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Hastig versuchte der Reiter zu fliehen, ein Wurfspeer beendete jedoch die kurze Flucht und wenig später starrte der abgeschlagene Kopf gen Gallien...
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Hastig versuchte der Reiter zu fliehen, ein Wurfspeer beendete jedoch die kurze Flucht und wenig später starrte der abgeschlagene Kopf gen Gallien...
Am Hof des Nervischen Königs kam folgender Brief an:
Seid Gegrüßt Boduognatos, König der Nervier.
Uns kamen bedrückende und traurige Berichte zu Ohren. Wir hörten das Krieger von euch harmlose von unserem Gebiet kommende Reisende überfallen. Wir bitten euch einen Diplomaten zu senden, sodass diese schrecklichen Geschichten aus der Welt geschaffen werden.
Maros, König der Boier
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Im Heerlager bei Nemetocenna erreichten Boduognatos Berichte von leukischen Händlern, die Schafwolle in Rom verkauft hatten, die dort als "Leuconium" sehr begehrt war und als Kissenfüllung verwendet wurde. Die Händler berichteten, dass die Boier die Poebene verheert, gemordet, gebrandschatzt und geplündert hatten. Dem König wurde auch berichtet, dass die Sueben auf der Seite der Boier in den Krieg beigetreten waren. Zur Rache für die Kimbern wie es hiess. Bei der Erwähnung der "Kimbern" verdüsterte sich Boduognatos Miene...
Dann erreichte die Nachricht der Boier Boduognatos. Nach kurzer Beratung mit Ambiorix entsandte Boduognatos einen Boten zu den Boiern.
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Im Heerlager nördlich von Nemetocenna beriet sich Boduognatos mit Ambiorix über die Lage.
"Ambiorix, die Männer werden unruhig. Sie sind das Warten leid und wollen den Kampf. Sie denken, dass während wir hier warten, die Averner ihre Heere ausrüsten und allerlei Verbündete gegen uns suchen. Sie halten meine Entscheidung abzuwarten für töricht und könnten bald meine Führungsstärke anzweifeln... Es muss eine Lösung her!"
Ambiorix antwortete: "Die Heeresversammlung hat diese Entscheidung gefällt, nicht Du."
"Das schon, aber Du weisst doch, Ambiorix, wie wankelmütig gemeine Männer sind. Heute beschliessen sie etwas und morgen wollen sie es genau andersherum."
Ambiorix dachte eine Weile nach. "Ich hätte eine Idee. Lasst mich nach Gergovia reiten und eine Einigung versuchen, denn im Moment sind die Zeichen günstig, Beltane naht. Gebt mir Arduinna und 12 Mann leichte Reiter mit."
Boduognatos zögerte. "Warum Arduinna und nicht Diviciacos oder Commios, oder ihre ältere Schwester Cathubodua?"
Ambiorix lächelte verschmitzt. "Weil sie klug ist... Und jung und schön."
"In Ordnung. Bringt sie mir heil zurück." Eindringlich sah Boduognatos ihn an.
"Ich beschütze sie mit meinem Leben, wenn es sein muss, mein König."
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Boduognatos hatte das Kommando über die Armee I seinem Sohn Commios übergeben und war nach Nemetocenna zurückgekehrt, um zu erfahren, ob es Neuigkeiten aus Gergovia gab, und was die Händler über das Treffen in Octodurus und den Krieg in Gallia Cisalpina zu berichten hatten.
Er gab Correos den Auftrag jeden aus Südgallien oder Italien kommenden Händler nach Neuigkeiten zu befragen...
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Gemeisam mit seinem Gefolge von 40 Mann überquerte Calacos die Grenze zu den Nerviern. Sein Zug bestand aus 15 Kriegern, 24 Dienern und Pferdeknechten sowie einem Druiden. Vor ihnen ritten zwei der Krieger mit dem Banner König Maros und mit einem Heroldsstab. Derart machten sie sich zu der Nervischen Hauptstadt auf.
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Späher berichteten Diviciacos, dass eine grosse Gruppe Boier die Grenze überquert hatte und ins Landesinnere zog.
Diviciacos eilte ihnen mit einer Abteilung von 100 remischen Reitern entgegen und versperrte ihnen den Weg. Sodann ritt er vor seine Soldaten und rief dann:
"Ich bin Diviciacos, Sohn des Boduognatos. Wer seid ihr und was führt Euch in unser Land?"
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Arduinna gab Tilorix noch einen Kuss, dann drehte sie sich zu den Griechen und sagte zu diesen: "Wir können sofort aufbrechen." Arduinna benachrichtigte Ambiorix und wenig später setzte der Trupp seine Reise nach Nemetocenna fort, welches ohne Zwischenfälle zwei Tage später erreicht wurde. Der Trupp ritt in den Königshof ein, dort kam ihnen Boduognatos entgegen, der schon von dessen Ankunft unterrichtet worden war.
"Mein kleines Mädchen, den Göttern sei Dank, du bist unversehrt heimgekehrt."
