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[DBG] Die Vergangenheit Massilias

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    Prolog - Akt I : Die Weggabelung
    Das Jahr 125 vor unserer Zeit, 65 Jahre zuvor



    Die Schwärze der Nacht, hatte sich über das Land gesenkt.
    Es herrschte Aufruhr in Massalia, man könnte eigentlich genauso gut von einer Art stillen Panik sprechen. Die Leute versuchten mit mulmigem Gefühl etwas Schlaf zu bekommen, aber der Schatten des Krieges, hielt die meisten davon ab. Jedermann erwartete gespannt die Entscheidung des Rates...


    "...und deshalb müssen wir der Wahrheit ins Auge blicken!" verkündete Iljos: "Ohne die Beihilfe Roms, können wir gegen die Kelten nicht bestehen - es sind einfach zu viele Stämme!"
    Er erntete zustimmendes Gemurmel...und ein abfälliges Gähnen von einem seiner Amtskollegen: "Wie immer ermüden mich eure Apelle, Iljos" erwiderte Andor gelangweilt.
    "Und wie immer seid ihr in euren Überlegungen zu kurzsichtig", fuhr er fort: "Wenn wir uns an die Römer wenden, verlieren wir ohne Zweifel in den nächsten 40 Jahren unsere Unabhängigkeit - aber euch interessiert das natürlich nicht", Andor setzte ein hämisches Grinsen auf: "Ihr werdet dann schließlich längst tot sein"
    Ein weiteres Ratsmitglied sprang auf: "Das ist Ungeheuerlich! Ich verlange das man Andor als Landesverräter festnimmt, auf der Stelle. Er muss mit den Kelten im Bund stehen!"
    Doch Andor behielt die Kontrolle über die Konversation: "Eure geistlosen Kommentare Interessieren hier Niemanden, Demosthenes. Wenn ich euch daran errinern darf, waren es eure Taten, die uns erst in diese Situation gebracht haben!"
    Das Gesichts des Abgeordneten verwandelte sich in eine Tomate: "Wie könnt ihr es...!"
    Urplötzlich bohrte sich ein Pfeil durch seine Brust und bevor irgendjemand Zeit zum reagieren hatte, wurde schon die nächsten Ratsmitglieder von Pfeilen umgemäht.
    Andor brach in Schweiß aus - ein ungewöhnlicher Anblick für den kaltherzigen Mann:
    "Was geht hier vor? Das sind nicht meine Männer, und auch nicht die von Iljos, der ist zu so etwas gar nicht fähig. Ein Putsch? Unmöglich! Ich weiß alles, was in dieser Stadt vorgeht! Wahrscheinlich sind meine Leute wieder etwas übermüt..."
    Schließlich wurde auch Andor von einem Pfeil niedergestreckt, die Abgeordneten, die es aus dem Ratssaal schafften wurden von dem melodischen schwingen scharfer Schwerter empfangen. Mühsam blickte Andor auf, sich weigernd zu sterben: "Meine Pläne sind perfekt!....ich kann nicht versagen!"
    Die Tür wurde gewaltsam aufgestoßen und herein kam ein Mann mit einer fremdartig aussehenden Rüstung und einem leicht gekrümmten langen Schwert, ohne jegliche Parierstange. Mit einem schnellen Blick sondierte er den Raum - es war sofort klar, das es sich um einen erfahrenen Krieger handelte:
    "Ihr wisst was zu tun ist", gab er seinen Männern, die ähnlich gerüstet waren einen Wink, bevor er den immernoch im Todeskampf gefangenen Andor ins Auge faste und sich ihm näherte.
    "Ihr könnt...nicht gewinnen.." krächzte der Sterbende hervor "Meine Männer..werden...abschlachten!", er spuckte Blut.
    Der seltsame Mann zog ohne Umschweife eine keltisches Schwert aus einem Beutel, den er bei sich trug. Ohne ihm auch nur ein Wort zu schenken, ließ er das scharfe Schwert durch die Kehle des Intriganten fahren. Er machte sich nicht die Mühe es wieder heraus zu ziehen.
    "Was für ein Narr - sogar zu ignorant zum Sterben", dachte sich der Mann, bevor er sich dem Ausgang zuwandte. Wie beiläufig ließ er eine Münze fallen, bevor er begann die Vorbereitungen zu beobachten...


