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[DBG] Senatus Populusque Romanus


  • In diesem Moment kam Bestia herein:“Ah, wie ichsehe hat euch Fabia bereits begrüßt. Ist sie nicht entzückend? Nun, ich denkemeine Schwester wartet bereits im Triclinium, wir sollten zu ihr gehen.“
    Fabia wirkte etwas verwirrt:“Wollte Vater nichtmitkommen?“
    „Nachdem wir fertig waren, fühlte er sich zuerschlagen, um den Weg noch auf sich zu nehmen. Du weißt doch, dass er nichtmehr der Jüngste ist und seit seiner Verletzung muss er sich schonen.“ Zelosund Lea zugewandt sagte er:“Ich hoffe, Fabia hat euch nicht mit zu vielenFragen belästigt, sie ist ein äußerst neugieriges Mädchen. Doch jetzt lasst unsspeisen. Mein Koch hat sich sicher große Mühe gegeben.“
    Gemeinsam gingen sie ins Triclinium, wo Bestiaihnen seine Schwester Calpurnia vorstellte. Sie war acht Jahre jünger als erund sah ungemein gut aus. Während Fabia in ihrem schlichten aber seidenem Kleideher jugendliche, unschuldige Schönheit ausstrahlte, war Calpurnia noch geradeso züchtig geschminkt und gekleidet, dass man sie als Adelige erkannte und sienicht für eine Hure hielt. Es schien als wollte sie Zelos verführen oder zumindest beeindrucken.
    Kurze Zeit später wurde aufgetischt. Es gab eine üppige Auswahl an Meeresfrüchten.
    "Über was habt ihr geredet, während ihr auf mich gewartet habt?"
    "Religion", antwortete Fabia prompt.
    "Ah, soetwas fragt man doch keine Massilioten, du weist doch wie Massilia auch genannt wird."
    Fabia schaute etwas mürrisch drein, antwortete aber nicht. Calpurnia und Bestia lenkten die Themen während des Essens auf belanglosere Themen, der Krieg oder die Religion wurde vermieden. Calpurnia fragte nach einer Weile, ob denn die anderen Gäste außer Sanga auch nicht kämen, was Bestia bejahte.
    Nach dem Essen erhob sich Fabia und kündigte an, dass es jetzt Zeit für sie sei zu Bett zu gehen und ließ die anderen alleine.
    "Nun, es ist in der Tat schon spät. Ich denke wir hatten alle einen aufregenden Tag und sollten uns jetzt zur Ruhe begeben. Ich schlage vor ich bringe Lea in ihr Gemach und meine reizende Schwester wird Prinz Zelos den Weg zeigen."
    Er erhob sich und hielt Lea die Hand hin. Calpurnia erhob sich ebenfalls und lächelte Zelos an.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.


  • Annmerkung von mir: Bitte bedenkt, dass das Rollenspiel zu Caesar eigentlich schon vor zwei Monaten stattgefunden hat, ich hatte nur bloß keine Zeit dazu alles rechtzeitig zu schreiben. Ich werde auch hoffentlich dieses Wochenende noch mehr schreiben und den Hof aktualisieren.