Boduognatos umarmte Arduinna dann begrüßte er Ambiorix per Handschlag.
"Und wen bringt ihr als Gäste mit?"
Boduognatos blickte den Gallier und die beiden Griechen fragend an.
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Tilorix machte einen Schritt nach vorne und verbeugte sich vor dem nervischen König.
"König Boduognatos, vielen Dank das ihr mich empfangt. Mein Name ist Tilorix, Sohn des Arvernerkönigs Vercingetorix.
Ich soll in seinem Namen, seinen Dank und eine Entschuldigung überbringen.
Mein Vater hatte niemals vor gehabt, Euch mich seinem Geschenk zu beleidigen. Durch fehlendes Wissen über Euer Volk, kam es unglücklicherweise dazu. Um sollche unglückliche Missverständnise zukünftig zu vermeiden, bittet Vercingetorix darum, mich bei Eurem Hof einige Jahre als Vermittler zwischen den Nervier und den Arverner leben zu lassen, um unsere Völker näher zusammen zu führen. Damit wir die Lebensweise und unterschiedliche Gebräuche des anderen respektieren können.
Vercingetorix hofft, dass Ihr ihm eines Tages vergeben könnt und Ihr ihm eure Hand ebenfalls mit einem gut gemeinten Lächeln reichen werdet. Damit eine Freundschaft zwischen unseren Völkern entstehen kann."
Danach riskierte Tilorix einen kurzen Blick zu Arduinna und hoffte, dass seine Rede bei König Boduognatos gut ankam.
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Arduinna erwiderte den Blick liebevoll, was Boduognatos nicht unbemerkt blieb.
"Ich nehme die Entschuldigung an und möchte mich für mein unbeherrschtes, eines besonnenen König unwürdiges Benehmen bei Deinem Vater ebenfalls entschuldigen. Bitte teilt das Eurem Vater mit und erweist mir die Ehre heuteabend an meiner Tafel mein Gast zu sein."
In diesem Moment trat Boudicca dazu.
"Boudicca führe unseren Gast in sein Zimmer."
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"Vielen Dank König Boduognatos, mein Vater wird sicher sehr zufrieden sein."
Zufrieden blickte Tilorix wieder zu Arduinna und nickte ihr zu, dann musste er lächeln und folgte Boudicca, die schon auf ihn wartete.
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Königin Boudicca trug ein langes, kariertes Kleid, die langen roten Haare hatte sie zu einem hüftlangen Zopf zusammengeflochten und ihr Haupt krönte ein schmaler , rotgoldener Stirnreif, in den Darstellungen der Göttin Epona graviert waren. Auch wenn sie mittlerweile 40 Jahre alt geworden und ihre Figur etwas fülliger geworden war - Boduognatos würde es "griffiger" nennen, war sie immer noch eine Schönheit.
Sie führte Tilorix zu einem geräumigen Zimmer im östlichen Teil des Hofes, das ein Bett mit Bärenfell, einen kleinen Tisch mit ein paar Stühlen und einer Truhe ausgestattet war. Auf dem Tisch brannte flackend eine Talglampe.
"Hier kannst Du Dich von der Reise ausruhen." sagte Boudicca in ihrem britannischen Akzent. "Wenn das Festmal fertig ist, wird man Dich holen. Du kannst schlafen oder... Den Göttern für deine sichere Ankunft danken." Boudicca zwinkerte Tilorix zu. "Die Magd wird Dir dann Met oder Bier bringen. Brauchst Du sonst noch etwas?"
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"Sehr freundlich von Euch mir dieses großzügige Zimmer zur Verfügung zu stellen, mehr als Schlaf werde ich vorerst nicht benötigen.
Aber vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit Königin Boudicca."
Erschöpft von der Reise stellte Tilorix seinen Beutel und die Ausrüstung zu der Truhe.
Danach zog er sich seine Schuhe aus und fiel mit seiner Kleidung wie ein Stein in sein neues Bett.
Obwohl dieses Bett mit dem Bärenfell viel gemütlicher war als sein eigenes in Gergovia, bekam der Arverner kein Auge zu. Denn er musste schon an das Festmal denken, da er mit einem leeren Magen noch nie schlafen konnte.
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Ein gallischer Bote wurde von Vercingetorix losgeschickt.
Dieser überquerte mit seinem schnellen Pferd die Grenze zu den nervischen Gebiete, um einen Brief in Nemetocenna zu übergeben.
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Der gallischer Bote erreichte Nemetocenna und übergab den Brief mit dem ungebrochenen Wildschweinsiegel an einen der Wachen.
"Bitte übergebt diesen Brief an König Boduognatos."
Ich grüße euch König Boduognatos,
da in 3 Tagen mein 40. Namenstag stattfindet, wollte ich Euch und Eure Familie zu meiner Feier einladen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir einige Nervier erneut in Gergovia begrüßen dürfen.
Gezeichnet von
Berlix, der rechten Hand von Vercingetorix, dem König der Arverner