    ...Efstratios machte sich langsam Sorgen. Die Sonne war schon aufgegangen, aber sie hatten immernoch keine Nachricht vom Rat erhalten.
    "Ich werde nachsehen gehen", verkündete er schließlich und schnappte sich Speer und Schild. "Bist du des Wahnsinns? Sie haben gesagt, sie wollen nicht gestört werden! Willst du deinen Posten verlieren?!" erhielt er sofort eine Standpauke von seinem Freund Thyssos.
    Efstratios blieb gelassen: "Meine Entscheidung steht fest", und machte sich auf den Weg.
    Auf halber Strecke schloss ein fluchender Thyssos zu ihm auf - nun ebenfalls gerüstet, was dem Hauptmann der Stadtwache ein Schmunzeln aufs Gesicht zauberte.
    Sowie sie das Ratsgebäude erreicht hatten, verfiel Efstratios unmittelbar in Anspannung. Irgendetwas war falsch.
    "Was ist, Ef?, fragte Thyssos ernst.
    "Es ist zu ruhig, viel zu ruhig", vorsichtig öffnete er die Tür und betrat das Gebäude.
    Zuerst war nichts zu sehen, doch als er um die Ecke bog offenbarte sich ihm das Massaker: "Bei den Göttern...!"
    Die zwei Stadtwächter standen geschockt da - wie war so etwas möglich?
    vorsichtig begann der Hauptmann die Leichen zu untersuchen:
    "hmm keltische Schwerter, wie ich es mir gedacht habe - sie müssen es eilig gehabt haben, sonst hätten sie die Schwerter wieder entfernt. Außer natürlich sie wollten uns wissen lassen, das sie es waren..."
    "Ich gebe Alarm..!" erwiderte Thyssos, wurde aber sofort von Efstratios unterbrochen: "Noch nicht"
    Ihm war etwas ins Auge gefallen, ein kleines Detail, leicht überschaubar.
    Langsam hob er die Münze auf und seine Augen weiteten sich. Dann wandte er sich an seinen Freund: "Es darf keiner erfahren - Niemand....darf es je erfahren. Aber eines ist sicher, wie können uns nicht an die Römer wenden"
    ...


    28 Jahre später


    Der kalte Wind fuhr durch seine schneeweißen Haare und über seine geschlossenen Augen, als Leander die Luft vernehmlich durch seine Nase einatmete: "Ah, der frische Geruch der Schlacht".
    Mit einem Lächeln auf den Lippen, drehte sich der 17-jährige um und fragte: "Was sagen die Späher?"
    "Etwa 1000 Kelten, mein Herr, wie es aussieht sind es die Helvetier. Davon etwa 400 Schwerter, 200 Bögen und ebensoviele Speere und Pferde"
    Etwas missbilligend verzog Leander das Gesicht - selbst der hitzköpfige Junge wusste, das es äußerst schwierig werden würde dieses Gefecht zu gewinnen. Generell, war es bis jetzt ein haarsträubendes Unterfangen gewesen, das Land zurückzuerobern, doch 28 Jahre Krieg, hatten die Massilianer zäh werden lassen, auch wenn außer der Hauptstadt nicht mehr viel von ihrem Besitz übrig war.
    Gerade wollte er den Befehl geben, die Männer bereit zu machen, als ein Meldeboten zu ihm gehetzte kam. Ohne Umscheife fragte der Adlige: "Was gibt es?"
    "Ein Fremder möchte mit euch sprechen, Herr"
    Verägert winkte Leander ab: "Wir stehen kurz vor einer Schlacht, dafür habe ich jetzt keine Zeit"
    "Aber er meinte, er würde uns unterstützen und wüsste um die Schwachstelle der Helvetier...und er hat Krieger bei sich"
    Das weckte das Interesse des jungen Feldherren - er hatte schon viele Soldaten verloren, und er konnte schließlich keine neuen auf den Feldern ernten: "Bring mich zu ihm"
    Während sie durch das Lager schritten, vernahm er Gemurmel. Er wusste sehr wohl, was einige von ihnen dachten: das er zu jung zum Kommandieren wäre - er würde ihnen das Gegenteil beweisen.
    Schon von weitem erkannte er, was der Bote meinte:
    Vor sich sah er etwa 80-100 seltsam gerüstete Krieger, an ihrer Spitze ein Mann mit einer etwas mehr verzierten, aber immernoch leichten Rüstung. Sie alle trugen eigenartige, lange und leicht gekrümmte Schwerter ohne Parierstange - es errinerte Leander an die Falxe der Thraker, von denen er gelesen hatte, aber die Schwerter schienen anders geführt zu werden.
    Neugierig trat er vor den Anführer der Truppe und fragte unumwunden: "Also, mit wem habe ich die Ehre, und was führt euch zu mir? Ich hoffe diese Unterhaltung ist ihre Zeit wert, immerhin habe ich eine Schlacht zu gewinnen!"
    Der seltsame Mann neigte den Kopf: "Mein Name ist Athernon, König Leander - und ich bin hier um euch in eurer Sache beizustehen"
    Leander brach in schallendes Gelächter aus: "Ha, da müsst ihr etwas verwechselt haben, ich bin kein König - nur ein unbedeutender Adliger!"
    Mit vollkommenem Ernst erwiderte der Mann: "Noch nicht, nein...aber das werdet ihr"
    Der Junge rieb sich das Kinn und schwieg eine Weile, bevor er schließlich antwortete: "Ich glaube wir sollten diese Konversation in meinem Zelt fortführen - wenn ihr mir bitte folgen würdet?"
    ...

