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Torquatus kam herbeigeeilt:"Ihr habt gerufen?"
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Torquatus kam herbeigeeilt:"Ihr habt gerufen?"
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"Bring diesen Helm in die Stube und häng ihn über meinen Platz. Und dann komm wieder hier her und sieh dir diese Spuren an. Du warst doch bei der Armee. Auch wenns nur die römische war."
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Torquatus brachte den Helm rein, hängte ihn auf und kehrte dann zurück. Zwar sah er sich die Spuren genauer an, doch daraus schlau werden konnte er auch nicht.
"Verzeit, doch kann ich euch auch nicht mehr sagen, als ihr offensichtlich schon wisst. Die Spuren enden hinter diesem Stumpf. Ich muss euch auch sagen, dass ich nie spurenlesen musste. Ich hatte meine Kundschafter dafür, die waren extra dafür ausgebildet."
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"Haha." Lachte Trautmar. "Führt sich hier auf wie ein kleiner General. Hast du nicht auch schon bemerkt, dass hier merkwürdige Dinge vor sich gehen?"
Sagte er dann in weniger scherzhaftem Ton.
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"Nun, ich hatte nicht wenige Legionäre unter meinem Kommando", gab Torquatus achselzuckend zurück.
"Was die merkwürdigen Dinge, die hier geschehen, angeht so scheinen sie für euch bisher doch gar nicht einmal so ungünstig zu sein. Die Sache mit der Ziegenstatue war doch eine gelungene Werbeaktion. Wenn ihr euch deswegen so Sorgen macht, frage ich mich, warum ihr nicht schon längst jemanden zur Hilfe gerufen habt, der sich mit solch Merkwürdigen Dingen besser auskennt. Wie etwa eure weisen Frauen.
Ich würde euch ja zunächst vorschlagen Wachposten aufzustellen, doch da selbst eure Hunde nicht angeschlagen haben, dürfte das wenig bringen."
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"Weise Frauen." Schnaubte Trautmar. "Als ob es soetwas überhaupt geben würde."
Dann sprach er lauter weiter. "Du hast recht. bisher waren es doch hauptsächlich Glücksfälle die mich heimgesucht haben. Zumindest habe ich sie mit Verstand zu nutzen gewusst." Zufrieden lächelte er und blieb vor einer wunderbar blühenden Orchidee stehen. Er war sich ziemlich sicher, dass sie gestern noch nicht an diesem Platz gestanden hatte.
"Du hattest also Legionäre unter deinem Kommando? Müssen bei Euch die Anführer denn keine besonders tapferen Krieger sein?" Fragte er den Römer mit einem abschätzenden Blick.
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"Es gibt reiche Männer, die lieber in der Etappe bleiben und sich im Stab ein leichtes Leben machen. Ich gehöre nicht dazu, sonst wäre ich wohl auch nicht gefangen genommen worden. Ich wurde mehrfach für meine Tapferkeit geehrt."
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"Oh. Naja kein Wunder, wenn man den derzeitigen Zustand der Römer bedenkt." Trautmar hatte mehr zu sich selbst gesprochen.
"Mit deiner überaus reichen militärischen Erfahrung: Wie würdest du meinen Hof vor diesen Übergriffen schützen? Immerhin ist nicht gesagt, dass immer nur positive Dinge passieren werden."
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In diesem Augenblick kam Trautmars Tochter aus dem Stall gerannt. "Papa! Die Ziegen geben keine Milch mehr! Keine Einzige von ihnen."
"Na da haben wir den Salat." Entfuhr es Trautmar betroffen. "Irgendetwas muss sie erschreckt haben." Er wandte sich wieder an Torquatus.
"Was würdest du also tun um den Hof zu schützen?"
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"Ihr solltet Wachen in mehreren Schichten aufstellen, die alles im Blick haben. Weil eure Hunde nicht angeschlagen haben, könnte es sein, dass sie jemand sofort beruhigt hat, oder dass es jemand ist, den sie kennen. Den Zaun würde ich verstärken und erhöhen und ich empfehle euch so viele Feuer wie möglich zu entzünden, damit wir über die Nacht möglichst viel Licht haben. Falls es einfach nur eine Bande von Strolchen ist, die euch Streiche spielen wollen, müssten wir sie so entdecken können.
