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Total War: Three Kingdoms - Allgemeine Diskussionen

    • Offizieller Beitrag

    Also es gab sicher römische Gesandte, die an den Hof des Kaisers gelangten. Als Mission z.B. könnte man die Römer einbauen mit Optionen wie "einen chinesisch-römischen Handelsposten bauen", "Römer wegschicken" oder "Römer hinrichten".
    Etwa um die Zeit von Mark Aurel gab es einen solchen Kontakt, worüber ich mal gelesen habe, als paar Römer vom Kaiser empfangen wurden.

  • Aber das waren dann höchstens Händler oder Personen die von den Römern beauftragt wurden. Aber keine Offizielle Delegation soviel ich weis.
    Gabs nicht mal sogar die Vermutung das gewisse Teile eines zerschlagenen Römischen Heeres bis nach China vorgedrungen sind und sich da angesiedelt haben (was angebliche Genetische Untersuchungen in dem Dorf beweisen sollen?)
    Ich glaube es waren Gefangene vom Parther Krieg ,Schlacht bei Carrhae wenn ich mich nicht täusche. Die dann als Gefangene oder Flüchtige so weit kamen. Ich suche mal den Link vielleicht finde ich noch was.


    Edit gefunden :P klingt Interessant aber ob es wirklich stimmt ist ne andere Sache, die Genetischen Auffälligkeiten könnten auch anders ins Dorf gekommen sein. zb reiche Händler mit vielen Kindern etc
    https://www.telegraph.co.uk/ne…-from-Roman-soldiers.html

    Melius est enim mori, quam vivere stantem genu
    Es mejor morir parado que vivir arrodillado

  • Also es gab sicher römische Gesandte, die an den Hof des Kaisers gelangten. Als Mission z.B. könnte man die Römer einbauen mit Optionen wie "einen chinesisch-römischen Handelsposten bauen", "Römer wegschicken" oder "Römer hinrichten".
    Etwa um die Zeit von Mark Aurel gab es einen solchen Kontakt, worüber ich mal gelesen habe, als paar Römer vom Kaiser empfangen wurden.

    Eben genau das meine ich ;) Abgesehen davon gibt es im Spiel bereits im Handelszweig des Reformenbaums die sino-römische Botschaft... die Existenz von Handelsbeziehungen der beiden Gebiete wird also bestätigt - eine römische Expedition ist also nicht so fern ;D


    Unabhängig vom interessanten Szenario wäre das eine Möglichkeit die Monotonie der Einheiten, die momentan ja nur durch die gelben Turbane so ein klein wenig aufgebrochen wird, zu umgehen.


    Ein weiterer Grund wäre das verkaufsstärkende Argument der Römer, insbesondere in der westlichen Hemisphäre. Sollten sich die exzellenten Verkaufszahlen tatsächlich zu großen Teilen in Asien generiert haben, könnte man damit sicher noch ein-zwei Kunden in Europa erreichen. Vielleicht... :)


    Und was die historische Akkuratesse angeht - ich mag mich irren, aber ich glaube fast, dass die ultra starken Einzelhelden im Geschichtsmodus auch nicht unbedingt der historischen Wahrheit entsprechen...^^ Klar - das Feature kann man ausstellen, ein DLC Volk im Zweifelsfall vielleicht nicht ganz so einfach... mal sehen.

  • Also ich denme zuerst wird man die asiatische Kuh richtig melken bevor man an Römer denkt. Ausserdem wäre ein römisches Volk sehr seltsam in der Kaisermechanik.
    Ich vermute als 1. DLC Korea

  • Hallo das spiel spielt im alten China da wird kein Römer DLC kommen XD
    In Rome 2 gab es ja auch kein China oder Japan DLC ich glaube diese Möglichkeit kann man getrost vergessen :)


    Korea und andere Epochen kann ich mir gut als DLC vorstellen. Zb Mongolen Einfall oder Aufstieg der Han oder sonst eine Dynastie.

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    Einmal editiert, zuletzt von Chapulin ()

  • Hallo das spiel spielt im alten Rom da wird kein Römer DLC kommen XD

    hmm.....