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

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    Prolog - Akt II : Die Nacht des Schicksals
    Das Jahr 82 vor unserer Zeit, 22 Jahre zuvor


    Ruhig sah sie auf den von Fackeln erleuchteten Marktplatz herab. Wie jedes Jahr war das Fest der Könige ein gewaltiges Spektakel - Menschen aus dem ganzen Land kamen um sich die Kante zu geben, um ausgeraubt zu werden, oder um sich anderwertig zu vergnügen.
    "Bist du sicher, das er hier lang kommen wird?" fragte Clennan ungeduldig.
    "Ganz ruhig, sie werden wahrscheinlich nur von den Festivitäten aufgehalten" erwiderte Adair.
    "Aber werden sie nicht vorsichtig sein, immerhin ist es eine perfekte Gelegenheit für ein Attentat, das werden auch die Wächter wissen" fuhr Clennan fort, doch Adair schnaubte nur verächtlich:
    "Papperlerpapp, dieser Narr hält sich für unverwundbar und glaubt, das ihn jeder liebt - er hatte die letzten Jahre auch schon kaum Leibwachen dabei - warum sollte er sein Verhalten plötzlich ändern?"
    "Du hast recht, ist ja auch egal: mit Rigani hier haben wir schließlich die beste Bogenschützin weit und breit auf unserer Seite"
    Clennan sah mit einem perversen Blick zu ihr rüber: "Sag mal Rigani...hast du nachher schon was vor? Du weißt schon, wenn wir hier fertig sind..."
    "Hey lass sie in Ruhe, sie muss sich schließlich auf die Mission konzentrieren" mahnte Adair ihn.


    Rigani nahm eine Bewegung am Ende der Straße wahr: "Da kommen sie"
    Adair kniff die Augen zusammen: "Siehst du, nur 3 Leibwächter...hmm der eine scheint einen Speer zu haben, die anderen haben Langschwerter"
    Er wandte sich an Rigani: "Du schaltest die mit den Schwertern aus, der mit Speer wird seine Waffe da drinnen kaum richtig einsetzen können"
    Sie runzelte die Stirn: "Ich würde die Zielperson immer noch lieber direkt bewegungsunfähig machen - warum all dieser Aufwand?"
    Adair klopfte ihr auf die Schulter: "Bei allem Respekt für deine Schusskünste: wir wollen doch nicht, das du ihn umbringst"
    Dann gab er den Befehl an die kleine Gruppe aus 7 Männnern: "Los gehts, wir haben keine Zeit zu verlieren!"


    Rigani zog ihren Bogen hervor, Die Ziele waren noch etwa 150m entfernt - viel zu weit für einen Schuss, aber sie wollte sich schon einmal vorbereiten, jetzt wo die Anderen weg waren, und sie nicht mehr stören konnten. Ohne einen Pfeil aufzulegen zog sie die Sehne zurück und atmete ruhig ein. Sie atmete aus, ließ die Sehne los und nickte zufrieden.
    Sie beobachtete wieder das Ziel. Der Anführer wirkte aufgrund der weißen Haare etwas zeitlos - so ungewöhnlich es auch war: seine Identität war für sie nicht von Belang, solange sie ihr Geld bekam. Er schien Spaß zu haben, unterhielt sich mit scheinbar zufällig vorbeikommenden Leuten und lachte lautstark.
    "Wie kann man nur so sorglos sein? Vor allem in so einer Position? So wie er gekleidet ist, ist er bestimmt wichtig"
    100m, sie wurden jetzt langsamer und wollten offensichtlich in das Gasthaus, mit dem Schild "Eberhut", ein paar Meter weiter gehen - genau wie geplant.
    Der Weißhaarige und einer von den Schwertträgern gingen jetzt rein, die beiden Anderen blieben draußen vor der Tür stehen. 80m - eine machbare Distanz, vor allem, da sich die Ziele nicht bewegen würden. Inzwischen sollte die Truppe durch die Hintertür in das Gasthaus eingedrungen sein - noch etwa 3 Minute warten, damit sich alle in Position bringen konnten...


