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DBG Die Nervier


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    Die Nervier sind ein keltogermanischer Stamm, der im Laufe der Jahrhunderte Stamm für Stamm in Gallia Belgica unterworfen und zu Klientelstämmen gemacht hat.


    Die Nervier sind der Kriegerischste der belgischen Stämme.


    Sie leben von Landwirtschaft und lehnen jede Form des Luxus ab, weil dieser ihrer Ansicht nach Krieger verweichlicht. Aus diesem Grunde meiden sie auch Alkohol.


    Sie halten die Gallier wegen Ihrer Prunksucht und dem Import Weins für verweichlicht und die Germanen für unzivilisierte Barbaren. Griechen sind für sie die Personifikation der Verweichlichung und Dekadenz.


    Fraktionseigenschaft:


    Blitzkrieg: +1 Erfahrungsrang auf alle Einheiten beim Angriff auf feindliches Territorium


    Städte:


    Nemetocenna ( N 3) ( Hauptstadt )

    10 Mal editiert, zuletzt von Marcus Iunius Brutus ()

  • Personen:


    Boudicca: Boduognatos Ehefrau, trotz ihres Alters von 41 Jahren immer noch schön mit ihren roten Haaren und ihrer grossgewachsenen Figur, stolz, klug. Auf ihren Rat hörte Bodognatos. Sie stammt aus Britannien vom Stamm der Catuvellaunen.


    Arduinna (Herrscherin): Boduognatos jüngste Tochter, 19 Jahre, blond, 1,76 m gross, schön und klug. Sie wurde nach der lokalen Waldgöttin der Ardennen benannt und ist eine gute Jägerin und Reiterin.


    Ambiorix (erster Diplo): 66 Jahre alter Druide, engster Berater des Königs und sein Diplomat. Er ist der Hüter des keltischen Wissens, spricht griechisch und ist listig.


    Camulogenos Schildwall (Militär): Fürst der Remer, Mitkönig, 26 Jahre, blondes langes Haar, sehr muskulös, tapfer, intelligenter als man trotz seines Äusseren meinen könnte


    Bellovesos: 51 Jahre alt, 1,78 m gross, Fürst der Menapier


    Esus (zweiter Diplo): 52 Jahre alt, 1, 75 m, rothaarig, Leuker, gerissener Händler


    Matunnos: 22 Jahre alt, 1,95 grosser Hüne, grosser, blonder Schnäuzer, Fürst der Atrebaten, geschickter Schwertkämpfer

    45 Mal editiert, zuletzt von Marcus Iunius Brutus () aus folgendem Grund: neuer Char

  • Verstorben:


    Boduognatos: 42 Jahre alt, gross gewachsener, blonder König der
    Nervier. Er ist ein erfahrener Feldherr und Krieger und regiert die
    Nervier nunmehr seit 24 Jahren mit harter, aber gerechter Hand. Seinen
    Grundbesitz mit den unfreien Bauern und Knechten hat er schon zu
    Lebzeiten seinen 4 Kindern übertragen, da sie schon früh die Verwaltung
    und Organisation des Stammes lernen sollen. Nach einer Schlacht gegen
    die Sueben seinen Verwundungen erlegen.


    Diviciacos : 24 alt, grossgewachsen, rötlich-blond. Er ist
    der Thronfolger. Obwohl er klug ist, ist er teilweise aufbrausend und
    ungeduldig. Er ist ein guter Schwertkämpfer. Nach dem Tod seines Vaters
    König. Von Tibatto nach dem Schandfrieden mit den Römern ermordet.


    Correos: General, 67 Jahre alt, 1,90 m grosser Hüne, schlohweißes
    Haar. Er war Boduognatos Ausbilder und befehligt nun das persönliche
    Gefolge des Königs. Er ist zudem für die Logistik des Heeres
    verantwortlich und sorgt dafür, dass jeder Klientelstamm seine
    Verpflichtungen an Nahrung und Kriegern erfüllt. Er überwacht die
    Ausbildung der neuen Rekruten, die Trainingskämpfe mit dem rüstigen
    Alten immer noch fürchten. In der Schlacht von Nemetocenna gefallen.