    Caesar war nach Korsika geflohen, doch blieb er dort nicht lange. Zum einen drängten ihn die Hispanier weiterzufahren, andererseits hatte er es mit einem massiven Aufstand der Einheimischen zu tun, die so nur allzu gerne versuchten die Römer loszuwerden. Vor allem aus dem nicht wirklich eroberten Bergland im Inneren der Insel kamen viele, die sich vor den Römern an der Küste zurückgezogen hatten. Caesar fachte diese Aufstände sogar noch absichtlich an, da er seinen Verfolgern diesen Konflikt mit Freuden überließ und machte sich trotz der Gefahr der Winterstürme auf den Weg nach Hispanien. Nero landete eine Woche nach Caesars Abfahrt und fand eine offene Rebellion vor. Caesar hatte keinen seiner Soldaten zurückgelassen und lediglich in Aleria befanden sich überhaupt römische Truppen. Der Stadthalter von Sardinia et Corsica, Gnaeus Cornelius Lentulus Marcellinus, er war senatstreu, hatte sie zuvor aus dem Norden von Sardinien übersetzen lassen, als der von Caesars Abzugsplänen erfuhr. Aleria wurde zum Fluchtpunkt der römischen Bürger auf Korsika, die Marcellinus um Hilfe gebeten hatten. Obwohl er selbst einen Angriff von Caesar befürchten musste und zudem vollends damit beschäftigt war Ciceros Bruder in Afrika zu unterstützen, sandte er alles was er entbehren konnte. Nero nahm die Hilfe dankbar an und schlug den Aufstand umgehend mit Bravur nieder. Caesar nach Hispanien nachzusetzen wäre unsinnig gewesen. Die Überfahrt nach Korsika war schon stürmisch gewesen. Zudem würde seine Amtszeit ablaufen, bevor er Caesar zu Schlacht hätte stellen können. Seine vornehmliche Aufgabe als Diktator, nämlich die unmittelbare Gefahr von Rom abzuwenden, hatte er ohnehin schon erfüllt. Also drang er lieber auch noch ins Inland vor und unterwarf in kurzen aber heftigen Kämpfen auch noch die letzten Stämme in den Bergen. Danach kehrte er nach Italien zurück und kündigte an sein Amt niederzulegen, sobald er Rom wieder betrat. Für diese feste Zusage (und natürlich auch seinen Sieg über Caesar und die Korsen) bekam er vom Senat einen Triumphzug gewährt, was Nero freudig annahm.


    Obwohl seine Beute bei weitem nicht so üppig gewesen war, wie es bei anderen Feldzügen der Fall gewesen war, machte Nero unter Einsatz seines Privatvermögens dennoch ein denkwürdiges Specktakel aus seinem Triumphzug, wie es schon seit Jahren nicht mehr gesehen wurde. Seine Beliebtheit beim Volk war auf einem Höhepunkt und auch der Senat schätzte, dass Nero seine Diktatur ohne größere Probleme niedergelegt hatte, was die wenigsten von ihnen gedacht hatten.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

    • Offizieller Beitrag


    Lea kicherte ein wenig und nahm dankend Bestias Hand an. „Mal sehen, was der Gläubiger von Sanga für Fähigkeiten hat. Aber ich will auch möglichst schnell weg von hier.“, dachte sich Lea halb amüsiert, halb in Bedrängnis.


  • Calpurnia führte Zelos recht anstandslos nach oben, wo bereits zwei von Bestias Schlägern vor der Tür warteten. Sie führte ihn hinein, der Raum bot alle Annehmlichkeiten, allerdings waren die Fenster vergittert.
    "Nun, ich hoffe ihr könnt gut schlafen. Wenn ihr etwas braucht lasst es mich oder die Wachen wissen."


    Lea hatte weniger Glück: Soblad Zelos und seine Schwester die Treppe rauf waren packte er sie an den Haaren und zog sie in den Keller, wo er sie losließ und ihr einen harten Schlag ins Gesicht verpasste.
    "Nun, ich hoffe ihr könnt mir mehr sagen als Sanga. Wer seid ihr und warum schickt Atreus gerade euch, um seinen Bruder zu holen? Und warum euch ganz allein?"

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    "So behandelt man keine Frau und Diplomatin, Römer! Euer Name eilt euch voraus, aber dennoch beantworte ich euch die Frage: Ich komme ganz allein, um nicht aufzufallen. Ich habe meine Anweisungen erhalten und ausgeführt. Jetzt will ich Zelos mit nach Hause nehmen. Habt ihr denn auch Geschäfte mit Massilia am Laufen, oder ist nur Sanga in eurer Schuld, dass ihr so aggressiv vorgeht?"

  • Ein Brief addressiert an den römischen Senat ging in der Stadt ein.

