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Total War: Three Kingdoms - Allgemeine Diskussionen

  • Wers mag, solls kaufen. Da ich allerdings Eastern nichts abgewinnen kann, zu unrealistische Kampfszenen und starker Hang zur übertriebenen Heroisierung und Romantisierung von Geschichte, werde ich es nicht kaufen. Ich gebe keine 60 EUR aus, damits verstaubt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marcus Iunius Brutus ()

  • Da bin ich ähnlicher Meinung wie Marcus. Ich werde hier keine negativen Hass-Wellen gegen das Spiel verbreiten. Das ist nicht mein Ding. Wer sich darauf freut, dem gönne ich es auch. Aber mich persönlich spricht es mit dem heutigen Stand der Dinge erst mal gar nicht an. Da hat selbst TW WH mehr Anreiz auf mich aus geübt.

  • Naja, das Setting is schon ganz ok, kein Thema, aber was soll das Heldengedöns?
    Wenn Legolas allein ne Armee töten kann ok, aber das spielt halt nicht in Mittelerde/ Wh-universum. Ich glaub das wird nicht gut funktioniren.
    Aber mutig mit dem Setting und wenns nicht gut wird, ich hab immer noch Rom1 und Med2.

    Deutschlands Schicksal: Vor dem Schalter zu stehen. Deutschlands Ideal: Hinter dem Schalter zu sitzen.
    Kurt Tucholsky

  • Ich freue mich da schon drauf, wobei ich absolut keine Lust auf die Heldeneinheiten habe (kann auch sein, dass die wohl ganz gut sind, mich spricht Warhammer nur 0 an). Das Setting ist wohl interessant, und die fernöstliche Kultur und Kampfweise gefällt mir eigentlich sehr. Ich hätte mich aber viel mehr auf ein Medieval 3, Empire 2, oder etwas komplett neues gefreut, vielleicht etwas aus der Bronzezeit? Gäbe auf jeden Fall einiges Herr, wobei die historischen Belege für einige Regionen dann doch nicht viel hergeben.
    Auf ToB freue ich mich aber schon sehr; falls CA das vernünftig angeht, kann das ein cooles Spiel werden.

  • Finde es sehr gut da mich das Setting reizt. Das mit den Helden finde ich immer noch besser als wie vor WH. Die Agenten hatten kaum sinn außer Städte und Armeen bissl ärgern. Wenn man die so gestaltet das sie nicht alles nieder mähen finde ich es perfekt. So eine Art zweiter General auf den man nicht ganz so aufpassen muss aber dennoch nicht voll ins Getümmel schickt.

  • Wusste ich doch das es noch China geht :D
    Ich finds geil, genau darauf habe ich gewartet. Ich würde von diesem kleinen Trailer auch nicht zu viel auf das eigentliche Gameplay schliessen.
    Ich meine im Rome 2 Trailer sah man Kleopatra die später nicht mal im Spiel war. Im Shogun Trailer sah man auch Zweikämpfe zwischen hohen Helden/Generälen.
    Was später ja auch nicht so zentral wurde. Aber ein Avatar System für den Singleplayer und MP wäre geil.
    Abwarten und Tee trinken. Ich erinnere an die Hiobsbotschaften beim WH Trailer und der ganzen Schwarzmalerei....XD
    Was mir aber nicht so gefällt ist der Titel. Ich hoffe der ist nicht all zu wörtlich zu verstehen. Fände es schade wenn nur China auf der Map wäre (befürchte aber das es so sein wird) China bringt auf alle Fälle mal frischen Wind ins historische Setting.
    Die Community nimmt es auch mehrheitlich Positiv auf. Gestern erst veröffentlich und schon über 300000 views und ne Menge Likes


    Ich hoffe auch das man den Seegefechten endlich mal viel liebe zukommen lässt. Weil es fanden doch einige gewaltige Seeschlachten zu der Zeit statt. Red Clif zb (übrigens cooler Film)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Chibi


    Dieser Kommentar passt wie die Faust aufs Auge XD (beziehe mich auf die Youtube Kommentare)

  • Nachdem die Warhammer Reihe schon eher ein Sparten Produkt war und nicht jeden Total War Fan angesprochen hat, hätte ich erwartet das CA eher was für die breite Masse macht.

    Dafür, dass Warhammer so Nische ist, hat es sich aber erstaunlich gut verkauft, oder?


    Nun mein Cent: Nicht das Szenario was ich erwartet (bzw erhofft) hatte, aber keines welches mich umbringt. Mal gucken, was da so kommt. Solange es Seeschlachten gibt und gute Belagerungen, kann das was werden.

  • Das Problem an einem Bronzezeitsetting ist wie damals Kriegsführung betrieben wurde.
    Die meisten Armeen (In Ägypten z.B.) hatten einen einigermaßen gleichen Aufbau und der sah wie folgt aus:
    Streitwägen, Streitwägen und noch mehr Streitwägen.


    Ne Schlacht in der Bronzezeit konnte tatsächlich darin enden, das die beiden Schlachtreihen aus Streitwägen aufeinander zugefahren sind, kurz vor dem Aufprall abgedreht haben, dann parallel gefahren sind und sich gegenseitig beschossen haben und dann wieder abgedreht sind, wenn irgendwo ein Hügel oder dergleichen kam. Und das in Wiederholung bis eine Armee tot war.