    Vindex: 50 Jahre alt,1,80 m, Neffe des Correos, seine Familie wurde vor 10 Jahren von Germanen umgebracht, seinen Verwundungen erlegen


    Cingetorix: 40 Jahre alter, 1,75 m grosser Fürst der Eburonen, gefallen


    Ambiorix der Listige: 38 Jahre alt, 1,76 m gross, blond,
    klug, berechnend, listig, verschlagen, neuer Fürst der Eburonen, in der
    Schlacht von Bibracte gefallen


    Cathubodua: 22 Jahre alt, rote Haare, grossgewachsen,
    schön, Sie ist Boduognatos älteste Tochter und wurde nach der
    Kriegsgöttin benannt. Sie ist eine gute Gutsverwalterin und klug, weiss
    aber auch mit Schwert und Pferd umzugehen, denn germanische Plünderer
    machen häufig das Land unsicher... Königin, im Gefecht bei Ariola tödich
    verwundet.


    Commios: zweitältester Sohn, 20 Jahre,
    grossgewachsen. Er ist wilder, furchtloser Krieger und guter
    Schwertkämpfer, leider herrscht sein Temperament über seinen Verstand...
    gefallen in der Schlacht bei Andematunnum.


    Dumnorix der Remer (Militär): Mitkönig, 45 Jahre alt,
    dunkelbraunes Haar, 1,79 m grosser Fürst der Remer, intelligent, tapfer,
    schweigsam, Witwer, ältester Sohn Camulogenos ( 25 Jahre alt), gefallen
    bei der Verteidigung von Nemetocenna


    Catuvolcos: 43 Jahre alt, 1,79 gross, mächtiger, blonder Schnäuzer, Fürst der Atrebaten, hat einen 21jährigen Sohn Matunnos, gefallen bei der Verteidigung von Andematunnum


    Segovax: 35 Jahre alt, 1,77 m gross, rotblond, Fürst der Sequaner, Taktierer, gefallen bei Gergovia

    34 Mal editiert, zuletzt von Marcus Iunius Brutus ()

    • Offizieller Beitrag


    Malvin hatte die Kriegertrupps der Nervier, die die Grenze patroullierten wohl bemerkt. Doch ritt er sorglos über die Grenze, die Anweisungen Harolds gaben ihm keinen Grund zur Sorge.
    Überdies wurde er nicht behelligt, vielleicht waren die Kriegertrupps auch nur zum Spaß unterwegs und jagten Eichhörnchen. Wer wusste das schon.
    Malvins Großvater hatte für sein Leben gerne Eichhörnchen gejagt. Das war schlussendlich auch sein Tod gewesen, als er von einem hoch gelegenen Ast abrutschte und fiel. Schlussendlich war die Eichhörnchenjagd für einen über 70 Jähringen vielleicht doch keine adäquate Freizeitbeschäftigung, überlegte Malvin.


    In Gedanken versunken passierten Pferd und Reiter die ersten nervigen Siedlungen und nur Balko stöberte hin und wieder Hasen auf um senen Wolfshunger zu stillen. Die restliche Zeit lief er friedlich neben dem Reittier seines Herrn her und dachte nicht einmal daran kleine Kinder zu reißen.


    Unbehelligt passierte Malvin die belgischen Lande und näherte sich Nemetocenna.
    Hier fragte er den erstbesten Nervier, der ihm über den Weg lief nach dem Weg zur herrschaftlichen Residenz...


  • Erstaunt blickte Galba, ein Händler, den Reiter mit seinem Wolfshund an. Er trug germanische Hosen, sprach aber einen keltischen Dialekt, wie er bei den Kelten jenseits der Alpen üblich war.


