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Nächstest Medieval: Was muss eurer Meinung nach drin sein?

  • Wie es der Titel schon sagt, soll es hier um eure Wünsche für das nächste Medieval gehen. Ganz unabhängig davon, ob es das nächste TW sein wird.
    Was muss für euch drin sein an Fraktionen? Welche Politikoptionen? Wie groß muss die Karte sein?
    Ich bin zum Beispiel wie immer erstmal der Meinung, dass der Maßstab größer gewählt sein sollte, damit einfach mehr abgebildet werden kann. Mehr Städte und mehr strategische Möglichkeiten. Ein Vassallensystem sollte eingebaut werden, wie wirs in Ansetzen jetzt schon haben, nur etwas besser ausgefeilt.
    Es gibt übrigens einen Punkt, in dem ich mir nur Wünsche, dass es in etwa gleich mit dem Vorgänger bleibt, nämlich die Einheitenvielfalt. Die war meiner Meinung nach in Medieval 2 genau richtig. Ist vielleicht also auch mal ganz interessant zu wissen, was ihr unbedingt übernommen haben wollt.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Ein hübsch gestaltetes Medieval 3 auf dem Gerüst von Empire und einer etwas aufgepeppten Engine würde mich bereits voll zufrieden stellen .


    Der Fokus sollte für meinen Geschmack wieder mehr auf Kriegsführung und weg von Famillienpolitik gehen.
    Ich kann auch gut auf solche Mali wie Korruption , Kriegsmüdigkeit Hygiene usw. verzichten .


    Helden in historischen Titeln bitte ganz raus .

  • @Holle @linus99 Wie meint ihr das genau?
    Bei Holle frage ich mich, weshalb gerade das Gerüst von Empire? Ich fand gerade Empire als Kampange recht schwach, da man z. B. mit der Eroberung von Paris ganz Frankreich erobern konnte. Und inwiefern sollte man sich wieder mehr auf Kriegsführung fokusieren? Da liegt bei jedem TW der Hauptfokus drauf. Mir gefällt, dass mehr Tiefe in die Innenpolitik geht, da das dem ganzen mehr Leben einhaucht. Möchtest du mehr Optionen bei der Kriegsführung haben, oder wie muss man das verstehen?
    Bei Helden in historischen Titeln stimme ich dir aber voll und ganz zu.


    Linus, welche Möglichkeiten wünscht du dir denn dann bei Belagerungen, inwiefern sollen sie realistischer werden? Mehr verschiedene Stadtmodelle? Mehr mögliche Verteidigungsmaßnahmen und Belagerungsgeräte? Ich fand gerade die Belagerungen in Medieval 2 bisher so ziemlich am besten von allen. Gerade das Milizsystem hat mir gut gefallen. Dass das wieder kommt wäre ein Wunsch von mir.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Vorallem das es nicht mehr möglich ist mit 1000 Mann eine Burg zu stürmen die von 300 gehalten wird - und das ohne nennenswerte Verluste

    Deutschlands Schicksal: Vor dem Schalter zu stehen. Deutschlands Ideal: Hinter dem Schalter zu sitzen.
    Kurt Tucholsky

  • Und wie sollte man das deiner Meinung nach regeln? Willst du die Verteidigungsanlagen verstärken? Den Verteidigern generell einen Bonus auf Moral oder Sonstiges geben? Sollen die Belagerungswaffen nicht mehr so effektiv wirken?
    Ich will ganz ehrlich sein, dass Problem hat man sicher nicht gegen einen menschlichen Gegner, sondern da muss die KI verbessert werden.
    Ich fände es an der Stelle gut, wenn man wieder Spione in die Städte setzten könnte, die die Tore öffnen und/oder, dass man mit genug Generalserfahrung auch versuchen kann eine Stadt im Handstreich zu nehmen.

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

  • Naja zum einen fehlen mir die Forts die man auf dem Marsch an wichtigen Stellen wie Pässen oder Furten errichten kann , und ich kann überhaupt Nichts mit Stammbäumen anfangen . Also ich kann sie bedienen , aber es macht mir keinen Spaß.


    Der Zwang und die Aussicht auf wirtschaftlichen Gewinn der einen auf das Wasser zog fehlt mir seit Empire sehr. Handelsstraßen zu Wasser und Land zu kontrollieren finde ich als wichtiges Element .


    Diplomatie in Empire ermöglichte es mir von 17-1800 Kriege unter günstigen Umständen komplett zu umgehen oder voll darauf zu setzen . Das Gefühl ein König oder Kaiser eines aufstrebenden Reiches zu sein konnte noch nach Rome2 transportiert werden , verlor sich dann aber (nach meinem Geschmack) in den Nachfolgern , wobei ich zu three Kingdoms nicht viel sagen kann , weil ich es nicht gekauft habe .