    Es wird auch vermutet, das dieses übermäßige Verlassen auf Streitwägen, einer der Gründe für den großen zusammenbruch im Bronzezeitalter war (neben vielen anderen).
    Denn die Teile waren nunmal sehr teuer und die Soldaten schwer auszubilden.
    Was bedeutete, wenn ein Staat erstmal seine Armee eingebüßt hatte, war es das auch erstmal für diesen Staat.


    So interessant ich die Bronzezeit mythologisch und kulturell finde - ich persönlich habe keine Lust auf: Total War: Chariots of Fire ;)

    MOTHER 3:
    "Lucas spoke the Encouraging Words to the boulder! The boulder appears to feel better"

    • Offizieller Beitrag

    Hier m kurz ein Zitat aus einem anderen Forum zum Thema "Helden in diesem Setting", vlt hat man sich deshalb genau für dieses Zeitalter in China entschieden:


    ZITAT ANFANG


    Zumindest die Sache mit den "Legendary Lords und Heroes" wäre in einem Total War im Drei Reiche-Szenario sogar sehr gut aufgehoben (ungefähr so etwas meinte ich, als ich von der Erfordernis einer Überarbeitung des Charaktersystems schrieb). Eigentlich nicht nur das, sie wäre fast schon Grundbedingung für eine adäquate Umsetzung des Stoffes. Das zugrundeliegende Szenario ist nämlich in seiner populären Form, welcher auch dieses neue Total War dem Trailer nach eindeutig folgt, alles andere als ein "authentisch historisches Setting", sondern basiert auf der literarischen Bearbeitung historischer Ereignisse durch den Romancier Luo Guanzhong, der mehr als tausend Jahre später gelebt hat.


    Diese Fiktionalisierung hält sich zwar über weite Strecken eng an die historischen Geschehnisse rund um den Untergang der Han-Dynastie und verarbeitet einen Cast von hunderten vielfach als historisch existent angenommenen Charakteren, strotzt dabei aber nur so vor Legendenbildung, Heroisierung und Dramatisierung, sodass sich darin sowohl die von Eisenherz angeführten Millionenheere finden als auch zahlreiche grandiose Überhelden, die sich diesen auch mal im Alleingang entgegenstellen. Selbst Magie findet dort statt, wenn sie auch keine große Rolle spielt.


    Manchmal wird Guanzhongs Roman mit der Artussage verglichen, aber diesen Vergleich finde ich doch sehr unpassend, außer vielleicht darin, wie einflussreich und teilweise identitässtiftend er sich für seine Kultur erwiesen hat. Insgesamt ist er wesentlich pseudohistorischer, dabei jedoch wesentlich weniger fantastisch, sondern fokussiert eher Politik, höfische Intrige, Krieg und diverse Heldentaten seiner zahllosen Protagonisten.


    ZITAT ENDE


    Hier der Link zum Thread, da steht noch anderes interessante weiter oben:


    http://forum.4pforen.4players.…hp?f=61&t=438064&start=15

  • @Lego: Das ist so nicht richtig mit der Bronzezeit. Der Streitwagen war in der Bronzezeit die Kavallerie. Daneben gab es immer noch Tausende von Fusssoldaten, die allerdings idR. ausländische Söldner waren. Siehe Ramses II Bericht über die Schlacht von Kadesch. Mit dem Ende der ägyptisch-hethitischen Kriege wurden diese demobilisiert, also arbeitslos, und kurze Zeit später beginnt der Seevölkersturm, der das Ende der Bronzezeit im Nahen Osten einläutet. Deswegen gehen manche Historiker davon aus, dass diese Söldner die Seevölker waren, die innerhalb von wenigen Jahren die meisten nahöstlichen Bronzezeitkulturen, die keine Zeit mehr hatten, eigene nationale Heere aufzustellen, ausgelöscht haben. Lediglich den Ägyptern ist dies gelungen.


    Wer sehen möchte wie ein Bronzezeitszenario aussehen könnte, kann sich mal die sehr sehenswerte AOB-Mod ansehen, die erstmal nur Custom-Battles ist.

  • Also nix als ein antiker Fantasy-Roman.


    Als nächstes dann Robin Hood als historisches Med III - Setting, populär genug auf jeden Fall.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marcus Iunius Brutus ()

    • Offizieller Beitrag

    Mir gefällt der "antike Fantasy-Roman" ganz gut und kann gut damit leben.


    Das von Alain gepostete Zitat ist mMn etwas überspitzt. In dieser Zeit gab es zweifellos Helden die eine enorme Kampfkraft hatten und daher auch diesen Heldenstatus aufwiesen.
    Natürlich wäre es ein leichtes gewesen die Patienten einfach nieder zu schießen, aber da gibts ja immer noch so etwas wie einen Ehrenkodex.


    Ich glaube also, dass es sehr darauf ankommt, wie das umgesetzt wird. Wenn diese Helden sich ganz alleine ganzen Armeen entgegen stellen können, dann finde ich das auch unangebracht, aber mit moralischer Wirkung auf beide Seiten und angebrachter Kampfkraft finde ich die Umsetzung ganz gut.
    Allerdings hoffe ich, dass CA sich nicht dazu hinreißen lässt den Helden zu viele "magische" Fähigkeiten zu geben oder gar das Magiesystem in irgendeiner Form mit rein zu bringen.
    Da würde ich dann auch meine Sachen packen.



    PS: Ich habe die beiden Threads zusammengefügt um doppelte Posts zu vermeiden. Ich gehe davon aus, dass wir demnächst von Micha einen geeigneten Ort zum Diskutieren bekommen werden.