    "Nun, wenn ihr zum König wollt, reitet immer die Straße lang zum Osttor, teilt der Wache mit, dass ihr zum König wollt, man wird Euch passieren lassen. Dann immer die Strasse hinauf durch die Handwerker- und Händlerviertel zum Burgberg. Dort befindet sich die befestigte Königsburg, meldet Euch an der Torwache. Man wird Euch dann zum König geleiten."

    • Offizieller Beitrag


    Malvin tat wie ihm geheißen. Er sprach bei der Torwache der Königsburg vor, Balko zu seinen Füßen.
    "Man nennt mich Malvin und ich bin hier auf geheiß Harolds, Heerkönig der Sueben. Ich bitte um ein Gespräch mit dem Anführer der Nervier."


  • Die Wache rief den wachhabenden Offizier herbei. Dieser geleitete Malvin zum Wohnhaus des Königs und informierte Boduognatos über eine Magd, dass ein Diplomat angekommen sei, der einen Botschaft für ihn hätte.


    Boduognatos liess daraufhin dem Wachhabenden ausrichten, dass er den Gast in den Speisesaal führen sollte, denn Boduognatos nahm gerade das Mittagsmahl zu sich.


    Der Wachhabende führte Malwin in den Speisessaal, wo Boduognatos an einem riesigen Tafeltisch einen Teller Bohnen mit Speck zu sich nahm, seine Frau Boudicca zu seiner Linken, sein Sohn Commios zu seiner rechten.


    Boduognatos erhob sich und bedeutete Malwin auf dem ihm genau gegenüberliegenden Ende der Tafel Platz zu nehmen:


    "Sei willkommen in den Hallen der Nervier, Malwin. Setz Dich und speise mit uns."


    Boduognatos wies die Mägde an, dem Gast am anderen Ende der Tafel einen Becher Wasser und einen Teller Bohnen mit Speck zu bringen.


    "Was hat Harold für eine Botschaft für uns?"

    • Offizieller Beitrag


    Malvin setzte sich, Balko setzte sich ebenfalls und schielte mit treuherzigem Blick auf die Bohnen. Speck konnte er nicht ausstehen.
    "Dann schläfst du heute aber anderswo." Flüsterte Malvin ihm zu.
    Anschließend legte er eine Hand ans Ohr und versuchte zu erraten was Boduognatus gesagt hatte. Warum war es auch nötig, dass der Tisch so verdammt lange war?
    Schlussendlich konnte er sich die Worte zusammenreimen und schrie seinerseits eine Antwort zurück. Er wollte verhindern, dass der Nervier ihn falsch verstand.


    "Marold, der Suebe küsst Bohnengnatius den Nervier. Möge jede Sau mit der der König der Nervier das Bett teilt schön sein wie ein Hund in der klaren Nacht.
    Es soll Hiebe regnen zwischen unseren Völkern. Sind die Nervier gewillt einen Hund zu schießen der Frieden stiften soll?"
    So schallten die Worte über den Tisch zu Boduognatus und den Seinen. Während der Ansprache hatte Malvin eine Dose aus dem Ärmel genommen um beim Essen nicht behindert zu werden. Mit beiden Händen aß er den vorzüglichen Speck sodass bei seinen gerufenen Worten Essensreste aus dem Mund schossen. Angewidert verzog sich Balko unter den Tisch.


  • Boduognatos sah Malvin erst verdutzt an, dann lachte er schallend.


    Offensichtlich war die Tafel für eine Unterhaltung doch zu lang, denn er hatte nicht verstanden, was der Suebe ihm sagen wollte.


    "Malvin, wollt Ihr nicht etwas näher kommen und mir Eure Botschaft noch einmal unterbreiten?"


    Dabei deutete er auf den freien Platz neben Commios.