    Ja Korea ist schon auf der Map da müssen nur noch Provinzen reingesetzt werden. Ein Korea DLC ist daher ziemlich wahrscheinlich

    Imperator Caesar Divi filius Augustus, Pontifex Maximus, Consul XIII, Imperator XXI, Tribuniciae potestatis XXXVII

  • Ich glaube nicht das sowas kommen wird. CA legt dann doch genügend wert auf Historische genauigkeit um ein solches DLC ausschließen zu können :)

    Die Modder haben bereits eine Mod für Got, Lotr und sogar Gothic auf den Vorgängern hinbekommen...Ich glaube da ist eine neue Fraktion mit römischen Einheiten das kleinste Problem :D

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Hallo das spiel spielt im alten China da wird kein Römer DLC kommen XD
    In Rome 2 gab es ja auch kein China oder Japan DLC ich glaube diese Möglichkeit kann man getrost vergessen :)


    Korea und andere Epochen kann ich mir gut als DLC vorstellen. Zb Mongolen Einfall oder Aufstieg der Han oder sonst eine Dynastie.

    Warum so notorisch pessimistisch? :D Man wird ja wohl noch träumen dürfen...!


    Aber um die Aussage mal etwas sachlicher zu betrachten:


    Das Rome keine Chinesen, Japaner, Inder oder Auxiliare der San aus dem südlichen Afrika hatte, liegt zu einem Teil sicher daran, dass die Karte so schon viel zu groß war.


    Rome 2 hatte laut Wikipedia 173 Regionen - Three Kingdoms hat 186, also erstmal 13 mehr. Vergessen darf man aber nicht, dass bei Rome noch ein erheblicher Anteil an Wasser (ich schätze mal so +1/3 der Landfläche, ggf. auch mehr) dazu kommt.


    Ich persönlich fand es im Lategame Romes recht nervig Truppenteile vom einen ans andere Ende des Reichs zu bringen... hätte man die Karte noch nach Osten oder Westen (hah, wohl eher nicht) erweitert, hätte es das nicht besser gemacht. Ich weiß nicht wie viele Züge man von Baktrien bis Schottland braucht, aber ich vermute es sind mehr als die ca. 20 Züge vom heutigen Taiwan bis nach Yinchuan.


    Abgesehen von den kaum ertragbaren Distanzen wäre das aus technischer Sicht vermutlich auch kein großer Spaß gewesen die Karte nochmal zu erweitern. Mag man ja gern aufgrund der Hardwareänderungen die man selbst durchmacht gern vergessen, aber TW Spiele laufen grad zu Release gewöhnlich nicht super smooth, wenn man auf der Kampagnenkarte ist (ok, Three Kingdoms scheint da ne Ausnahme zu sein...^^). Glücklicherweise stagnierte die Weiterentwicklung unserer Rechnerkomponenten seit damals nicht... :D.


    Aber um nochmal auf das Format der Karte zurück zu kommen: Die Distanzen in Three Kingdoms scheinen mir deutlich kürzer als beispielsweise in Rome zu sein. Das nervige Mittelmeer geht mir nicht mehr auf den Keks, stattdessen nutze ich liebend gern den gelben Fluss um fix von A nach B zu kommen. Der kompakte Schnitt der Karte in ihrer mehr oder weniger Rechteckigkeit lässt potenzielle Erweiterungen in alle Himmelsrichtungen zu - damit auch nach Westen in Richtung non-ostasiatischer-Kulturzone. Rom ist da nur ein - sicher, das exotischste - Beispiel. Wie schon geschrieben kann ich mir auch gut Parther, vielleicht auch Inder als Möglichkeit vorstellen.


    Ist halt alles "teurer", man kann halt nicht ganz so einfach Assets und Spielsysteme recyclen wie bei durch China beeinflussten oder dominierten Kulturen der näheren Umgebung.


    Korea wird vermutlich als DLC Volk dazu kommen, ggf. auch Japan (das glaube ich aber weniger, vielleicht mit nur einem Ausschnitt Kyushus als Startgebiet), da gebe ich dir recht. Weitere Möglichkeiten sind die Hunnen / andere Turkvölker im Norden und Nordwesten (darauf verwette ich mein letztes Hemd, mal sehen ob ich es behalten darf) und die Vietnamesen (bzw. die Nam Viet Provinzen) im Süden.