    Die Einnahme einer Hauptstadt sollte natürlich nicht sofort das Ende einer Fraktion bedeuten . Die Provinzmechanik finde ich sogar recht gut .


    Technologie war Empire auch für Einsteiger schnell zu verstehen , und der Handel mit Technologie kurbelte meine Wirtschaft mehr als einmal richtig an . So eine Handhabung macht Spaß.


    Spaß macht es auch wenn die Rundenberechnung zügig über die Bühne geht , und nicht wie bei WH2 zur Meditationsübung wird .


    Belagerungen in Med2 waren toll , ich vermisse sie ebenso wie die Schmäh oder wie man heute sagen würde "Hassreden" der Generäle. Meine Güte hatte das Atmosphäre wenn die feindliche Fraktion vor der Schlacht so richtig angemiest wurde .Alles was danach kam war für Warmduscher und Mauerblümchen .


    Die kleinen Filmsequenzen will ich wieder haben . Nicht ständig , aber bei wichtigen Ereignissen wie Krönungen war das einfach schick .


    So das war etwas präziser :)

  • Das Feudalsystem soll wenn möglich umgesetzt werden. Egal wenn es nur Rudimentär ist.


    Und wie in TK Fahnen, Fahnen Fahnen.


    Die anderen Punkte wurden sonst eigentlich schon alle gesagt.


    Wenn möglich wieder mit der Möglichkeit Amerika zu entdecken. Vielleicht diesmal weiter Richtung Osten erweitern.

    Melius est enim mori, quam vivere stantem genu
    Es mejor morir parado que vivir arrodillado

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde mir eine Kartengröße in etwa vergleichbar mit der von Rome 2, noch deutlich erweitert in Richtung Osten (Polen, Litauen, Deutscher Orden, Ungarn) mit einem verbessertem Maßstab erhoffen. (Bedeutet mehr Städte)
    Zusätzlich fände ich noch gut, wenn man die in den Provinzen zB nur eine Stadt (inkl. Burg) hat und dann noch 3-4 wichtige Außensiedlungen die zB für Nahrung, Waffen, Erz oder was auch immer sorgen. Dazu dann die Möglichkeit in einer dieser Außensiedlungen manuell sowie optisch eine Wehrburg zu errichten. (Wird vielleicht ab einer gewissen Ausbaustufe ermöglicht und ist nur in 1 von 3 Außensiedlungen möglich)


    Einen Fokus auf Handel kann ich unterstützen aber viel weniger auf dem Meer als auf dem Land. Vielleicht hier die Möglichkeit Einstellungen vorzunehmen die mir die Route eines Handelsabkommens manuell festlegen lassen. Also zB kann ich um mit Venedig zu handeln durch die Schweiz die mir feindlich gesinnt ist, oder durch das mit mir verbündete Österreich. Dann entscheide ich mich natürlich für Österreich weil dann die Handelsroute sicherer ist. Selbstverständlich inklusive der Möglichkeit Handelsrouten über mein Gebiet zu sperren oder Zoll zu erheben, der aber natürlich meine Beliebtheit bei den Besitzern dieser Handelsroute verringert. Eventuell auch Verträge mit der Zusicherung eine gewisse Handelsroute zu schützen.
    Armeen sollten die Möglichkeit haben, Handelsrouten (kurzzeitig) zu unterbrechen und dadurch zB eine schnellere Verstärkung und eine Geldeinnahme zu erreichen.


    Generell sollte jedenfalls die Diplomatie umfangreich ausfallen. Ich habe TK nur sehr wenig gespielt aber das geht mit seinen Möglichkeiten schon in die richtige Richtung, allerdings war die KI immer noch zu leicht zu manipulieren.


    Das Feudalsystem ist unerlässlich und zumindest für jede Provinz muss ein Statthalter bzw Verwalter eingesetzt werden können der dieses Lehen für seine Familie erhält wodurch die Nachfolge schon festgelegt ist (solange Erben vorhanden sind). Da müssen natürlich auch die entsprechenden Intrigen usw möglich sein, wobei Loyalität zB eine wichtige Rolle spielen sollte. Dadurch, dass das Lehen ja vererbt wird, kanns mir auch passieren, dass der sehr loyale Vater durch einen illoyalen Nichtsnutz ersetzt wird oder auch mir mein dämlicher König bei einem "Unfall" verstirbt und sein sehr viel talentiertere Sohn plötzlich von allen mehr Loyalität erhält und dadurch zB auch ein wirtschaftlicher Aufschwung möglich ist.
    Das würde die Bindung zu den Personen stärken. Ein Stammbaum ähnlich dem von TK würde da helfen, wo dann zB auch Beziehungen zu gewissen Helden (im Falle von Medieval dann zu Vasallen) dargestellt wurden.