Falls jedoch höhere Mächte am Werk sein sollten, so empfehle ich euch ein Reinigungsopfer für euren Hof.
Soweit ich die Sache beurteilen kann, hättet ihr damit dann auch alles Menschenmögliche getan."
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Vor einer Woche
Sabinus und seine Begleiter hatten auch nach wochenlanger Suche Torquatus nicht finden können. Zwischenzeitlich hatten sie sich sogar aufgeteilt, um einen größeren Radius abdecken zu können, doch hatte auch dies nichts gebracht.
Als sie erfuhren, dass Allienus inzwischen seine Armee aufgelöst und sein Kommando niedergelegt hatte, mussten sie sich neu beraten. Sie trafen sich also an den vorher vereinbarten Treffpunkt.
"Ich befürchte Torquatus bleibt vom Erdboden verschluckt und Allienus hat sich als wahrer Oppurtunist erwiesen", meinte Otho etwas verärgert über die wochenlange, erfolglose Suche.
"Stimmt, unsere Belohnung können wir uns auch abschmieren und warum musstet ihr unbedingt Cottas Vater unter die Nase reiben was passiert ist?"
"Das war ja wohl Othos Idee! Nicht meine", antwortete Sabinus dem fragenden Cossutius verärgert. "Und unter die Nase gerieben habe ich ihm gar nichts. Cottas Vater ist Senator und hat einen gewissen Einfluss. Ich wäre schon ziemlich dumm, wenn ich ihm voller Freude mitgeteilt hätte, dass sein Sohn von einem Sueben umgebracht wurde."
"Freunde beruhigt euch bitte, wir haben doch jetzt ein ganz anderes Problem als diesen Brief", mischte sich Cacus Frieden stiftend ein. Das mussten auch die anderen einsehen.
"Sabinus, warum sind wir bisher nicht nach Tulifurdum?"
"Nun ja, als wir erfahren haben, dass dort immer noch Metellus mit seinen Leuten ist, erschien es mir unsinnig dorthin zu reisen. Entweder würde einer von Metellus Männern ihn finden, sie haben schließlich allesamt unter Torquatus gedient, oder Torquatus ist nicht dort."
"Das leutet irgendwie ein, aber könnte es nicht sein, dass Torquatus dort in der Umgebung weiterverkauft wurde?"
"Das glaube ich weniger. Ich vermute er wurde irgendwo in diesen Wäldern verkauft und ist inzwischen längst tot, sonst hätten wir bestimmt weitere Anzeichen gefunden. Nach Tulifurdum sollten wir vielleicht dennoch."
"Wieso das denn?"
"Um Metellus die Geschichte zu gestehen. Nur sollten wir sagen, dass es nie unsere Absicht war Torquatus zu töten."
Die anderen waren völlig baff.
"Denkt einen Moment darüber nach! Es ist immer noch die beste Möglichkeit hier rauszukommen. Zudem können wir uns so auch Allienus vom Hals schaffen. Weil wir ihm keinen Beweis für Torquatus Tod bringen können, wird er uns sicher tot sehen wollen. Immerhin wissen wir alles und könnten ihn in ernsthafte Gefahr bringen."
"Meinst du nicht, dass er uns für unser Schweigen bezahlen würde?"
"Ersten braucht er sein Geld für seine Karriere und Zweitens scheint er mir nicht derjenige zu sein, der gerne Schweigegeld zahlt, wenn fünf aufgeschnittene Kehlen die viel sicherere Option wären. Er ist Oppurtunist und wir sollten es auch sein."
Das schien allen das Vernünftigste zu sein und so war es beschlossene Sache, dass sie nach Tulifurdum reiten würden.
Heute
Der Weg war nicht gerade einfach gewesen und ohne Cacus wären sie wohl mehrfach falsch abgebogen, doch jetzt hatten sie Tulifurdum endlich erreicht. Die Römer waren etwas verlegen, vor allem Sabinus. Cossutius fand als erstes seine Sprache wieder:"Das ist ja doch größer als gedacht."
Sie alle hatten sich in der größe von Tulifurdum verschätzt. Bei etwa 5000 Einwohnern konnte es durchaus passieren, dass man einen Konsulartribun als Sklaven übersah.
"Was jetzt? Was wenn Torquatus doch hier ist?", fragte Artotrogu verängstig.