    Lassen wir uns überraschen. :P

  • Aber um nochmal auf das Format der Karte zurück zu kommen: Die Distanzen in Three Kingdoms scheinen mir deutlich kürzer als beispielsweise in Rome zu sein. Das nervige Mittelmeer geht mir nicht mehr auf den Keks, stattdessen nutze ich liebend gern den gelben Fluss um fix von A nach B zu kommen. Der kompakte Schnitt der Karte in ihrer mehr oder weniger Rechteckigkeit lässt potenzielle Erweiterungen in alle Himmelsrichtungen zu - damit auch nach Westen in Richtung non-ostasiatischer-Kulturzone. Rom ist da nur ein - sicher, das exotischste - Beispiel. Wie schon geschrieben kann ich mir auch gut Parther, vielleicht auch Inder als Möglichkeit vorstellen.


    hehe genau dieses sage ich mal kompakte design ist der Grund wieso China (als kulturelles Konstrukt gesehen) sich unteranderem so stark und schnell ausbreiten konnte und innenpolitisch sehr homogen ist (verglichen mit Europa zb) Klar in China gibt's auch viele andere Völker die aber grösstenteils verdrängt wurden. Kleine Zusatz Info von einem Buch das ich gerade lesen. Die Völker Südostasiens also Vietnamesen, Laoten Thais etc stammen ursprünglich auch vom Süden Chinas ab. Die Ursprungsbevölkerung von Südostasien war so vermutet man schwarz und eher mit den Völkern PapaNeugineas und Australiens verwandt.



    Die Modder haben bereits eine Mod für Got, Lotr und sogar Gothic auf den Vorgängern hinbekommen...Ich glaube da ist eine neue Fraktion mit römischen Einheiten das kleinste Problem
    Mods ist was völlig anderes, da kann alles kommen. Wir sprachen aber von offiziellen DLC.
    Mit Mods kannst du in Warhammer sogar Spartaner gegen Orks in den Krieg führen wenn du Lust drauf hast.

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  • hehe genau dieses sage ich mal kompakte design ist der Grund wieso China (als kulturelles Konstrukt gesehen) sich unteranderem so stark und schnell ausbreiten konnte und innenpolitisch sehr homogen ist (verglichen mit Europa zb) Klar in China gibt's auch viele andere Völker die aber grösstenteils verdrängt wurden. Kleine Zusatz Info von einem Buch das ich gerade lesen. Die Völker Südostasiens also Vietnamesen, Laoten Thais etc stammen ursprünglich auch vom Süden Chinas ab. Die Ursprungsbevölkerung von Südostasien war so vermutet man schwarz und eher mit den Völkern PapaNeugineas und Australiens verwandt.

    Das "kompakte Design" bezog ich auf das Leveldesign / Worldbuilding des Spiels, nicht die realen Bedingungen...^^


    Die Homogenität Chinas würde ich im Übrigen entschieden anzweifeln, das ist nicht mal heute (nach einigen "Reichseinigungen" und der alles einstampfenden maoistischen / kulturrevolutionären Periode) so, noch weniger war es zur Zeit der drei Reiche so. Klar wurden die Gebiete häufiger als in Europa (da eben maximal durch die Römer) unter eine Herrschaft gebracht, allerdings ist das dennoch aus verschiedenen Gründen ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.


    Erstens lässt sich an der chinesischen Geschichte und den sich teilweise in fast schon rasanter Geschwindigkeit abwechselnden Dynastien ablesen, dass das Volk alles andere als Homogen war oder ist. Klar hängt das auch mit dem politischen Modell zusammen, ein anderer Grund ist aber ganz klar der Vielvölkerstaatscharakter Chinas. Ich meine... die Zeit der 16 Reiche - geht es noch fakturierter? (die Antwort ist ja, siehe Heiliges Römisches Reich, insbesondere zur Zeit des 30jährigen Krieges :D).


    Zweitens ist die Geographie Chinas zu erwähnen. Gebirge die die Landschaft zerschneiden, Steppen und Wüsten im Norden und Westen, Sumpf im Süden. All das führt zu kulturellen Unterschieden, nicht zu Einheit.
    -> Zum Vergleich: dem antiken Griechenland gings da nicht unähnlich. Die Lage an der windigen, mit Gebirgen übersäten Küsten- und Inselregion der Ägäis führte zur Bildung von Poleis und deren Herrschaft über ihre Chora und vielleicht noch ein paar Kolonien.


    Auch was die Verdrängung von Bevölkerungsminoritäten angeht kann ich nicht zustimmen. Gerade nördliche und westliche Gebiete wurden immer wieder von verschiedenen Steppenvölkern angegriffen und entvölkert (schön an Bollwerken wie der chinesischen Mauer zu sehen). Die wurden nicht selten sesshaft und übernahmen Aspekte der Han-chinesischen Kultur, bilden aber dennoch ihre eigene Bevölkerungsgruppe. Gleiches gilt für den Süden, auch wenn da die Rollen umgekehrt gewesen sind. China war da eher der Aggressor und assimilierte die Bevölkerung nur recht langsam und mit schwankendem Erfolg.