    ...Adair und seine Leute hatten sich bereits in der Taverne verteilt, als der weiße König mit einem seiner Leibwächter hereinkam und den jungen blonden Wirt, der ein kurzes Schwert mit einem merkwürdig verzierten Griff auf dem Rücken hatte, herzlich begrüßte: "Meadhran, es ist immer wieder eine Freude dich zu sehen, altes Schlitzohr"
    "Ganz meinerseits" grinste ebenjener zurück: "Na, was darfs Heute sein, das Übliche, oder vielleicht ein hübsches Weib obendrauf?" zwinkerte er Leander unanständig an, der dankend ablehnte: "Du weißt, das ich für sowas nichts übrig habe - aber ja, das Übliche"
    Offensichtlich hatte der Wirt schon im vorneherein alles vorbereitet, denn er brachte dem König sein Essen, sowie einen Krug, der mit wer weiß was gefüllt war, sofort an seinen Platz.
    "Wirklich: ich glaube du bist der Einzige, dem das Essen hier schmeckt: jeder weiß, das unser Trinken gut, aber unser Essen grauenvoll ist" lachte Meadhran, beovr er fortfuhr den König voll zu plappern:
    "Und, schon die Gerüchte über den "Feenwald" in Mercanor gehört...?"
    Nach etwa einer halben Minute gab Adair das Signal (den seltsamen Wirt hatten sie zum Glück schon vorher mit einberechnet)...


    ..."80m, ein klares Ziel...das ist, als würde man einen Stein in einen Brunnen werfen....genau wie damals"
    Sie verbannte jeden Gedanken aus ihrem Kopf: es gab nur noch Pfeil, Bogen, sie und das Ziel. Einatmen. Ausatmen.
    Schuss...


    ...Ein schwacher Aufprall hallte von draußen herein, durch die Festivitäten kaum zu hören. Lenader sah ruhig auf. Auch im Raum bemerkte er einige Geräusche hinter sich und auf einmal einen ganz und gar nicht leisen Aufprall, als der leblose Körper seines Wächters zu Boden fiel. Ruhig, nahm er noch einen Schluck aus dem Krug, bevor er ihn abstellte, und langsam aufstand: "Ihr seid nicht, die ersten Attentäter, die geschickt wurden um mich umzubringen - und ihr werdet auch nicht die letzten sein"
    Er drehte sich um und sah 7 Männer, mittelmäßig bewaffnet, und nur leicht gepanzert.
    "Oh wir werden euch nicht umbringen, wir wollen nur ein saftiges Lösegeld - also bleibt ruhig, sagt eurem Freund, er soll die Waffe weglegen und euch wird kein Haar gekrümmt - Ihr könnt ohnehin nichts tun, ohne unseren Willen kommt ihr hier nicht raus" antwortete ein bärtiger Mann.
    Er warf Meadhran einen Blick zu, der verstand, das Schwert ablegte und sich scheinbar sorglos auf den Boden setzte.
    Der König reckte sich stöhnend und zog zum Verblüffen der Entführer Schild und Schwert hervor.
    "Das sie mich nicht umbringen wollen, macht das Ganze zu einem Kinderspiel"
    Laut sagte er:
    "Oh,ich fürchte ihr versteht nicht: ich bin nicht hier drinnen mit euch gefangen - ihr seid hier drinnen mit mir gefangen!"
    ...


    ...Rigani hatte in Windeseile die zwei Leibwächter ausgeschaltet - all ihr Können im Nahkampf brachte ihnen eben doch nichts gegen einen Pfeil aus dem Hinterhalt. Die feiernde Menge hatte sich natürlich schon in Panik verzogen, Aber etwas war komisch: das Signal von den Anderen hätte längst kommen sollen. Sie fluchte: immer musst man alles selber machen. schnell sprintete und sprang sie über die flachen Dächer der Häuser, bevor sie etwa 50m vom Ziel entfernt auf die nun leere Straße sprang, gerade wollte sie weiter nach vorn sprinten, als plötzlich die Tür aufflog und der Weißhaarige blutbesudelt herauskam. Geschwind sah er sich um, und sah sie herannahen.
    Sie reagierte gedankenschnell und legte umgehend einen Pfeil auf die Sehne des Bogens, der immernoch in ihrer Hand lag. Zielgenau feuerte sie auf den Kopf ihres Gegners (der Auftrag war ihr jetzt egal).
    Ohne viel Aufwand zu betreiben, drehte sich der Mann leicht nach hinten weg und entging dem Pfeil um Haaresbreite, bevor sich ein schwaches Grinsen auf sein Gesicht stahl.
    Wer ist der Kerl? ist er so stark, das er sich sogar auf dem Schlachtfeld ein Grinsen erlauben kann? Den bring ich um!"
    Jetzt setzte sich der Mann geschwind in Bewegung und hob seinen kleinen Schild.
    Schnell feuerte sie einen weiteren Pfeil, aber er wehrte ihn mühelos mit dem Schild ab.
    Ein Weiterer wäre Zeitverschwendung - sie zog ihre Dolche und warf Köcher und Bogen weg. Dann war der Weißhaarige heran und griff sie mit einem schnellen Stich an, dem sie wohl durch ihre schmale Statur entging. Sofort setzte er mit einem Schlag von Rechts nach. Rigani entkam abermals und schlug ohne zu Zögern nach der nun entblößten Rechten des Mannes. Klirrend flog ihr Dolch aus ihrer Hand und sie machte einen hastigen Sprung zurück um aus der Reichweite des Schwertes zu entkommen.
    Der Mann hatte ihren Schlag vorhergesehen und ihren Dolch mit seinem Stahlschild weggeschlagen.


