum sollte Rom dies also jetzt tun?
    Sagt mir, was einer gottlosen Stadt so heilig sein soll, dass wir es nicht betreten dürften? Was soll sich dort befinden, was die Welt nicht erfahren soll?"

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.


  • Aigeus ließ nicht viel durchblicken:
    "Wir wissen denke ich beide, das Atreus den Thriumphzug forderte, um euch den euren durch Massalia heim zu zahlen. Inwiefern das eine politisch korrekte Entscheidung war, steht mir nicht zu zu beurteilen"
    Er machte eine Pause und überlegte, wie viel er sagen konnte, ohne seinen Schwur zu brechen: "Und was den Palast angeht: Ich kenne den genauen Inhalt des Ostflügels nicht - immerhin ist das Vertreten verboten. Allerdings weiß ich, das sich bislang niemand als würdig erwiesen hat, dort einzutreten"
    "Niemand außer einem. Aber er hat abgelehnt", dachte Aigeus still und fuhr dann fort: "Leander hat den Ostflügel nicht ohne Grund abgeriegelt. Wenn ihr mich fragt, ist es vermutlich lebensgefährlich, ihn zu betreten. Vor allem, wenn man sich gewaltsam Zutritt verschafft. Ich würde davon abraten"

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"


  • "Das weckt nun erst recht mein Interesse zu sehen, was sich dort befindet. Doch sagt mir, was habt ihr davon diesen Ort zu schützen? Leander ist tot und Atreus ist bisher auf keines meiner Angebote eingegangen. Ihr kämpft für einen Toten und einen König, der euch geopfert hat um sich selbst zu retten. Wenn Atreus nicht bald Einsicht hat, wird er seine Herrschaft verlieren und Massilia wird untergehen. Ihr lebt dann noch, doch was gedenkt ihr dann zu tun? Oder wollt ihr gerade deswegen sterben, Damit ihr nicht ohne Sinn weiterleben müsstet?"

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Aigeus straffte sich nochmals, bevor er antwortete:
    "Ich tue es, weil ich es geschworen habe. Das ist alles, was dabei ist. Aus eurer Sicht mag Atreus uns geopfert haben, um sich selbst zu retten - aus meiner Sicht, hat er uns geopfert um Massilia und sein Volk zu retten. Ohne einen Anführer würde das Reich in größere Gefahr geraten, als sie eure Armeen darstellen. Interne Streitigkeiten können verheerend sein und wenn jemand, wie dieser Verräter Makarios den Thron an sich reißt, ist es um das Land geschehen. Ich persönlich kenne nur 2 Personen, die ich für imstande halte, dieses Land zu regieren und Atreus ist eine davon. Ich schätze ihr werdet wohl bald von ihm hören - aber das ist unwichtig. Was für ein Wächter wäre ich, wenn ich nicht gewillt wäre, mein Leben für meinen König aufs Spiel zu setzen?"

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"


  • Celer musste lächeln:"Griechen sind mir seit jeher schon ein komisches Volk, doch ihr Massilioten treibt es auf die Spitze. Roms Legionen stehen bereit eure gottlose Stadt dem Erdboden gleich zu machen und ihr denkt, dass es schlimmer für euch wäre ohne König zu leben, dabei waren es doch gerade ihr Griechen, die als erste die Könige entmachteten und sich dann damit brüsteten die Erfinder der Demokratie zu sein.
    Wenn ich euch nun sage, dass ich den Ostflügel des Palastes nicht betreten, sondern einfach zerstören werde, würdet ihr euch dann auch ergeben?"

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Etwas verwirrt runzelte Aigeus die Stirn:
    "Wenn das so einfach wäre, hätte ich das selbst in Betracht bezogen. Der Königspalast ist nicht irgendein Prunkbau: er ist eine Festung - dafür gebaut nicht zerstört werden zu können. Wie wollt ihr das bewerkstelligen? Ihn mit euren Onagern beschießen? Selbst wenn ihr sie irgendwie in die Stadt bekommt, ein solches Katapult hat nicht genügend Feuerkraft um mehrere Meter dicke Mauern einfach so einzureißen. Wahrscheinlich müsstet ihr das Gebäude Monate lang unter Dauerbeschuss nehmen, um irgendeinen Effekt zu erzielen und selbst dann wird das Mauerwerk wohl nur ein paar Dellen haben - das scheint mir kaum den Aufwand wert"


    Anmerkung:

    MOTHER 3:
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  • "Beantwortet einfach meine Frage", antwortete Celer ruhig.
    Aigeus konnte so viel von seinem geliebten König halten wie er wollte, aber jede Festung wurde dafür gebaut nicht zerstört werden zu können und jedes von Menschenhand errichtete Gebäude konnte von Menschenhand zerstört werden! Der Palast würde zerstört werden und wenn man dafür seine Fundamente untergraben müsste.