"Dann können wir die Aufrichtigkeit unserer Aussage beweisen, indem wir ihn finden und am Leben lassen", antwortete Sabinus, nachdem er sich vom ersten Schock erholt hatte. Sie ritten zum Tor und Sabinus sprach die Wache, inzwischen in fehlerfreiem Germanisch, an:"Seid gegrüßt! Ich bin Quintus Titurius Sabinus. Ich muss zu dem römischen Gesandten, der sich momentan hier aufhält. Wärt ihr so freundlich und würdet mir sagen, wo ich ihn finden kann?"
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Die Wache strengte sich mächtig an um den verwaschenen Akzent des Römers verstehen zu können. Entweder hatte der Römer ein schlechtes Gehör oder der Typ der ihm Germanisch beigebracht hatte, konnte es selbst nicht gut sprechen.
"Ich habe keine Ahnung wo der Gesandte zu finden ist. Aber ich würde es an Eurer Stelle mal beim Königshof versuchen."
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"Ich danke euch. Einen schönen Tag noch", antwortete Sabinus in fehlerfreiem Germanisch.
Sie ritten zum Königshof, wo sie schon bald einige von Metellus' Männern entdeckten, die sie zu ihm brachten. Sabinus erklärte schnell die Lage und Metellus war außer sich vor Wut.
"Ich muss sofort aufbrechen und dem Senat persönlich Bericht erstatten. Bestimmt hat er sich schon mächtige Freunde gemacht, wenn ihr versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen, wird Allienus Wege finden euch auszuschalten.
Ich danke euch für eure Ehrlichkeit Sabinus. Ihr bleibt hier und erklärt der Heerkönigin die näheren Umstände, falls sie sie hören möchte.
Schnell machte er sich abreisebereit und ließ Inga noch eine Nachricht zukommen:
An Heerkönigin Inga,
Ich entschuldige mich dafür, dass ich mich nicht persönlich von euch verabschieden kann, doch zwingt mich ein Fall von Hochverrat in unseren eigenen Reihen sofort nach Rom abzureisen. Quintus Titurius Sabinus wird euch für alle Fragen bezüglich diesen Themas zur Verfügung stehen.
Dazu habe ich erfahren, dass der Konsulartribun Lucius Manlius Torquatus von den Nerviern in der Schlacht gefangen genommen worden war und anschließend nach Germanien als Sklave verkauft wurde. Es steht mir fern von euch zu verlangen, das ihr nach Torquatus suchen und ihn freikaufen, geschweige denn ihm seinen momentanen Besitzer mit gewalt wegnehmen sollt, doch weise ich euch darauf hin, dass seine Familie sehr viel Gold für seine Freiheit bezahlen würde. Sein momentaner Besitzer könnte also sehr daran interessiert sein, da er sich mit diesem Gold sicher 100 Sklaven kaufen könnte. Damit würdet ihr nicht nur Torquatus, sondern vermutlich auch einem eurer Untertanen einen großen Gefallen tun.
Hochachtungsvoll,
Quintus Caecilius Metellus Creticus.
Legat des Senats und Volks von Rom
Dann nahm er seine besten Reiter und ritt aus Tulifurdum, Richtung Süden.
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Ein Mann den Torquatus nicht kannte, tauchte auf dem Hof von Trautmar auf. Nach einem längeren Gespräch mit Trautmar, wurde er zu Torquatus geführt.
Mehrere Minuten lang musterte der Germane den Römer, dann nickte er.
Ein größerer Beutel wechselte den Besitzer und aus dem Inneren ertönte ein Klimpern.
Der Besucher trat auf Torquatus zu und redete ihn auf Latein an. "Ich habe für dich bezahlt, komm nun mit mir."
Die Tochter Trautmars, die alles mit angehört hatte kam mit einem kleinen Bündel aus dem Haus und steckte es dem Sklaven zu. Sie packte ihn am Handgelenk und stellte sich auf die Zehenspitzen um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Dabei drückte sie den Rücken durch und ihre Brüste pressten sich weich gegen Torquatus.
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Torquatus dankte Trautmars Tochter herzlich und verabschiedete sich von ihr und ihrem Vater, dann wandte er sich dem Besucher zu:"Nun, ihr habt mich gekauft. Ich vermute ihr wisst, wer ich bin. Die Frage ist nur, ob es gut für mich ist, dass ihr mich gekauft habt, oder schlecht."