    "Meine Güte, du hast tatsächlich was auf dem Kasten" lächelte der Mann, als würde er mit ihr Tabula spielen und sich nicht einen Kampf auf Leben und Tod liefern.
    Blitzschnell zog sie ein Wurfmesser aus ihrem Gürtel und warf es auf das Gesicht des Mannes, der seinen Schild hochriss um es abzuwehren. Sofort hechtete sie nach vorn, täuschte einen Schlag an, wie sie es gerade schon getan hatte, um den Block des Mannes ins Leere laufen zu lassen. Dann Ließ sie sich aus der Bewegung nach unten fallen und rutschte seitlich an dem Mann vorbei, während sie ihm mit dem Bein versuchte, das seine wegzuzehen, bevor sie sich elegant abrollte um wieder auf die Beine zu kommen.
    Er taumelte ein wenig, drehte sich geschwind um.. und bekam den Dolch in den rechten Arm gerammt. Schmerzerfüllt ließ er das Schwert fallen, hatte aber die Geistesgegenwart ihr den Schild ins Gesicht zu rammen. Stöhnend taumelte Rigani zurück und sofort wurde ihr der Dolch von einer kräftigen Hand mühelos entwunden. Der Mann hatte den Schild achtlos fallen gelassen, um den Kampf zu beenden.
    Erstaunlicherweise lächelte er: "Oh Mann, ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß! Du bist die Erste seit einer Weile, die es geschafft hat mich so zu überumpeln und zu verletzen"
    Er trat zurück und lies sie los: "Also, du hast jetzt genau zwei Möglichkeiten: Ein Platz in Avyssos, oder ein Platz an meiner Seite"
    Mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen und einem Funkeln in den Augen, hielt ihr der Mann die Hand hin: "Also, was darf es sein, edle Dame?"

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

  • Aus den Notizen Simeons



    Über die königlichen Wächter und ihre Kampfkunst



    Entwickelten sich aus den Begleitern Athernons, des Königs Ratgebers.
    Führten ursprünglich alle dieselbe Falxähnliche Waffe, später wurde der Griff kürzer, die Klinge etwas länger. Damals konsequent die einzige Waffe, führte zu verschiedenen Traditionellen Kampfstilen (7 an der Zahl), unter Umständen auch kombiniert. Heute nicht mehr von allen Wächtern praktiziert, da viele inzwischen andere Waffen bevorzugen. Form I wird immernoch jedem Wächter als Grundlage des Kampfes beigebracht. Abwandlungen führ das Benutzen von 2 Klingen oder Schilden existieren, traditionell aber beidhändiges Führen der Waffe.


    Die sieben Formen:



    Form I, oder der Weg des Zyklopen
    Die älteste der sieben Formen. Im Grunde recht simpler, aber hartnäckiger Stil. Als effektives Rückfall-Mittel verstanden, wenn andere Techniken nicht funktionieren. Paradoxerweise primär zum Entwaffnen entworfen, obwohl die rohen, weiten Schwünge den Anwender zum Töten treiben. Erfordert ein großes Maß an Zurückhaltung, um nicht zu weit zu gehen. Gut für Kämpfe gegen mehrere Feinde, schlechter in Einzelkämpfen, da Gegner mobiler. Wirkt bei Anfängern meist unbeholfen, bei einem Meister allerdings flüssig und unvorhersehbar, wie strömendes Wasser.
    In Wahrheit wohl eher überflüssig - was nützt ein Stil, mit dem man nicht Töten kann/soll?


    Bekannte Anwender: Kirian, Leander, Aigeus


    Form II, oder der Weg des Pegasus
    Hauptsächlich für den Zweikampf (besonders mit Schwertern) konzipiert. Hoher Fokus auf guter Beinarbeit, deshalb schwierig zu lernen und problematisch bei mehreren Feinden.
    Setzt auf Präzision und Effektivität, Elegant. Schlägen fehlt es an Kraft. Keine ausholenden Hiebe, wenig Blocken, mehr Paraden, viele Finten, plötzliche Stiche und Ausfallschritte. Schnelles vor-und zurück, Anstürmen, plötzlicher Rückzug.
    Generell wenig Momentum generiert, sowohl offensiv, als auch defensiv. Zudem Schwert häufig Einhändig gehalten, für größere Mobilität. Resultat: Schwierigkeiten gegen Kraftorientierte Kampfstile, wenngleich diese kein Garant auf Sieg gegen erfahrene Anwender sind. Halte sie dennoch für veraltet, Duellstile sind unnütz.