    Anmerkung:


    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Für einige Sekunden schwieg Aigeus. Er schloss die Augen, öffnete sie wieder und schüttelte bedauernd den Kopf:
    "Dann soll es so sein. Tut was ihr nicht lassen könnt. Eure sinnlose Zerstörungswut, wird euch nichts als Hass einbringen. Ein Palast kann wieder aufgebaut werden, aber die Leben meiner Leute nicht"
    Energisch und eindeutig mit Abscheu für die Römer gefüllt, stand Aigeus auf und wandte sich zum Gehen:
    "Wir sind hier fertig"

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"


  • "Ich glaube kaum, weder haben wir nun geklärt, wie die Übergabe der Stadt ablaufen wird, noch welchen Preis Massilia bezahlen wird. Dreht euch wieder um, oder ihr habt das Schicksal eurer Männer besiegelt!"

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  • Aigeus tat wie ihm gehießen - abrupt wandte er sich wieder um, einen stürmischen Blick in den smaragdgrünen Augen.
    "Ihr sage es noch einmal: Was irgendeinen 'Preis' angeht, bin ich nicht befugt irgendetwas zu verhandeln und die Übergabe der Stadt braucht wohl kaum große Ausführungen. Ich habe nur ein paar Hundert Soldaten in der Stadt - Ich veranlasse das Öffnen der Tore, ihr geht hinein und tut was ihr wollt, wir ergeben uns. Da hättet ihr eure Details"
    Der Krieger schnaubte abfälig:
    "Wenn ihr noch irgendetwas festlegen wollt, dann sagt es gleich. Meine Geduld ist am Ende - ich habe diese Unterhaltung satt"

    MOTHER 3:
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  • Celer legte den Kopf leicht schräg und sah Aigeus gleichgültig an:“Ich habe den Eindruck, das ihr nicht wirklich wisst, was man alles bei der Übergabe einer Stadt beachten muss.“
    Er nahm den Kopf wieder grade:“Ich werde euch also sagen, was zu tun ist und ihr werdet im Anschluss in die Stadt reiten und alles in die Wege leiten. Ich denke nicht, dass ich noch groß sagen muss, was passiert, wenn nicht alles nach Roms Wunsch läuft.
    Eure Männer werden alle Tore der Stadt öffnen, anschließend werden sie mit all ihren Waffen und Rüstungen auf das Feld zwischen meinem Lager und der Stadt marschieren.
    Da ihr in Kriegsgefangenschaft gehen werdet, müssen ihr und eure Männer entwaffnet werden. Ihr als ihr Anführer werdet dies vor all euren Soldaten als erstes tun. Ich lasse euch die Wahl, ob ihr eure Waffen mir zu Füßen legt, oder sie in die gekennzeichneten Bereiche, wie die einfachen Solden bringt.
    Nach euch werden dann noch alle Feldzeichen, Fahnen, Standarten, Banner oder Ähnliches in einem gesonderten Bereich gesammelt. Ich werde veranlassen, dass Bereiche gekennzeichnet werden, in denen eure Soldaten dann ihre Waffen, auch die Schutzwaffen, ablegen werden. Danach werden sie in ebenfalls dafür vorgesehene Bereiche ihre kompletten Rüstungen und Helme ablegen. Wenn dies geschehen ist, marschieren eure Soldaten in ihren Abteilungen ins Gefangenenlager ein. Wenn sie sich benehmen, nicht versuchen zu fliehen, oder uns anderweitig ärger machen, werden sie anständig behandelt und versorgt werden.
    Ihr werdet als mein persönlicher Gefangener bei mir und der Armee bleiben.
    Da das Schicksal eurer Männer noch nicht endgültig besiegelt ist, werden sie zunächst noch nicht als Sklaven verkauft werden, wie es sonst üblich wäre, sondern zunächst nach Italien gebracht, wo sie interniert werden, bis feststeht was mit ihnen weiter geschieht. Vielleicht habt ihr ja Glück und euer König geht auf mein Angebot ein. Es besteht die Chance, dass sie zum Ende des Krieges wieder freie Männer werden.
    Wenn ihr jetzt keine Fragen mehr habt, könnt ihr zurück in die Stadt reiten. Ich gebe euch drei Stunden Zeit alles in die Wege zu leiten. Wir werden euch in Waffen erwarten, laufen die drei Stunden ab und die Tore sind noch nicht geöffnet, werden wir zum Angriff übergehen.“
    Celer endete und sah in die Augen von Aigeus, irgendetwas war komisch an diesem Mann, er konnte nur noch nicht sagen was.