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

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  • Bestia lachte, Lea bluffte, denn fast niemand in der Stadt kannte diese Seite von ihm. In der Öffentlichkeit hatte er ein tatelloses Image.
    "Oh nein, ich habe keine Geschäfte mit Massilia am Laufen und ich habe von Zelos gehört, dass ihr eine Hochstaplerin seid, da euer Bruder euch niemals schicken würde. Dazu kommt der Bruch des Nichtangriffspaktes Massilia völlig ungelegen. Also, warum seid ihr wirklich hier und wer hat euch geschickt?"



    Im Senat wurde über den Brief heftig diskutiert, da einige es als Beweis ansahen, dass Lea eine Hochstaplerin war, die überhaupt nicht im Namen Atreus sprach, allerdings war Cicero wegen einer schweren Grippe nicht anwesend und so fehlte den Fürsprechern des Friedens ihre größte Stimme. Die Kriegstreiber argumentierten jedoch, dass dieser Brief nur für die Arroganz und Überheblichkeit von König Atreus sprach, der geglaubt hatte so ohne weiteres den Nichtangriffspakt mit Rom brechen zu können und jetzt sah, dass ihm die Folge daraus nicht gefiehl. Vor allem Hortensius und Isauricus machten sich dafür stark Atreus eine gesalzende Antwort zu schreiben. Nur mit viel Glück und der Hilfe eines Volkstribuns, der den dementsprechenden Senatsbeschluss durch seinen Veto verhinderte, konnte eine umgehende Antwort verhindert werden. Die Friedensfürsprecher wollten Zeit schinden, bis Cicero wieder gesund war und reden konnte, bevor die Antwort des Senats sämtliche Brücken abbrach. Immerhin war es noch nicht zu einer Schlacht gekommen.

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    • Offizieller Beitrag


    "Also schön, Bestia, Ihr wollt es ja unbedingt wissen: Makarios will Atreus vom Thron stossen. Er brachte den Krieg deshalb nach Massilia. Wenn mein Herr dies schaffen sollte, wird Massilia auf längere Zeit mit Rom verbündet sein und Handel treiben. Da könntet Ihr massenhaft profitieren. Zur Vollendung brauche ich Zelos und eine Eskorte. Im Gegenzug werde ich Euch mit höchsten Tönen bei meinem Herrn loben und Ihr könnt euch jetzt schon mit mir vergnügen. Wäre das ein Handel oder nicht?"


  • "Kluges Mädchen", antwortete Bestia mit einem Lächeln, das jeden Humor vermissen ließ und verpasste ihr mit der Rückhand einen weiteren Schlag...


    Am nächsten Morgen bekam Lea eine Eskorte von 10 Mann und Zelos. Bestia hatte daufgepasst Lea keine sichtbaren Blessuren zuzufügen.
    "So Lea, ich habe was ich wollte und jetzt bekommt ihr was ihr wolltet. Ich schenke euch diese 10 Männer, sie gehören jetzt euch. Da ihr offenbar einen offiziellen Auftrag habt, übergebe ich euch Zelos. Ich hoffe euer Herr wird sich an meine Hilfe erinnern."
    In den letzten Worten schwang ein deutliches Versprechen.
    "Prinz Zelos, ich hoffe ihr habt den Aufenthalt in meinem bescheidenem Heim genossen. Ich wünsche euch eine angenehme Reise!"

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  • Zelos fragte sich, ob das Bestias Art zu scherzen war - sollte das so sein, teilten sie definitiv nicht denselben Humor.
    Dennoch antwortete er: "Ich werde die Landschaft genießen denke ich, ja"

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

    • Offizieller Beitrag


    "Also schön, Männer, brechen wir auf! Ihr Vier steigt mit Zelos auf die Karre, Du steuerst die Pferde der Karre und der Rest reitet mit mir zu Pferd.", befahl Lea. "Auf Wiedersehen, Bestia. Danke für Eure vorzügliche...... Gastfreundschaft!" So machten sich Lea und die 10 Männer auf, Rom zu verlassen.


