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Wird es kein Rome 3 geben?

    • Offizieller Beitrag

    Die Diplomatieoption bei der man über Land verhandeln kann fehlt sowieso schon viel zu lange.
    Wie bereits oft angesprochen sollte sich CA einiges von Europa Universalis abschauen. Die Möglichkeiten die man dort mit Vasallen und Verheiratungen usw hat sind großartig.


    Leider aber wohl Wunschdenken und ich denke auch, dass es bis Rome 3 noch ewig dauern wird. Jedenfalls mindestens so lange, dass das meine Kinder dann auch spielen werden...

  • Es wäre vor allem schon mal geil, wenn es so viele Provinzen, wie in EU4 geben würde, die Diplomatie wäre genauso etwas, woran man schrauben könnte. Aber der zweite und dritte Vorschlag von Sophie wäre recht einfach umzusetzen. Fände ich klasse, wenn es das geben würde. Auch wenn man sowas wie Zölle einführen könnte, wenn man Meerengen oder Pässe kontrolliert.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

    • Offizieller Beitrag

    Bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe, aber ich halte "verschiebbare" Grenzen für mehr als unwahrscheinlich. Denke nicht, dass dies umsetzbar wäre, vor allem wenn man bedenkt, dass TW immer schon auf die Eroberung von Städten und damit von Regionen/Provinzen aufgebaut hat.
    Durch diese "Custom-Borders" würden die Regionen und die zugehörigen Städte ständig anders sein, was mMn keinen besonderen Spielwert bringt, aber wohl für die Entwicklung sehr aufwändig wäre.


    Aber eine ähnliche diplomatische Umsetzung würde ich begrüßen. (Etwa dass man einen Grenzdisput auslösen kann)
    Generell sehe ich in den diplomatischen Optionen das größte Verbesserungspotential. Alleine durch eine erhöhte Anzahl an (funktionierenden!) diplomatischen Möglichkeiten kann man eine große Tiefe in das Spiel bringen.
    Denn es macht einen ordentlichen Unterschied, ob ich einem Land den Krieg erkläre, weil sie mir den Handel verweigern, wir Grenzstreitigkeiten haben, oder sie meinen Verbündeten angreifen.


    Um dies umsetzen zu können, muss die KI allerdings viel besser mit der Diplomatie umgehen können. Winzstaaten die nur noch eine halbe Armee und ein kleines Dorf besitzen, sich aber um jeden Preis weigern Frieden mit dem römischen Reich zu schließen, welches eine riesige Ausdehnung hat, sollte einfach nicht mehr vorkommen. (Außer vielleicht bei einem besonders fanatischen germanischen Stamm, der das dann allerdings auch als Fraktionseigenschaft haben sollte)

  • Cool wäre wenn man die Kriegsgrund Mechanik von Universalis einbaut. Also das man einen Grund (fingiert oder auch nicht) benötigt um den Krieg zu erklären. Ein ausbleiben eines solchen Grundes wirkt sich dann schlecht auf das Ansehen des Landes oder die Innere Ordnung aus.
    Auch das Friedenschliessen per se mittels Friedensvertrag ala universalis gefällt mir. Also das man im Krieg zunächst mal Gebiete nur okkupiert und je nach Friedensvertrag erhält man dann fix diese und jene Gebiete. Aber ja Diplomatie war schon immer eher schwach und könnte gut ausgebaut werden. Erinnert Ihr euch noch an Stronghold? Das die jeweiligen Herrscher der Gegner teilweise auf deine Aktionen reagiert haben und je nach dem andere Dinge sagten. So etwas ähnliches wäre cool für die Diplomatie. Muss ja nicht super komplex sein aber ein paar Vordefinierte Sätze a la, ja jetzt habt Ihr uns Stadt XY geklaut oder euer König so und so ist Tod etc. Alles was die Illusion und die Immersion verstärkt kann ich nur befürworten.

    Melius est enim mori, quam vivere stantem genu
    Es mejor morir parado que vivir arrodillado

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Chapulin

    Auch das Friedenschliessen per se mittels Friedensvertrag ala universalis gefällt mir. Also das man im Krieg zunächst mal Gebiete nur okkupiert und je nach Friedensvertrag erhält man dann fix diese und jene Gebiete.

    Daran habe ich auch gedacht, aber mMn passt dies nicht so ganz zu der Zeit und generell zu TW.
    Bei Europa Universalis besetzt man ja auch Gebiete die man dann später gar nicht fordern wird, was gut für das Pulverzeitalter passt. Aber in einem antiken Setting ist das mMn eher unpassend. Wenn ich mit meiner Armee und unter großen Verlusten eine Stadt einnehme, dann werde ich mir die im Normalfall auch behalten wollen und nicht durch einen künstlich gehemmten Friedensschluss daran gehindert werden.
    Die Hemmung, dass man einfach mal riesige Gebiete erobert muss in TW mMn von woanders kommen. Etwa von einer verbesserten KI, die vielleicht sogar Frieden schließt um sich der größeren Bedrohung zuzuwenden die der Spieler darstellt. Einfach "realistisches" Verhalten, welches bei aller Liebe in TW bisher nicht zu finden ist.
    Die KI soll und muss mehr auf den Spieler und dessen Verhalten reagieren. Das soll wie in EU4 sogar für Verbündete gelten: wenn ich zu viel erobere sollen auch die misstrauisch werden und nicht wie bisher immer zufriedener werden je mehr militärische Operationen ich gegen gemeinsame Feinde durchführe.