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  • Für einen Moment blieb es still und Aigeus ließ den Wind durch seine blonden Haare streichen. Mit einem traurigen Blick in den Augen antwortete er kurzangebunden:
    "Es wird geschehen"
    Dann wandte er sich ab und machte sich auf den Weg zurück in die Stadt.
    Er hatte eine schwierige Aufgabe vor sich.


    Die normalen Soldaten von den Übergabebedingungen zu überzeugen war nicht allzu schwer - viele von ihnen waren neue Rekruten, wenig erpicht auf einen frühen Tod. Mit den Wächtern verhielt es sich allerdings anders. Sie hatten geschworen das Königreich bis auf den letzten Blutstropfen zu verteidigen und nicht wenige waren entschlossen ihr Leben in einem letzten sinnlosen aber glorreichen Gefecht wegzuwerfen.
    Doch Aigeus wusste wie sie sich fühlten - und so wusste er auch, wie er sie umstimmen konnte: "Wenn wir heute sterben, dann ändert es nichts an den Geschehnissen. So erniedrigend es auch ist - die Römer werden die Stadt so oder so bekommen. Aber wenn wir jetzt aufgeben, werden wir leben und vielleicht eines Tages abermals zum Schutze des Königreichs dienen können. Seid ihr denn nicht treue Diener? Dann seid treu und dient so lange es euch möglich ist"


    So kam es, das sich bis auf zwei Sonderlinge, die immernoch in ihrem Wirtshaus herumlungerten alle Menschen die sich momentan in der Stadt befanden, pünktlich beim Stadttor einfanden. Aigeus stand vor der kleinen Streitmacht, sein bläulich schimmerndes Schwert stolz mit der Spitze nach unten auf den Boden gestellt, mit den Händen auf dem Griff. Seufzend gab er den Befehl das Tor zu öffnen und erwartete die Ankunft der Römer

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"



  • Vor Massalia


    Celer hatte in der Zwischenzeit alles vorbereiten lassen. Die komplette Armee stand in Waffen bereit. Die Belagerungsgeräte wurden ebenfalls aufgefahren, falls die Massilianer auf dumme Gedanken kommen sollten. Celer saßs zu Pferde auf einem Hügel etwa in der Mitte der römischen Truppen. Sein Stab ebenfalls beritten zu seinen Seiten und hinter ihm mit der Leibwache, die zu Fuß war und von der zwanzig ein Ehrenspalier bildeten, falls Aigus sich entschied Celer die Waffen persönlich zu Füßen zu legen.
    Eine Kohorte war als Wache im Lager zurückgeblieben und eine weitere bewachte das Gefangenenlager. Die Knechte standen in den abgesteckten Bereichen bereit Waffen und alles andere entgegen zu nehmen. Selbst das Gesinde, Huren, Händler und Makedenterinnen hatte sich einen Hügel etwas weiter hinten gesucht, um sich das Schauspiel ansehen zu können.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Erhobenen Hauptes trat Aigeus vor und setze sich Richtung Celer in Bewegung. Daraufhin lösten sich Kosmas und Onchu aus der Reihe der Krieger und folgten ihrem Anführer, wobei sie sichtlich nervöser waren. Kosmas erlaubte sich nicht einmal einen dummen Scherz, sondern biss sich verstimmt auf die Lippen. Niemand hier war froh über die Situation in der sie sich befanden.
    Als die drei königlichen Wächter endlich vor dem Legaten zum Stehen kamen, musterte Aigeus sein Gegenüber für einen Augenblick mit ernster Miene.
    Dann gab er Onchu und Kosmas das Signal, ihm beim Ablegen der Rüstung zu helfen.
    Für einen Moment sahen die zwei unsicher aus, denn sie wussten, das das Folgende zu einigem Aufsehen führen würde. Aber Befehl war Befehl und in ihrer Lage blieb ihnen ohnehin kaum etwas anderes übrig als bei der Zurschaustellung der Römer mitszuspielen.


    Mit jedem Stück Rüstung, das Aigeus abgenommen wurde, wurden die körperlichen Proportionen etwas klarer und spätestens als die Brustplatte entfernt war, war offensichtlich, das hier kein Mann vor den Römern stand.
    Wie um die Situation zu bekräftigen, löste Aigea den Knoten in ihrem blonden Haar und ließ es sich über die Schultern fallen.
    Mit ihren harten, smaragdgrünen Augen sah sie zu Celer herauf und rammte entschlossen ihr seltsames Schwert in den Boden vor ihr.
    Für einen Moment schwieg sie, bevor sie unheilvoll verlauten ließ:
    "Wenn ihr dieses Schwert aufnehmt, werdet ihr nicht länger menschlich sein. Überlegt es euch gut"
    Die Wächterin klang, als würde eine bloße Berührung der Waffe großes Unheil bringen, als sei das bläulich schimmernde Schwert verflucht...

    MOTHER 3:
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