    Bekannte Anwender: Kirian, Okeanos


    Form III, oder der Weg der Schildkröte
    Defensivste der Formen. Hauptaugenmerk auf energieeffiziennter Verteidigung und minimaler Angriffsfläche. Kämpfe laufen darauf hinaus, das Gefecht in die Länge zu ziehen, sowie den Gegner zu erschöpfen und zu Fehlern zu verleiten. Sehr effektiv und flexibel, aber kaum offensive Möglichkeiten, deshalb von einigen verschmäht.
    Häufiges Benutzen von engen Klingenbewegungen und leichten Ausweichbewegungen.
    Sichert eher das Überleben, als den Sieg.


    Bekannte Anwender: Kirian, Atreus, Meadhran


    Form IV, oder der Weg des Adlers
    Sehr akrobatische Form, konsequent körperlich anspruchsvoll. Wie Form II am Besten gegen einzelne Gegner angewandt, aber deutlich aggressiver. Erfordert viel Beweglichkeit. Im Nachteil auf engem Raum oder in längeren Auseinandersetzungen, durch hohen Erschöpfungsgrad. Kampf bezieht Rennen, Springen, Rutschen, Rollen und ähnliches mit ein. Spezialisiert auf Angriffe von vielen Seiten. Ziemlich Ansehnlich, wenn richtig durchgeführt, finde es persönlich aber angeberisch.


    Bekannte Anwender: Kirian, Marios, Meadhran


    Form V, oder der Weg des Drakons
    Recht defensive Form, aber vielseitiger und offensiver als Form III. Fokus liegt auf heftigen Angriffen, sowie Verteidigung unmittelbar gefolgt von Konterangriffen. Wartet nicht wie Form II auf eine Öffnung, sondern zielt darauf ab, selbst solche zu schaffen. Erfordert mehr physische Stärke, als andere Formen, wegen Ziel der kompletten Dominierung des Gegners, benötigt aber dafür weniger Mobilität. Deshalb häufig von großen Wächtern angewandt.


    Bekannte Anwender: Kirian, Gogos


    Form VI, oder der Weg des Bären
    Wohl besser, die Form des Diplomaten. Sehr ausgeglichen, keine Nennenswerten Schwächen, aber auch keine Stärken. Erfordert verhältnismäßig wenig Aufwend zum Erlernen, deshalb häufig von den Offiziellen der Wächter benutzt, um mehr Zeit für die Arbeit zu haben. Recht "entspannte" Klingenführung, deshalb ergänzt mit Tritten und Ähnlichem. Bietet außerdem eine gute Grundlage für das Führen von zwei Klingen auf einmal (Wer immer das macht muss allerdings bekloppt sein). Ist es die Form, die ein intensives Studium am ehesten Rechtfertigt? Nein, aber im Allgemeinen ist es die Praktischste.


    PS: In erfahrenen Händen trotzallem absolut tödlich


    Bekannte Anwender: Kirian, Kassandros


    Form VII, oder der Weg der Chimäre
    Zweifellos die aggressivste Form. Wild, chaotisch, bösartig, brutal - das Gegenteil von anmutig.
    Bedient sich kühner, direkter Bewegungen.
    Meinen Beobachtungen nach sind Nutzer häufig äußerlich ruhig, erfahren aber innerlich großes Stress, da der Stil sich stärker dem Drang zu Töten bedient als die Anderen Formen. Meister von Form VII können einzelne Gegner regelrecht ausweiden (wie alle agressiveren Formen schlechter gegen mehrere Feinde). Sehr unvorhersehbar und mit einem starken Fokus auf der Offensive. Angriffe können für Nicht-kenner unzusammenhängend aussehen, dennoch schnelle Schlagfolgen.
    Besonders effektiv gegen ähnlich aggressive Gegner, der Stil geht auf die Herausforderung ein und macht sich die Offensive des Feindes zu nutze.
    Wenn man mich fragt, muss man irgendeinen Sprung in der Schüssel haben, um so kämpfen zu können/wollen.


    Bekannte Anwender: Kirian, Lupus, Atreus



    Anmerkung, Kirian: Ich weiß nicht, wie er das macht - aber ich schätze als Ausbilder müssen ihm alle Formen geläufig sein. Kranker Kerl, das nimmt doch viel zu viel Zeit in Anspruch, hat der nichts Besseres zu tun?