    • Offizieller Beitrag



    Erleichtert nicht weiterhin so schreien zu müssen schnappte Malvin sich seinen Teller und die Dose und setzte sich neben Commios. Er nickte ihm kurz zu bevor er einen Blick in den Ausschnitt von Boudicca riskierte.
    Leicht klopfte er mit den Fingern auf seine Dose als er seine Botschaft erneut vortrug.


    "Harold, der Suebe grüßt Boduognatos den Nervier. Möge jede Frau mit der der König der Nervier das Bett teilt schön sein wie ein Mond in der klaren Nacht.
    Es soll Liebe regnen zwischen unseren Völkern. Sind die Nervier gewillt einen Bund zu schließen der Frieden stiften soll?"


    Unter dem Tisch streckte Balko sich so aus, dass sein Kopf auf den Füßen von Boudicca zu ruhen kam.


  • Boudicca beugte sich herunter und kraulte Balko zwischen den Ohren. Sie lächelte, denn sie liebte Hunde.


    Boduognatos erwiderte indessen:


    "Auch die Nervier wünschen sich nichts anderes als in Frieden mit den Germanen ihrer Felder zu bestellen. Was genau sollen die Vertragsbedingungen sein?"

    • Offizieller Beitrag



    Malvin verschluckte sich und hustete kleine Stückchen Speck auf den Tisch.
    "Vertrag?" krächzte er und nahm einen tiefen Schluck Wasser.
    "Wozu einen Vertrag unter ehrbaren Völkern? Sind wir etwa "zivilisiert" und müssen für jede Vereinbarung 15 Seiten Pergament bekritzeln? Schon zu Zeiten meines Großvaters galt eine Abmachung als besiegelt wenn zwei Männer sich die Hand gaben und vielleicht noch ein Eichhörnchenfell austauschten." Er kramte in seinem Ärmel als ob er ein solches Fell suchen würde, steckte aber schlussendlich doch nur seine Dose zurück.
    "Ich habe das Wort Harolds zu überbringen. Er sagt, er wünscht den Frieden und hat nicht vor die Nervier anzugreifen. Ich kenne Harold seit langen Jahren. Ein Wort von ihm kann nur von seinem Tod aufgelöst werden. Sagt uns zu, dass ihr es genauso halten werdet und unsere Abmachung ist besiegelt."


  • Boduognatos blickte Malwin lange in die Augen, dann reichte er ihm die Hand hin.


    "Einverstanden. Auch mein Wort gilt uneingeschränkt. So herrschen von nun Frieden zwischen Sueben und Nerviern. Richte das Harold aus. Und nun sei unser Gast, solange es Dir beliebt. Unsere Mägde werden Dir Dein Zimmer zeigen."

    • Offizieller Beitrag


    Malvin richtete sich auf und ergriff über Commios hinweg schwungvoll die Hand des Königs. Dabei polterte die Dose erneute aus dem Ärmel und auf den Tisch, glücklicherweise sprang sie nicht auf.


    "Harold wird gewiss erfreut sein, zu hören, dass die Nervier so schnell zu Frieden bereit sind. Man hörte durchas Gegenteiliges in letzter Zeit. Wenn Ihr erlaubt werde ich mich Eurer Gastfreundschaft so lange bedienen bis neue Anweisungen aus Tulifurdum eintreffen."
    Bei diesen Worten stopfte er die Dose zurück in den Ärmel und reichte noch eine Hand voll Bohnen unter den Tisch wo Balko sie sich genüßlich einverleibte.


  • "Seid mein Gast, solange es Euch beliebt. Rosmerta wird Euch Euer Zimmer zeigen." Er zeigt auf eine Magd.


    Boduognatos hatte Malwins Hantieren mit der Dose bemerkt. "Ich hoffe Euer Talisman gewährt Euch allzeit Schutz."


    Dabei zeigte er auf die Dose. "Wenn ihr Bier wollt, wir haben es für Beltane frisch gebraut, wird es Rosmerta Euch bringen."

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus Iunius Brutus ()