    Ich habe es schon bei WH1 gesagt, und ich sage es noch immer: TW darf nicht immer einfacher und Einsteigerfreundlicher werden sondern muss sich in eine andere, ansprechendere Richtung entwickeln.

  • Solche Friedensverträge gab es aber auch in der Antike mehr als genug. Also das nicht alle eroberten Gebiete sofort einverleibt wurden sondern das man nur gewisse Teile behielt und der Rest wieder an den Verlieren ging (meistens unter gewissen Bedingungen wie Reparaturzahlungen oder Geiseln etc)


    Prominentes Beispiel ist zb Karthago mit Rom
    Oder die Vergeltung und Abschreckungs Eroberungen/Verwüstungen der Römer in Germanien. Oder die Kämpfe gegen die Parther (auch da wurden Gebiete erobert und nach Friedensschluss wieder zurückgegeben) Aber ich schweife ab


    Ging mir nur darum das es Thematisch passt.


    Wir dürfen aber auch nicht vergessen das TW nie super komplex war. Nur schon WH und Rome 2 sind komplexer als Rome 1 damals. TW war schon immer eher für Hobby/Casual Strategen und nie ein Strategie Koloss wie die Paradox spiele. Denke nicht das sich auch je ändern wird.


    Mit besserer KI und Diplomatie wäre ich schon mehr als zufrieden.

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  • Mit besserer KI und Diplomatie wäre ich schon mehr als zufrieden.

    Ich stimme dieser Aussage zu. TW stand für mich nie für komplexe Kampagnenmechaniken und solange die Kampagne dafür sorgt dass ich viele spannende und bedeutungsvolle Schlachten gegen eine nicht ganz schlechte KI ausfechten kann bin ich zufrieden (auch wenn ich da zugegebenermaßen mal anderer Meinung war). Aber das ist einer der Punkte warum ich ToB so mag.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Chapulin

    Solche Friedensverträge gab es aber auch in der Antike mehr als genug.

    Das mag sein und streite ich auch nicht ab, aber wir reden hier von TW wo es darum geht Städte zu erobern in mühsamen Schlachten mit optimalerweise vielen Opfern. Es wäre mMn unbefriedigend diese Stadt dann wieder hergeben zu müssen weil man durch eine simple Mechanik im Spiel daran gehindert wird. Bei EU4 ist das alles ja viel unpersönlicher und viel eher darauf gerichtet, Land (Provinzen) einzunehmen und viel weniger, strategisch günstige Positionen zu besetzen.



    Ich will kein EU im TW-Mantel! Ich will ein verbessertes TW und die letzten Entwicklungen mit WH sind in eine vereinfachende Richtung gegangen, die ich nicht unterstützen kann. Ich vertrete die Ansicht, dass diese Strategie nicht weiter verfolgt werden sollte. Zumindest nicht, wenn CA mich als Kunden halten will.

  • Für mich ist die Kriegs Müdigkeit immer noch ein fehlender Aspekt. Man kann bisher tausende Soldaten gegen den Feind werfen bis einer mal besiegt ist. Das dabei Unmengen leben geopfert werden wird einfach hingenommen.
    Gerade die KI macht das ja gerne durch ihre cheats und mangelnde Intelligenz. Wenn ich 3-4 FS abwehre sollte es einen Mali für die Ki geben damit das nicht unendlich weitere Soldaten rekrutiert werden können.


    Sowas wünsche ich mir aber für alle TW titel.

  • Ja Merti, aber das Spekulieren macht halt solchen Spaß und am Ende hat man schon einen gewissen Katalog von Vorstellungen, den man CA auch übermitteln könnte.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Eine gewisse Form von Kriegsmüdigkeit gibt es doch schon. Wenn ich zb 2 Fullstacks des Gegner auslösche ist es sehr wahrscheinlich das der sofort Frieden schliessen will. (ich weis sehr schwach ausgeprägt aber etwas worauf man bauen könnte)
    Achilesverse ist hier aber wie bei allem die KI wenn die das nicht versteht wird sie unter permanenten Unruhen und schwacher Moral zu kämpfen haben weil Ihre Soldaten immer Kriegsmüde sind.


    Es steht und fällt alles mit der KI zusätzliche Gimmicks und Features sind zwar schön und gut aber nur wenn die KI sie einsetzen kann. Stichwort Gewaltmarsch etc. Bringt mir dann wenig wenn ich nur noch gegen halbverhungerte KI stacks kämpfen kann. Dann habe ich lieber weniger Features die dafür richtig funktionieren als viele wo die KI heillos überfordert ist.


    EDIT:
    Oder endlich mal ein Durchbruch in der KI :P Dann nehme ich alles gesagte wieder zurück

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    Es mejor morir parado que vivir arrodillado

    2 Mal editiert, zuletzt von Chapulin ()

  • Hallo Turba,


    meinst du CA wird da drauf eingehen ? es kann sein oder es kann nicht sein. Ich würde mich auch darüber freuen wenn CA einiges Übernehmen würde von uns.


    MfG
    Merti

    Nun, der Stammbaum ist wohl ein Beispiel, dass CA, auch wenn es viel zu spät war, auf Communitywünsche reagiert.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.