  • Vor zwei Monaten


    Gegen Ende des Jahres musste man Entscheiden, wie man mit der Besetzung der obersten Staatsämter nach Neros Diktatur weiterverfahren sollte. Man konnte entweder wieder Konsuln wählen, oder bei den Konsulartribunen bleiben. Es wurde lange im Senat diskutiert und mehrere Vorschläge wurden vorgebracht. Am Ende sprach am meisten für eine Fortsetzung der Konsulartribunen. Das hatte zum einen den Vorteil, dass man das Gesetz aus dem letzten Jahr einfach weiterlaufen lassen konnte, die Volksversammlung also gleich zur Wahl übergehen konnte, zum anderen hatte man herausgefunden, dass die Konsulartribunen direkt wiedergewählt werden konnten. Zwar ereifere sich vor allem der junge Cato, dass man damit gegen das Iterationsverbot verstieß, was doch einer der wichtigsten Schutzmechanismen der Republik war und auch gegen die Sitten der Vorfahren verstieß, doch wurde er nicht nur von Cicero ausgebremst, der ihm aufführte, dass es in der Geschichte der Republik in Notzeiten nicht unüblich war, sogar Konsuln aufeinander folgen zu lassen und es bei den Konsulartribunen offenbar keine solche Regel gegeben hatte. Der Punkt, der die Senatsmehrheit überzeugte war jedoch, dass man so die Kontuinität an wichtigen Stellen wahren konnte. So konnte Nero weiterhin das Kommando über die Flotte ausüben, Cicero und Ahenobarbus konnten die Landreform weiterbringen, die zwar gute Ansätze gezeigt hatte, doch noch "verfeinert" werden musste, wie es Cicero ausdrückte und am allerwichtigsten war: Ciceros Bruder konnte so ohne große Unterbrechung seinen erfolgreichen Feldzug gegen Crassus fortführen. Zwar musste er dennoch kurz nach Rom reisen, um kanidieren zu können, doch war das verkraftbar-
    Torquatus war rehabilitiert worden, als Sabinus und Metellus erzählten, was bei den Nerviern passiert war. Er stellte sich jedoch nicht zur Wiederwahl, da er auf Catos Linie war. Die beiden konnten jedoch damit besänftigt werden, dass alle Konsulartribunen, die zur Wiederwahl antraten, einen heiligen Eid schworen, dass sie nach ihrer zweiten Amtszeit zwei Jahre lang für ein öffentliches Amt mehr kanidieren würden.
    Es mussten so eigentlich auch nur zwei neue Posten besetzt werden, der dess in der Schlacht gefallenen L. Valerius Flaccus und der des Torquatus. Die Wahl brachte jedoch zwei Überraschungen mit sich: Zwar wurden Cicero, sein Bruder und Nero ohne Probleme wiedergewählt, doch Ahenobarbus bekam ganz knapp nicht genügen Centurien zusammen. Er wurde von Lucullus, der als Feldherr eine große Reputation besaß, Scipio, der als Führer der Kriegsbeführworter viele Anhänger hatte und von Gnaeus Cornelius Lentulus Marcellinus überholt, der die Unterstützung sowohl von Nero als auch Ciceros Bruder genoss, da er beide bei ihren Feldzügen tatkräftig unterstützt hatte.
    Die zweite Überraschung war, dass Cicero weniger Stimmen, wie sein Bruder und Nero erhalten hatte, obwohl seine Ackergesetze vielen Bürgern zugute kam. Der einzige, den dies nicht überraschte war Cicero, der trocken kommentierte:"Ich habe den Reichen von ihrem Land genommen und es den Armen gegeben. Wen wundert es da, dass die dummen unter den Reichen mich nicht gewählt haben?" Die klügeren unter der Oberschicht wussten jedoch sehr wohl, dass Cicero damit einen schwelenden Konflikt weitestgehend entschärft hatte.