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    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

    2 Mal editiert, zuletzt von legofreak97 ()

  • Aus den Aufzeichnungen eines massilianischen Händlers



    Provinzen/Waren/Inforrmationen


    M1 -Alikon
    Gute Frauen, Besuch hebt Moral der Angestellten


    Waren: Tiere (Kampf), gelegentlich arvernische Glaswaren


    M2 - Loyce
    Festung Avyssos, Nordwindtal, alte Eisenfestung - unheimlich und nichts zu holen


    Waren: keine


    M3 - Pandilos
    Militärstützpunkt


    Waren: WUCHER, diese Militärschweine haben einen Stock im Arsch, unmöglich zu verhandeln. UNBEDINGT WEGBLEIBEN


    M4 - Mercanor
    Abergläubische Leute, Verwüstet durch Brand


    Waren: Gladiatoren, Söldner, Musikinstrumente, Gaukler und Künstler (Trotzdem meiden, seltsamer Ort)


    M5 - Venn
    Verwahrlost, unfreundliches Pack, aber gut in Kriegszeiten


    Waren: Eisen , billiges Holz, Schleifsteine, Waffen (billig)


    M6 - Hampagor
    Nur kleine Mengen kaufen, da Justiz aufmerksam


    Waren: Lebensmittel, Arzneinen, Gifte


    M7 - Massalia
    Sitz der Königsfamilie, gelegentlich Serienmörder, Vorsicht


    Waren: Verschiedenstes, exotische Waren von Händlern vom Meer, Fischprodukte, Waffen (teuer)


    M8 - Toussaint
    Exekutor Apates unternimmt in der Regel nichts, illegaler Handel möglich


    Waren: Wein, feine Stoffe, Schmuck


    M9 - Aloria
    Nahe zu Rom, immer abreisebereit sein


    Waren: Tiere, Kräuter


    Pontus
    Alleinherrscher, der gegen die Landeseigenen Gifte immunisiert ist. Das kann nur ein schwachsinnigier oder benebelter Verstand ersonnen haben


    Waren: Informationen, Seide


    Rom
    Rat, der vom Volk gewählt wird - es ist absurd


    Waren: Gladiatoren, gutes Holz, Sklaven, Leder, Kleidung, Wissen (Erfindungen), Verschiedenes


    Sueben
    König, der vom Volk gewählt wird - das ist mindestens ebenso absurd


    Waren: Sklaven, Gifte, Medizin, Wissen (Natur)


    .
    .
    .

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  • Aus den Notizen Simeons


    Über die Königsfamilie


    Leander
    Wird von der Öffentlichkeit als Kriegsheld und Befreier vergöttert. Meisterliche Propaganda, wenn man mich fragt. Er strebt zwar ohne Zweifel nach Gerechtigkeit, hat aber die Augen eines Mörders. Habe ihn einmal einen verurteilten Mörder köpfen sehen - in dem Blick lag nicht die geringste Emotion.
    Um den Mann zu beschreiben reicht folgende Problemstellung:
    Ein Land wird von einem grausamen Tyrannen regiert, eine Gruppe an Revolutionären will ihn stürzen. Leanders Lösung? Töte zuerst die Anführer der Aufständischen, denn eine Revolte fordert immer viele Opfer. Töte dann den Tyrannen und seine Angehörigen, egal ob sie seine Ansichten teilen.
    Und so Jemanden nennt das Volk einen Helden. Pervers. Wer weiß wie viele vertuschte Aufstände es gab, die er mit eigenen Händen niedergeschlagen hat?


    Atreus
    Gruseliger Kerl, nutzt mit Vorliebe Menschen um sich herum aus, scheint aber früher ein netter Kerl gewesen zu sein. Naja, vielleicht auch wieder Propaganda.
    Könnte vermutlich genauso wie sein Vater ohne mit der Wimper zu zucken töten.
    Die Dummen unter den Wächter haben sich einen schicken Namen ausgedacht: "Das Auge das Imperators", mit dem er angeblich in die Zukunft seines Gegners sehen kann. Idioten.
    Ich habe ihn beobachtet: er hat ledigliche eine gute Auffassungsgabe und nutzt das was er von seinem Gegner weiß und das was er sieht, um seinen nächsten Schritt vorherzusagen. Das ist natürlich sehr gefährlich, kann aber wenn es funktioniert den Anderen vollkommen schocken.
    So entsteht die Illusion er könnte in die Zukunft sehen, auch wenn er eigentlich nur sehr gut im Raten ist.


    Zelos
    Armes Schwein. Wurde in sehr jungem Alter in epischem Ausmaße in den Arsch gefickt.
    Bei dem Feuer in Mercanor sind Tausende ums Leben gekommen, inklusive seiner Mutter. Er war mittendrin und ist neben Leander und Athernon so weit ich weiß der Einzige, der die Angelegenheit überlebt hat. Als Resultat leidet er an extremer Überlebendenschuld - will heißen, er kommt nicht damit klar, das er überlebt hat, während so viele Andere sterben mussten.
    Glaube nicht, das er sich je davon erholen wird - bisher hat er es jedenfalls nicht geschafft.
    Ich denke, ich habe ihn nur ein einziges Mal ehrlich Lächeln sehen - als er ein Kind davor gerettet hat von einem durchgegangen Pferd niedergetrampelt zu werden.
    Vermutlich ist das das Einzige, worin er noch Freude finden kann: Anderen Menschen zu helfen. Deswegen wirft er sich wohl immer wieder bereitwillig in Gefahr und wirkt auf Unwissende wie ein Idiot.
    Hätte so Jemanden früher mal gebrauchen können...