    Was die Einheiten angeht war Medieval II damals tatsächlich recht gut aufgestellt und für die Schlachten braucht es dann mMn gar keine großen Gimmicks. Der Fokus sollte viel mehr auf die oben genannten Features gelegt werden.


    Was die Religion betrifft, ist sie natürlich wichtig, vor allem bei der Interaktion mit dem Osten (Islam) allerdings war ich noch nie ein großer Fan davon da jetzt großartige Boni/Mali einzuführen. Wenn dann sollte sich die Religion in erster Linie (vielleicht auch mit gewissen historischen Geschehnissen) auf die Zufriedenheit der Bevölkerung und auf die Meinung von gewissen Reichen zueinander auswirken.


    Interessant in diesem Zusammenhang wäre auch die Möglichkeit bei entsprechender Verhandlung mit dem Papst einen Kreuzzug ausrufen zu können, wo man als Führer dann Unterstützung anwerben muss und dafür dann Truppen für einen gewissen Zweck erhält. Diese Truppen sind dann natürlich zweckgebunden aber man hat vielleicht den Vorteil, dass man als Führer des Kreuzzugs bei der Verteilung der Gewinne die Nase vorn hat.


    Was die anderen Faktoren betrifft, die man unter einen Hut bringen muss, so würde ich mich in erster Linie auf Nahrung beschränken. Hygiene, Kriegsmüdigkeit und Korruption würde ich auch eher außen vor lassen. Die nerven eher, als dass es Spaß macht sie unter Kontrolle zu halten.

  • Zusätzlich fände ich noch gut, wenn man die in den Provinzen zB nur eine Stadt (inkl. Burg) hat und dann noch 3-4 wichtige Außensiedlungen die zB für Nahrung, Waffen, Erz oder was auch immer sorgen. Dazu dann die Möglichkeit in einer dieser Außensiedlungen manuell sowie optisch eine Wehrburg zu errichten. (Wird vielleicht ab einer gewissen Ausbaustufe ermöglicht und ist nur in 1 von 3 Außensiedlungen möglich)


    Das klingt gut. Aber es wär cool wenn man eine Aussensiedlung ohne Stürmung der Wehrburg zumindes verwüsten kann.
    Und in Med3 möchte ich einzelne Einheiten wieder ohne Armee bewegen können.

    Deutschlands Schicksal: Vor dem Schalter zu stehen. Deutschlands Ideal: Hinter dem Schalter zu sitzen.
    Kurt Tucholsky

    • Offizieller Beitrag

    Im Verbund mit meinen anderen Features (wie zB der Handelsroute und der unverteidigten Außensiedlungen) möchte ich das eigentlich nicht sehen. Sonst hat man massive Probleme sein Gebiet effektiv zu verteidigen und wird ähnlich wie bei der Agentenschwemme auch noch mit kleinen Armeen überlaufen.


    Was mir gestern dann noch eingefallen ist, wäre vielleicht eine zusätzliche Mechanik die Kirchenpolitik simulieren soll. Wo man etwa versucht seine Kandidaten als Bischof irgendwelcher wichtiger Gebiete einzusetzen um dann in weiterer Folge zum Kardinal bzw zum Papst aufsteigen zu können.
    Wäre eine mögliche Mechanik wie man die Religion wichtiger machen kann ohne sie als Problem in der Reichsverwaltung zu haben.
    Allerdings ist mir das wie gesagt nicht so wichtig, viel wichtiger wäre eine wirklich gute Umsetzung des Feudalsystems mit ordentlich viel Möglichkeiten mit meinen Vasallen zu interagieren.
    Vielleicht sogar eine Möglichkeit als zB Vasall einer größeren Macht zu starten und sich dann irgendwann unabhängig zu erklären oder gar dessen Reich zu übernehmen.

  • Was das Vererben von Lehen angeht müsste man schauen, wann Medieval 3 einsetzen soll. Im frühen Mittelalter waren Lehen nämlich noch nicht erblich, sondern fielen wieder ans Reich zurück (diesen Heimfall ans Reich wollten manche Kaiser etwas zu hart forcieren).
    Was hier allerdings unerlässlich ist, wäre ein Stammbau, eine Familienpolitik, und vor allem ein Pool aus Adligen, aus denen man auswählen kann, der sich deutlich von dem abhebt, was wir bei Rome 2 sehen...

    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Rome 2 Mehrspieler nochmal gebalanced werden sollte.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, da muss man sich eher an TK anlehnen wo es ja einen Pool an Helden gibt, aus denen man rekrutieren kann. Hier wären es dann halt Adlige.
    MMn kann man das ja kombinieren. Denn wenn ich einen wirklich miesen Kandidaten habe, sollte ich den mit zB großen Mali austauschen können.