    Die neuen Konsulartribunen waren somit nur zur Hälfte auch wieder die alten:


    1. Tiberius Claudius Nero


    2. Quintus Tullius Cicero


    3. Marcus Tullius Cicero


    4. Luciuc Licinius Lucullus Ponticus


    5. Lucius Cornelius Scipio


    6. Gnaeus Cornelius Lentulus Marcellinus

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  • Es war zwar ein kühler, aber dafür sonniger Frühlingstag, keine Wolke war am Himmel zu sehen und nur eine leichte Briese wehte vom Meer her. In Ostia ging alles seinen gewohnten Gang. Nur etwa zwanzig Kriegsschiffe lagen noch dort. Nero war mit dem Rest der Senatsflotte inzwischen schon von Korsika aus aufgebrochen. Der Senat und auch Nero waren zu der Meinung gelangt, dass Caesar fürs erste keine Schwierigkeiten mehr machen würde, da man Berichte von Aufständen in Hispanien erhalten hatte. Neros Flotte segelte also nach Norden, vorgeblich damit Nero seinen "guten Freund Celer" bei der Eroberung von Massilia zur Hilfe kommen konnte. In Wirklichkeit hoffte Nero natürlich darauf die Stadt von der Seeseite her stürmen und so Celer um den Ruhm der Eroberung bringen zu können. Das Celer bereits sturmbereit von Massilia lag wusste er nicht.
    Man erwartete erst in einigen Wochen Neuigkeiten aus dem Norden. Allerdings wartete man jetzt schon über einen Monat auf den nächsten Bericht aus Afrika.
    In Rom und Italien war Normalität eingekehrt, der Krieg war offenbar weit weg und man widmete sich anderen, schönen oder nicht so schönen Dingen.
    Als die ersten meinten mehrere Segel im Süden zu sehen tat man das noch als Handelsflotte ab, doch als es immer mehr wurden wurde man unsicher. Nach etwa zwei Stunden wurde klar, dass es keine Handelsschiffe waren, sondern eine Kriegsflotte.


    Panik brach aus, da man eine feindliche Flotte vermutete, die Menschen flohen aus Ostia und die Soldaten bemannten die Schiffe, Boten wurden nach Rom gesendet. Man befürchtete das Schlimmste, dass Caesar es irgendwie geschafft hatte Nero auszutricksen und nun zum Sturm auf Rom ansetzte. Die Legion die zur ständigen Verteidigung Roms abgestellt war wurde alarmiert.
    Erst als die ersten Schiffe nahe genug dran war stellte sich heraus, dass alles unnötig gewesen war: Auf den Schiffen konnte man deutlich die Feldzeichen der VIII. Legion erkennen, die bevorzugte Legion von Ciceros Bruder. Kurz darauf wurde auch ein Schnellruderer von der Flotte vorgeschickt, der die Flotte beim Hafenmeister ordnungsgemäß anmelden wollte: Quintus Tullius Cicero bat darum in Ostia vor Anker zu gehen und mit einigen ausgewählten Schiffen den Tiber hochsegeln zu dürfen. Der Hafenmeister war völlig perplex und wollte dem ganzen erst nicht glauben, erst als Quintus Aelius Tubero, der Sohn von Ciceros berühmten Legaten aus Asia, vor ihm stand und ihm persönlich erklärte was passiert war, glaubte er der ganzen Geschichte:
    Crassus war im Kampf gefallen und sein Heer völlig vernichtet oder übergelaufen. Quintus Tullius Cicero hatte auf ganzer Linie gesiegt.

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  • Quintus Tullius Ciceros Sieg über Crassus kam so zustande:


    Crassus hatte gehört, dass Cicero sich zur Wiederwahl aufstellen lassen wollte und daher nach Rom abreisen musste. Cicero ließ seine Truppen wieder unter Lucius Aelius Tubero zurück und gab ihm strikte Anweisung keine neue Offensive über den Winter zu starten, sondern sich auf die Verteidigung der Städte zu beschränken, woran sich dieser auch hielt.
    Crassus hingegen wollte den Umstand von Ciceros Abwesenheit nutzen und zum Angriff auf Thusdrus übergehen, wo das Hauptquartier von Cicero lag. Er hatte gehofft Tubero dort schnell einschließen zu können, um so zu verhindern, dass noch Befehle für Unterstützung aus der Stadt gelangen konnten. Dann hoffte er die Stadt im Handstreich nehmen zu können, da für die bessere Versorgung die Truppen der Senatspartei auf die Städte verteilt worden waren. Tubero hatte das Hauptquartier aber bereits nach Hadrumentum verlegt und bekam frühzeitig Nachricht von Crassus Plan, da dieser von Capsa aus nicht schnell genug vorankam. Anstatt nun aber die Verteidigung von Thusdrus zu verstärken und mehr Lebensmittel in die Stadt zu schaffen, ließ er sie komplett räumen und alles Essbare mitnehmen oder verbrennen. Da auch der König der Numidier wieder von Crassus abgefallen war und Cicero dafür gesorgt hatte, dass alle Vorräte in die befestigten Städte gebracht worden waren, hatte Crassus bald Schwierigkeiten seine Männer zu versorgen, da er bei der Einnahme von Thusdrus entgegen seiner Hoffnung weder Tubero noch irgendwelche Vorräte fand. In einem kühnen Unternehmen eroberte er das stark befestigte Thapsus, was seine schlechte Versorgungslage aber kaum besserte. Anschließend stieß er weiter nach Leptis Minor vor und belagerte die von Tubero verstärkte Garnison. Dieser konnte sich halten, bis Cicero zurückkehrte und hatte bereits Vorkehrungen für den Gegenschlag getroffen.


    Cicero hatte bei Leptis Minor im Jahr zuvor viele Schiffe von Crassus erbeutet (was die Wende im Kampf gegen Crassus bedeutet hatte) und setzte diese nun ein, um seine Truppen außerhalb von dessen Reichweite verlegen zu können. Zunächst nahm er Thapsus wieder ein, was Crassus nicht verhindern konnte. Dann vereinigte er seine Truppen in Thusdrus mit Hilfskontingenten der Numidier. Crassus marschierte Cicero nach, um zu verhindern, dass dieser vor der Schlacht noch mehr Verstärkung erhielt. Dieser wich zunächst noch nach Süden aus, da er zahlenmäßig unterlegen war. In Thaenae bekam er jedoch dank der Flotte noch eine komplette Legion dazu und fühlte sich jetzt der Schlacht gewachsen.Crassus Truppen waren zwar ebenso kampferprobt wie die von Cicero, doch war er nun zahlenmäßig unterlegen und seine Männer litten Hunger. Dennoch hielten sie sich Tapfer, bis Crassus seine Reserve einsetzen wollte, die, von Cicero mit Straffreiheit bestochen, überliefen und Crassus zusammen mit den Numidiern, die inzwischen dessen Reiterei vernichtet hatten,in den Rücken fielen. Crassus kam im Kampf um und der Rest seines Heeres ergab sich. Lediglich sein jüngster Sohn Publius entkam mit einer Handvoll Begleiter, weil er die Reiterei geführt hatte.


    Die Plünderung von Crassus‘ Lager brachte dessen gesamte Kriegskasse hervor, was erklärte, weshalb sein Vormarsch stets so langsam gewesen war. Einer der gefangenen Offiziere erklärte, dass Crassus die gesamte Kriegskasse bei sich halten wollte. Nach dem wiederholten Seitenwechsel der Numidier vertraute er keiner der einheimischen Fraktionen mehr und vielleicht schon nach dem Überfall auf Leptis Minor, spätestens nach der Eroberung von Cirta, war Crassus zu der Überzeugung gekommen, dass keine seiner Festungen oder Städte ein sicherer Ort mehr für seine Kriegskasse war.
    Als sich die Nachricht von Crassus‘ Tod herumsprach ergaben sich die letzten ihm treuen Garnisonen und lieferten sich Ciceros Gnade aus, selbst Theveste, welches ihm so lange fanatisch treu gewesen war. Publius‘ Versuche sich deren Treue doch noch zu halten schlugen aus zwei Gründen fehl, zum einen lebte sein älterer Bruder noch, der so als Haupterbe die Heeresklientel geerbt hätte, zum andern hatte Publius schlichtweg keine Geldmittel mehr, da die gesamte Kriegskasse von Ciceros Truppen erbeutet worden war. Publius floh mit seiner Handvoll Getreuen nach Süden in die Wüste und wurde seit dem nicht mehr gesehen.

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