    MOTHER 3:
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  • Aus den Notizen Simeons


    Religiöse Gruppierungen in Massilia



    Anhänger des olympischen Pantheons

    Eine der zwei größten Gruppen. Viele Griechen, vor allem in Toussaint, Pandilos, Hampagor und teilweise in Massalia hängen diesem traditionellen Glauben an.
    Die Gläubigen sind relativ harmlos, vermutlich gibt es weniger Fanatiker, als in anderen griechischen Staaten. Die Götter die sich der größten Beliebtheit erfreuen sind Zeus, Poseidon, Selene und Helios.


    Anhänger der keltischen Mythen


    Die andere große Gruppe. Ein sehr großer Teil der keltisch-stämmigen Bevölkerung ist ihrer Herkunft treu und teilt den Glauben ihrer Blutsbrüder im Ausland.
    Besonders abergläublisch sind die Bewohner von Mercanor, die glauben, das der angrenzende Wald von Feen beherrscht wird. Soweit ich mich errinnern kann, handelte es sich bei diesen "Feen" um eine isoliert lebende Banditengruppe, die einfach jeden niedermachte, der unerlaubt den Wald betreten hat. Das hatte jedenfalls mit dem Feuer sein Ende, aber die Leute meiden den Wald noch immer.
    Andere Verbreitungszentren sind Alikon, Venn und zu geringeren Teilen auch Loyce.
    Großartig bevorzugte Gottheiten gibt es nicht, das ist quasi von Ortschaft zu Ortschaft unterschiedlich.


    Der Achsen-Kult


    Furchtbar angsteinflößend. Anhänger des Achsen-kults, der die eigens erdachte Wassergöttin Aqua anbetet sind ohne Ausnahme extrem fanatisch. Zwar ist ihre Religion hauptsächlich in Arcanretia, der Hauptstadt Alorias, und den umliegenden Landen verbreitet, aber das ändert nichts daran, das sie absolut alles versuchen, um andere zu konvertieren. Sie versprechen nicht nur Erlösung und andere standardtisierte Floskeln, sondern werben auch mit Preisnachlässen in Geschäften, kostenlosen Gütern und Dienstleistungen, sowie mit Beschleunigungen bei bürokratischen Angelegenheiten. Sie scheuen sich nicht Tricks und Täuschungen anzuwenden, um einem zum Beitritt zu bewegen - sogar mich hätte es mal fast erwischt. Wenn man einmal da drin ist, wird man glaube ich innerhalb weniger Wochen, nein - Tage wahnsinnig.
    Das Einzige, was man Gutes über sie sagen kann ist, das ausgezeichnete Bäder in Arcanretia unterhalten.


    Die Atheisten


    Zwar ist die Königsfamilie zum Atheismus verpflichtet, aber das dient hauptsächlich dazu, keine der anderen Religionen zu "bevorzugen". Dennoch gibt es überall im Land immer mal ein paar Atheisten, die allerdings häufig etwas missbilligt werden. Offen traut sich Niemand, etwas zu tun, aber gerade bei etwas frenetischeren Anhängern, sind sie natürlich verpönt. Vorteilhaft für die Atheisten ist jedoch, das sie gern in hohen Ämtern gesehen sind, da sie als unvoreingenommen gelten.
    Die wenigen Bewohner von Loyce gehören zudem fast auschließlich dieser Gruppierung an, was vielleicht daran liegt, das die Provinz sehr viel Krieg gesehen hat.

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

  • So erhöre meine Worte!
    Mein Wille formt deinen Körper,
    Und so formt dein Schwert mein Schicksal.
    Stimmst du dem Willen und dem Grund zu, so gebe mir eine Antwort!


    Hiermit gelobe ich:
    Ich werde alles sein, was gut ist in dieser Welt.
    Und so wie ich gut bin,
    Vernichte ich alles Böse!


    Lass mich den Nebelschleier des Chaos vor deinen Augen lichten,
    Du, der du gefangen bist, in des Krieges Käfig,
    Und ich, der ich, deine Freiheit halte!


    Du, der du bekleidest unsere Einigkeit,
    Trete heraus aus deinen Trümmern,
    Wächter des Friedens,
    Massilia!


    König Leanders Schwur bei seinem Amtsantritt vor dem versammelten Volke Massilias.
    Überliefert aus den Erzählungen des Demophon.

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"