    Edit: So langsam bewegen wir uns sehr von dem allgemeinen Thema weg :D Ggf. sollte man bei Notwendigkeit nen eigenen Thread dazu aufmachen :P

  • Also erstmal yeahh zum Blut DLC :D


    Zur Homogenitäöt Chinas


    Klar gibt's da riesige Interschiede habe ich ja auch gesagt. Nichtsdestotrotz ist es im vergleich zu anderen grossen Reichen der Geschichte erstaunlich stabil geblieben (wechselnde Dynastien ausgenommen) Auch sprachlich ist es ziemlich einheitlich geblieben (ja ich weis gibt viele sprachen, trotzdem ist die Verständigung um einiges einfacher als zb in Europa da es die grösste Region der welt ist einer grösstenteils einheitlich gesprochen sprache. Vielleicht ist es besser von der Stärke/homogenität Chinesischen Kultur zu sprechen (ja ich weis auch da gibt's Nuancen)


    Die wie du schon sagtest von Nomadenetc attakiert wurde, die Kultur sich aber als so stark erwies das die Mongolen zb nach kurzer zeit kulturell meist völlig assimiliert waren, (und auch sonst immer ne Minderheit blieben in diesen Zeiten in denen sie Dynastien stellten)


    Und was die Verdrängung angeht. Ich bezog mich auf die Verdrängung der Urbevölkerung Südostasiens (die so wird angenommen eher mit den Aborigines und den Personen von papaneuginea verwandt sind) durch Stämme aus dem Südenchinas(Taiwan) die später dann zu den laoten , Vietnamesen etc wurden.


    Bezüglich CHina/Südostasien
    Ich sehe es zb in Vietnam, viele Vietnamesen sind halbe oder ganze Chinesen (obwohl sie das ungern zugeben) Meine Freundin zb auch, Grossvater gebürtiger Chinese und das ist eher die Regel als die Ausnahme)


    sorry habs im stress geschrieben also nicht aufregen wegen rechtschreibefehler :P


    Hier noch ein Video zu dieser Urbevölkerung Südostasiens

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    2 Mal editiert, zuletzt von Chapulin ()

  • Ähh... Blut DLC - yeeeehh... :D



    Die wie du schon sagtest von Nomadenetc attakiert wurde, die Kultur sich aber als so stark erwies das die Mongolen zb nach kurzer zeit kulturell meist völlig assimiliert waren, (und auch sonst immer ne Minderheit blieben in diesen Zeiten in denen sie Dynastien stellten)

    Joa, das ist ein normales Phänomen - bei den sesshaften und halbnomadischen Stämmen die zur Zeit der Völkerwanderung in Rom einmarschierten ist es letztlich nichts anderes. Die Übernahme der römischen Kultur, mal mehr und mal weniger prominent, war quasi fast schon nicht fakultativ^^.



    Und was die Verdrängung angeht. Ich bezog mich auf die Verdrängung der Urbevölkerung Südostasiens (die so wird angenommen eher mit den Aborigines und den Personen von papaneuginea verwandt sind) durch Stämme aus dem Südenchinas(Taiwan) die später dann zu den laoten , Vietnamesen etc wurden.

    Joo, hatte ich durchaus auch so gelesen - hat aber letztlich wenig unmittelbar mit der chinesischen Kultur zu tun :D. Die ursprünglich in Süd und Westchina beiheimateten Stämme die zum einen Teil nach Süden abwanderten, zum anderen Teil blieben und sich mit der Han Kultur vermischten sind da deutlich "interessanter". Die Han kamen mit den "Negritos" vermutlich recht wenig bis überhaupt nicht in Kontakt.


    Später dann, ja... nachdem die Urbevölkerung lange schon in den Viet und Thai aufgegangen war / von ihnen verdrängt wurde kamen recht viele Chinesen ins Land. Lustigerweise kenne ich das wie du auch aus "erster Hand" - meine Freundin kommt ursprünglich aus Thailand und da hat man auch nen recht hohen Anteil an Chinesen. Auch wenn die nächsten Verwandten chinesischer Abstammung ihre Cousins sind. Deren Vater hat halt chinesischen Wurzeln, die Familie wohnt allerdings auch schon viele Generationen in Thailand. Ich weiß nicht wie es in Vietnam ist, aber in Thailand sind die Chinesen äußerst unbeliebt, der 6. König der aktuell regierenden Chakri Dynastie bezeichnete die Chinesen mal als "Juden des Ostens"...